Nummer: 2410 Erschienen: 26.10.2007   Kalenderwoche: 43 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Der Kontaktwald
Der Planet der Neuen Kansahariyya - Verbündete gegen die Terminale Kolonne TRAITOR
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Außenbereich von Hangay               
Zeitraum: Juli 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72410
Ausstattung:  Stellaris, Folge 2: »Wolfsnächte« von Christian Montillon
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit der Milchstraße gereist, die damals Phariske-Erigon hieß, um die Menschheit in der Gegenwart zu retten.
Atlan begibt sich indessen auf eine gefährliche Fahrt nach Hangay, an den Brennpunkt des Geschehens. Mit Mühe durchbricht er den Grenzwall der sich wandelnden Galaxis und stößt auf den Gegner. Aber noch jemand erwartet ihn dort - DER KONTAKTWALD ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide wird an seine Vergangenheit als »Imago« erinnert
Dr. Indica Die Nexialistin besucht einen fremden Planeten
Afa-Hem-F'ur Eine Kontaktwaldsprecherin erfüllt den Wunsch ihrer verschwundenen Vorgängerin
Cotthaki Ein Hauri, der das höchste erreichbare Amt einer Widerstandszelle anstrebt
Rea-Chi-D'un Die kartanische Kommandantin beweist Mut und wird dafür belohnt

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Das Hangay-Geschwader (III)
PR-Kommunikation: SOL - Das Magazin der Perry Rhodan-FanZentrale
Statistiken: Perry-Comic 133 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1308 / 1309
Witzrakete:
Leserbriefe: Michael Smejkal / Lars Schöneberg / Martin Korsch / Hans-Peter Fuchs / Dr.Helmut Brammer / Peter Preiss / Juerg Schmidt / Wolfgang Britz / Kim Dennis Vinke / Ansgar Leuthner / Gerhard Schwarz / Oliver May / Marco Buchs / Heinz-Günther Tieg
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Kartanin  - Verbreitung   Kartanin  - Geschichte                                                               
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Innenillustrationen

Der Kontaktwald
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:21
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Schon aus der Luft war der Kontaktwald eine Offenbarung. Es gab kaum Worte in Afa-Hems Sprache, um ihn auch nur halbwegs treffend zu beschreiben. Selbst Ar-Dus-Taar war dies schwergefallen, als sie sie zum ersten Mal hierher mitnahm.
Das mit Begriffen der Sprache zu schildern, was sich erst in diesem Wunder verbarg, war ein absolutes Ding der Unmöglichkeit ...
Afa-Hem-F’ur ließ den Gleiter bis in fünfhundert Meter Höhe steigen, um einen Blick auf das ganze Gebiet zu haben. Jenseits der Stadt, die hinter ihr weiter schrumpfte, war das Land erst einmal öde und karg. Es gab keinen Fluss in der Nähe und keine bekannte Wasserader. Dass die ersten Siedler ihre Stadt ausgerechnet an dieser Stelle errichtet hatten, war Afa-Hem immer schon unverständlich gewesen. Städte waren mehr an Wasserwegen gebaut worden, weil sie raschen Warentransport garantierten. Im Zeitalter des interplanetarischen Raumflugs benötigte man Wasser zudem zur Kühlung von Fabriken und anderen industriellen Anlagen, es wurde zur Stromerzeugung gebraucht und für die Bevölkerung trinkbar aufbereitet. Wasser war Leben.


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Inhaltsangabe

Im Ortungsschutz der Sonne Enudir Omage verbergen sich zwei Trimarane der Kartanin, die von hier aus die auffällig häufigen Truppenbewegungen TRAITORS in diesem Sektor beobachtet haben und deshalb auf das Hangay-Geschwader aufmerksam geworden sind. Für Kommandantin Rea-Chi-D'un stellen die Galaktiker so etwas wie eine letzte Hoffnung dar, sie bittet Atlan um Hilfe beim Kampf gegen die Terminale Kolonne. Atlan erfährt, dass TRAITOR in den letzten Jahren praktisch alle politischen Strukturen in Hangay zerschlagen und die volle Macht übernommen hat. Es gibt zwar eine Widerstandsbewegung aus den wichtigsten Völkern der Galaxis, die sich in Anlehnung an alte Zeiten den Namen Noquaa-Kansahariyya ("neue Kansahariyya" - kurz NK) gegeben hat, aber nicht mehr ist als eine Gemeinschaft von Verzweifelten. Zielgerichtete Aktionen gegen TRAITOR gibt es nicht.
 
