Nummer: 2399 Erschienen: 10.08.2007   Kalenderwoche: 32 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Finale für einen Dual
Brennpunkt Schaltstation - die Entscheidung zwischen Atlan und Dantyren
Uwe Anton     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Jiapho-Duo               
Zeitraum: 15. bis 29. März 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72399
Ausstattung:  Risszeichnung / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 10. bis 16. August in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Welten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4933 alter Zeitrechnung. Seit Monaten stehen die Erde und die anderen Planeten des Solsystems unter Belagerung der Terminalen Kolonne TRAITOR. Die Menschheit verbirgt sich hinter dem TERRANOVA-Schirm.
Die Chaosmächte haben fast die komplette Milchstraße unter ihre Kontrolle gebracht. Nur in einigen Verstecken der Galaxis hält sich der Widerstand. Dazu zählen der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften und die Charon-Wolke. Wenn die Galaktiker eine Chance gegen TRAITOR haben wollen, müssen sie den Hebel dort ansetzen, wo das Problem seinen Ursprung hat: in Hangay.
Das wissen allerdings auch die Diener der Chaotarchen; sie greifen nach Omega Centauri, wo eine fürchterliche Raumschlacht entbrennt. Einen anderen Plan verfolgt Dantyren, der Duale Kapitän, dessen eine »Hälfte« aus Roi Danton besteht, Perry Rhodans Sohn.
So kommt es letztlich zum FINALE FÃœR EINEN DUAL ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide will den Weg nach Hangay zu Ende bringen
Dantyren Der Duale Kapitän wartet auf das finale Duell
Laurai Broder Die Technikerin fühlt sich an Bord von Raumschiffen unwohl
Domo Sokrat Der Haluter merkt, wie die Zeit für das KombiTrans-Geschwader eng wird

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Rück- und Ausblick
PR-Kommunikation: Ein Storywettbewerb ! Ãœber 60 Teilnehmer ! Zehn Sieger !
Statistiken: PR-Urlaubsservice / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1298 / 1299
Witzrakete:
Leserbriefe: Dirk Hansen / Bernhard Köhler / Eric Wolf / Dierk Böttcher / Gerhard Schneider / Juerg Schmidt / Barometer zu PR 2383 - PR 2386 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Chaotender    Hangay     ZEUT-80                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Lars Bublitz : INTERDIM-Multidarter - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Die Geisel (Laurai Broder – in der Gewalt von Dantyren)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Auf der Tonspur räusperte sich der Mann. »Bislang wussten wir eigentlich gar nicht, dass es dieses Ding gibt. Doch der Transmitter ist erst vor Kurzem benutzt worden.«
Mit schwante nichts Gutes.
»Und wir haben noch etwas gefunden«, sprach der Mann weiter. Das Holobild wechselte, zeigte nun eine graue Wand. Ich bemerkte sofort seltsame rote Flecke darauf.
Als das Aufnahmegerät näher heranfuhr, erkannte ich Buchstaben. Eine an die Wand geschmierte Botschaft: Wenn du Laurai lebend willst, Arkonide, komm allein.
»Wir haben die ... Tinte untersucht, mit der diese Nachricht geschmiert wurde«, sagte der Mann stockend. »Schon bei der ersten Analyse hat sich die Substanz als menschliches Blut erwiesen. Und es stammt von einer gewissen Laurai Broder - jener Technikerin, die verschwunden ist.«


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Inhaltsangabe

Atlan bricht auf dem Weg nach Hangay alle Brücken hinter sich ab: Alle terranischen und halutischen Flottenteile werden aus den Systemen der Nagigal-, Gulver- und Jiapho-Sonnentransmitter abgezogen. Die Steueranlagen für die Transmitter werden in der gleichen Form wie die der Kharag-Stahlwelt manipuliert. TRAITOR kann die Transmitter somit zwar nicht mehr nutzen, sie sind aber auch nicht zerstört. Auch ZEUT-80, die den Flug nach Hangay nicht mitmachen kann, wird dementsprechend präpariert. Atlan ist zuversichtlich, dass die Terminale Kolonne sich nicht für die Raphanen interessieren wird. Bei den Tad de Raud sieht die Sache anders aus. Atlan nimmt an, dass dieses kriegerische und psi-begabte Volk als Ressource für TRAITOR interessant sein könnte. Er hat aber keine Möglichkeit, ihnen zu helfen. Alle Haluter und Terraner, die sich nicht auf den Weg nach Andromeda und Pinwheel machen, werden von den Spektralen Inselstaaten aufgenommen. Diese Hilfe leistet Immentri Luz gern, aber er ist weiterhin nicht bereit, direkt in den Kampf gegen TRAITOR einzugreifen. Stattdessen werden die Inselstaaten in einigen Monaten zur Suche nach den Anakonen aufbrechen. Unterwegs sollen die Terraner in der Milchstraße abgesetzt werden.
 
