Nummer: 2481 Erschienen: 06.03.2009   Kalenderwoche: 10 Seiten: 61 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Günstlinge des Hyperraums
Sie sind die Prognostiker der Kolonne - ihr Auftrag ist die Erschaffung der Negasphäre
Wim Vandemaan     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Palkaron               
Zeitraum: Oktober 1347 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 92481
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.428
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zu stören. Hinzu kommen erste Erfolge im Angriff: die Zerstörung von CRULT etwa oder das Vordringen nach Hangay.
Dem Weltweisen und der Parapositronik ESCHER gelingt es, sich von Einheiten der Kolonne selbst zum Herz der entstehenden Negasphäre tragen zu lassen: GLOIN TRAITOR, die Nadel des Chaos, ein unfassbares Gebilde. Auf ihrer Reise stoßen sie auf die geheimnisvollen T-Prognostiker und töten einige von ihnen. Aus erbeuteten Daten erfahren sie dann aber mehr über die GÜNSTLINGE DES HYPERRAUMS ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Laurence Savoire Der Erste Kybernetiker ESCHERS liest die Periodische Chronik eines T-Prognostikers
ESCHER Die Parapositronik muss Überzeugungsarbeit bei den Supratroniken der Kolonne leisten
Latifalk Ein 5-D-Mathematiker von Palkaron sucht die Erfüllung
Canzuri Latifalks Todfreund macht schnell Karriere
Poccelyn Der Ganschkare hat viel zu leiden

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die neue »JULES VERNE« (2)
PR-Kommunikation: PR-Action - Kostenloser Download
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Encyclopedia Terrania – neuer Band / PR-Action Band 25
Witzrakete:
Leserbriefe: Rolf-Dieter Euler / Ralf Buxa / Alex Siebergs / Norbert / Jürg Weingärtner / Karsten Stiller
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 428 / Seiten: 4
Clubgrafik: Norbert Reichinger: Cover Paradise 74
Nachrichten: Storywettbewerb »in memoriam Wolfpeter Ritter alias Peter Terrid« - www.storywettbewerb.terranischer-club-eden.com
Fanzines: Fantasia 216/217 - Erste Deutsche Fantasy Club e.V. / Exterra 44 - SFC Universum / FOLLOW 401 - Fantasy Club e.V., Hermann Ritter / Kontraste 2 - Terranische Club Eden / MVP-M 13 - Marburger Verein für Phantastik e.V. / fandom observer 235 - Editorship S&M / Starlight 83 - www.starlightunion.de /
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Fan-Romane: Story Center 2009 - Michael Haitel
Internet:
Veranstaltungen: Fest der Fantasie - www.follow.de
Sonstiges: Wie die Science Fiction Deutschland eroberte - www.dieter-von-reeken.de

Report

Titelbild:


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Innenillustrationen

Tod zweier T-Prognostiker (2)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:59
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Ich sterbe«, sagte eine Stimme.
»Wozu?«, fragte Latifalk wohlig.
»Ich sterbe. Wir sind in einem Gefecht, wie ich gerade herausgefunden habe. Es war nicht leicht. Die Schleier …«
Wovon redete Fahxiage?
Oder war es Canzuri?
Latifalk Acht-Acht fand in die Realität zurück. Es war Scocolta Zwei-Null, der ihn gerufen hatte.
Erstaunt stellte Latifalk Acht-Acht fest, dass auch er selbst kaum mehr lebendig war. Sein Cyborg-Leib war beschädigt; winzige, aber funktionsentscheidende Areale waren außer Kraft gesetzt.
Was war geschehen?
Latifalk Acht-Acht rief die Aufzeichnung der Geschehnisse ab:
Zwei Ganschkarenähnliche betraten das Reine Domizil. Einer der beiden tat etwas, was sich Latifalk Acht-Acht nicht erschloss. Unmittelbar darauf bauten sich Schutzschilde auf; die fünfdimensionalen Felder schirmten seinen und den Leib von Scocolta Zwei-Null ab; Geschützmündungen schoben sich aus der Wand und eröffneten das Feuer auf die beiden Eindringlinge.
Scocolta Zwei-Null schlug vor, Alarm zu geben.
»Warte!«, bat Latifalk Acht-Acht.
Die Observatoren des Reinen Domizils lieferten ihre Daten und werteten sie aus. Latifalk Acht-Acht rechnete nach und schaute gebannt auf das Muster der beiden Eindringlinge.
Der eine war ein paranormal begabtes Geschöpf; es hatte eine Nano-Substanz ausgesondert, die dafür sorgte, dass er und Scocolta Zwei-Null zum Erliegen kommen würden


