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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Hohe Mächte
Unterrubrik 2:
Parabegabte
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
30 - MATERIA
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Crozeiren
Alias
Crozeiren

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Crozeiren waren ein hochentwickeltes, ethisch hochstehendes Volk aus Ästheten, das gegen Ende seiner Zeit die Galaxis Pooryga in eine Region des Friedens verwandelt hatte. Zugleich produzierten die Crozeiren die schönsten sphärischen Musiken des bekannten Universums. Entsprechend schlank und grazil wirkten die transparent scheinenden Körper der Crozeiren auf den Betrachter. Darüber hinaus verfügten die Bewohner des Planeten Crozeiro über eine wichtige Eigenart: Die mentale Kraft ihres Volkes war immer eine Konstante.
 
Je mehr von ihnen existierten, über desto weniger Kraft verfügte der einzelne Crozeire. Als Samaho, der Prinz der Crozeiren, in der Nachbargalaxis Kohagen-Pasmereix die furchtbaren, von Intelligenzwesen angezettelten Kämpfe zwischen Chaotarchen und Kosmokraten mitbekam, erwachte sein Interesse an diesen kosmischen Mächten. Die Konflikte waren so grauenhaft, daß in Kohagen-Pasmereix von unbegreiflichen Gewalten ganze Sternhaufen ausgelöscht wurden. Die Kosmischen Fabriken und die mächtigen Chaotender lösten eine bespiellose Orgie von Gewalt aus.
 
Und als er zum erstenmal die Kosmische Fabrik MATERIA sah, entflammte in ihm der Wunsch, diesen Raumkörper einmal zu besitzen. Nach dem Untergang von Kohagen-Pasmereix kam es zu einem Kontakt zwischen Samaho und Cairol, einem robotischen Diener der Kosmokraten, der einen neuen Herrscher über MATERIA suchte, mit Samaho aber nicht einverstanden war. Also beschloß der Herrscher der Crozeiren, sein Volk zu opfern. Nach wie vor galt die Grundregel: Die mentale Kraft des Volkes ist immer eine Konstante.
 
Nachdem Samaho den Tötungsbefehl gegeben hatte, begingen alle Crozeiren Selbstmord. Als der letzte seiner Untertanen starb und das Volk der Crozeiren verging, war das der erste Schritt hin zur neuen Existenz als Torr Samaho, einem Diener der Materie.
 
(Nachzulesen sind diese Ereignisse in den PERRY RHODAN-Romanen 1987 und 1988)
 
Aus der Geschichte der Crozeiren:
Crozeiren sind 1,50m große, grazile Geschöpfe aus der Galaxis Pooryga. Die Wesen haben zarte, feine Glieder die fast durchsichtig wirken und bilden sich mit jeder neuen Generation mehr zurück. Der Körper der Crozeiren ist humanoid, der Kopf konusförmig. Eine dem gesamten Volk der Crozeiren gemeine Kraft ist das sogenannte "Menta". Das Menta steht für die psychische Kraft des ganzen Volkes, die immer konstant bleibt, gleichgültig wie viele Crozeiren leben. Sinkt die Anzahl der Crozeiren so erhöht sich die Menta-Quote jedes Individuums entsprechend.
 
Sinkt die Anzahl aller Crozeiren auf 10000, dann ereicht die Menta-Quote jedes einzelnen einen kritischen, unkontrollierbaren Wert. In der Vergangenheit der Crozeiren gab es einmal den Fall, das bei einem feindlichen Angriff aus dem All die Bevölkerung von Crozeiro stark dezimiert wurde. Als die kritische Grenze überschritten wurde, entfesselten die letzten 10000 Crozeiren einen alles vernichtenden Gegenschlag, der alle Angreifer vernichtete. Außer Kontrolle geraten, stießen die "Mörder Crozeiren" weiter vor und vernichteten Tausende bewohnter Planeten. Erst als die Bevölkerung wieder wuchs, bekamen die Crozeiren ihr Menta wieder unter Kontrolle und zogen sich zurück. Das Kloster der Druu ist ein heiliger Wallfahrtsort auf Crozeiro, und mindestens 280000 Jahre alt. Alle zweihundert Jahre wird im Kloster der Druu der Prinz  der Crozeiren zum König gekrönt und empfängt den Sphärenkranz von Cro. Um den Sphärenkranz zu erhalten muss der Prinz zu Fuß und ohne Hilfsmittel den hohen Berg zum Kloster besteigen.
 
