Nummer: 2561 Erschienen: 17.09.2010   Kalenderwoche: 37 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Insel der goldenen Funken
Sie kämpfen gegen VATROX-VAMU - Talanis ist ihre letzte Heimstatt
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Stardust-System               
Zeitraum: 23.Februar bis 30.April 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 02561
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.448
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden: Die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als aber die Terraner auf die sogenannten Polyport-Höfe stoßen, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof.
 
Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox vor, und anfangs scheinen sie kaum aufzuhalten zu sein. Dann aber entdeckt man ihre Achillesferse in ihrer stärksten Waffe: Die Vatrox verfügen mittels ihrer Hibernationswelten über die Möglichkeit der »Wiedergeburt«. Als die Terraner ihnen diese Welten nehmen und die freien Bewusstseine dieses Volkes einfangen, beenden sie die Herrschaft der Frequenz-Monarchie.
 
Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt: Noch immer gibt es Vatrox, darunter den gefährlichen Frequenzfolger Sinnafoch, und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen. Eines davon ist VATROX-VAMU, der Erzfeind von VATROX-CUUR und VATROX-DAAG. Während diese in der Milchstraße aktiv sind, greift er das Stardust-System an. Die letzten freien Menschen verbergen sich vor ihm auf der INSEL DER GOLDENEN FUNKEN …

 
Die Hauptpersonen
Timber F.Whistler Der Administrator sucht den Kampf gegen VATROX-VAMU.
Icho Tolot Der Haluter organisiert den Widerstand.
VATROX-VAMU Ein Geisteswesen überrascht selbst seine Anhänger.
Kardo Tarba Der ehemalige Jar wird von den Menschen mit Misstrauen betrachtet.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Mutanten und andere in ES (1)
PR-Kommunikation: Perry Rhodan jetzt auch als Taschenheft
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Bernhard Rösen / Werner Hohmann / Martin Willmann / Rainer Pirkner / Juerg Schmidt / Daniel C. Würl / Herbert Balasin / Martin Koet
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Altmutanten     Funkenleute      Leyden, Tyll     Tarba, Kardo                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 448 / Seiten: 4
Clubgrafik: Gucky's Schreibtisch
Nachrichten: Hermann Ritter:Vorwort
Fanzines: Die Sprechblase 218 - Oliver Manstein / Fantasia 284e - 286e - EDFC e.V. / Abenteuer & Phantastik 77 - Abenteuer Medien Verlag / intravenös 194 - ACD / Basis 42 / Exodus 22 - René Moreau / fandom observer 253 - Martin Kempf / Fanzine-Kurier 147 - Armin Möhle / Flieger 60 - Dieter Steinseifer
Magazine: AFaktor 0/2010 / Capricornus 87 / Blätter für Volksliteratur 3/2010 - Verein der Freunde der Volksliteratur / Alan Moore's Dodgem Logic 4 / phantastisch! 39 - Verlag Achim Havemann
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges: games orbit 21 - Leuchtameisen Kommunikations-Kooperative / Sherlock Holmes Magazin 4 - J.A.Klingsöhr / SOL 59 - PERRY RHODAN FanZentrale e.V. / Zunftblatt 2/2010 - Zunft der Lahnsteiner Rollenspieler

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Abendspaziergang (Icho Tolot und ...)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

VATROX-VAMU hat den Angriff der Stardust-Mutanten zurückgeschlagen und ist jetzt vorgewarnt. Außerdem sind 45 Menschen gestorben. Die Überlebenden werden von querionischen Medorobots betreut, die sich aus Icho Tolots Silberkugel gebildet haben. Freudig begrüßt der Haluter seine alten Freunde: Tako Kakuta, Kitai Ishibashi, Andre Noir, Betty Toufry, Ribald Corello, Merkosh, Balton Wyt, Lord Zwiebus, Anne Sloane, John Marshall, die Woolver-Zwillinge, Takvorian, Dalaimoc Rorvic, Tatcher a Hainu und einige Ilts (darunter Iltu, Gecko, Jumpy und Ooch) sind aus dem Mentaldepot der Superintelligenz ES entlassen worden, um die Stardust-Menschheit im Kampf gegen den übermächtigen Invasor zu unterstützen. Sie beginnen umgehend mit dem Training der unerfahrenen Stardust-Mutanten. Mit den Silberkugeln wird die Versorgung der Menschen auf Talanis sichergestellt, außerdem werden zu ihrem Schutz Soldaten aus Eritrea Kushs Einheit dort stationiert.
 
