Nummer: 2588 Erschienen: 25.03.2011   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,95 €

Aufmarsch der Titanen
Am Vorabend der Entscheidung - zwei Geisteswesen bringen ihre Truppen in Stellung
Arndt Ellmer      

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Anthuresta               
Zeitraum: Mai 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 41991246019514199124601951
EAN 2: 12588
Ausstattung:  Report Nr.445
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Beihefter PERRY RHODAN-WeltCon2011
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit einiger Zeit tobt der Kampf um die Polyport-Höfe, der mehrere Galaxien umspannt.
Die sogenannten Polyport-Höfe sind Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. Als die Frequenz-Monarchie aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwacht, beanspruchen ihre Herren, die Vatrox, sofort die Herrschaft über das Transportsystem und mehrere Galaxien.
 
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert - und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox. Rasch gelingen ihnen entscheidende Schläge in der Milchstraße sowie in Andromeda. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Mit den Vatrox hängen zwei rivalisierende Geistwesen zusammen, die weitaus bedrohlicher für die Menschheit sind.
 
Gleichzeitig droht eine noch schlimmere Gefahr: der Tod von ES, jener Superintelligenz, mit der Perry Rhodan und die Menschheit auf vielfältige Weise verbunden sind. Rhodan muss das PARALOX-ARSENAL finden, um ES helfen zu können - aber dessen Verbleib ist ungewiss. Zu allem Überfluss kommt es in Anthuresta nun auch noch zum AUFMARSCH DER TITANEN …

 
Die Hauptpersonen
Sinnafoch Der Frequenzfolger und Statthalter von Anthuresta muss die Verteidigung organisieren.
Craganaxi Die Kriegsordonnanzen kontrollieren, bewahren und organisieren.
Storgell Die Kriegsordonnanzen kontrollieren, bewahren und organisieren.
Ellonit Der Frequenzfolger begegnet einem unheimlichen Feind und erinnert sich.
Fyeran Der Frequenzfolger wird mit der Nemesis der Vatrox konfrontiert.
Philip Der Okrill erteilt Befehle.
Satwa Die Autochthon-Ordonnanz aus Andromeda erweist auch in Anthuresta ihren Wert.

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hintergrund zu VATROX-VAMU (1)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan - jetzt auch als Taschenheft
Statistiken: »Kontrollstation Modul« & »Konzil der Sieben« als Hörbuch
Witzrakete:
Leserbriefe: Dr. Dirk Erren / Christian Greiner / Guenter Kerssebaum / Alexander Martin Pfleger / Volker Weidner / Volker Hoeschel / Holger Weber / Klaus Schulze
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Frequenzfolger    Katarakt (Stardust VI)      Katarakt  - Verbotene Städte   Katarakt  - Observatorium der Oldtimer   Kriegsordonnanz                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: - Beihefter PERRY RHODAN-WeltCon 2011

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Reportdaten: Nummer: 445 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische von Reinhard Habeck (Folge 305) / PERRY RHODAN-Fans privat von Ulrich Magin
Reporttitel: Report-Intro von Hubert Haensel / »Jerusalem« (Buch) von Hanns Kneifel / Ein weißes Blatt im Perryversum – mit nichts als einem roten Flecken darauf: »JUPITER« von Wim Vandemaan / JUPITER – Erinnerungen und absonderliche Recherchen von Christian Montillon / Über die PERRY RHODAN-Konferenz Januar 2011 – Ein Gaumenschmaus … / Die Alligatoren beißen wieder – Endlich erscheint das zehnte PERRY-Comic-Heft von Olaf Brill, Maikel Das und Kai Hirdt
Reportgrafik: Titelbild: »JUPITER«
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen April 2011
Reportriss: :

Innenillustrationen

Entscheidungsschlacht
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Frequenz-Monarchie führt in Anthuresta einen Zweifrontenkrieg gegen die Jaranoc / VATROX-VAMU und gegen die Terraner. Zwei Frequenzfolger von Hibernation-8 erhalten neue Befehle. Ellonit soll mit der SCITO und neun weiteren Schlachtlichtern den Polyport-Hof ESHDIM-3 zurückerobern. Fyeran soll die Verteidigung der Hibernationswelt leiten. Hibernation-8 ist ein umgebauter Handelsstern mit drei Kilometern Durchmesser. Dort kommt es zu Zwischenfällen mit den Referroren. Die Kunstwesen verhalten sich seltsam und fallen aus. Es stellt sich heraus, dass VATROX-DAAG seine gesamte Mentalsubstanz für den Kampf gegen VATROX-VAMU aus der Hibernationswelt abgezogen hat, so dass das Vamu der gestorbenen Vatrox keine Signale mehr erhält. Die Panik des Vamu überträgt sich auf die Referroren.
 
