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Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Luna-Werften |
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Daniel Schwarz : TRAITOR-Technik: Dunkelkapsel eines Dualen Kapitäns - Extraterrestrische Raumschiffe |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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NATHAN befürchtet, dass auf Luna eine Familie Koda Ariel spioniert. Da sich seine Überwachungsmöglichkeiten nicht auf die Privatquartiere der auf Luna arbeitenden Menschen erstrecken, schaltet er Pal Astuin und Merlin Myhr ein, denn für die beiden Avatare ESCHERS gelten diese Einschränkungen nicht. Als Köder für die Spione verwendet NATHAN einen Kantor-Sextanten und eine geringe Menge Salkrit. Er lenkt einen Container-Transmittertransport mit diesem Inhalt in die lunare Aaron-Quippo-Werft um, wo das Schulschiff JULES VERNE montiert wird, denn dort wird der Koda Ariel - Gestaltwandler vermutet. Astuin und Myhr nehmen einige Mitarbeiter der Werft unter die Lupe. Tatsächlich entdecken sie drei Koda Ariel - Eulenvögel. In ihrer gewohnt rücksichtslosen Art vernichten sie die Quartiere, in denen die Vögel sich befinden. So schädigen sie auch den mental mit den Vögeln verbundenen Gestaltwandler. Als sie ihn identifiziert haben, desintegrieren sie ihn, was natürlich nicht unbeobachtet bleibt und für einiges Aufsehen sorgt.
Der von Yorname zurückgekehrte Perry Rhodan ist nicht erfreut, als er von diesen Vorgängen hört. Er ist beunruhigt, dass NATHAN wieder einmal eigenmächtig gehandelt und sich dabei sogar über ein direktes Verbot hinweggesetzt hat: Rhodan hatte Einsätze der ESCHER-Avatare untersagt. NATHAN rechtfertigt sich, indem er behauptet, er habe auf diese Weise ESCHER einer Prüfung unterziehen wollen. Er habe Rhodan oder den TLD nicht über seine Pläne informiert, um zu verhindern, dass TRAITOR Rückschlüsse aus den Handlungen der Terraner auf diese Pläne ziehe. Rhodan bleibt zwar skeptisch, lässt NATHAN und ESCHER aber weiter gewähren, da er davon überzeugt ist, dass beide auf der Seite der Terraner stehen.
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Langweilig und überflüssig, aber wenigstens nicht unlesbar. Mehr gibt es zum Roman nicht zu sagen. Diese kleine Episode zeigt wieder einmal, wie abhängig die Terraner von NATHAN sind. Der lunare Superrechner ist viel zu sehr in alle Abläufe des täglichen Lebens usw. eingebunden, als dass man ihn einfach abschalten könnte. Trotzdem halte ich Perry Rhodans Entscheidungen für inkonsequent bzw. falsch. Er dürfte es eigentlich nicht dulden, dass eine seelenlose Maschine sich so sehr verselbständigt, dass sie derart eigenmächtige Entscheidungen treffen kann wie NATHAN. Erst recht nicht, wenn dadurch Menschen in Gefahr geraten. Schließlich haben Astuin und Myhr sich nicht darum gekümmert, ob Unschuldige in den Quartieren waren, die sie vernichtet haben. Abschalten kann man NATHAN natürlich nicht, aber es sollte doch möglich sein, ihn so zu "verstümmeln", dass er wirklich nicht mehr als ein besserer PC ist. Seine Aufgaben müsste er dann immer noch erfüllen können, aber eben in der Art einer Maschine, und nicht wie ein eigenständiges und möglicherweise geistesgestörtes Lebewesen.
NATHANS Argumentation kommt mir übrigens unlogisch vor. Wenn die Superintelligenz, die hinter TRAITOR steht, aus den Taten der Terraner auf deren Pläne rückschließen könnte - warum sollte sie dann nicht in der Lage sein, Rückschlüsse auf NATHANS Pläne aus dessen Taten zu ziehen? Welchen Vorteil hat Perry Rhodan also davon, dass er NATHANS Pläne nicht kennt? Keinen, würde ich sagen.