Kardo Tarba stellt seine Vertrauenswürdigkeit unter Beweis. Zunächst weist er seine neuen Freunde darauf hin, dass es laut den in JOKER gespeicherten Informationen an jedem Standort einer Immateriellen Stadt Maschinenhallen wie jene unter der Stardust-Felsennadel gibt. Außerdem hat er die Standorte von zwei weiteren Immateriellen Städten gefunden: Ultramarin-Stadt und Rubin-Stadt. Letztere wird als "verschollene Stadt" bezeichnet. Dann verlässt Tarba die Felsennadel und bittet VATROX-VAMU, aus dessen Diensten entlassen zu werden. Zur Überraschung Tolots gewährt die Entität diese Bitte - Tarba ist frei. Der Haluter erkundet die Kavernen unter dem Standort von Rubin-Stadt. Dort ist eine Projektion Anthurestas zu finden, in der unter anderem die Standorte von zwölf Handelssternen und zwei Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie eingezeichnet sind. Diese Darstellung ähnelt der Projektion der Milchstraße, die die Terraner einst auf Impos gefunden haben.
 
VATROX-VAMU, dem immer noch der Siganese Vorremar Corma als Aktionskörper und "Anker" dient, versucht vergeblich, NEO-OLYMP und Talanis zu erreichen. Der Polyport-Hof ist durch eine Signatur von ES geschützt, und selbst schwerer Beschuss der Nebelkuppeln erbringt kein Ergebnis. Corma, der manchmal wieder zu sich selbst zurückfindet, erfährt durch den Mentalkontakt, dass VATROX-VAMU weiß, wer ES und ANTI-ES sind. Durch einen früheren Kontakt mit der Superintelligenz ist VATROX-VAMU erst auf die Fernen Stätten aufmerksam geworden. VATROX-VAMU hat sich stets als Vertreter des "Lebens an sich" verstanden. Den Kampf gegen seine Schöpfer hat VATROX-VAMU einst aufgenommen, um zu verhindern, dass diese mit ihm zu einer negativen Superintelligenz verschmelzen konnten und das "Leben an sich" mit dem PARALOX-ARSENAL gefährdeten. VATROX-VAMU wollte das Arsenal angreifen, wurde aber von einer Sicherheitseinrichtung weggeschleudert. Das Arsenal ist daraufhin verschwunden.
 
Zweieinhalb Monate nach dem ersten Angriff auf VATROX-VAMU wagen die inzwischen 2500 Menschen, die aus eigener Kraft oder mit Hilfe der Silberkugeln nach Talanis gelangt sind, einen zweiten Versuch. Sie werden von den ES-Mutanten und dem Palast der Vier Himmel unterstützt. Tolot setzt Psi-Materie frei, Ribald Corello erschafft noch mehr von dieser Substanz, und auch die Howanetze, an deren Energie sich VATROX-VAMU in den letzten Wochen gelabt hat, greifen ein. Corello koordiniert den Parablock und setzt die gesamte Energie auf einen Schlag durch telepsimatischen Zugriff gegen VATROX-VAMU frei. Die Entität und die Jaranoc-Kegelraumer werden mehrere tausend Lichtjahre weit weggeschleudert, Vorremar Corma kommt ums Leben. Der Hyperdim-Perforator wird pulverisiert. Die Stardust-Mutanten erfahren durch einen kurzen Mentalkontakt mit VATROX-VAMU dessen Geschichte.
 
Alle Menschen im Stardust-System sind nun wieder frei. Am 30. April 1463 NGZ verabschieden sich die ES-Mutanten. Sie kehren in die Funkensäule zurück, warnen zuvor aber noch vor dem drohenden Tod der Superintelligenz ES. Es zeigt sich, dass Talanis nicht nur Verbindung zu vier Welten des Stardust-Systems hat, sondern auch zu Terra. Diese Verbindung aktiviert sich jetzt. Daraufhin haben alle auf Talanis Anwesenden eine Vision, in der ihnen ein bedrohliches Feuerauge gezeigt wird, das alles verschlingt.

Johannes Kreis

 
Rezension

Die Autoren lernen es wohl nie mehr. Cliffhanger mit der drohenden Vernichtung Terras können einfach nicht funktionieren. Wollen wir wetten, dass die Heimatwelt der Menschheit auch diesmal ebenso wenig zerstört wird wie in den gefühlten 10.000 Fällen zuvor? Ebenso nervt der offensichtliche Versuch, wieder einmal diverse alte Elemente des Perryversums mit der aktuellen Handlung zu verknüpfen. Immer muss alles mit allem zusammenhängen. Die Auflösung ist nicht immer plausibel oder interessant - mal sehen, was der Zyklus diesbezüglich noch so alles bringen wird. Kann man eigentlich von den Talanis-Zweigstellen im Stardust-System aus jetzt Terra erreichen und umgekehrt?
 
Zum Glück verschwinden die ES-Mutanten mit dem Ende dieses Romans wieder. Die "Wiedersehensfreude" hat sich meinerseits in Grenzen gehalten - erwartungsgemäß waren ein paar Albernheiten der Mausbiber zu ertragen, ansonsten haben all diese alten Bekannten praktisch keine Rolle gespielt. Viel mehr als die Nennung ihrer Namen hat der Autor nicht zustande gebracht. Ihr Auftritt war wenigstens nicht so sinnlos wie die kleine Nebenhandlung mit dem als "Gelbling" bezeichneten Typen, den Porfino für einen Saboteur gehalten hat (er wollte nur durch die Goldenen Funken das ewige Leben gewinnen), schließlich wäre VATROX-VAMU ohne ihre Hilfe nicht oder wenigstens nicht so schnell zu besiegen gewesen. Die Gelbling-Nebenhandlung sowie diverse Kapitel mit langweiligem Mutantentraining und Wiederholungen längst bekannter Fakten waren wohl nötig, um die dürftige Handlung auf Doppelromanlänge zu strecken. Au Weia. Wie oft habe ich den letzten Satz wohl in den letzten Monaten schon in unterschiedlichen Abwandlungen geschrieben?
 
Lustig: VATROX-VAMU ist eigentlich auf der Seite der Galaktiker, denn er will das "Leben an sich" verteidigen und die Entstehung einer negativen Superintelligenz verhindern. Dummerweise interessiert er sich bei der Verfolgung dieser Ziele anscheinend nicht für das Schicksal von Wesen, die nicht zu seinen Hilfsvölkern gehören. Bei denen geht er überraschend zartfühlend vor, wie man am Beispiel Kardo Tarbas sehen kann. Sollten wir es hier endlich einmal mit einem Gegner zu tun haben, der nicht einfach nur das "Böse an sich" ist, sondern durchaus "gute" Ziele verfolgt - wenn auch mit den aus der Sicht der Galaktiker falschen Mitteln? Wäre ja mal ganz was Neues.
 
Eins verstehe ich nicht. VATROX-VAMU und die Jaranoc-Schiffe sollen mehrere tausend Lichtjahre weit weggeschleudert worden sein. Moment: Das Stardust-System liegt doch hinter dem Sextadim-Schleier, oder? Wie sind die Entität und die Schiffe denn da bitteschön durchgekommen? Mehrere tausend Lichtjahre Durchmesser wird das Sonnensystem doch wohl nicht haben? Oder habe ich da was falsch verstanden? Wurde nicht der systemumspannende Schleier reaktiviert, sondern der rund um den ganzen Sternhaufen?
 
Übrigens: Wenn man sich das Titelbild so anschaut, dann könnte man meinen, der Roman müsse eher "Insel der roten Funkenmariechen" heißen. Musste es denn ein tanzender Haluter mit Hängebauch sein?!?

Johannes Kreis  19.09.2010

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Mutanten und andere in ES (1)

Schon beim Abschluss des (Ersten) Galaktischen Rätsels auf der Kunstwelt Wanderer war Ende Januar 1976 die erste Begegnung mit der Superintelligenz ES – damals mangels weitergehenderer Informationen als Kollektiv- oder Fiktivwesen umschrieben – mit der Erkenntnis verbunden, dass individuelle Körperlichkeit wie auch körperlicher Tod für eine solche Wesenheit eine ganz andere Bedeutung haben als für einen normalen Menschen. Entitäten wie ES sind selbstverständlich nicht allmächtig, aber das, was sie bewirken können, ist auch nicht ohne: Manipulationen von Raum und Zeit und parallelen Welten, von nahezu beliebigen Projektionsgestalten und Formen, von Masse und Energie. Nicht zu vergessen all die paranormalen oder paramechanischen Effekte, die den machtvollen Kollektivbewusstseinen entspringen. Der uralte Ausspruch Arthur C. Clarkes, dass eine ausreichend fortgeschrittene Technik letztlich nicht von Magie zu unterscheiden sei, gewinnt vor dem Hintergrund solcher Wesenheiten völlig neue Bedeutung. ES selbst wurde damals von John Marshall wie folgt beschrieben: Es ist eine in sich verwobene Gesamtheit, ein psychisch lebendes, überdimensioniertes Gemeinschaftswesen aus vielen Milliarden Einzelpsychen. Nehmen Sie ruhig an, eine ganze Rasse hätte ihre Stofflichkeit aufgegeben, um nur noch in geistiger Form zu existieren. Es handelt sich um ein gewolltes Aufgeben der Körperlichkeit nach einem unsagbar langen Leben, das ein Organismus in seiner rein stofflichen Form wahrscheinlich doch nicht mehr länger ausgehalten hätte.
 
ES bleibt ES! Egal ob es sich nun um Milliarden entstofflichte Gehirne handelt oder nur um ein einziges: Es ist ES. (PR 19) Bereits hier wurde die neben der individuellen Körperlichkeit mögliche geistige Existenz als »reines Bewusstsein« betont. Das galt nicht nur für ES im Sinne eines »abgeschlossenen Systems«, sondern ging gerade mit Blick auf dieses geistige Kollektiv auch darüber hinaus – markant vor Augen geführt durch ein im Rahmen der Lösung des Galaktischen Rätsels in Erscheinung tretendes »Phänomen«, das inzwischen vielfach auftrat –, ohne dass die damit verbundenen Konsequenzen in den Romanen je intensiver beleuchtet worden wären ... Gemeint ist das, gern als Ausdruck des »bizarren Hu-mors« von ES angesehene, Auftreten jener Person, das tatsächlich deutlich mehr bedeutet. Mit dem Revolverhelden Piet Rawland – namentlich eingeführt erst mit PR 1544/PRC 1544 –, dessen Brust zwei blutverkrustete Einschüsse aufwies und der »nur in seiner Zeit umgelegt« werden konnte (PR 19) – und zwar nur durch den inzwischen berühmt-berüchtigten Colt Peacemaker –, verdeutlichte ES seinen Besuchern, dass Einzelpersonen zu einem integrierten Bestandteil seiner selbst werden können.
 
Selbst wenn Piet Rawlands damaliges Auftreten ein Einzelfall geblieben wäre, müsste an der Inszenierung insofern gezweifelt werden, weil sie bei näherer Betrachtung jeden Respekt vor einem Toten zu vermissen scheint. Inzwischen aber ist der Revolverheld derart häufi g in Erscheinung getreten, dass er längst als Bestandteil von ES betrachtet werden muss: Der körperlich tote Texaner ist somit eine jener Personen, die ES im Laufe der Zeit in sein geistiges Kollektiv aufgenommen hat. Ein anderes Beispiel ist Earl Guye of Llandrindod, dem Atlan einst auf der Erde begegnete und den Perry Rhodan und Reginald Bull später auf Wanderer trafen (PR 69; späteres Auftauchen in PR 1500 und PR 1993). Welches Auswahlverfahren dem zugrunde liegt – ob nun wie beim »Exodus der Mutanten« die »positive energetische Substanz paranormaler Natur« eine Rolle spielt (PR 968) oder nur die persönliche Laune der Superintelligenz –, wird wohl das Geheimnis von ES bleiben.
 
Fest steht, dass ES eingreifen kann, es auch wiederholt getan hat und vermutlich auch weiterhin tun wird – sofern ES als Ganzes überlebt ... Wie sich beim Vorstoß in den Kessel von DaGlausch im April 1291 NGZ herausgestellt (PR 1993) und beim jüngsten Besuch Rhodans auf Wanderer bestätigt hat (PR 2522), wurden etliche Mutanten und andere Persönlichkeiten nach ihrem körperlichen Tod aufgenommen: Anne Sloane, John Marshall, Rakal und Tronar Woolver sowie später Ras Tschubai und Fellmer Lloyd. Dieser Aufnahme vergleichbar, aber in der Wirkung noch darüber hinausgehend, war jener Vorgang, bei dem am 2. September 3581 zeitweilig die rund 20 Milliarden Menschen beim Sturz der Erde durch den Schlund Teil von ES wurden (PR 749) – die späteren Konzepte. Hierbei beschränkte sich der Vorgang nämlich nicht auf das Bewusstsein, sondern die Menschen wurden »mit Haut und Haar«, nämlich auch mit ihren Körpern, »geschluckt«.

Rainer Castor

   
NATHAN