Währenddessen nistet Dantyren sich in der Schaltstation auf dem Planeten Trixal ein. Er ist mehr als nur enttäuscht, als er erfährt, dass Perry Rhodan nicht mehr kommen wird. In seiner Tarnung als halutischer Wissenschaftler lockt er Atlan in einen abgelegenen Bereich der Station, um ihn mit der Endogenen Qual zu töten. Durch puren Zufall entkommt Atlan, verfolgt von den Koda Aratier, die ihren Körperverbund aufgeben. Die Gestaltwandler werden jedoch von Halutern entdeckt und unschädlich gemacht, bevor sie Atlan gefährden können. Dantyren versteckt sich in den Tiefen der Anlage und stößt dabei auf die Technikerin Laurai Broder. Er nimmt sie als Geisel und bringt Atlan auf diese Weise dazu, sich ihm allein zu stellen. Atlan hofft immer noch, Roi Danton retten zu können. Wieder kommt der Zufall dem Arkoniden zu Hilfe. Als Dantyren mit einer Energiewaffe auf Atlan schießt, öffnet sich ein zuvor verschlossen gewesenes Schott, durch das Atlan fliehen kann. Degenerierte Lemurerabkömmlinge, die in den Tiefen der Anlage leben, helfen Atlan bei der Flucht. Sie überlassen ihm sogar eine primitive Armbrust.
 
Atlan beginnt mit einem Psychospiel. Über die Lautsprecher der Anlage redet er auf Dantyren ein und versucht ihn mit Geschichten über Roi Dantons Vergangenheit zu zermürben. Damit hat er immerhin so viel Erfolg, dass die Kralle des Laboraten einschreiten und die Danton-Hälfte des Duals lahm legen muss. Deshalb ist der Dual nicht mehr in der Lage, die Endogene Qual einzusetzen. Dantyren schießt erneut auf Atlan, doch diesmal wirft sich Laurai Broder in die Schussbahn. Sie wird getötet, aber Atlan gewinnt genug Zeit, um mit der Armbrust auf Dantyren zu schießen. Der Duale Kapitän stirbt. Atlan macht sich schwere Vorwürfe, Perry Rhodans Sohn getötet zu haben, aber die Obduktion des toten Duals erbringt ein überraschendes Ergebnis: Die DNS der Danton-Hälfte stimmt nicht ganz mit dem Genmuster des echten Michael Rhodan überein, außerdem trägt das Wesen keinen Zellaktivator. Offensichtlich handelt es sich also um einen Klon (der noch dazu nur 5 Jahre alt ist) oder eine auf andere Weise hergestellte Kopie…
 
ZEUT-80 erzeugt einen Halbraumtunnel, durch den die RICHARD BURTON sowie ihre aus drei LFT-BOXEN und PONTON-Tendern bestehende Begleitflotte am 16. März 1346 NGZ nach Hangay aufbrechen. Die Station wird zwar am 29. März von Zerberoff erobert, bleibt bis dahin aber in Betrieb. So schaffen es die terranischen Schiffe schneller als geplant bis nach Hangay. Ihr Ziel ist Cala Impex, der Stützpunkt der Friedensfahrer.