Atlan erklärt sich zum Waffenbruder der NK und erhält die Koordinaten eines ihrer so genannten Segmentplaneten, der Welt Quamoto. Unterwegs dorthin kommt es zu unerklärlichen Kursabweichungen der Schiffe. Rea-Chi erklärt, dass es sich um inzwischen "normale" Phänomene handelt, die vermutlich darauf zurückzuführen sind, dass die bekannten Naturgesetze in Hangay allmählich aufgehoben werden. Auf Quamoto besucht Atlan eine Konferenz der NK und sichert den Völkern Hangays die Hilfe der Galaktiker zu. Er erfährt, dass das Zentrum Hangays, ein nur wenige Lichtjahre durchmessender Bereich, nicht mehr erreichbar ist und offenbar den Schwerpunkt der Aktivitäten TRAITORS darstellt. Außerdem sind der NK die Standorte von Proto-Chaotischen Zellen bekannt, eine davon ist nicht weit entfernt.
 
Auf Quamoto gibt es einen Kontaktwald, ein anscheinend mit eigenem Bewusstsein ausgestattetes Pflanzen-Kollektivwesen, das mit weiteren Wesen dieser Art, welche sich auf den anderen Segmentplaneten der NK befinden, in permanentem mentalem Kontakt steht. Auf diese Weise können trotz der erhöhten Hyperimpedanz, durch die die Streitkräfte der NK stark behindert werden, schnell Nachrichten verbreitet werden. Dazu werden die Kontaktwaldsprecher benötigt. Afa-Hem-F'ur ist die Kontaktwaldsprecherin Quamotos, und sie wird von einem schon seit geraumer Zeit auf diesem Planeten tätigen Koda Ariel-Gestaltwandler angegriffen. Startac Schroeder vernimmt ihren mentalen Hilfeschrei gerade noch rechtzeitig, so dass der Koda Ariel unschädlich gemacht werden kann.
 
Afa-Hem bringt Atlan ins "Herz" des Kontaktwalds - ein ungewöhnlicher Vorgang, denn normalerweise lässt dieser keine Fremden in sein Innerstes. Atlan macht dem Kontaktwald klar, dass Quamoto nicht mehr sicher ist und geräumt werden muss. Es zeigt sich, dass die Kontaktwälder der NK gegenüber eine gewisse Weisungsbefugnis haben, denn der Kontaktwald bestimmt den Planeten Kosichi als neue Basis für die NK. Während die Vorbereitungen für die Räumung des Stützpunkts noch im Gang sind, löst sich der gesamte Kontaktwald aus der Oberfläche des Planeten. Anscheinend ist nicht der Wald selbst das mysteriöse Lebewesen, sondern etwas in einer Art Raumschiff, auf dem er steht. Das scheibenförmige Schiff nimmt Fahrt auf und verschwindet im Hyperraum.
 
Atlans nächstes Ziel ist die Proto-Chaotische Zelle, deren Koordinaten er von den Kartanin erhalten hat, gleichzeitig unterstützt das Hangay-Geschwader die Kartanin beim Umzug nach Kosichi. Atlan erfährt, dass eine Kartanin mit dem eigenartigen Namen Ar-Dus-Taar vor geraumer Zeit in der Proto-Chaotischen Zone verschollen sein soll. Am 19. Juli 1346 NGZ macht die RICHARD BURTON sich auf den Weg.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein eher langweiliger Roman - jedenfalls in den Kapiteln, in denen Afa-Hems Erlebnisse mit dem Kontaktwald und ihre Sehnsucht nach ihrer verschwundenen Freundin Ar-Dus-Taar lang und breit geschildert werden. Wer mag letztere sein? Vielleicht ist es ja ein Deckname von Dao-Lin-H'ay?
 