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Inhaltsangabe

ESCHER hat den Portivabschnitt 3h3h2 unter Kontrolle und schickt sich inzwischen bereits an, die Supratronik der Kolonnen-Fähre PASSAGH zu manipulieren, die zu den 15 Fähren gehört, die den Portivabschnitt zu GLOIN TRAITOR transportieren. Die Parapositronik kann sogar etwas Zeit erübrigen, um die Periodische Chronik des Latifalk Acht-Acht auszulesen. Laurence Savoire wird vorübergehend in die Hyperdim-Matrix eingebunden, damit auch er dieses mentalen Dioramas teilhaftig werden kann, das nichts anderes ist als die Lebensgeschichte eines Wesens namens Latifalk aus dem Volk der Palkari.
 
Vor langer Zeit erhielt ein Emissär der Terminalen Kolonne TRAITOR den Auftrag, etwas von einem namenlosen Wesen zu kaufen, das so mächtig war, dass sowohl der angebotene Kaufpreis als auch die im Falle seiner Weigerung angedrohte Gewalt ihm absolut nichts bedeuteten. Da das Wesen die Umtriebe TRAITORS amüsanter fand als die Aktionen der Ordnungsmächte, machte es dem Emissär das erwünschte Handelsgut zum Geschenk - die Palkari. Diese schneckenähnlichen Wesen sind geniale Hypermathematiker mit einem besonderen Gespür für den Hyperraum. Sie werden auf Palkaron angesiedelt, einem 90 Kilometer durchmessenden künstlichen Planeten, der teilweise im Hyperraum eingebettet ist und von zwei Raumstationen TRAITORS umkreist wird, die die Palkari für Monde halten. Die Palkari wissen nichts von ihrer Herkunft oder der Terminalen Kolonne. An den Überlappungszonen zum Hyperraum entstehen immer wieder so genannte Dimensionenwetter, die ganze Landstriche in spiegelglatt glasierte Flächen verwandeln und Lebewesen grauenhaft deformieren können. Wer von einem Dimensionenwetter nur gestreift wird, erlangt jedoch besonders ausgeprägte Fähigkeiten. Auf Palkaron findet alljährlich der hypermathematische Konvent statt. Besonders begabte Palkari versammeln sich in der Nähe der so genannten Arkanportale. Insgesamt 36 dieser schwarzen Sechsseitenpyramiden gibt es auf Palkaron, und in jedem Jahr stellen sie den Palkari eine Aufgabe. Wer diese innerhalb von elf Tagen richtig löst, erringt unsterblichen Ruhm und darf das Arkanportal durchschreiten. Welchen Zweck diese Prozedur hat, ahnen die Palkari nicht.
 
Der Palkari Latifalk gehört zu jenen, die durch ein Dimensionenwetter verändert wurden. Er löst die Aufgabe eines hypermathematischen Konvents, hat aber nichts davon, da sein Freund Canzuri die Antwort an seiner Stelle gibt. Als Canzuri sich auch noch an die von Latifalk verehrte Fahxiage heranmacht und dann das Arkanportal durchschreitet, was eigentlich Latifalk hätte gewährt werden müssen, sinnt der Palkari auf Rache. In den folgenden Jahren nimmt er wieder an Konventen teil und findet eines Tages mühelos die richtige Antwort. Als nun auch er ein Arkanportal durchschreitet, findet er sich auf einem der beiden "Monde" wieder und erfährt die Wahrheit über Palkaron und sein Volk. TRAITOR rekrutiert in jedem Jahr neue T-Prognostiker, die innerhalb der Kolonne zur Planung und Leitung besonders wichtiger Projekte herangezogen werden und die ohnehin schon enormen Kapazitäten der Supratroniken um Intuition und Gespür ergänzen. In Jahrzehnten der Ausbildung müssen Latifalk und seine Artgenossen verschiedene Prüfungen ablegen. Hierbei begegnet Latifalk auch Canzuri wieder. Als das Raumschiff ihrer Gruppe bei einem Übungsflug in ein Schwarzes Loch stürzt, ist es Latifalk zu verdanken, dass es sich wieder befreien kann. Erneut heimst Canzuri den Ruhm ein, der eigentlich Latifalk zusteht, außerdem stellt er es so dar, dass Latifalk die Schuld an der Katastrophe zugeschrieben wird. So wird Canzuri lange vor Latifalk zu GLOIN TRAITOR versetzt - diese Versetzung ist das große Ziel aller T-Prognostiker.
 
Die Palkari müssen aber noch einen weiteren Schritt unternehmen, um zu vollwertigen T-Prognostikern zu werden. In einer Skapalm-Bark wird ihr Körper bis auf Gehirn und zentrales Nervensystem desintegriert, sie erhalten Cyborg-Körper als Ersatz. So wird ihre Leistungsfähigkeit noch gesteigert und sie erhalten eine Lebenserwartung, die sich nach Jahrhunderten bemisst. Da es schon 87 T-Prognostiker mit seinem Namen gegeben hat, erhält Latifalk den Beinamen Acht-Acht. In den folgenden Jahren wird Latifalk an verschiedenen Brennpunkten des kosmischen Geschehens eingesetzt und gelangt schließlich ebenfalls nach GLOIN TRAITOR. Die Nadel des Chaos befindet sich in der Galaxie Troumerrie, die bereits kurz vor der Umwandlung in eine Negasphäre steht. Latifalk erkundet das Hyperende, jenen Bereich GLOIN TRAITORS, der in den Hyperraum eingelagert ist, und hält dies für den geeigneten Ort, um das letzte Duell mit Canzuri auszufechten. Canzuri kennt sich hier jedoch besser aus als er und wäre in der Lage, Latifalk in den Hyperraum zu schleudern. Zu Latifalks Überraschung opfert Canzuri sich während des Kampfes, um Latifalk dieses Schicksal zu ersparen - oder um im Hyperraum die Erfüllung zu finden, nach der die Palkari seit jeher streben. Nach Jahrzehnten entsteht GLOIN TRAITOR in Hangay neu. Hier findet Latifalks Lebensweg sein Ende, als es zur Konfrontation mit Isokrain und Savoire kommt. Latifalk verzichtet darauf, Alarm auszulösen, um herausfinden zu können, was es mit Isokrain auf sich hat. Dann werden Latifalk und sein Kollege von Isokrains Nano-Kolonnen getötet.
 
Damit endet die Aufzeichnung. GLOIN TRAITOR wird erreicht. ESCHER verkündet, er habe bestimmte Pläne mit der Kolonnen-Fähre PASSAGH. Die SOL soll dabei eine wichtige Rolle spielen.…

Johannes Kreis

 
Rezension

Dieser Roman ist wieder mal ein "typischer Kasper": Voll gestopft mit bizarren Wesen, merkwürdigen Begebenheiten, überraschenden Ideen, mathematischen Gedankenspielereien, metaphysischen Überlegungen und geschliffenen Formulierungen. Kasper bringt es fertig, Geschehnisse mit wenigen Sätzen so zu beschreiben, dass der Eindruck absoluter Fremdartigkeit entsteht. Manchmal verliert er sich auch ein wenig in Details, aber meist kriegt er noch rechtzeitig die Kurve, bevor seine manchmal etwas zu sehr ausufernden Beschreibungen anfangen, den Leser zu ermüden. Trotdem sind derartige Romane Kaspers (er kann auch anders) eher interessant als unterhaltsam zu nennen. Immerhin kann man sich der Faszination seines Schreibstils nicht entziehen.
 
Wie so oft dichtet Kasper dem Perryversum auch diesmal wieder praktisch nebenbei irgendwelche kosmischen Geschehnisse an, von denen man noch nie zuvor etwas gehört hat; hier eine Negasphäre, da ein Kampf zwischen dem Chaotender QUENTAPHER und der Kosmischen Fabrik SAPHU, dann wieder diverse Feldzüge TRAITORS gegen Mächte mit seltsamen Namen - von dem namenlosen Wesen, das die Palkari erschaffen hat, ganz zu schweigen. All diese Dinge sind vermutlich reine Ausgeburten von Kaspers Fabulierwut und irrelevant für die weiteren kanonischen Geschehnisse. Das klingt zwar negativ, ist aber nicht so gemeint. Eigenkreationen der Autoren haben ja schon immer zu den interessanteren Aspekten des Perryversums gehört. Man sollte es damit nur nicht übertreiben.
 
Zwar bleiben Kaspers Protagonisten immer etwas kalt, manchmal fast seelenlos. Aber der Clou, dass Savoire und Isokrain ein Wesen auf dem Gewissen haben, das dem Leser nach der Lektüre dieses Romans trotz der für Kaspers Figuren typischen Distanz sympathisch wird, verfehlt seine Wirkung nicht. Auch hat die Geschichte um Latifalks vergeblichen Kampf gegen seinen "Todfreund" Canzuri, der ihm immer um eine Nasenlänge voraus ist, durchaus ihren Reiz.
 
Man kann sich übrigens unschwer vorstellen, was die Kolonnen-Fähre tun soll: Vermutlich soll sie die SOL durch den Grenzwall bringen. Und mit ziemlicher Sicherheit werden dann nicht nur Perry Rhodan und Kamuko (incl. Nachtlicht-Rüstung), sondern auch der Nukleus an Bord des Hantelraumers sein. Ihnen wird es irgendwie gelingen, GLOIN TRAITOR zu vernichten. Der Grenzwall wird zusammenbrechen, CHEOS-TAI wird folgen, et voilà: Fertig ist die Retroversion. TRAITOR wird dann keinen Grund mehr haben, sich in der Lokalen Gruppe herumzutreiben, und wird abziehen. Hoffentlich habe ich mit dieser Spekulation Unrecht, aber ich fürchte...
 

Johannes Kreis  06.03.2009

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die neue »JULES VERNE« (2)

Der überdimensionierte Paratron-Konverter in der vormals von Meiler-1 des Kontextwandlers beanspruchten unteren Halle des JV-Mittelteils erreicht bei einer Höhe von 200 Metern einen Durchmesser von ebenfalls 200 Metern. Er ist unter anderem mit Paros- Wandlern auf Howalkrit-Basis ausgestattet. Der Schatten-Modus laugt die Hyperkristalle zwar ebenfalls aus, jedoch nicht in der massiven Weise wie bei der Verwendung von HS-Howalgonium. Dank der zur Verfügungstehenden Energieversorgung per MetaläuferHyperzapfung sollte es überdies »eigentlich« möglich sein, auf die ursprüngliche Dreifachfunktion von Paratron-Konvertern zurückgreifen zu können.
 
Erstens. Die Basis ist selbstverständlich die Erzeugung eines Paratronschirms. Durch die MetaläuferZusatzmodule der normalen Paratron-Konverter - jeweils sechs schlanke Säulen aus einem matten, hellblauen, unbekannten Material mit kannelierter Oberfläthe von einem Meter Durchmesser und zwanzig Metern Höhe, die entlang der Konverteraußenwandung als Eckpunkte eines Sechsecks angeordnet sind - ist der Wirkungsgrad des Paratronschirms gegenüber früher bereits etwa verdoppelt. Bei Hinzuschaltung des überdimensionierten Paratron-Konverters im JV-Mittelteil ergibt sich sogar eine Verdreifachung. - Die Abwehrkapazität der JULES VERNE entspricht fortan der einer vielfach größeren und leistungsfähigeren LFT-BOX - sprich. einem Omni-Ultraschlachtschiff der QUASAR-Klasse mit 3000 Metern Kantenlänge, und eine LFT-BOX hat immerhin fast das 42fache Volumen und fast die 22fache Masse der JULES VERNE. Beachtlich, aber nicht unbesiegbar.
 
Zweitens. Die »Kernschussweite« des parallel nutzbaren Ableitungs-Aufrisses als Paratronwerfer liegt bei rund acht Millionen Kilometern.
 
Drittens. Ob sich der »vektoriert-modifizierte Dime trans-Modus« vergleichbar dem Grigoroff-Triebwerk realisieren lässt, steht zwar in den Sternen, aber man kann es ja mal versuchen ...
Darüber hinaus steht erstmals die Prototyp-Umsetzung einer sogenannten repulsiven (Paratron-) Überladungsreaktion (kurz. Repuls-Paratron) zur Verfügung - abgeleitet von repulsiv zurücklabstoßend; Repulsion Abstoßung/Rückstoß.
 
Der nach Dr. Dr. Barima Axapan, der 1.Stellvertretenden Chefwissenschaftlerin der RICHARD BURTCN, benannte Axapan-Effekt muss sich in der Praxis noch bewähren. Bei ihm wird auftreffende Energie oder
Masse zunächst wie gehabt über die Strukturrisse des Paratronschirms in den Hyperraum abgeleitet. Droht Überlastung, dient die freigesetzte Energie bei der Überladungsreaktion zum »eigenen Abstoß«. Statt weiter die Belastung über die Strukturrisse abzustrahlen, soll die »Dimensionstransmitter-Funktion« des Paratron-Konverters dazu dienen, die eigene Paratronblase stationär in den Hyperraum einzulagern - die freigesetzte Energie würde somit nicht zerstörend, sondern als »Hebel« zum Eindringen in den Hyperraum wirken - vergleichbar der gegenseitigen Abstoßung beim Kontakt zweier Pa ratronfelder, durch die seinerzeit die CREST IV dann sogar bis nach M 87 geschleudert wurde (PR 327).
 
Der erreichte Zustand - so die Theorie - müsste grundsätzlich instabil sein, sodass der automatische Rücksturz ins Standarduniversum (normalerweise) innerhalb weniger Sekunden erfolgt. Sollte die Belastung fortbestehen, würde abermals eine repulsive Überladungsreaktion folgen und so fort. Selbstverständlich gibt es eine Belastungsgrenze. Irgendwann muss die Abstoßungsreaktion so stark ausfallen, dass die schützende Paratronblase zerfetzt wird und das Schiff im Hyperraum »verweht«.Axapan hatte seinerzeit »nur« mit HS-Howalgonium experimentiert und war noch an der »Feinjustierung« gescheitert - inzwischen stehen aber Howalkrit und Salkrit zur Verfügung ...
 
Als weitere Zusatzfunktionen gibt es jene, die bereits zur Prä-Hl-Zeit eingesetzt werden konnten. Bestandteil der Paratron-Projektion sind somit eine partielle Verdichtung bei Punktbeschuss-Belastung bis hin zum selektiven Schüsselfangfeld von höherer Felddichte [das sogenannte »energetisch komprimierte Parabolschüsselfeld-Auffangverfahren«, mit dem im Sinne des ursprünglichen Dimensionstransmitters ein größerer Paratron-Aufriss erzeugt werden kann) sowie zusätzlich eingebrachte Criipas-EmbiniumStoßimpulse, sodass sich bei der Überlagerung durch diese »UHF-Induktion« die Maximalamplituden summieren - gleichbedeutend mit einem stärkeren. Schutzfeld vergleichbar der Individualaufladung durch Baalols.
 
Hinzu kommt die einwandfreie Funktion als Paros- Schattenschirm in »Ergänzung« des Paratronschirms für den Schatten-Modus als »halbstoffliche Entrückung«, bei dem es keine massive »Verbrennung« von Howalkrit mehr gibt

Rainer Castor

   
NATHAN