Johannes Kreis

 
Rezension

Dies ist der letzte Roman eines Hunderter-Blocks - aber es ist kein Zyklusabschluss. Das ist nicht als Vorwurf gemeint. Mir war völlig klar, dass der so genannte TERRANOVA-Zyklus nicht in sich abgeschlossen sein, sondern mit dem Negasphäre-Zyklus einen 200 Romane langen Block bilden würde. Deshalb bin ich weder überrascht noch enttäuscht darüber, dass in diesem Roman praktisch keine einzige Handlungsebene zum Abschluss gebracht wird und dass keine offenen Fragen beantwortet werden. Stattdessen bin ich eher froh, dass es nicht wieder zu solch einem "Total-Reset" gekommen ist wie zum Beispiel in PR 2299! Ein solch offenes Ende ist ungewöhnlich in der Perry Rhodan - Serie. Hat es einen solch nahtlosen Übergang zum nächsten Zyklus überhaupt schon einmal gegeben?
 
Nun aber zum Roman selbst. Gut, er ist wie gesagt kein typischer Zyklus-Abschlussband. Aber musste er denn so fürchterlich langweilig sein? Als ich das Heft gekauft habe, da habe ich mich gefragt, warum Dantyren auf dem Titelbild so herzhaft gähnt und warum sich seine Haare so sträuben. Die Antwort ist einfach: Er hat wahrscheinlich gerade den Roman gelesen. Denn der ist so öde und so haarsträubend, dass Danty wohl den Endogenen Genuss auf sich selbst hätte anwenden müssen, um die Lektüre unbeschadet zu überstehen. Leisten wir dem Autor zunächst mal teilweise Abbitte: Die Technikerin ist nicht tot, wie ich letzte Woche schrieb, und ihr Auftritt war nicht ganz sinnlos. Sie musste schließlich Atlans Leben retten. Aber dass das Ganze so ablaufen musste, ist natürlich schon schlimm genug. Mal ganz abgesehen davon, dass sie die x-te Psychotikerin ist, die nichts auf einem Raumschiff und schon gar nichts auf einer solch superwichtigen Mission wie der des Unternehmens KombiTrans verloren hat.
 
Wir rekapitulieren: Dem Autor fällt nichts besseres ein, als Atlan im genau richtigen Moment auf ein Transportband fallen zu lassen, das den Arkoniden so irrwitzig schnell aus Dantys Reichweite bringt, dass die Endogene Qual nicht voll wirksam werden kann. Warum folgt Danty dem Arkoniden nicht einfach auf das Band? Vielleicht war er ja auch noch damit beschäftigt, herzhaft zu gähnen. Es wird aber noch haarsträubender. Da tauchen plötzlich irgendwelche Lemurerabkömmlinge auf, die es doch tatsächlich geschafft haben, 55.000 Jahre lang unbemerkt in den Tiefen der Trixal-Station zu überleben. Wovon haben die eigentlich in all der Zeit gelebt? Die schenken dem Arkoniden dann auch noch aus unbekannten Gründen eine Armbrust - wie auch immer sie die wohl hergestellt haben mögen - und Atlan vollbringt die Meisterleistung, diese Waffe schneller vom Rücken zu nehmen, als sich Dantyrens Finger um den Abzug seines Strahlers krümmen kann, den er schon auf Atlan gerichtet hat. Hm. So eine Armbrust muss man ja eigentlich erst einmal spannen, danach legt man den Bolzen auf. Hat Atlan die Waffe vorgespannt und mit schon aufgelegtem Bolzen auf dem Rücken gehabt? Hätte der Pfeil da nicht runterfallen müssen? Egal - vielleicht war das ja irgendeine Sonderanfertigung. Jedenfalls muss das schon eine ganz tolle Armbrust gewesen sein, denn der Bolzen durchschlägt einen Schutzanzug TRAITOR'scher Fertigung mühelos und verletzt den Dual danach noch tödlich. Ein toller Schuss übrigens - genau die eine Stelle zu finden, an der so ein Duales Wesen tödlich verwundet werden kann, das ist schon sehr beachtlich.
 
Weiterhin verstehe ich nicht, warum Dantyren und Zerberoff die Mordpläne für erfolgversprechender halten als den Versuch, einfach alle terranischen Schiffe beim Kharag-Sonnentransmitter zu vernichten. Was mit den 4 Chaos-Geschwadern ja kein Problem gewesen wäre. Was aus Dantys tollen Plänen geworden ist, haben wir ja gesehen. Und ich verstehe Atlans Handlungsweise nicht. Dass er versuchen muss, Roi Danton zu retten, ist ja einzusehen. Aber nicht, dass er sich ihm allein stellt. Hätte er einfach ein halutisches Einsatzteam mitgenommen, dann hätte er Dantyren lebendig fangen und sicher auch die Geisel retten können. Dass Atlan solch große Rücksicht auf die Geisel nimmt, ist nicht verständlich - erst recht nicht, wenn er am Ende des Romans selbst sagt, er hätte schon früh gelernt, in einem solchen Fall nur wenig Gefühle zu zeigen.
 
Und dann das Sahnehäubchen. Man hätte all diesen Quatsch ja noch hinnehmen können, wenn die Expokraten so mutig gewesen wären, endlich wieder einen Unsterblichen zu töten (wenn es mir um Michael Rhodan und selbst um Dantyren auch leid getan hätte). Aber nein: Es stellt sich wieder der "Bobby-Ewing-Effekt" ein. Diesmal war's kein Traum, sondern ein Klon oder sonst eine Kopie. Es ist nicht zu fassen. Die Frage ist: Wer hat die Kopie hergestellt? Wenn sie wirklich schon 5 Jahre alt ist, dann könnte es ja sein, dass damals gar nicht der echte Roi Danton in den Einsatz auf dem RUFER gegangen ist. Wenn doch, dann ist er vielleicht immer noch in den Händen der Kolonnen-Anatome…
 
Insgesamt also ein Doppelroman (PR 2398 gehört ja dazu), wie er symptomatischer für diesen Zyklus sein kann: Viel zu sehr in die Länge gezogen, nicht richtig durchdacht, voller Logikbugs und so "plot-driven", dass es einem tatsächlich die Haare zu Berge stehen lässt wie dem armen Danty auf dem Titelbild.
 

Johannes Kreis  12.08.2007

   
Inhaltsangabe 2

Die Galaktiker ziehen sich über die Transmitterstrecke vor den Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR zurück. Die Steuerstationen der lemurischen Sonnentransmitter werden dabei wie zuvor am Kharag-Sonnendodekaeder manipuliert und für TRAITOR unbrauchbar gemacht.
 
Am Nagigal-Trio verabschiedet sich Atlan von den Raphanen, die vermutlich wegen ihres niedrigen technischen Niveaus und ihrer isolierten Lage für TRAITOR uninteressant sein sollten. Über das Gulver-Duo geht die Reise zum Jiapho-Duo, wo sich die Wege trennen. Von den 53.000 Raumschiffen der Haluter macht sich der Großteil, begleitet von einigen PONTON-Tendern und terranischen Freiwilligen, auf nach Andromeda und Pinwheel, um dort den Widerstand gegen TRAITOR zu unterstützen. Der Großteil der terranischen Flotte und einige Haluter werden auf Bitte Atlans von den Spektralen Inselstaaten aufgenommen und zurück zur Milchstraße befördert.
 
Der Dual Dantyren begibt sich derweil in seiner Verkleidung als Haluter Dongu Gok zur Schaltstation nach Trixal und lockt unter einem Vorwand Atlan zu sich, um ihn zu ermorden. Als Atlan entkommt, gibt er seine Tarnung auf und nimmt die Technikerin Laurai Broder als Geisel. Um diese zu retten, folgt Atlan dem Dual in eine alte vergessene Untergrundstadt und findet Hilfe von dort lebenden degenerierten Lemurernachkommen.
 
In einem Psychoduell verliert Dantyren seine Konzentrationsfähigkeit. Atlans Versuch, ihn lebend in seine Gewalt zu bekommen, misslingt jedoch, und so muss er Dantyren töten.
 
Mit Hilfe der Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80 wird ein Situationstransmitterfeld aufgebaut, durch das die RICHARD BURTON mit Begleitschiffen Richtung Hangay aufbricht. Bei der Untersuchung der Leiche Dantyrens stellt der Ara Prid-Reuyl fest, dass Michael Rhodan nur als Kopie in dem Dual verarbeitet wurde, also das Original eventuell noch am Leben sein könnte.
 