Schafft er es nicht, dann erfolgt die Krönung nicht. Für die schwach gebauten Crozeiren ist der Aufstieg über die Schneegrenze eine starke Belastung. Etwa 50% des Hofgefolges das den Prinzen beim Aufstieg begleitet kostet das Ritual das Leben. Die Leichen der Crozeiren erstarren in der Kälte zu Eis und säumen den Weg nach oben. Der Klostersaal der Druu ist bis auf den Crozeirenzwilling, das eigentliche Orakel des Klosters und die 24 versteinerten Mörder, die sogenannten Torr, völlig leer. Die Torr sind ein furchtbares Relikt aus der Vergangenheit der Crozeiren und säumen als Statuen den Weg zum Orakel.
 
Es handelt sich um 2 Meter große, durchweg kräftiger und größer gebaute Wesen als die zurückentwickelten Crozeiren der Gegenwart. Als eines Tages Prinz Samaho den Klostersaal betritt, verkündet das Orakel das er es sein wird, der eines Tages sein ganzes Volk töten wird. Die Prophezeiung erfüllt sich, als Samaho den Selbstmord seines Volkes anordnet, um seine Menta-Quote auf einen fast unermesslichen Wert zu steigern. Nur so wird Torr Samaho später als Kommandant für MATERIA akzeptiert.


Quellen: Glossareintrag in PR 2049
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Das Volk der Crozeiren war bis vor etwa 3,5 Millionen Jahren ein Hilfsvolk der Kosmokraten und bis vor 2,8 Millionen Jahren die unangefochtene Macht in der Galaxie Pooryga. Zu dieser Zeit starben sie auch aus. Ihre Heimatwelt war Crozeiro.
 
Erscheinungsbild
Zu den Zeiten, als die Crozeiren noch den Kosmokraten dienten, waren sie etwa 1,70 m große Humanoide, manchmal mit durchaus muskulöser Statur. Nachdem die Streiter gegen das GESETZ besiegt worden waren, setzte durch Dekadenz eine körperliche Degeneration ein. Zuletzt waren die Crozeiren nur mehr 1,50 m groß, dabei von schwachem Körperbau und geringer Fitness.
 
Paragabe
Das Volk der Crozeiren besitzt eine gemeinsame Geisteskraft, die Menta genannt wird. Es handelt sich dabei um einen Pool an roher Psi-Kraft, der solange ungenutzt bleibt, wie die Menta-Quote unterhalb eines gewissen Werts bleibt. Übersteigt der Menta-Anteil pro Person diesen Wert, so brechen die Psi-Fähigkeiten durch und die Crozeiren verwandeln sich in gewissenlose Mörder mit gewaltigen Parakräften. Als die Crozeiren gegen die Streiter kämpften, lag die kritische Bevölkerungszahl bei etwa 10.000 Individuen. Bei der letzten Generation, unter Prinzregent Samaho, war die kritische Bevölkerungszahl EINE Person. So wie die Crozeiren körperlich degenerierten, so wuchs ihre psychische Stärke.
 
Als Folge eines großangelegten Genetikprogramms gibt es immer noch genetische Verwandte der Crozeiren in Dommrath: die Seelenquell. Sie haben offensichtlich ein eigenes Menta entwickelt, noch bevor die restlichen Crozeiren kollektiven Selbstmord begingen. Rein äußerlich haben die Seelenquell mit den Crozeiren nichts gemein, abgesehen davon, dass es Humanoide sind.
 
Verschiedene Wissenschaftler der Ritter von Dommrath haben bezüglich des Mentas eine Theorie entwickelt: Demnach waren die frühen Crozeiren eine Art Seelenvampire, die ihr Menta vergrößern konnten. Bei den späteren Generationen verkümmerte diese Fähigkeit und die Menta-Menge blieb konstant. Bezüglich der Seelenquell ist den Wissenschaftlern aufgefallen, dass ihre Gesamtpopulation in Dommrath niemals 50.000 Personen überschreitet.
 
Geschichte
Vor etwa 3,5 Millionen Jahren kämpften die Crozeiren in Pooryga gegen die Streiter gegen das Gesetz. Sie wurden aber immer wieder geschlagen und ihr Volk an den Rand der Vernichtung gedrängt. Als ihre Bevölkerungszahl unter 10.000 Personen sank, verwandelten sich die Crozeiren in machtgewaltige Monstren. Sie vertrieben zwar die Streiter aus Pooryga, doch sie konnten ihren Blutrausch nicht mehr willentlich beenden. Ein Jahrhundert lang wüteten sie in Pooryga, angeführt von 24 Feldherren. Ein Jahrhundert ohne Gnade und ohne Freude. Dann stieg ihre Bevölkerungszahl über 10.000 und sie verloren ihre Kräfte.
 