Die Kartanin sind also im Sektor Rosaki präsent, weil dort so starker Schiffsverkehr TRAITORS herrscht. Na so was - da sind sie ganz von allein drauf gekommen? Bei den Galaktikern musste ESCHER her, um die Einflugschneisen in den Grenzwall Hangay zu erkennen. Atlan staunt auch über andere supertolle Leistungen der Parapositronik. Er wundert sich, wie klasse ESCHER es hingekriegt hat, den Kurs von Raumschiffen TRAITORS hochzurechnen. Was für ein Blödsinn. Für solche Leistungen braucht man wohl kaum über hundert mit einer Positronik vernetzte menschliche Bewusstseine, das bekäme man vermutlich auch durch einfache Beobachtung und mit einem handelsüblichen PC hin.
 
Horst Hoffmann befleißigt sich diesmal einer seltsamen Schreibweise. Ich bin immer wieder über unpassende Zeitformen und Begriffe, unsaubere Formulierungen und andere Fehler gestolpert. Einmal wird Atlan sogar plötzlich zum Ich-Erzähler, während sonst nur in der dritten Person von ihm gesprochen wird. Hatte HH keine Zeit oder keine Lust, diesen Roman zu schreiben?
 

Johannes Kreis  27.10.2007

   
Inhaltsangabe 2

Nach dem Durchbruch durch den Grenzwall um die Galaxie Hangay sucht das Hangay-Geschwader Schutz vor den Traitanks im Ortungsschutz der Korona einer nahegelegenen Sonne, von der aus das Geschwader angefunkt wurde. Dort kommt es zum Kontakt mit zwei Trimaranen der Kartanin und ihrer Kommandantin Rea-Chi-D'un, die von hier aus die auffällig häufigen Truppenbewegungen TRAITORS in diesem Sektor beobachtet haben und deshalb auf das Hangay-Geschwader aufmerksam geworden sind.
 
Atlan erfährt, dass TRAITOR in den letzten Jahren praktisch alle politischen Strukturen in Hangay zerschlagen und die volle Macht übernommen hat. Es gibt zwar eine Widerstandsbewegung aus den wichtigsten Völkern der Galaxie, die sich in Anlehnung an alte Zeiten den Namen Noquaa-Kansahariyya (»Neue Kansahariyya« – kurz NK) gegeben hat, aber nicht mehr ist als eine Gemeinschaft von Verzweifelten. Zielgerichtete Aktionen gegen TRAITOR gibt es nicht.
 
Atlan erklärt sich zum Waffenbruder der NK und erhält die Koordinaten eines ihrer so genannten Segmentplaneten, der Welt Quamoto. Unterwegs dorthin kommt es zu unerklärlichen Kursabweichungen der Schiffe. Rea-Chi erklärt, dass es sich um inzwischen »normale« Phänomene handelt, die vermutlich darauf zurückzuführen sind, dass die bekannten Naturgesetze in Hangay allmählich aufgehoben werden. Auf Quamoto besucht Atlan eine Konferenz der NK und sichert den Völkern Hangays die Hilfe der Galaktiker zu. Er erfährt, dass das Zentrum Hangays, ein nur wenige Lichtjahre durchmessender Bereich, nicht mehr erreichbar ist und offenbar den Schwerpunkt der Aktivitäten TRAITORS darstellt. Außerdem sind der NK die Standorte von Proto-Chaotischen Zellen bekannt, eine davon ist nicht weit entfernt.
 
