Nummer: 3015 Erschienen: 31.05.2019   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Raptus Terrae
Katastrophe im Solsystem - wie die Erde zum Mythos wurde
Leo Lukas     

Zyklus:  

42 - Mythos - Hefte: 3000 - 3999 - Handlungszeit: - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Rudyn   Solsystem            
Zeitraum: 18. und 19. Oktober 2045 NGZ, 14. Februar 1522 NGZ bis 1615 NGZ (Rückblick)
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 93015
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende von Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.
 
Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Die Rückkehr von seiner letzten Mission hat ihn rund 500 Jahre weiter in der Zeit katapultiert. Eine Datensintflut hat fast alle historischen Dokumente entwertet, sodass nur noch die Speicher der RAS TSCHUBAI gesichertes Wissen enthalten.
 
Was sich seitdem ereignet hat, ist Perry Rhodan bisher nahezu unbekannt, da es zu beinahe allem mehrere unterschiedliche Aussagen und Quellen gibt. Nach einigen Abenteuern hat er nun das gegenwärtige Zentrum der Liga Freier Galaktiker erreicht: das Ephelegonsystem. Dort erfährt er wesentliche Hintergründe zum Verschwinden der Erde – oder, besser gesagt: zum RAPTUS TERRAE ....

 
Die Hauptpersonen
Reginald Bull Der Resident der Liga Freier Galaktiker erzählt vom Raptus-Ereignis.
Hulio Kørkgaard Ein junger Mann kommt in eine heikle Position.
Anna Patoman Die Admiralin ist der Schrecken aller Wissenschaftler.
Shinae Bull-Zindher Bulls Tochter gewinnt einen traurigen Freund.
Perry Rhodan Der Zellaktivatorträger hört vom Raub der Erde und des Monds.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dominic Beyeler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
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PR-Kommunikation: Neue Miniserie - Mission SOL
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Dirk Bender / Wolfgang Strunk / Christian / Matthias / Günther Toporski
LKSgrafik: Günther Toporski: Foto - PR auf Bora Bora
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Arresum    Ayindi     THORA (Raumschiff)    Trokan                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Gregor Sedlag : ANANSI - Semitronik der RAS TSCHUBAI; Teil I: Plasmakoordinator - Terranische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:   Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Reginald Bull erzählt Perry die Geschichte des Verschwindens der Erde und des Mondes. Von der prä-raptischen Zeit, in der sich sehr seltsame Phänomene im Sol-System abspielten, bis hin zur Quadratur der Tage, in der der Raub von Terra und Luna stattfand.
 
Handlung
Während Farye Sepheroa, der Hyperphysiker Winston Duke und der Xenotechnik-Analyst Osmund Solemani am 19. Oktober 2045 NGZ auf Rudyn im Museum Terraneum Informationen sammeln, spricht Perry Rhodan mit Reginald Bull und dem Posbi Ganud über die Geschehnisse der Jahre 1552 NGZ bis 1615 NGZ.
 
1552 NGZ: Als die quälenden Begleiterscheinungen der Ekpyrosis abzuklingen beginnen, Perry Rhodan jedoch nicht von Wanderer zurückkehrt, stellt Bull das RAS TSCHUBAI-Suchkommando (RTS) zusammen. Oberbefehlshaberin ist Admiralin Anna Patoman. Die Suche nach der RAS TSCHUBAI bleibt ergebnislos.
 
Ab dem Jahre 1554 NGZ kommt es zu beunruhigenden Vorgängen im Solsystem. Am 23. März erscheint eine automatische Sonde mit defekten Datenspeichern im Kuipergürtel. Das ist an sich nichts Besonderes, doch die Sonde dürfte gar nicht existieren, oder vielmehr noch nicht – sie hat das Baujahr 1556 NGZ. Die Sonde wird im Clark Walter Institut auf Titan untersucht, aber erst zwei Jahre später wird klar, wie sie eine Zeitreise vollführen konnte. Ab dem 20. Mai 1556 NGZ entstehen so genannte Singularitätsstreifen im Solsystem, vor allem im Bereich von Terra und Luna. Diese zweidimensionalen Abschnitte im Raum haben keine erfassbare Masse, aber eine Gravitation von bis zu 100 g. In einigen läuft die Zeit rückwärts. Die Chronotheoretikerin Aichatou Zakara betitelt das Phänomen als retrochrones Raumzeitexzerpt. Es wird vermutet, man habe es mit einer Wechselwirkung zwischen der konvertierten Eiris und der Sphragis von Sol zu tun.
 
In den folgenden Monaten wachsen die Streifen stetig weiter und wölben sich schließlich zu gigantischen Würfeln auf, durch deren Anwesenheit die Raumfahrt und der Transmitterverkehr im Solsystem erheblich eingeschränkt werden. Sie werden als Hyperlokationswürfel bezeichnet. Einfliegende Sonden werden hunderte Lichtjahre weit versetzt und es kommt auch zu Zeitverschiebungen. Der von Opiter Quint kommandierte Dolan JASON (Zakara ist mit an Bord) dringt in einen Würfel ein. Er taucht erst im Jahre 2002 NGZ wieder auf. Im Dezember 1556 NGZ kommt Ganud, zu dieser Zeit noch Berater des tefrodischen Machthabers Vetris-Molaud, zum Schutz von Toio Zindher und Shinae nach Terra. Ihm gegenüber erwähnt Shinae einen »traurigen« Freund« namens Opeth Ezenzer, von dessen Existenz ihre Eltern bisher nichts gewusst haben.
 
Am 5. Januar 1557 NGZ kommt es in Nuuk, einer Kleinstadt auf Grönland, zur Prozession. Fremdartige immaterielle Tiere tauchen aus dem Nichts auf und bewegen sich durch die Straßen. Shinae hat Angst vor den Tieren, denn ihr Freund hat sie gewarnt. Ezenzer rät Shinae zur Heimkehr in die Stadt Allerorten. Shinae liefert eine Beschreibung Ezenzers, der zufolge er ein Thesan ist. Bull setzt den TLD auf die Sache an. So wird bekannt, dass Wesen wie Shinaes Freund in letzter Zeit häufig gesichtet worden sind. Am 2. März ist überall auf Terra und Luna exakt zwei Minuten und neun Sekunden lang (das ist die Dauer einer Schmerzensteleportation) ein durch Mark und Bein gehender unmenschlicher Schrei zu hören. Toio Zindher und Shinae begeben sich in die Stadt Allerorten. Bull folgt ihnen aufgrund der aktuellen Lage im Solsystem zunächst nicht – und dann ist es zu spät. Der Kontakt zwischen der Stadt Allerorten und dem Solsystem bricht ab.
 
Da die hyperphysikalischen Irritationen im Solsystem weiter zunehmen, wird die Solare Residenz im Jahre 1566 NGZ nach Rudyn verlegt. Nach Hekéner Sharouns Ermordung im Jahre 1572 NGZ wird Bull neuer Resident der LFG. Danach setzt die Hyperkorrosion ein. Die Lebensdauer aller auf hyperphysikalischer Basis arbeitenden Geräte wird drastisch vermindert. Zur entscheidenden Wende, die die Grundlage für die aktuelle Situation in der Milchstraße bildet, kommt es im Januar 1614 NGZ. Mehrere Hyperlokationswürfel beginnen Terra und Luna einzuschließen. Die Evakuierung beginnt sofort, doch etwa die Hälfte der Bevölkerung, darunter Homer G. Adams, bleibt zurück, als Erde und Mond am 5. Januar um 15:55 Uhr Terrania-Ortszeit verschwinden. Die Raptus-Zone bleibt unzugänglich. Am 19. April erscheint ein fremder Planet mitsamt einem Mond in der Zone. Durch das damit verbundene gravitative und raumzeitliche Chaos werden einige LORETTA-Tender vernichtet, so dass der TERRANOVA-Schirm nicht mehr aufgebaut werden kann. Das Solsystem wird vollständig evakuiert. Eine fremde, unüberwindliche Barriere – das Clausum – entsteht, möglicherweise handelt es sich um eine Art pervertierten TERRANOVA-Schirm.
 
Ein Jahr später verspüren alle intelligenten Lebewesen in der Milchstraße eine unerklärliche »Fremdheit« der eigenen Erinnerungen an Terra. Es ist so, als habe man nichts davon selbst erlebt. Obendrein sind die Gedanken an die Urheimat der Menschheit jetzt mit Abneigung verbunden. Die Sextadim-Psychomedikerin Laila Tennester entdeckt ein sensitiv-reaktives Frequenzmuster in den ÜBSEF-Konstanten der Betroffenen, das sie als Terranisches Odium oder T-Odium bezeichnet. Gedanken an Terra und Luna lösen Unbehagen aus, so dass sie eingekapselt werden. Dieser mentale Schutzmechanismus führt dazu, dass man Terra und Luna für irreal hält und nichts davon wissen will. In diesem Zusammenhang wird von einer psychoplastischen Deformation gesprochen. Anscheinend hat sich die sechsdimensionale Prägung des Universums im Bereich der Milchstraße minimal, aber doch entscheidend verändert. Ausgangspunkt ist das Solsystem. Das T-Odium ist die Reaktion auf die Veränderung. So ist der Mythos Terra entstanden.

Perrypedia

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN