Nummer: 2501 Erschienen: 24.07.2009   Kalenderwoche: 30 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Die Frequenz-Monarchie
Einladung nach Markanu - es geht in die Endlose Stadt
Christian Montillon     

Zyklus:  

36 - Stardust - Hefte: 2500 - 2599 - Handlungszeit: 03.01.1463 NGZ - 16.05.1463 NGZ (5050 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: ITHAFOR   Andury-Aphanur   Markanu         
Zeitraum: 7.Januar 1463 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92501
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.433
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde und den zahlreichen Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben, schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht in der Galaxis weitestgehend Frieden: Die Sternenreiche arbeiten zusammen daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen. Die Konflikte der Vergangenheit scheinen verschwunden zu sein. Vor allem die Liga Freier Terraner, in der Perry Rhodan das Amt eines Terranischen Residenten trägt, hat sich auf Forschung und Wissenschaft konzentriert. Mithilfe uralter Transmitter will man die riesigen Entfernungen zwischen Sonnensystemen und gar Galaxien überwinden. Zudem hofft man auf einen Technologietransfer aus bisher unbekannten Bereichen. Dazu dient unter anderem die mysteriöse Raumstation, die zwischen den Ringen des Planeten Saturn schwebt. Terranische Wissenschaftler und Techniker arbeiten daran, der Station ihre uralten Geheimnisse zu entlocken. Doch die Menschen sind nicht die Einzigen, die sich für das Objekt interessieren. Denn unversehens taucht ein neuer, gefährlicher Feind aus den Transport-Kaminen des »Polyport-Hofes« auf: Es ist DIE FREQUENZ-MONARCHIE …
 

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Ariel Motrifis Der Halbspur-Changeur stellt die auserkorenen Retter seines Volkes vor
Icho Tolot Endlich befindet sich der Haluter in Augenhöhe mit dem Gegner
Kharonis Der Frequenzfolger nimmt die Spur eines Verschollenen Hofes auf
Mondra Diamond Die Liga-Staatssekretärin besucht die Endlose Stadt und verliert ein Kind
Perry Rhodan Der Terraner ist zu Gast bei den Halbspur-Changeuren

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Eine folgenreiche Entdeckung
PR-Kommunikation: Perry Rhodan-FanEdition
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Arndt Ellmer: Erinnerungen an 2500 Wochen / Ausblicke / Stammtisch-Info
Witzrakete:
Leserbriefe: Einträge aus dem Neuen galaktischen Forum (NGF) http://forum.perry-rhodan.net / Andreas Schindel
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Andury    Darturka     Frequenz-Monarchie  - Sprache   Frequenz-Monarchie  - Rangsystem   Frequenz-Monarchie  - Truppenstärke   Halbspur-Changeure  - erste Begegnung                                              
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 433 / Seiten: 4
Clubgrafik: ?: Gucky
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines:
Earth Rocks 9 - Verein zu Förderung phantastischer Literatur / Arcana 11 - Verlag Lindenstruth / Elfenschrift 22 - www.elfenschrift.de / fandom observer 240 - Martin Kempf / Follow 400 - hermann Ritter / Future Magic 65 - SFC Stardragons - Eva Kalvoda / Intravenös 184 - ACD - Rüdiger Schäfer / Mephisto 44 - Martin Ellermeier / PR-News 165 - PRFZ - Achim Havemann /
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Internet: Capricornus 78 - http://sfbooks.here.de
Veranstaltungen:
Sonstiges: Armageddon-Übungsplatte Magora - Ludwig Rehle / Trodox 32-33 - Nils Rehm

Report

Titelbild:


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Innenillustrationen

Die Endlose Stadt (Markanu)
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Riesige Schollen trieben scheinbar schwerelos im Wasser. Eine Unzahl von meergrünen und goldenen Gebäuden stand darauf. Es verschlug dem Terraner den Atem. Die Schollen erstreckten sich zu beiden Seiten bis zum Horizont. Das Ausmaß und die wahre Größe konnte er nicht einmal erahnen.
Die Endlose Stadt, dachte er. Einen passenderen Namen konnte es kaum geben


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Perry Rhodan sichert Ariel Motrifis die Hilfe der LFT zu, fordert im Austausch dafür aber Informationen über das Polyport-Netz und die Halbspur-Changeure. Motrifis lädt Rhodan und zwei Begleiter (Mondra Diamond und Icho Tolot werden zu Guckys Missvergnügen ausgewählt) daraufhin ein, ihn zum Planeten Markanu zu begleiten. Dies ist die total von der Außenwelt abgeschottete Heimat der Halbspur-Changeure im Sonnensystem Andury-Aphanur in der Galaxie Kyon Megas. Motrifis ist ein großes Wagnis eingegangen, diese Welt über das Polyport-Netz zu verlassen und die Terraner um Hilfe zu bitten. Es war jedoch unumgänglich, denn die Halbspur-Changeure stehen der Frequenz-Monarchie, die erst vor 10 Tagen mit der Eroberung der Transporthöfe begonnen hat, hilflos gegenüber - sie sind ein friedliches, allmählich aussterbendes Volk, dem Krieg völlig fremd ist. Nachdem erneut Truppen der Frequenz-Monarchie das Distribut-Depot angegriffen haben und zurückgeschlagen worden sind, sperrt Motrifis die Transferkamine mit seinem Controller - nur mit diesen Geräten kann man die Polyport-Höfe steuern, und nur Transfer-Operatoren wie Motrifis besitzen Controller. Aber leider verfügt auch die Frequenz-Monarchie über einige dieser Geräte, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Sperrung wieder aufgehoben sein wird.
 
Während die Galaktiker zusammen mit dem Halbspur-Changeur im Polyport-Netz nach Markanu reisen, berichtet Motrifis über die Vergangenheit der Andury. Diese haben vor ca. 80.000 Jahren den ersten verlassenen Polyport-Hof der damals schon verschollenen Anthurianer entdeckt. Mit den ebenfalls gefundenen Controllern, die es in drei Klassen (A, B und C) gibt, konnten sie einen Transporthof nach dem anderen in Betrieb nehmen, obwohl sie die Technologie der Andury nie wirklich entschlüsseln konnten. So wurden aus den Andury die Halbspur-Changeure. Sie haben Kenntnis von mindestens 250 Höfen in 11 Galaxien (zu denen auch Andromeda gehört), viele davon sind aber aus unbekannten Gründen schwer beschädigt und gelten als "verlorene Höfe" wie GALILEO. Mit Controllern der Kategorie C soll es möglich sein, die so genannten Handelssterne zu erreichen. Mit diesen Stationen soll es möglich sein, auch größere Objekte - sogar Raumschiffe - zu transportieren, aber es wurde noch nie ein derartiger Controller gefunden. Die Halbspur-Changeure haben die Polyport-Höfe jeweils Völkern zur Verfügung gestellt, die von ihnen geprüft und für moralisch weit genug entwickelt erachtet worden sind.
 
Markanu ist eine Wasserwelt, deren endlose Ozeane von gewaltigen, schollenartigen Gebilden bedeckt sind. Dies ist die Endlose Stadt, ebenfalls ein uraltes Relikt unbekannter Herkunft, das schon von vielen Völkern besiedelt worden ist. Hier leben die Halbspur-Changeure in völliger Isolation; ihr Polyport-Hof ist im Netz normalerweise nicht auffindbar. Perry Rhodan sichert den Mitgliedern des Konzils (den Oberhäuptern der Halbspur-Changeure) militärische Hilfe zu und verlangt Einblick in alle Geheimnisse des Polyport-Netzes. Er will gleichberechtigter Partner der Halbspur-Changeure sein. Bevor der oberste Konfis Gaschumon Ata antworten kann, überfallen Darturka-Regimenter die Stadt und richten ein Gemetzel unter der wehrlosen Bevölkerung an. Die Galaktiker sind die einzigen, die sich verteidigen können. Auch sie müssen fliehen, Ariel Motrifis führt sie in die Katakomben. Er gibt sich zu Recht die Schuld an der Katastrophe, denn durch seine Nutzung des Polyport-Hofes von Markanu war es den Wissenschaftlern der Frequenz-Monarchie möglich, diesen zu orten und anzusprechen. Motrifis gibt zu, dass er keine Informationen über NEO-OLYMP hat, den Hof im Stardust-System. Er weiß nur, dass die Stardust-Menschheit ihn vor ca. 50 Jahren in Betrieb genommen hat, dass er aber vom Netz aus nicht erreichbar ist.
 
Viele Halbspur-Changeure entziehen sich dem Untergang, indem sie "gehen": Sie werden immateriell und verschwinden mit unbekanntem Ziel. So verfährt auch Gaschumon Ata, als Frequenzfolger Kharonis, Anführer der Darturka, ihn verhört, um Informationen über das PARALOX-ARSENAL zu erhalten. Kharonis nutzt seine Fähigkeit des Paraschleichens, um sich an einen noch nicht "gegangenen" Halbspur-Changeur heranzupirschen…

Johannes Kreis

 
Rezension

OK, tief durchatmen und nach dem Debakel der letzten Woche vorurteilslos an PR 2501 herangehen. Nicht denken: "Oh nein, bitte nicht auch noch einen Roman von Christian Montillon, dem Mann, der die PR-Action-Serie mit zu verantworten hat"! Vorbehalte wären zum Glück auch nicht gerechtfertigt gewesen, denn Montillon macht vieles besser als Borsch. Gut, auch hier wird wieder ordentlich geballert, die Jungs von der Frequenz-Monarchie sind immer noch "die Bösen" (Kharonis scheint irgendwie anders zu sein, aber ein Fiesling ist er dennoch), aber diese platte "Action" steht nicht zu sehr im Vordergrund, und vor allem verhalten sich Mondra und Rhodan diesmal ganz anders als im letzten Roman: Von dem Hass, der einem da geradezu entgegengeschlagen ist, spürt man diesmal Gott sei Dank überhaupt nichts mehr. Na also, geht doch! Warum nicht gleich so?
 
Außerdem erhält man einige Informationen über die Vergangenheit der Halbspur-Changeure. Diese sind also tatsächlich aus den Andury hervorgegangen. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir im Doppelroman PR 2385 / PR 2386 erstmals von den Andury gehört. Andere Nachkommen dieses Volkes sind die Telomon, die das Mesoport-Netz nutzen. Ob da ein Zusammenhang mit dem Polyport-Netz besteht? Wenn man die Geschichte der Halbspur-Changeure so liest, erkennt weitere immer wieder verwendete Handlungsschemata: Ein Volk nutzt die technischen Hinterlassenschaften eines anderen (verschwundenen) Volkes, ohne sie richtig zu verstehen. Das Volk ist moralisch hochstehend, mag sich nicht mit anderen Völkern kloppen und stirbt allmählich aus. Es hat sich in ein absolut sicheres Versteck zurückgezogen - das natürlich sogleich angegriffen wird - und Perry Rhodan ist der einzige, der helfen kann. Na ja. Man muss halt einfach akzeptieren, dass die Halbspur-Changeure viel zu naiv sind und deshalb ihren Polyport-Hof nicht gut genug schützen. Ein paar automatische Geschütze hätten Kharonis gleich bei der Ankunft gut eingeheizt, stattdessen steht da nur ein einziger Transfer-Operator herum, dem man auch gleich den Controller abnehmen kann...
 
Immerhin: Ein faszinierender neuer Schauplatz, ein paar Informationen "kosmischer" Größenordnung und ein geheimnisvolles Volk machen den Roman interessant. Die Halbspur-Changeure bewahren zunächst noch ihre Geheimnisse. Die Sache mit dem Licht, in dem sie immer stehen (stelle ich mir ganz schön lästig vor, wenn man mal ins Kino gehen oder schlafen will), kannten wir ja schon. Aber wohin "gehen" sie, wenn sie sich in Luft auflösen - und by the way: Warum nutzen sie nicht alle sofort diese Fähigkeit, als die Darturka angreifen? Da hätten viele Todesopfer vermieden werden können. Egal. Nach dem entsetzlichen Auftaktband war Montillons Roman eine echte Wohltat.

Johannes Kreis  26.07.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Eine folgenreiche Entdeckung

Lashu-12 ist mit seinen Komponenten a und b ein planetenloser Doppelstern aus einem Roten Riesen und einem Weißen Zwerg. Die Doppelsonne gehört zu insgesamt rund 200 dicht gedrängt stehenden Sternen des offenen Sternhaufens Lashu, der sich 69 Lichtjahre oberhalb der galaktischen Hauptebene befindet - 28.223 Lichtjahre vom Solsystem und 14.762 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt im Bereich der bis heute wenig erforschten Southside der Galaxis. Im Ortungsschatten-Orbit um Lashu-12a wurde am 29. Mai 1403 NGZ von Explorern der LFT ein »ziemliches Wrack« entdeckt, das von den Fachleuten schließlich als Transporthof der Halbspur-Changeure identifiziert werden konnte, obwohl es stark von den seinerzeit an Bord von ZEUT-80 gesehenen Anlagen abwich. Das erste Exemplar eines solchen »Transporthofs« namens BLEU RIMBER wurde von Terranern bereits im März 1346 NGZ entdeckt, während ihrer Aktivitäten im Kugelsternhaufen Omega Centauri.
 
Damals jedoch war es keine vollständige Station, sondern eine nachträglich eingebaute Einrichtung an Bord der lemurischen Stoßimpuls-Generator-Plattform (PR 2397). ZEUT-80 hat einen zwölfeckigen Grundriss, durchmisst 120 Kilometer, ist 40 Kilometer hoch und trägt riesige, zehn Kilometer hohe Pyramiden-Sechseckanlagen auf der Ober- und der Unterseite. Zusammen mit den übrigen Plattform-Aggregaten handelt es sich um die Kernanlagen eines uralten lemurischen Situationstransmitters, der durch plattformgestützte Sonnenzapfung mit gewaltigen Mengen Energie versorgt werden kann. Die Plattform gehörte zu jenen »Werkzeugen« der Lemurer, um - unterstützt durch die Sonneningenieure - Sonnentransmitter und sonstige Kunstsysteme zu bauen ... Icho Tolot fand damals heraus, dass sich die Plattform zur Verfügung halten und jeglichem Kontakt aus dem Weg gehen sollte - ein Befehl, der von den rätselhaften Halbspur-Changeuren stammte und vor etwa 47.000 Jahren erteilt wurde, also rund 42.000 vor Christus.
 
Die auch Herren der Halbspur genannten Wesen, die man 1346 NGZ kennenlernte, nutzten die Plattform als »Bahnhof« für Passagier- und Güterverkehr in einem von ihnen als Halbspur-Domäne umschriebenen Bereich von unbekannter Ausdehnung. Transporte durch »energetische Röhren« erfolgten ausschließlich für zivile Reisende, es gab allerdings in kleinerem Maßstab auch Warencontainer - gewiss aber keinen Massenverkehr oder Transporte für militärische Zwecke. Laut den Aussagen der Halbspur-Changeure ließ sich BLEU RIMBER mit den Mitteln der Changeur-Technik auf große Distanzen gut einpeilen und lokalisieren - wobei damals offenblieb, ob hier intergalaktische oder möglicherweise sogar interuniverselle Distanzen gemeint waren. Die Fremden waren kleine dunkelhäutige Humanoide von knapp einem Meter Größe. Allerdings waren es halbmaterielle Wesen, die permanent so aussahen, als würden sie von einer (unsichtbaren) Sonne angestrahlt - und zwar alle von der gleichen Seite, wie bei einer echten Sonne -, die aber nicht vorhanden war. Es hieß, sie würden in zwei Kontinua gleichzeitig existieren. Sie legten Wert auf ein anonymes, nicht behelligtes Dasein in ihrer (nicht näher erklärten) Halbspur-Domäne, abseits der Interessen und Kriege, die andernorts das Leben dominierten.
 
Aus der Beleuchtung und den Schatten der Changeure, hieß es weiter, könne problemlos der jeweilige Umlauf des imaginären Gestirns bestimmt werden. Weiterhin wurde ausgesagt, diese Sonne sei Andury-Aphanur, ihr geheimnisvoller Heimatstern. Was zu der Frage führte, ob hier eine Verbindung zu den Andury-Ahnen der Telomon bestand (PR 2385, 2386). Konnte es sein, dass mit den Halbspur-Changeuren eine Spur der Andury-Ahnen entdeckt wurde? Eine Antwort liefert der vorliegende Roman und soll an dieser Stelle nicht vorweggenommen werden. Der mit einem PONTON-Tender ins Solsystem geschaffte Transporthof, so stellten die Experten anhand dürftig übersetzter Splitter einer unbekannten Sprache fest, die überall an Bord aufgefunden wurden, wird eigentlich als Polyport-Hof bezeichnet. Er gehört zu einem ganzen System von Höfen, das Polyport-Netz genannt wird. Beides haben die Terraner als Ausdrucksweise übernommen. Der GALILEO getaufte Polyport-Hof ist das Produkt einer völlig unbekannten, faszinierenden Hochtechnologie. Weite Teile der Station sind auf der Basis von Ultra-Hightech konstruiert, die das Wissen und die Fähigkeiten terranischer Technologie (noch) weit übersteigt. Was die Terraner natürlich nicht bewogen hat, die Flinte ins Korn zu werfen, sondern zu eher noch größeren Anstrengungen führte - wie Menschen eben sind …
 

Rainer Castor

   
NATHAN