Als die Einheiten TRAITORS unter Zerberoff am Jiapho-Duo fast zwei Wochen später eintreffen und den Situationstransmitter in Besitz nehmen und abschalten, hat die Expedition nach Hangay mehr als 540.000 Lichtjahre ihrer Strecke zurückgelegt und setzt nun aus eigener Kraft den Weg nach Cala Impex, dem Stützpunkt der Friedensfahrer, fort.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Rück- und Ausblick

Rund zwei Jahre nach der Attacke der Mikro-Bestien auf die Teilnehmer der Aufbaukonferenz der Völker ist mehr als deutlich, dass ein »normales Vorgehen« gegen eine Macht wie die Terminale Kolonne TRAITOR keine Aussicht auf Erfolg hat. Selbst wenn es den galaktischen Völkern in gemeinsamer Anstrengung und unter großen Opfern gelingen sollte, mit der in der Milchstraße aufmarschierten militärischen und logistischen Macht der Kolonne auch nur gleichzuziehen - was unter den derzeitigen Bedingungen einschließlich der erhöhten Hyperimpedanz schon schwer vorstellbar erscheint -, wäre damit nicht viel erreicht. Im Gegenteil. Es müsste damit gerechnet werden, dass die unweigerlich folgenden Reaktionen um ein Vielfaches härter ausfallen würden. Mehr noch. Nicht einmal der unvorstellbar erscheinende Sieg in der Milchstraße würde unter dem Strich sonderlich viel ändern. Einerseits wäre damit den ebenfalls betroffenen anderen Sterneninseln der Lokalen Gruppe nicht geholfen, andererseits würde der Gegenschlag zweifellos um eine Größenordnung heftiger ausfallen, weil der Heerwurm der Terminalen Kolonne insgesamt mit Nachschubwerten aufwarten kann, von denen die Milchstraßenvölker bestenfalls träumen können. Die Terminale Kolonne als »Arm« der Chaosmächte ist zwar wie die Truppen der kosmokratischen Gegenseite an vielen Stellen in diversen Universen im Einsatz, und somit sind viele Kräfte gebunden, aber zur »Bändigung« normaler Lebewesen - wie es die Bewohner der Lokalen Gruppe nun mal sind - dürfte sich genügend militärisches Personal und Material hierher verlagern lassen.
 
Möglich, dass es »etwas länger dauert« und auf den ersten Blick den Galaktikern sogar eine »Atempause« gewährt würde. Da aber das eigentliche Ziel der Kolonne in Gestalt der Negasphäre von Hangay ohnehin in anderen zeitlichen Größenordnungen betrachtet wird, fiele selbst eine Atempause von Jahren oder gar einigen Jahrzehnten nicht ins Gewicht. Gerade weil das Ziel der Chaosmächte die Negasphäre »in voller Funktion« ist, spielt der langfristige Aspekt eine maßgebliche Rolle. Das zeigen nicht nur die mit dem Bau des Chaotenders VULTAPHER verbundenen Aktivitäten, sondern muss auch unter einem anderen Aspekt gesehen werden. Sollte die Negasphäre tatsächlich in Hangay entstehen, würde die Lokale Gruppe ohne jeden Zweifel zu einem wahren Bollwerk der Chaosmächte ausgebaut werden und dann nicht nur für Jahrtausende, sondern vermutlich sogar Jahrmillionen »verloren« sein.
 
Hierbei spielt nämlich hinein, dass eine einmal entstandene Negasphäre sogar mit den Mitteln der Kosmokraten nicht so ohne Weiteres wieder beseitigt werden kann. Als mahnendes Beispiel haben wir in dieser Hinsicht die durch das Verschwinden von TRIICLE-9 entstandene Negasphäre vor Augen. Sie hatte immerhin für rund .100 Millionen Jahre Bestand und war für einen Großteil dieser Zeit eine der wichtigsten Machtbasen der Chaosmächte - 2,8 Millionen Lichtjahre von der Galaxis Behaynien und rund 216 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Diese Negasphäre verschwindet erst wieder, seit mit der Rückführung des Frostrubins im Jahr 429 NGZ das »verschollene« Kosmonukleotid an seinen ursprünglichen Standort in der Doppelhelix des Moralischen Kodes wieder »an Kontrolle gewinnt« - seinerzeit von Perry Rhodan persönlich beobachtet. Inmitten des sternenleeren Raumes erblickte er ein hässliches Gebilde, das die Form einer großen grauen Blase hatte.
 
Es maß Tausende von Lichtjahren im Durchmesser, und erbegrff intuitiv, dass es die Negasphäre war, die er sah, eine Enklave der Mächte des Chaos. Von einem Kosmonukleotid, das er als TRIICLE-9 identifizierte, legte ein Messenger ab und stieß auf die Negasphäre zu. Scharfgebündelte, zuckende Ströme hyperdimensionaler Energie gingen von ihm aus und rissen Löcher in die Wand der grauen Blase. Es war ihm klar, dass er einen Prozess beobachtete, der sich über Jahrtausende erstrecken würde. Aber er begriff die Botschaft, die ihm mitgeteilt wurde. Das Ende der Negasphäre war gekommen. (PR 1271)
 
Im Gegensatz zur weiterhin rätselhaften Retroversion - die, wie wir von ARCHETIM wissen, eine entstehende Negasphäre »beseitigen« kann - spielten bei der Rückführung von TRIICLE-9 ebenso wie bei der dortigen Negasphäre zweifellos andere Aspekte eine Rolle. Der nach Hangay ausgesandte Messenger jedenfalls konnte dort nicht eindringen und das Voranschreiten der weiteren Prozesse beenden; sei es, weil er »falsch programmiert« war, sei es, weil »andere Mittel« benötigt werden. Ein Kampf gegen TRAITOR kann somit nur dann erfolgreich sein, wenn die Ursache der Anwesenheit der Kolonne beseitigt ist - eben die Negasphäre

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2399

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2399          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 100 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 10.bis 16.August


Realwelt:


Am 10.8.2007 erscheint im PERRY RHODAN-Heft Nummer 2399 der letzte NATHAN-Historienspeicher (LEIDER !!!)

 

 

Perryversum:


Am 11.8.430 NGZ geht die Flotte des Ewigen Kriegers Sotho Tyg lan (Stygian) bei M 53 in Wartestellung. Als Stygian die Galaktiker als seine Freunde bezeichnet und für den Dritten Weg wirbt, versucht Stalker, sie gegen den Rivalen zu mobilisieren.


(Zyklus »Die Vironauten«, PERRY RHODAN-Band 1296 »Intrigen zwischen den Sternen«)

Am 13.8.3433 n.Chr. entscheiden sich Perry Rhodan und seine Gefährten, die sich mit dem Nullzeitdeformator im Jahr 51.988 v.Chr. aufhalten, in den ungleichen Kampf zwischen Präbios und Lemurern einzugreifen, um einen Untergang der Kultur ihrer Vorfahren zu verhindern.

(Zyklus »Die Cappins«, PERRY RHODAN­Band 425 »Die Attacke der Zentauren«)

Am 15.8.429 NGZ eröffnet der Ewige Krieger Stalker auf dem Gipfel des Mount Everest die Upanishad-Schule Tschomolungma. Sie ist äußerlich Schloss Neuschwanstein nachempfunden, verfügt aber über weitläufige unterirdische Anlagen.

(Zyklus »Die Vironauten«, PERRY RHODAN-Band 1262 »Schule der Helden«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2007

 

    
Vorschau

Die harten Kämpfe um die Transmitterstraße sind fürs Erste vorüber; ein wichtiger Etappensieg für die Menschheit und ihre Verbündeten gelang. Doch allen ist klar, dass der Einsatz der RICHARD BURTON in der entstehenden Negasphäre Hangay nur ein kleiner Nadelstich gegen die Macht der Terminalen Kolonne TRAITOR sein wird.
Die Hoffnungen richten sich jetzt auf Perry Rhodan und seine Gefährten. Der Terraner plant eine wagemutige Reise, die er an Bord eines neuen Forschungsraumschiffes antreten will: Mit der JULES VERNE steuert er die sogenannte Zielzeit an.
Das ist auch der Start in den neuen PERRY RHODAN-Zyklus, den der Roman der nächsten Woche eröffnet. Der Negasphäre-Zyklus setzt das Geschehen um die Terminale Kolonne fort - und PERRY RHODAN-Chefautor Robert Feldhoff schrieb den dazu passenden Roman.
Dieser ist übrigens der umfangreichste Heftroman in der PERRY RHODAN-Geschichte - ein Abenteuer, das sich niemand entgehen lassen sollte. Band 2400 als besonders ausgestatteter Jubiläumsband ist ab der nächsten Woche im Verkauf; sein Titel lautet:
 
ZIELZEIT

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