Nummer: 2930 Erschienen: 13.10.2017   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Sterne warten
Seine Welt verändert sich - er wird der Verbündete des Adauresten
Hubert Haensel     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Wanderer   Gambul   Giromsystem   Sumurdh      
Zeitraum: 5. bis 14.November 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72930
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Journal Nr.168
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten; dazu zählen die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris. Gegenwärtig hält sich Rhodan in ihrem Goldenen Reich auf.
In der Milchstraße sind die Gemeni aktiv geworden. Ihre Raumschiffe werden als »Spross« bezeichnet, sowohl die Schiffe als auch ihre Besatzung scheinen auf pflanzlicher Basis zu leben. Angeblich wollen sie die Galaxis im Auftrag einer Superintelligenz gegen feindselige Kräfte sichern.
Eine weitere Entwicklung gibt zu denken – sie spielt sich in einem seltsamen Mikrokosmos ab, der mit der Welt Wanderer in engem Zusammenhang steht. Doch was immer geschehen wird: DIE STERNE WARTEN …

 
Die Hauptpersonen
Major Perry Rhodan Der Terraner nimmt seinen Abschied.
Oberst Boris Mjotrov Der russische Physiker nimmt an einer Expedition teil.
Derek Holmer Der Bordtechniker nimmt sich viel vor.
Noah Gould Der Bordingenieur nimmt jedes Detail einer fremden Technologie wahr.
Cupertino Dasgupta Der Sohn italienischer Einwanderer nimmt seine Funktion als Rhodans Stellvertreter ernst.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: SOL - Das Magazin der Perry Rhodan FanZentrale e.V.
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Martin Korsch / Jürgen Rohland / Alexander Epp
LKSgrafik: Alexander Epp: Bild - Spross
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Enceladus    Enklaven (von Wanderer)     Fracowitz-Systemstaaten    Hawk-Kompensationskonverter    Khayd    Kho'no    Rhodan, Perry Familie                                          
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 168 / Seite: 11
Journalgrafik: Illustration: Weltraumteleskop Kepler; NASA, JPL
Journaltitel: Rüdiger Vaas: Intro / Planetenfülle im Sternbild Schwan / Spurensuche nach Superzivilisationen
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Sonstiges:

Report

Titelbild:


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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Major Perry Rhodan, Kommandant der Enceladus Life Research Station (ELRS), denkt an die nicht lange zurückliegende Begegnung mit einem angeblich aus dem Jahre 1551 NGZ stammenden Mann namens Opiter Quint zurück, während er sich mit einem Bathyskaphen jenem riesigen Objekt nähert, dessen Absturz auf dem Saturnmond Enceladus im Jahre 1971 beobachtet wurde. Die von Rhodan geleitete Expedition ist die erste bedeutende Zusammenarbeit der großen irdischen Machtblöcke: Der Union Amerikanischer Staaten, der Ozeanisch-Asiatischen Kooperative und der Euro-Kaukasischen Föderation. Von Quint hat Rhodan einen Kombistrahler erhalten. Quint war der Meinung, Rhodan werde diese Waffe bei der Erkundung des in der Tiefe des Eisozeans liegenden Objekts - eines 500 Meter durchmessenden Raumschiffswracks - gut gebrauchen können. Tatsächlich ist die Technik des kugelförmigen Schiffes atemberaubend. Kein irdischer Machtblock besitzt die Mittel zur Herstellung eines solchen Giganten. Rhodan und seine Teammitglieder sehen sich in dem Wrack um. Manche Bereiche sind nicht geflutet, dort gibt es noch atembare Luft. Die Besatzung ist tot. Sie besteht aus Humanoiden, bei denen es sich eindeutig nicht um Menschen von der Erde handelt. Das Team findet nur eine einzige Überlebende: Eine wunderschöne, in einem per Schutzschirm abgeriegelten Tiefschlaftank konservierte Frau.
 