Da ESHDIM-3 von Netzwebern geschützt wird, schlägt Ellonits Angriff fehl. Er verliert all seine Erinnerungen; sie werden von einem Netzweber aufgesaugt. In dieser Situation gibt Sinnafoch den Startbefehl für die 225 Sektorknospen, die im Besitz der Frequenz-Monarchie sind. Sie sollen TZA'HANATH und die letzten beiden Hibernationswelten schützen. Gleichzeitig werden weitere Feueraugen angefordert. VATROX-DAAGS im Körper des Okrills Philip befindlicher Splitter gibt Sinnafoch den Auftrag, nach ESHDIM-3 zu fliegen. Er wird von Satwa begleitet. Auch er kann dort aber nichts ausrichten. Derweil erscheinen immer mehr Kegelstumpfraumer in einem bestimmten Aufmarschgebiet, von wo aus sie zu ihren Einsatzzielen weiterfliegen.
 
VATROX-VAMUS Großangriff auf die letzten Hibernationswelten beginnt. Unzählige Kegelstumpfraumer greifen Hibernation-7 an. Die hundert dort stationierten Sektorknospen scheinen zunächst leichtes Spiel mit den Jaranoc zu haben. Doch dann wird ein unbekannter Einfluss wirksam, durch den sie orientierungslos zu werden scheinen. Ähnlich geht es auch den Schlachtlichtern. Viele Sektorknospen und Schlachtlichter werden vernichtet. Schließlich wird auch der Planet Hibernation-7 zerstört. Millionen Vatrox sterben - das Schicksal ihres Vamu ist ungewiss, denn aufgrund der Abwesenheit VATROX-DAAGS wird es den Weg nach Hibernation-8, dessen Position den Jaranoc noch nicht bekannt ist, wahrscheinlich nicht finden.
 
All diese Vorgänge werden von Sichu Dorksteiger, Fyrt Byrask und Sean Legrange vom Oldtimer-Observatorium auf Katarakt aus in Echtzeit beobachtet.

Johannes Kreis

 
Rezension

Was für ein wirres, lieblos hingeschludertes Gefasel. Dass ich mit diesem Roman nichts anfangen kann, liegt nicht nur daran, dass er aus der Sicht der Frequenzfolger und Kriegsordonnanzen erzählt wird - nach wie vor sind die für mich absolut uninteressant - sondern vor allem dran, dass sich alle Akteure von Anfang bis Ende auf nicht nachvollziehbare Weise verhalten, dummes Zeug daherreden und zu Witzfiguren werden. Der ganze Roman strotzt nur so vor unfreiwilliger Komik. Peinlicher Höhepunkt: Auf der vorletzten Seite ist von einem begnadeten Feldherrn der Vatrox die Rede, von einem gewissen Frequenzfolger Napoleng. Aua.
 
Die Frequenz-Monarchie wird schon sehr bald keine Rolle mehr spielen. In diesem Zyklus vernichten sich die Gegner der Terraner gegenseitig, ist das nicht praktisch? Diesmal sterben 291 Millionen Vatrox (eine Zahl, die den Leser absolut kalt lässt, was an sich schon schlimm genug ist), und diesmal müssen sich die Terraner nicht mal selbst die Hände schmutzig machen. Toll.

Johannes Kreis  26.03.2011

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Hintergrund zu VATROX-VAMU (1)

Für die Vatrox – einschließlich Lucba Ovichat als maßgeblicher Forscherin – blieb der »tiotronische Hyperimpuls«, mit dem Wissen weitergegeben und zugänglich gemacht wurde, als Ursache für ihre Entwicklung letztlich ein Rätsel. Wann, von wo und vor allem von wem er ausgestrahlt wurde, fanden sie nicht heraus. Es musste allerdings vor langer Zeit in weiter Ferne geschehen sein – und es war eine Emission von für Vatrox unvorstellbarer Leistungsstärke.
 
Im Gegensatz zu den Vatrox haben wir weitergehende Informationen. Wir können davon ausgehen, dass es sich bei diesem »tiotronischen Hyperimpuls« um nichts anderes als die Prior-Welle der Soberer handelte, die an anderer Stelle die Kelosker ebenso wie die Kaiserin von Therm entstehen ließ. Inwieweit sich auf der Basis dieser Erkenntnis eine räumliche Nähe zur Heimatgalaxis der Vatrox ergibt, muss allerdings offenbleiben.
 
Die Soberer waren die Bewohner des Planeten Blosth im Seerkosch-System; die Galaxis Golgatnur ist rund 129 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Von Golgatnur bis Balayndagar (»einsamer Kleiner«), dem Kugelsternhaufen der Kelosker, waren es etwa 83 Millionen Lichtjahre. Die 3500 Sterne waren vor langer Zeit und im Verlauf einer kosmischen Katastrophe aus der benachbarten Großgalaxis Balayn (»die Einsame«) herausgerissen worden und hatten sich bis ins 36. Jahrhundert auf eine Distanz von rund 400.000 Lichtjahren entfernt. Balayn wiederum ist etwa 66 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt.
 
Die Duuhrt, wie die Kaiserin von Therm auch genannt wurde, ging als Superintelligenz in der Galaxis Nypasor- Xon aus einem kosmischen Urnebel hervor, aus dem die Sonne Yoxa-Santh und ihre 18 Planeten entstanden. Die eingefangene soberische Prior-Welle formte die kristal• linen Strukturen der Kaiserin, die sich später zu einem ungeheuren kristallinen Strang zwischen dem dritten – Drackrioch – und vierten Planeten zusammenfügten. Nypasor-Xon ist rund 58 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße und etwa 108 Millionen Lichtjahre von Golgatnur entfernt. Nach der Vereinigung mit BARDIOC entstand aus den beiden Superintelligenzen eine neue: THERMIOC.
 
Wenn wir uns diese Entwicklung vor Augen halten, braucht jene der Vatrox genau genommen nicht zu verwundern. Aus Lucba Ovichats Forschungen ging hervor, dass der tiotronische Hyperimpuls das Vatar-System erreichte, als hier die Sonne Vatar, der Planet Vat und der Braune Zwerg Pem in Konjunktion standen – eine Konstellation, die sich alle neunzig Vat-Jahre wiederholte. Auf diese Weise wurde der Hyperimpuls eingefangen und erst wieder freigegeben, als Pem sich von Vatar entfernte.
 
Die Absorptionszeit genügte allerdings, um einige Veränderungen zu bewirken. Einerseits blieb ein Teil der dem tiotronischen Hyperimpuls aufgeprägten Informationen erhalten, vielleicht sogar ein Nachhall der Prior- Welle an sich. Andererseits entstanden sowohl in Vatar als auch in dem Braunen Zwerg Pem als »Nebenprodukt« tiefrote Hyperkristalle, die mit der Zeit unter anderem bei intensiven Sonneneruptionen als mikroskopisch kleine Partikel ins Vatar-System geschleudert wurden. Normalerweise zerfielen sie nach einer gewissen Zeit und zerstrahlten zu Hyperenergie, es sei denn, sie wurden vorher eingefangen und zu größeren Kristallen vereint, die dann auch unter den Bedingungen des erhöhten Hyperphysikalischen Widerstands stabil waren. Sie wurden später von den Vatrox Tiovam genannt.
 
Beides zusammen – das Wissensecho, das jeweils am Tag der größten Annäherung von Pem an Vat am stärksten war, sowie die Tiovam-Hyperkristalle in Vatar und Pem – führte zur Initialzündung und erklärte auf diese Weise das plötzliche Auftreten der mentalen Fähigkeiten der Vatrox-Frauen. Weshalb die Veränderung der Sonne keine Auswirkungen auf die Männer zeitigte, blieb dagegen unklar.
 
Ein weiterer Effekt war die enge und zunächst eher unbewusste Verbundenheit mit diesem »Hintergrundrauschen«. Dieses konnte zwar nicht mit normalen Hyperfunkgeräten empfangen werden und blieb normalerweise im natürlichen Rauschen Vatars unbemerkt, stand tatsächlich aber für die »Stimmen der Toten«. Alle gestorbenen Vatrox speisten nämlich ihr Vamu ein, beobachteten die Lebenden und wirkten unbemerkt auf ihre Entwicklung ein.
 
Der Begriff Vamu bedeutet »Erster/Erstes/das Erste/ das Einzige/das Einzigartige« – er wurde für die Vatrox zum Synonym für das nicht Flüchtige ihres Wesens, für etwas, das nach wie vor mit Umschreibungen wie geistige Existenz, Bewusstsein, Seele oder ÜBSEF-Konstante nur unzureichend umschrieben wird, für die Vatrox allerdings Realität war und sie in ihren Augen zu etwas Einzigartigem machte.

Rainer Castor

   
NATHAN