Nummer: 2653 Erschienen: 22.06.2012   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Arkonidische Intrigen
Er absolviert die ARK SUMMIA - und begegnet einer lebenden Legende
Hubert Haensel     

Zyklus:  

37 - Neuroversum - Hefte: 2600 - 2699 - Handlungszeit: 05.09.1469 NGZ - 17.01.1470 NGZ (5056 - 5057 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Arkon I               
Zeitraum: 1406 NGZ bis 1409 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 22653
EAN 2: 4199124601951
Ausstattung:  Cllubnchrichten Nr.471
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Auf eine bislang ungeklärte Art und Weise verschwand das Solsystem mit seinen Planeten sowie allen Bewohnern aus dem bekannten Universum.
 
 
Die Heimat der Menschheit wurde in ein eigenes kleines Universum transferiert, wo die Terraner auf seltsame Nachbarn treffen. Die Lage spitzt sich zu, als die Planeten von fremden Raumfahrern besetzt und die Sonne Sol »verhüllt« wird. Seither kämpft die solare Menschheit um ihr Überleben.
 
 
Von all diesen Entwicklungen weiß Perry Rhodan nichts. Auch ihn hat es in einen fremden Kosmos verschlagen: Mit dem gewaltigen Raumschiff BASIS gelangt er in die Doppelgalaxis Chanda. Dort wird ein bislang unbekanntes Programm in Gang gesetzt, das die BASIS Stück für Stück zerlegt und in zwei autarke flugfähige Kugeln umbaut.
 
 
In der Milchstraße tun sich derweil politisch bedeutsame Dinge: Tormanac da Hozarius, Vertrauter des Arkonidenherrschers, stößt auf eine Verschwörung und gerät in Gefangenschaft. Was er erlebt, sind ARKONIDISCHE INTRIGEN …

 
Die Hauptpersonen
Tormanac da Hozarius Ein junger Adliger erlebt eine große Enttäuschung.
Cregon Ein alter Arkonide stellt sein Leben in das Zeichen der Loyalität.
Legatem da Hozarius Ein Vater schmiedet Pläne für die Karriere seines Sohnes.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Arkonidischer Adel
PR-Kommunikation: Eine Ausgabe von Perry Rhodan-NEO verpasst ?
Statistiken: Der PERRY RHODAN-Wegweiser
Witzrakete:
Leserbriefe: Heinz-Ulrich Grenda / Horst Czerny / Uwe Spangenberg / Frank Mattern / Harald Bestehorn / Wolfgang Heibuch / Bonni Bondit / Frank Mattern / Dominik Hauber / Hans-Peter Graf / Alexandra Trinley
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Arkon I     Arkoniden      Celistas    Mascant     TRAITOR Hierarchie   Kralasenen                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 471 / Seiten: 4
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Internet:
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Sonstiges:

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Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Innenillustrationen

Shallowain der Hund (aus dem Volk der Arkoniden)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:43
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Tormanac da Hozarius erinnert sich an seine Vergangenheit, beginnend mit der fehlgeschlagenen Aktivierung des Extrasinnes nach dem ansonsten äußerst erfolgreichen Abschluss der ARK SUMMIA auf Iprasa. Seine Familie engagiert einen geheimnisvollen Mann namens Cregon, der Tormanacs Ausbildung übernehmen soll. Tormanac begleitet den Fremden, der sein Gesicht stets hinter einem Verzerrerfeld verbirgt - aber erst, nachdem dieser eine Herausforderung des jungen Arkoniden angenommen und herausgefunden hat, dass ein Imperator aus der Ahnenreihe des Hozarius-Khasurn der vermutlich letzte Arkonide war, der in den Genuss der von ES verliehenen relativen Unsterblichkeit in Form von Zellduschen gekommen ist.
 
In den folgenden drei Jahren lernt Tormanac alles, was man als Agent des arkonidischen Geheimdienstes können und wissen muss, ohne jedoch wirklich in die Tussan Ranton Celis aufgenommen zu werden. Unter Cregons Anleitung nimmt er im Jahre 1407 NGZ an verschiedenen Einsätzen auf Planeten in der Dashkon-Sternenwolke teil. In diesem Gebiet, das bis zur Hyperimpedanz-Erhöhung in einen Hyperkokon eingebettet war, kommt es immer wieder zu Arkon-feindlichen Aktionen. Die Tu-Ra-Cel kümmert sich um das Problem. Bei einem Zwischenfall in einem Antiquitätenladen, in dem terranische Samuraischwerter feilgeboten werden, wird Tormanac darauf aufmerksam, dass Cregon ein besonderes Verhältnis zu den Terranern haben muss. Tormanac findet heraus, dass Cregon ein Kralasene ist. Sein wahrer Name lautet Shallowain.
 
Danach verbringen Tormanac und Cregon/Shallowain ein ganzes Jahr auf Aurora, dem Sitz des Neuen Galaktikums. Tormanac arbeitet in Galakto City als Assistent der Tu-Ra-Cel-Beraterin Joresska. Er informiert sie über eine jüngst von Imperator Bostich veranlasste Säuberungsaktion in der Dashkon-Sternenwolke und wird kurz danach ins Solsystem geschickt. Nachdem er seine relativ unwichtige Aufgabe auf dem Mars erledigt hat und nach Aurora zurückgekehrt ist, ist Shallowain verschwunden. Joresska steckt dahinter - sie gehört zur Interessengruppe Ark'Tussan, in deren Machenschaften auch der Ragnaari-Khasurn verwickelt ist. Mit Hilfe einiger Kralasenen kann Joresska aufgespürt werden, sie widersetzt sich jedoch der Verhaftung und wird getötet. Auch Shallowain ist tot. Er wurde entführt und hat Selbstmord begangen, um Schaden von Bostich abzuwenden. Tormanac erhält Zugriff auf eine besonders codierte Datei Shallowains, die eine Sprachaufzeichnung aus dem Mai 1332 NGZ enthält. Die Botschaft beweist, dass es schon damals eine Verschwörung gegen Bostich gegeben hat. Tormanac will nun selbst gegen die Ark'Tussan vorgehen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Dieser Roman bringt die aktuelle Handlung zwar um keinen Schritt voran, dennoch wäre es unfair, ihn als Lückenfüller zu bezeichnen. Schließlich wird ein offenes Ende aus dem TERRANOVA-Zyklus aufgegriffen - Shallowains weiteres Schicksal war unbekannt, vgl. PR 2375 - außerdem wird klar, dass die Interessengruppe Ark'Tussan schon sehr lange existiert. Sicher werden wir bald noch mehr über die Hintergründe erfahren, nächste Woche geht's nahtlos weiter. Allerdings wird es ein Weilchen dauern, bis ich etwas darüber schreiben kann.
 
Der Roman ist gutes Lesefutter; Arkoniden und Intrigen passen einfach gut zusammen. Ich frage mich nur, was das alles zum jetzigen Zeitpunkt soll. Soll Tormanac zu einer Hauptfigur aufgebaut werden? Welche Funktion wird er dann zu erfüllen haben? Welche Rolle kann die Ark'Tussan in einem Zyklus spielen, in dem es um Bedrohungen von ganz anderem Kaliber geht? Oder gibt es gar keinen Zusammenhang? Handelt es sich um eine isolierte Mini-Geschichte, die ebenso gut als PR-Extra oder sonstiges Spin-off außerhalb der Serie hätte erscheinen können? Ich bin ratlos…

Johannes Kreis  22.06.2012

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Arkonidischer Adel

Khasurn – wörtlich übersetzt »Kelch« – ist einerseits eine Umschreibung für den arkonidischen Adel insgesamt und wird andererseits im Sinne von »Haus, Geschlecht« verwendet. Ursprünglich war es der Name des arkonidischen Riesenlotos, auf den die typische Bauweise zurückgeht, weil er mit Stamm und Kelch schon ein fertiges Haus formt. Insgesamt wird beim arkonidischen Adel von etwa 5000 maßgeblichen Kelchen/Geschlechtern ausgegangen.
 
Anstelle von Khasurn eher selten verwendet wird der Begriff Mehina – abgeleitet von Meh'in da Khasurn (»Linie/Zeichen von Kelch/Geschlecht«). Im allgemeineren Sinn ist Mehinda eine aus dem Saft des Zharg-Strauches (Zharg-notah) gewonnene, cremige, meist in bläulich-grünlichen Tönen schimmernde Paste, die der Herstellung des rituellen arkonidischen Make-ups dient. Das Tragen des Mehinda ist nur den Adelsgeschlechtern erlaubt; das kostbare und in der Herstellung entsprechend aufwendige Gor-Mehinda (Kampf-Mehinda) darf nur ein Mitglied eines Mittleren oder Großen Kelches ausschließlich in der Zeit der KAYMUUTRES auftragen. Muster und Farbgebung des Mehinda entsprechen der Heraldik des jeweiligen Khasurn.
 
Das Adelsprädikat da – gleich »von« – galt zunächst nur für den Hochadel, wurde aber aufgeweicht und schließlich zur allgemeinen Kurzbezeichnung für alle Adligen – beispielsweise bei »Atlan von Gonozal«. Ausnahme hierbei ist die Umschreibung des Imperators selbst, des einzigen Höchstedlen (Zhdopanthi) in der Adelshierarchie: Ihm allein steht es zu, seinen Namen um die Endung da Arkon (von Arkon) zu erweitern. Einschließlich der Unterklassifizierungen gibt es insgesamt 34 Adelstitel, die, sofern sie nicht dem Namen vorangestellt sind, häufig anstelle des »da« zwischen Vor- und Khasurnnamen eingefügt werden – nach dem Schema: »Titel X da Y« oder »X Titel Y«.
 
Beim Unteren Adel des Kator-Khasurn (»unterer Kelch« oder »Kleinkelch«) handelt es sich um die Edlen Dritter Klasse beziehungsweise die Erhabenen/Erlauchten (arkonidisch Zhdopan – diese Anrede ist bei anderen Adligen, Vorgesetzten oder älteren Personen ebenfalls vorgeschrieben und bedeutet somit ganz allgemein Hoher oder Hohe). In der weiteren Unterteilung des Adelsrangs wird unterschieden in On, Nert und Ter sowie in Erweiterung der Abstufung bei genauer Umschreibung die jeweilige Klasse hinzugefügt – bei den On und Ter bis zu sechs, bei den Nert insgesamt vier. Ein On-tharg als »On Sechster Klasse« entspricht dem geringsten Adelsrang und könnte grob als Baron, ein Nert-moas als »Nert Erster Klasse« als (Groß-)Baron eingeordnet werden, obwohl eine Gleichsetzung mit terranischen Titeln schwer möglich ist.
 
Zum Mittleren Adel/Großadel des Tai-Khasurn (wörtlich »großer Kelch« oder »Großkelch«) gehören die Edlen Zweiter Klasse oder Edlen mit der Anrede Zhdopandel (Edle oder Edler). Die Dom, Del und De im Sinne von Graf kennen jeweils drei Abstufungen beziehungsweise insgesamt neun Einzeltitel. Ein De-moas als ein »De Erster Klasse« könnte hierbei grob als »Reichsgraf« eingeordnet werden.
 
Der Obere Adel/Hochadel des Thi-Khasurn (wörtlich »Hoher Kelch« oder »Hochkelch«) schließlich sind die Edlen Erster Klasse oder Hochedlen mit der Anrede Zhdopanda (Hochedle oder Hochedler) und den Hochadelsrängen Agh (Fürst oder Herzog), Ma (Großfürst/Großherzog) und Ta (Erzfürst/Erzherzog), die jeweils ebenfalls drei Abstufungen beziehungsweise insgesamt neun Einzeltitel aufweisen. Ein Agh'tiga ist also ein »Agh Dritter Klasse«, ein Ma-len ein »Ma Zweiter Klasse« und ein Ta-moas ein »Ta Erster Klasse«.
 
Als grobe Einteilung bei der Vergabe von Lehen sowie der Zuweisung der jeweiligen Einflussbereiche von Adligen gilt grob, dass eine »Baronie« häufig nur Ländereien auf einem oder mehreren Planeten oder bis zu fünf Sonnensysteme umfasst. Eine »Grafschaft« reicht von ausgedehnten Ländereien auf vielen Planeten bis zu fünfzig Sonnensystemen, während einem »Fürsten- und Herzogtum« ganz selten nur Ländereien auf sehr vielen Planeten, im Extrem jedoch zum Teil hundert und mehr Sonnensysteme zugeordnet werden.
 
Das militärische Rangsystem von Mond-, Planeten- und Sonnenträgern ist nicht immer klar von dem des Adels zu trennen, die Übergänge sind fließend. Ursprünglich dem Adel Zugewiesenes floss ins Militärische ein und umgekehrt, sodass sich die Ränge auch bei Zivilpersonen als Titel finden und andererseits eng mit dem Adelsrang verbunden sind. Ist beispielsweise das fürstliche Hauptlehen mit dem Kur-Status eines Sektorenbeauftragten ebenso verbunden wie mit dem eines Sonnenträgers, wird der Titel traditionsgemäß zu dem eines Sonnenkur (Shekur) zusammengezogen.

Rainer Castor

   
NATHAN