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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Orte
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
33 - Der Sternenozean
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
04.12.2006
Letzte Änderung:
30.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2497
Computer / Kommentar:
2263              
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Ahandaba
Alias
Ahandaba

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Ahandaba ist ein mysteriöser, unbekannter Ort, den die Schutzherrin Carya Andaxi als ihr Lebensziel ansieht, wenn die Zeit reif ist.
 
Beschreibung
Es soll ein Ort ohne Schmerzen sein. Jene, die bereit sind, nach Ahandaba zu gehen, sollen dort zu einer »höheren Wesenheit« werden. Zu Lyressea sagt Carya Andaxi in einem Gespräch: (Zitat) »[...] Nur wer Raumschiffe mit seinem Geist zu bewegen versteht, wird das Ziel finden. [...]«
 
Auch den Chaosmächten ist dieser Ort bekannt. Kirmizz hielt in einer der Simulationen des Monokosmiums eine Rede über Ahandaba. Er sprach davon, auf dem Weg dorthin die Sonnenwüste zu durchqueren und den Horden zu trotzen. (PR 2497)
 
Geschichte
Nachdem die Geschehnisse um Gon-O einen leidlich guten Ausgang nahmen, entschieden sich die Sternenozeanvölker dazu, diesem Traum nachzujagen. In den Jahren 1333–1335 NGZ rüsteten sie die Schutzherren-Archen aus, und schließlich steuerte die Karawane Ahandaba an, zusammen mit den Schildwachen und dem Paragonkreuz. Die Spur verlor sich am 16. Juli 1337 NGZ. Da hatte die Karawane bereits die Mächtigkeitsballung von ES verlassen.


Quellen: PR 2248, PR 2299, PR 2497
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Ahandaba ist ein mysteriöser Ort »ohne Schmerzen«, an dem die Schutzherrin Carya Andaxi eines Tages anzukommen hofft, um dort zu einer höheren Wesenheit zu werden. Im Jahr 1335 NGZ brachen Carya Andaxi und nahezu sämtliche Bewohner des Sternenozeans und der anderen Hyperkokons, die mit den Schutzherren von Jamondi in Zusammenhang stehen, zu ihrer Reise nach Ahandaba auf.


Quellen: Glossareintrag in PR 2497
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Ahandaba

Nach Carya Andaxis Ansicht verfügten die Motana über ein psionisches Potenzial, das lediglich geweckt werden musste. Aus diesem Grund lieferte sie mit den Bionischen Kreuzern auch Raumfahrzeuge, die exakt auf diese Fähigkeiten zugeschnitten waren. Die Schutzherrin behielt Recht - die Motana entwickelten in der Tat ihre psionische Raumfahrt und wurden für Jahrtausende zur dominierenden Zivilisation im Sternenozean von Jamondi und dem Einflussbereich des Schutzherrenordens insgesamt. Hintergrund war vor allem die von der Schutzherrin mitgebrachte Philosophie des mythischen Ahandaba, das allerdings nurvon dem erreicht würde, der sich der Kräfte des Geistes bediente und Raumschiffe auf diese Weise zu bewegen vermochte. Sobald die Zeit reif sei, so die weitere mysteriöse Aussage, würden die »Auserwählten« gen- Ahandaba ziehen. Dieses sei »unendlich weit entfernt«, ein »Ort ohne Schmerzen, ohne Krieg und ohne tägliche Mühsal« - also eine Art mystisches Nirwana. Dort sollen die, die bereit sind, zu einer höheren Wesenheit verschmelzen, während alle anderen »zeit ihres Lebens das Paradies erfahren« werden.
 
Jeder andere hätte mit solchen Ankündigungen wohl ohne Zweifel Hohngelächter hervorgerufen. Carya Andaxi allerdings war und ist von alldem zutiefst überzeugt und glaubt an das Ahandaba mit einer Intensität, die nicht nur in Lyressea und den anderen Schildwachen, sondern in den meisten anderen Wesen, die davon erfuhren, eine innere Gewissheit entstehen ließ, dass die Schutzherrin Recht hat, dass das Ahandaba existiert. Somit setzte sich die Überzeugung fest, dass, wenn die Betroffenen so weit seien und ihre Dienste nicht mehr benötigt würden, die Reise beginnen könne. Der Ahandaba-Gedanke traf zur Zeit der Schutzherren auf fruchtbaren Boden, mag es auch viele Kritiker gegeben haben. Noch sind wir weit davon entfernt, alle Zusammenhänge und Hintergründe zu kennen. Skepsis ist also durchaus angebracht, zumal wir bislang noch nie etwas von Ahandaba gehört haben. Da Carya Andaxis »Wissen« überdies auf eine rund sieben Millionen Jahre zurückliegende Zeit datiert, kann nicht einmal gesagt werden, ob heute dieses mysteriöse »Paradies« noch existiert. Unabhängig davon gibt es jedoch Elemente und Teilkomponenten in dem von Andaxi Ausgesagten, die uns durchaus vertraut und bekannt sind. So wissen wir zum Beispiel, dass das Universum von psionischen Feldlinien durchdrungen ist. Diese stehen in enger Verbindung mit jenen des Moralischen Kodes und den Psionischen Informationsquanten (Psiqs), den interaktiven Verbindungen der Kosmonukleotide untereinander und dem Universum selbst.
 
Die zeitweise durch DORIFER erhöhte Psi-Konstante und das in der Folge im Wirkungsbereich dieses Kosmonukleotids für die Netzgänger nutzbar gewordene Psionische Netz mit seinen Norm- und Präferenzsträngen waren hierbei nur als »Anregungsform« anzusehen, während die übrigen kosmischen Kraftfeldlinien den Grundzustand darstellten und darstellen. Und deren Nutzung stand beispielsweise den aus der Union der 36 Schwarmerbauervölker hervorgegangenen Querionen alias »Oldtimern« in Gestalt der »Absoluten Bewegung« schon lange worden Netzgängern zur Verfügung. Ein anderer Aspekt der Aussagen über Ahandaba erinnert sehr an jene über das INSHARAM, von dem es hieß, dass »unendlich weit jenseits der Auroch-Maxo-Dunkelwolke eine Oase des Friedens« existiere, »in der das Wissen und die Weisheit des Kosmos gesammelt« würden. Seit der Entstehung von ES wissen wir, was sich hinter INSHARAM verbarg, einer herzförmigen Blase, deren größter Durchmesser 1160 und deren kleinster 840 Kilometer betrug.
 
Ursprünglich hatten die Kosmokraten durch die Entsendung von Sporenschiffen und Schwärmen die Entstehung und Entwicklung des Lebens im Standarduniversum gefördert. Allerdings wurde an diesem Punkt keineswegs Schluss gemacht, weil als noch wichtigerer ordnender Faktor im Universum die Superintelligenzen mit ihren Mächtigkeitsballungen betrachtet wurden. Mit dem INSHARAM und vergleichbaren »Objekten« wurde deshalb eine »Kinderstube für positive Superintelligenzen« geschaffen; ein im »Ubergangsbereich« vom Standarduniversum zum Hyperraum angesiedeltes Miniaturuniversum, in das permanent ultrahochfrequente Hyperenergie diffundierte, im Inneren zur psimateriellen Flüssigkeit kondensierte, akkumuliert wurde und von einer Superintelligenz für ihre endgültige Geburt genutzt werden konnte.
Kann es sein, dass sich hinter Ahandaba etwas Vergleichbares verbirgt .…

Quellen: PR-Heft Nummer 2263
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