Ein Hangar des Schiffes wird leergepumpt. Darin steht ein 60-Meter-Beiboot, ebenfalls kugelförmig und im Gegensatz zum Mutterschiff voll funktionsfähig. Rhodan öffnet ein Schott mit dem Kombistrahler und zerstört einen umgehend auftauchenden Wachroboter. Wenig später erscheint ein weißhaariger Fremder, gekleidet wie ein Wanderer mit Rucksack. Er hat einen Translator bei sich und stellt sich als Khono da Khayd vor, ein Arkonide aus der Besatzung des großen Kugelschiffes AETRON. Wie Thora, die Kommandantin, hat auch er in einem Tiefschlaftank überlebt, doch Thoras Tank kann angeblich nur von einem Positronikspezialisten geöffnet werden. Der Mann kommt Rhodan wie gerufen, denn er braucht einen Piloten für das Beiboot, welches er auf den Namen SARAH CONSTANT tauft. Nach einem kurzen Testflug bittet da Khayd Rhodan zu einem Vieraugengespräch. Schonend bringt er Rhodan die Wahrheit bei. Die Menschen von der ELRS können nie mehr in ihre Heimat zurückkehren, denn Enceladus ist alles, was von ihrem Universum noch existiert. Die Superintelligenz ES hat diese zu ihrer Kunstwelt Wanderer gehörende Enklave aus unbekannten Gründen vor dem Untergang bewahrt. Der vermeintliche Arkonide gibt sich als Adam von Aures zu erkennen. Mit den von ihm erbeuteten Gliedmaßen Homunks könnte Adam von Aures den Schwarzschirm Wanderers jederzeit durchdringen, er will jedoch die Alternativversion Perry Rhodans als Helfer gewinnen.
 
Die SARAH CONSTANT wird mittels Nanogenten modifiziert, so dass sich das Schiff der Scheibenwelt nähern kann. Adam von Aures zeigt Rhodan und dessen Teammitgliedern die anderen Enklaven Wanderers. Rhodan hat längst eingesehen, dass ihn ein völlig neues Leben erwartet. Seine Leute wollen jedoch ihre Pflicht erfüllen und auf Enceladus bleiben. Nachdem sie die SARAH CONSTANT mit einem kleinen Raumboot verlassen haben, durchquert Adam von Aures den Schwarzschirm. Im Standarduniversum schreibt man den 5. November 1551 NGZ. Adam von Aures brieft Rhodan und weiht ihn in seine Pläne ein. Seiner Meinung nach ist der hiesige Perry Rhodan eine Art Übervater, der die Weiterentwicklung der Menschheit gehemmt hat. Dieser Rhodan wünscht sich die Lösung kosmischer Rätsel, ist dabei aber nur auf weitere Fragen gestoßen und hat eine schlimme Situation herbeigeführt. Eine andere Integrationsfigur wird benötigt, die fähig ist, der Menschheit eine neue Richtung zu geben. Der ältere Rhodan ist bereit, diese Rolle auszufüllen. Zu diesem Zweck soll er sich im Spross KYLLDIN verjüngen lassen. Zur Reise ins Giromsystem erwerben die Gefährten auf dem Ferrolmond Gambul einen 100-Meter-Kugelraumer der DIANA-Klasse, der den Namen SARAH CONSTANT II erhält. Rhodan kann auf das Konto seines Alter Ego zugreifen, denn Hirnwellenmuster und Handabdruck sind identisch. Die Transaktion (eine Million Galax) wird zwar nachträglich beanstandet, aber Adam von Aures bereinigt die Situation.
 