Auf Quamoto befindet sich ein kreisförmiger, 15 km durchmessender Kontaktwald, ein anscheinend mit eigenem Bewusstsein ausgestattetes Pflanzen-Kollektivwesen, das den Pflanzenvätern von Segafrendo ähnelt. Dieser hält mit den Kontaktwäldern der anderen Segmentplaneten der Noquaa-Kansahariyya die Kommunikation aufrecht und ist der eigentliche Chef des Stützpunkts. Auf diese Weise können trotz der erhöhten Hyperimpedanz, durch die die Streitkräfte der NK stark behindert werden, schnell Nachrichten verbreitet werden. Für die Kommunikation werden die Kontaktwaldsprecher benötigt. Afa-Hem-F'ur ist die Kontaktwaldsprecherin Quamoto und wird von einem schon seit geraumer Zeit auf diesem Planeten tätigen Koda-Ariel-Gestaltwandler angegriffen. Startac Schroeder vernimmt ihren mentalen Hilfeschrei gerade noch rechtzeitig, so dass der Koda Ariel unschädlich gemacht werden kann.
 
Afa-Hem bringt Atlan ins »Herz« des Kontaktwalds – ein ungewöhnlicher Vorgang, denn normalerweise lässt dieser keine Fremden in sein Innerstes. Atlan macht dem Kontaktwald klar, dass Quamoto nicht mehr sicher ist und geräumt werden muss. Es zeigt sich, dass die Kontaktwälder der NK gegenüber eine gewisse Weisungsbefugnis haben, denn der Kontaktwald bestimmt den Planeten Kosichi als neue Basis für die NK. Während die Vorbereitungen für die Räumung des Stützpunkts noch im Gang sind, löst sich der gesamte Kontaktwald aus der Oberfläche des Planeten. Anscheinend ist nicht der Wald selbst das mysteriöse Lebewesen, sondern etwas in einer Art Raumschiff, auf dem er steht. Das scheibenförmige Schiff nimmt Fahrt auf und verschwindet im Hyperraum.
 
Atlans nächstes Ziel ist die Proto-Chaotische Zelle, deren Koordinaten er von den Kartanin erhalten hat, gleichzeitig unterstützt das Hangay-Geschwader die Kartanin beim Umzug nach Kosichi. Atlan erfährt, dass eine Kartanin mit dem eigenartigen Namen Ar-Dus-Taar vor geraumer Zeit in der Proto-Chaotischen Zelle verschollen sein soll. Am 19. Juli 1346 NGZ macht sich die RICHARD BURTON auf den Weg.


Kommentar / Computer

Das Hangay-Geschwader (III)

Die im Notfall völlig autark flugfähige Kernzelle der RICHARD BURTON entstand aus der in vielen Jahren parallel zur technischen Entwicklung nach dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ komplett umgebauten Alt-BURTON. Somit entspricht sie der 1800 Meter durchmessenden SATURN-Klasse eines ENTDECKERS Typ II. Bei einem Volumen von rund 3,3 Milliarden Kubikmetern erreicht dieser Schiffskern je nach Zuladung eine Masse von 560 bis 620 Millionen Tonnen. Die rings um diese Kernzelle angebrachten Zusatz- Modulschalen ergeben einen Gesamtkugeldurchmesser von 2500 Metern, was dem eines Raumers der JUPITER-Klasse entspricht. Weil die sechs Ringwulstmodule des Außenschalen-Wulstes bei 433 Metern Höhe und einem Außendurchmesser von 3000 Metern in Äquatorhöhe einen Innendurchmesser von 2000 Metern aufweisen, wurde die Kernzelle nicht exakt im Mittelpunkt platziert, sondern um 156 Meter nach unten versetzt. Auf diese Weise ist genügend Platz für den 2160 Meter durchmessenden und knapp 312 Meter hohen Wulst der Kernzelle und überdies ein direkter Übergang von den Hangaranlagen des Kernzellen-Ringwulstes zu jenen des Außenschalen-Wulstes möglich.
 