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Die Avatare Pal Astuin und Merlin Myhr jagen auf Luna, im Auftrag von NATHAN, eine Familie Koda Ariel, die das Mondhirn alleine nicht zu fassen bekommt, da sich die Überwachungsmöglichkeiten NATHANS nicht auf die Privatquartiere der auf Luna arbeitenden Menschen erstrecken. Für die beiden Avatare ESCHERS gelten diese Einschränkungen nicht. Die Avatare machen der Hyperinpotronik allerdings klar, dass Perry Rhodan diesen Einsatz verbieten würde! Aktivitäten dieser Art hat der Terranische Resident strikt untersagt, doch NATHAN gibt zu verstehen, alles auf die eigene Kappe zu nehmen.
Als Köder für die Spione verwendet NATHAN einen Kantor-Sextanten und eine geringe Menge Salkrit. Er lenkt einen Container-Transmittertransport mit diesem Inhalt in die lunare Aaron-Quippo-Werft um, wo das Schulschiff JULES VERNE montiert wird, denn dort wird der Koda Ariel vermutet.
Astuin und Myhr nehmen einige Mitarbeiter der Werft unter die Lupe. Tatsächlich entdecken sie drei Koda-Ariel-Eulenvögel. In ihrer gewohnt rücksichtslosen Art vernichten sie die Quartiere, in denen sich die Vögel befinden. So schädigen sie auch den mental mit den Vögeln verbundenen Gestaltwandler. Als sie ihn identifiziert haben, desintegrieren sie ihn, was natürlich nicht unbeobachtet bleibt und für erregtes Medieninteresse sorgt.
Dies kommt auch Rhodan zu Ohren, der gerade von Yorname zur Erde zurückgekehrt ist. Er ist beunruhigt, dass NATHAN wieder einmal eigenmächtig gehandelt und sich dabei sogar über ein direktes Verbot hinweggesetzt hat.
NATHAN rechtfertigt sich, indem er behauptet, er habe auf diese Weise ESCHER einer Prüfung unterziehen wollen. Er habe Rhodan oder den TLD nicht über seine Pläne informiert, um zu verhindern, dass TRAITOR Rückschlüsse aus den Handlungen der Terraner auf diese Pläne ziehe. Rhodan bleibt zwar skeptisch, lässt NATHAN und ESCHER aber weiter gewähren, da er davon überzeugt ist, dass beide auf der Seite der Terraner stehen.
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Die Luna-Werften Luna City ist mit rund 25 Millionen Einwohnern im Strahlenkrater Copernicus am Rand des Oceanus Procellarum der Lebensnerv des Erdmonds - es ist die Hauptstadt Lunas und beherbergt NATHANS zentrale Rechnereinheit. Eine abdichtende und mit Luft geflutete Prallfeldglocke überwölbt den Krater; um jedoch gegen Katastrophen gewappnet zu sein, sind sämtliche Gebäude druckfest gestaltet und zusätzlich abgesichert. Südlich des Copernicus-Kraters breitet sich das Landefeld des Luna Space Ports mit 100 Kilometern Durchmesser aus. Sechs weitere größere Städte mit einer Grundfläche von je etwa 100 Quadratkilometern wurden alle halb ins Mondgestein hineingebaut und liegen unter riesigen Kuppeln in unmittelbarer Nähe von Produktionsstätten. Keine der sechs Städte hat einen echten Eigennamen, sondern sie sind lediglich als Luna Town/ bis Luna Town VI durchnummeriert und dienen in der Hauptsache Technikern als Wohnraum, die in den umliegenden Werften und Anlagen arbeiteten.
Normalerweise umschreibt der Begriff Luna-Werften die Gesamtheit aller Werftanlagen auf dem Mond. Diese machen einen wesentlichen Teil der Bebauung aus und bestehen aus einer Vielzahl von Produktionsstätten. Nachfolgend sind deshalb einige typische Beispiele der unterschiedlichen Werfttypen aufgelistet.
Hochmoderne Werften. Die Posidonius-Werft ist nach dem Krater Posidonius mit Luna Town I (31°N, 30°0) benannt, an dessen Rand sich der Anlagenkomplex im Mare Serenitatis mit rund 400 Kilometern Durchmesser ausbreitet. Die Werften Procellarum-Nord und -Süd befinden sich im Oceanus Procellarum im Bereich zwischen 30°N und 10°S sowie 60°W und 40°W; Luna Town II wurde hierbei im Krater Kepler (9°N, 38°W) und Luna Town III im Krater Dampiseau (5°S, 61°W) angesiedelt.
Die Thora-Werft ist ein gigantischer Komplex nahe Luna Town IV, der im Juli 1332 NGZ im Zusammenhang mit der Operation Kristallsturm eine gewisse Berühmtheit erlangte. Die Werftanlagen bedecken einen beachtlichen Teil des nördlichen Mare lmbrium (etwa von 40°bis 50°N und 30°W bis 01, während sich Luna Town IV am Südrand der Montes Alpes befindet (42°N, 2°0). Auf der Mondrückseite befinden sich die Kalup-Werft im Krater Hertzsprung (zwischen 120° und 140°W sowie 12°N und 8°S) und die Riebsam-Werft im Mare Orientale (zwischen 10°und 30°S sowie 82°und 102°W). Luna Town V wurde im Krater Michelson (8°N, 121°W) und Luna Town VI im Krater Lowell (13°S, 104°W) angelegt.
Als Standard werft gilt die mehr als fünf Kilometer tiefe und rund 150 Kilometer durchmessende TheophilusWerft. Die Hauptwerft für ENTDECKER-Einheiten liegt am Nordwestrand des Mare Nectaris und nimmt den gesamten ehemaligen Krater Theophilus ein (11°S, 2600). Modulraumer bis zu einem Durchmesser von 1500 Metern der NEPTUN-Klasse können unter anderem in der Tycho-Werft (43°S, 11°W) produziert werden. Etliche ältere Werftanlagen wie die Abrahams-Werft, eine notdürftig wieder instand gesetzte Automatikwerft im Mare Crisium (15°N, 60 00), wurden im Zuge von Operation Kristallsturm 11 im Mai 1333 NGZ vorzeitig reaktiviert. Ihre planmäßige Inbetriebnahme erfolgte in der nächsten »Ausbaustufe Luna« ab 1.Januar 1334 NGZ.
Hinzu kommen weitere ältere Anlagen. Nicht alle Forschungszentren und Werften wurden nach dem Hyperimpedanz-Schock umgerüstet, sondern es gibt weiterhin einige kaum veränderte Anlagen, in denen Notmannschaften eher widerwillig anachronistisch anmutende Forschungsstätten aufrechterhalten, in denen beispielsweise weiterhin mit Syntroniken experimentiert wird. Eine dieser Anlagen ist Coreos am Südrand des Mare Humorum inmitten des etwa 50 Kilometer durchmessenden Kraters Vitello.
Eine besondere Rolle haben Geheimanlagen wie die Experimentalfabrik HWG-01 der »Howalgonium Work Group« im Zwiebus-Krater. Sie unterliegen höchster Sicherheitsstufe. Die Einrichtungen an der Oberfläche, früher industriell genutzt, wurden allesamt entfernt und umgebaut. Stattdessen stehen hier nun völlig neue Komplexe, da unter der Oberfläche leistungsfähige industrielle Großanlagen ausgebaut wurden. Diese werden zur Versorgung der Oberflächenbauten genutzt, sodass die Lieferwege auf die Weise kurz gehalten werden können. Fünf gigantische Montage-Plätze »unter freiem Himmel« wurden für die LORETTA-Tender neu geschaffen. Der kleinste erreicht einen Durchmesser von 3600 Metern, die übrigen vier, außerhalb des eigentlichen Kraters, jeweils 8000 Meter
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2383 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 84 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 20. bis 26.April
Vorerst scheint die Gefahr gebannt, die von den Koda Ariel ausgeht. Doch niemand kann wissen, ob sich noch weitere ihrer Familien im Solsystem aufhalten.
Mit dem Roman der nächsten Woche wechseln wir die Handlungsebene und wenden uns einmal mehr dem unsterblichen Arkoniden Atlan zu, der eine Transmitterstraße nach Hangay zu installieren hofft.
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