Als die Feldherren begriffen, was sie getan hatten, beschlossen sie, auf ewig Buße zu tun. Mit dem letzten Rest ihrer Menta-Kräfte verwandelten sie sich in Stein. Als Torr, als Mörder, würden sie bis zum Ende aller Tage, nicht tot und nicht lebendig, ein Zeichen setzen. Und so standen sie Jahrtausende lang im Kloster von Dru.
 
Inzwischen wollten die restlichen Crozeiren ihre Galaxie in einen Hort des Friedens und der Stabilität verwandeln. Um einen weiteren Übergriff wie den der Streiter trafen sie mehrere Maßnahmen: Über ganz Pooryga wurden Wachsatelliten verteilt und schlagkräftige Robotflotten in Stellung gebracht, die Konflikte nötigenfalls gewaltsam beenden sollten. Es gab sogar Pläne für ein galaxisumspannendes Transmitternetz, die aus technischen Gründen aber nie verwirklicht wurden. Gefangen in ihrer Dekadenz, ihren höfischen Ritualen, ihrem selbstverliebten Prunk und den schönen Künsten degenerierten die Crozeiren körperlich immer mehr. Der letzte Kronprinz Samaho hatte erst mit vier Jahren genug Körperkraft, um alleine zu laufen.
 
Kronprinz Samaho wurde vor etwa 2,8 Millionen Jahren geboren. Er sollte zum Totengräber seines Volkes werden. Als sein Vater starb, wollte er sich im Kloster von Dru nach alter Tradition vom Crozeirenzwilling krönen lassen. Dieser verweigerte aber die Krönung mit den Worten, er wolle den Mörder seines Volkes nicht auch noch ehren. Von dieser Prophezeiung schockiert, beschloss Samaho den Crozeirenzwilling und die versteinerten Torr zu töten und die ganze Sache zu vertuschen. Fortan regierte er als Prinzregent.
 
Eine seiner ersten Amtshandlungen war der Aufbau eines GenOps-Programms, um die nächsten Generationen crozeirischer Kinder mit mehr Muskelmasse und mehr Initiative auszustatten. Die Wirkung blieb jedoch gering.
 
Während seines Regnums meldeten die Späher in der Nachbargalaxie Kohagen-Pasmereix ungewöhnliche Gravitationsanomalien. Samaho beschloss, nur mit seinem Leibdiener Karvencehl als Begleitung nach Kohagen-Pasmereix zu fliegen. Nach der Bergung eines Überlebenden entging er knapp einem Angriff eines Chaotenders, nur um von der Kosmischen Fabrik MATERIA gerettet zu werden. Von diesem Augenblick an hatte Samaho nur noch einen Wunsch: er wollte MATERIA kommandieren.
 
Einige Jahre später gingen in Pooryga Gerüchte um, im Galaxisinneren rekrutiere ein Kosmokratendiener außergewöhnliche Lebewesen. Samaho reiste sofort hin, wurde von Cairol aber abgewiesen, da er keine Macht besäße.
 
Mehrere Weltenläufe später wurde wieder das Auftauchen von Cairols Walze gemeldet. Nun erinnerte sich Samaho des Mentas. Er befahl sein gesamtes Volk zu sich und befahl, ihm Gomberach (Selbstmord) zu begehen. So gerüstet trat er ein zweites Mal vor Cairol und wurde nun akzeptiert.
 
Die Völker Poorygas waren nun aus der Oberaufsicht der Crozeiren entlassen und begannen sofort mit ihrem Konkurrenzkampf. Dieser artete rasch zu einem galaxisweiten Krieg aus und tobte fast zwei Millionen Jahre lang, bis die Kimbaner bzw. die Ritter von Dommrath die Lage stabilisiert hatten.
 
In der Gegenwart gibt es in Dommrath keine Hinweise auf die Crozeiren mehr. Nur das Crozeiro-System, der Archivplanet Mthiesen III und das Volk der Seelenquell als genetische Abkömmlinge der Crozeiren, die aber ihre Herkunft nicht kennen, sind noch geblieben.


Quellen: PR 1987, PR 1988, PR 2069, PR 2070
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