Zwei Halbkugelvertiefungen im oberen Drittel der 2500-Meter-Modulschale entsprechen den unteren Hälften von Schlachtkreuzern der MARS-Klasse einschließlich halben Ringwulstes. Wie auch bei den übrigen Modulen kommt die Interkonnekt-Feld-Flutung zum Einsatz. Prall- und Traktorfelder unterstützen die An- und Abkopplung der 500-Meter-Raumer in sogenannter Außenandockung; ihre Eigenkennungen lauten RB-SK-1 PHOBOS und RB-SK-2 IDEIMOS. Das Gesamtvolumen der RICHARD BURTON beträgt 8,9 Milliarden Kubikmeter, die Gesamtmasse 1,65 Milliarden Tonnen.
 
Innengestaltung. Insgesamt 25 Hauptdecks von je 100 Metern Höhe sind in je 20 Etagen mit einer Standardhöhe von fünf Metern untergliedert. Die Hauptdeck-Bezeichnung ist zweistellig, beginnend unten von 01 bis 25; Gleiches gilt für die Etagen-Bezeichnung, beginnend unten von 01 bis 20. Beispiel. Deck 11-04 gleich Hauptdeck 11, Unterdeck/Etage 04. Davon unbenommen sind natürlich Hallen von Großaggregaten und dergleichen. Hinzu kommen die Abtrennungen der Einzelmodule und ihre konzentrische Staffelung; die innerste Sicherheitszone ist die Zentralkugel der 1800-Meter-Kernzelle mit 100 Metern Durchmesser - die Zentrale befindet sich auf Deck 1120 (COMMAND-Level) und 12-01 (Galerie-Level) und entspricht in ihrer Gestaltung der der JULES VERNE. Triebwerke. Die Protonenstrahl-Impulstriebwerke oder Gravotron-Feldtriebwerke der Ringwulstmodule gestatten eine Sublicht-Beschleunigung von maximal 100 Kilometern pro Sekundenquadrat. In einem Rotationslager auf Hauptdeck 16 befinden sich im Bereich der Außenschale insgesamt 52 Hawk II, die bei einer maximalen Einzelreichweite von 25.000 Lichtjahren pro Kompensationskonverter eine Gesamtreichweite von 1,3 Millionen Lichtjahren sicherstellen. In der Kernzelle sind weitere 20 Hawk II untergebracht, sodass die Gesamtreichweite der BURTON bei 1,8 Millionen Lichtjahre liegt.
 
Defensive und offensive Bewaffnung. Die Standardschutzschirmausstattung beinhaltet neben HÜ- und Paratronschirm als Zusatzausstattung den Schotten- Modus des Paros-Effekts. Bestandteil der ParatronProjektion ist darüber hinaus eine partielle Verdichtung bei Punktbeschuss-Belastung bis hin zum selektiven Schüsselfangfeld von höherer Felddichte, sodass beim energetisch komprimierten Parabolschüsselfeld-Auffangverfahren im Sinne des ursprünglichen Dimensionstransmitters ein größerer Paratron-Aufriss erzeugt werden kann. Zusätzlich eingebrachte Criipas-Embinium-Stoßimpulse ergeben bei der Überlagerung durch »UHF-Induktion« wie bei der lndividualaufladung durch Bäalols ein stärkeres Schutzfeld.
Neben MVH-Sublicht-Geschützen für Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysator-Modus, Impulsstrahlern und MVH-Überlicht-Geschützen mit KonstantrissNadelpunkt-Modus für Intervall- und Thermostrahler gibt es im Außenschalenbereich 180 Transformkanonen mit Kalibern bis 500 Megatonnen, sechs Paratronwerfer, ein Dissonanz-Geschütz sowie zwei VRIT, RA-Kanonen mit einer Kernschussdistanz von rund 1,5 Millionen Kilometern.
 
Beiboote. Zwei Schlachtkreuzer der MARS-Klasse in Außenandockung, 50 Leichte Kreuzer der MERKUR- und 50 der DIANA-Klasse, 30 Korvetten der PHOBOS und 30 der DEIMOS-Klasse, 25 Minor Globes der JANUS-Klasse, 20 Sondereinheiten SKARABÄUS, 50 Space-Jets und 570 Shifts

Rainer Castor

   
NATHAN