Rhodan informiert sich mittels Hypnoschulungen über die Milchstraße und ihre Nachbargalaxien. Adam von Aures teilt ihm mit, er habe sich einer Gruppe terranischer Wissenschaftler, Politiker und Künstler angeschlossen, deren Deckname Techno-Mahdi lautet. Sie alle wollen versuchen, die Menschheit auf eigene Füße zu stellen. Im Giromsystem angekommen erfahren Rhodan und Adam von Aures, dass KYLLDIN zerstört wurde. Sie fliegen nach Sumurdh, um sich die Sache aus der Nähe anzusehen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Was ist besser als eine Romanserie mit der Hauptfigur Perry Rhodan? Eine Serie mit zwei Perrys! Im Gegensatz zum Schwarzen Bacctou ist Perry senior - er hat wie ich seinen 50. Geburtstag schon hinter sich - ja ein "echter" Perry Rhodan, nur eben aus einem anderen ("gescheiterten", wie Adam von Aures sagt) Universum. Aus dieser Konstellation ergeben sich faszinierende Spekulationen. Könnte es nicht sein, dass sich die Atopen geirrt haben? Perry Rhodan soll mitverantwortlich für die Ekpyrosis von GA-yomaad sein. Schön, aber welcher Perry Rhodan ist gemeint? Haben wir es mit einer Verwechslungskomödie nach Shakespeare'schem Vorbild zu tun? Vielleicht haben die Atopen die grauen Strähnen des biologisch älteren Perry im korpuskularen Dunst dieser Epoche nicht so gut erkennen können und ihn für sein "jüngeres" Pendant gehalten ... Wenn dem so wäre, dann würde die ganze Farce des atopischen Gerichtsverfahrens gegen Perry Rhodan eine bittere Note erhalten, denn selbst wenn der jüngere Perry seine 500 Jahre Haft abgesessen hätte, so hätte der ältere immer noch den Weltenbrand auslösen können!
 
Adam von Aures möchte den älteren Perry zur neuen Integrationsfigur der Menschheit machen. Seine Gründe sind durchaus nachvollziehbar; ähnliche Argumentationen hat es schon öfter gegeben. Allerdings steht der jüngere Perry schon seit langer Zeit gar nicht mehr an der Spitze der Menschheit. Eigentlich hat er überhaupt nicht mehr zu bestimmen und es müsste den Terranern auch ohne einen "anderen" Rhodan möglich sein, sich zu emanzipieren. Dass sich der jüngere Perry immer wieder vor den Karren der Superintelligenzen und Kosmokraten spannen lässt, ist doch ein ganz anderes Thema. Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass der ältere Perry in der LFG einen Fuß auf den Boden kriegen wird. Aber im Zweiten Solaren Imperium sieht es womöglich anders aus. Die Leute dort haben schließlich auf einen Hardliner wie den älteren Perry gewartet! Jetzt ist er zunächst einmal mit Adam von Aures unterwegs. Der Roman-Untertitel liefert die "amtliche" Bestätigung dafür, dass AvA und der Adaurest identisch sind.
 
Der Roman spielt größtenteils in einer alternativen Realität. Die Erkundung der AETRON, die Beschreibung von Rhodans Team usw. - alles im Grunde irrelevant, zumal wir bereits wissen, wie es in dem Wrack aussieht. Aber habe ich mich etwa gelangweilt? Ganz im Gegenteil! Hubert Haensel bringt das Flair alter Zeiten wunderbar rüber und macht den älteren Rhodan zu einer eigenständigen Figur, die man nicht mit dem jüngeren (verweichlichten?) Perry verwechseln kann. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn sich die beiden gegenüberstehen! Sehr schön finde ich auch, dass uns die arkonidische Supertechnik aus dem Blickwinkel eines Protagonisten gezeigt wird, für den das alles völlig neu ist und der so wie wir denkt, nicht wie ein Mensch des 16. Jahrhunderts NGZ.
 
Zu guter Letzt erfahren wir endlich, was es mit dem Techno-Mahdi auf sich hat. Ein weiteres Puzzlestückchen, das sich stimmig ins Gesamtbild einfügt. So macht mir der Zyklus nach einem kurzen Durchhänger wieder richtig Spaß!

Johannes Kreis  14.10.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN