Nummer: 2372 Erschienen: 02.02.2007   Kalenderwoche: 5 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Plan der Phantome
Ein Traitank und seine Botschaften - ein Swoon geht auf eine Rettungsmission
Christian Montillon     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hagu Errico   Errico-System            
Zeitraum: 2. - 4. November 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72372
Ausstattung:  Report Nr.397 mit Datenblatt / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 02. bis 08. Februar in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf. Beispielsweise leistet das Solsystem - geschützt durch den TERRANOVA-Schirm - unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
Nur wenige andere Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Dazu zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften. Mit ihrer Hilfe soll in diesem Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung - endlich ein Gegenschlag beginnen: Der Arkonide Atlan und seine Verbündeten wollen einen Sonnentransmitter aktivieren und mit diesem in die ferne Galaxis Hangay vorstoßen.
Der Widerstand gegen TRAITOR darf aber auch in der Milchstraße nicht erlahmen. Dass deren Bewohner längst nicht so leicht für die Zwecke des Chaos einzuspannen sein werden, beweist der PLAN DER PHANTOME ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Kopty Pekking Der Swoon ist stolz auf seine Karriere und sein Können
Siru Pekking Koptys Söhne sehen sich nicht in der wahren Swoon-Tradition
Wirgal Pekking Koptys Söhne sehen sich nicht in der wahren Swoon-Tradition
Karemmo Der Kapitän der Faladur-Manufakturflotte erweist sich als äußerst standorttreu
Prisur Der Erste Kontaktoffizier wankt unter Koptys handfesten Argumenten

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Nagigal-Nachlese
PR-Kommunikation: edition DORIFER präsentiert: Das Perry Rhodan-Rollenspiel
Statistiken: Ausführliche Abhandlung zu "Perry - Unser Mann im All" / Neues von der "Alligator-Farm" / 6.Auflage - E-Book PR-Band 100 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1270 / 1271
Witzrakete: Werner Höbart: Überraschung
Leserbriefe: Andre Jäsche / Harald Milz / Lothar Peters / Klaus Schulze / Marcus Hinterthür
LKSgrafik: Marcus Hinterthür: ConSticker
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Swoon  - Allgemeines   Swoon  - Berühmtheiten    Swoon  - Ultrasehen                                                          
Computerecke:
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Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Sonstiges:

Report

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Reportdaten: Nummer: 397 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische von Reinhard Habeck (Folge 258)
Reporttitel: Lothar Rämer: Perry Rhodan - Das Sammelkartenspiel (Teil 4)
Reportgrafik: Grafik: »Fremde Lebenform« (Gerhard Börnsen, Hagen)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Februar 2007
Reportriss: Gregor Paulmann & Rainer Castor : Technisches Memo - Käfigtransmitter

Innenillustrationen

Wütende Swoon
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:53
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Kopty raste der Belüftungsröhre entgegen. Der Terraner trat in den Raum. Der Zweite Manufaktor witschte durch die schmale Öffnung. Ihm schwindelte vor Schreck. Hatte der Terraner ihn entdeckt?
Es blieb keine Zeit, sich diese Frage zu beantworten. Er eilte los, seine Söhne folgten ihm. Ängstlich blickte er über die Schulter zurück.
Der Eingang in die Röhre war von dem Gesicht des Terraners verdeckt. Ein eisiges Auge starrte ihm entgegen, ein zusammengepresster Mund. »Wusst’ ich doch, dass ich was gesehen habe!«
Die Stimme dröhnte durch die Röhre.
Kopty zog seinen Strahler und wirbelte herum. »Haut ab!«, befahl er seinen
Söhnen.
In dieser Sekunde schob sich die Mündung eines Strahlers in die Röhre. »Verfluchte Swoon!«
Kopty feuerte. Die kleine, scharf gebündelte energetische Entladung jagte in die Mündung der gegnerischen Waffe.


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Inhaltsangabe

Kopty Pekking, ein Swoon, ist gerade erst zum Zweiten Manufaktor der Produzierenden Abteilungen der Manufakturflotte Faladur ernannt worden. Damit hat er die zweithöchste Position innerhalb einer Organisation erreicht, die von Swoon und Springern gemeinsam betrieben wird. Die Springer stellen Raumschiffe und technische Anlagen, und die Swoon entwickeln High-Tech, die dann von den Springern verkauft wird. Neueste Entwicklung sind Präzisionsmessgeräte, die so leistungsfähig sind, dass es dem Standard der Prä-Hyperschock-Zeit entspricht. Diese Zusammenarbeit funktioniert hervorragend, so dass die Leute von der Manufakturflotte es zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben. Sorgen bereiten Kopty nur seine zwei missratenen Söhne Siru und Wirgal. Die jungen Swoon schlagen völlig aus der Art. Als Kopty herausfindet, dass die beiden sich den Lebensgewohnheiten der Hagu angepasst haben, die darin bestehen, dass man sich gegenseitig bestiehlt, versteht er die Welt nicht mehr.
 
Am 2. November 1345 NGZ, die Flotte befindet sich zurzeit im Hagu-Errico-System, trifft ein Traitank der Terminalen Kolonne ein. Nur wenig später erhalten die Schiffe eine Warnung Reginald Bulls, doch für eine Flucht ist es jetzt zu spät. Das System wird für TRAITOR annektiert, die Manufakturflotte wird aufgefordert, praktisch all ihre Erzeugnisse abzuliefern. Das bedeutet zwar den Todesstoß für Swoon und Springer, aber TRAITORS Macht ist zu groß - an Widerstand ist nicht zu denken. Koptys Söhne sehen das allerdings anders. Sie sagen den Truppen der Terminalen Kolonne den Kampf an, schmuggeln sich auf einen Container, der zum Traitank gebracht werden soll, und schicken ihrem Vater eine Abschiedsbotschaft. Kopty macht sich sofort auf die Suche nach den Bengeln und findet sie sogar, aber im gleichen Moment wird der Container ins All gestoßen und vom Traitank aufgenommen.
 
Kopty ist zwar vor Angst zunächst fast außer sich, seine Söhne bleiben jedoch unerschrocken. Ihre Überraschung ist groß, als sie feststellen, dass die Besatzung des Traitanks offenbar aus Terranern besteht. Die Swoon finden schnell heraus, dass der angebliche Traitank nicht echt ist. Es handelt sich um eine Fälschung, und die Besatzung besteht aus Piraten. Diese Verbrecher nutzen die übergroße Angst aller Galaktiker vor TRAITOR aus, um sich zu bereichern. Die Swoon können entkommen. Sie warnen ihre Leute, die Piraten werden festgenommen, die wirtschaftliche Existenz der Manufakturflotte ist gerettet. Da trifft eine weitere Warnung Reginald Bulls ein: Es ist tatsächlich ein echter Traitank auf dem Weg ins Hagu-Errico-System! Es ist erneut zu spät. Der Traitank und einige TRAI-Versorger erscheinen wenig später, erneut müssen Swoon und Springer die Herausgabe all ihrer Waren vorbereiten.
 
Plötzlich erscheinen schattenhafte Raumschiffe, denen die Potenzial-Werfer des Traitanks nichts anhaben können. Sie vernichten das Kampfschiff TRAITORS und verschwinden wieder. Die TRAI-Versorger fliehen. Eine dritte Funkbotschaft Reginald Bulls geht bei der Manufakturflotte ein. Sie wird aufgefordert, sich zur Charon-Wolke zu begeben.
 
Zur gleichen Zeit erhält Imperator Bostich I. die Nachricht, TRAITORS nächstes Ziel sei das Arkon-System. Bostich ruft den Krisenfall Echodim aus, denn es besteht kein Zweifel daran, dass die Zentralwelten des arkonidischen Imperiums ebenso "parzelliert" werden sollen wie Drorah und Hayok…

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein köstlicher Roman, den ich mit größtem Vergnügen gelesen habe. Die Überkorrektheit der Swoon wird durch die für Kopty verwendete Sprache und viele kleine Details sehr gut und vor allem auf wirklich amüsante Weise vermittelt, Kopty und seine Jungs wachsen einem sofort ans Herz. Sie nehmen es vermeintlich mit der übermächtigen Terminalen Kolonne auf und erringen dabei sogar einen Sieg, allerdings auf ganz andere Weise als angenommen. Alles andere wäre ja auch völlig unglaubwürdig gewesen. Die Idee der Swoon, TRAITOR existiere gar nicht wirklich, sondern sei nur ein von den Terranern erdachter Betrug zur Ausschaltung der politischen Konkurrenz, ist so verblüffend und genial, dass ich mir fast wünschte, es sei tatsächlich so!
 
Die Terraner vernichten den Traitank offensichtlich mit Schiffen, die über Paros-Schattenschirme und vermutlich über VRITRA-Geschütze verfügen. Es war ja abzusehen, dass die Terraner irgendwann Waffensysteme entwickeln würden, mit denen sie den Kampf gegen die Terminale Kolonne aufnehmen können. Solange diese Waffen nur für kleine Guerilla-Einsätze wie diesen hier verwendet werden, halte ich das noch für akzeptabel. Man darf jetzt gespannt sein, ob die Expokraten sich wirklich ans Arkon-System heranwagen. Das wäre zwar einerseits nur logisch, denn die Arkoniden sind ja eines der mächtigsten Völker der Milchstraße und damit unentbehrlich für VULTAPHER. Aber für die Terraner wäre es doch gar zu praktisch, wenn ihr schärfster Konkurrent seine Existenzgrundlage verlieren würde...
 
Schade nur, dass der Roman so viele Schreibfehler enthält. Selbst das "Montillon'sche Begebenheiten-Problem" fehlt nicht. Lieber Herr Montillon. Bitte lesen Sie doch mal im Duden nach, was "Begebenheiten" und was "Gegebenheiten" sind.
 

Johannes Kreis  04.02.2007

   
Inhaltsangabe 2

2. November 1345 NGZ: Der Swoon Kopty Pekking ist gerade in die zweithöchste Position der Swoon in der Manufakturflotte Faladur aufgestiegen. Doch neben diesem Erfolg hat er Probleme mit seinen beiden Söhnen, die nicht viel auf Tradition geben. Die Manufakturflotte besteht aus sechs Walzenraumern, auf denen die Springer und die Swoon eine Art Symbiose eingegangen sind. Die Swoon entwickeln Hypertechnik, und die Springer verkaufen sie. So haben es beide Gruppen zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Dieser wurde allerdings durch die Hyperimpedanz fast wieder zerstört. Die Swoon haben aber im Bereich der Hypertechnologie gute Fortschritte erzielt, doch im Errico-System, wo ihr Basislager ist, lassen sich diese nicht in Geld ummünzen. Deshalb will die Flotte aufbrechen, doch bevor sie dazu kommt, erscheint ein Traitank und annektiert das System. Die Faladurflotte wird aufgefordert, ihre Technologien an den Traitank abzuliefern. Wenig später erreicht ein Hyperfunkspruch von Reginald Bull die Flotte. Der Verteidigungsminister der LFT warnt vor einem Traitank und fordert zur Flucht auf – leider zu spät.
 
Nun schlägt die große Stunde der Söhne Pekkings: Mit den Containern, die die Waren enthalten, wollen sich Siru und Wirgal Pekking, die bei den Hagu zu Dieben ausgebildet wurden, auf den Traitank schmuggeln. Ihr Vater durchschaut den Plan und folgt ihnen, um sie davon abzubringen, doch so gerät er mit in den Strudel der Ereignisse und somit auf den Traitank. Dort stellen die Swoon recht schnell fest, dass es sich dabei um einen Schwindel von terranischen Piraten handelt. Sie können entkommen, und der vermeintliche Traitank samt Besatzung kann hochgenommen werden.
 
Kurz danach erreicht erneut eine Warnung Bulls das System. Die Flotte flieht in den frühen Morgenstunden des 4. November, doch sie erreicht die Systemgrenze nicht. Ein echter Traitank und sechs TRAI-Versorger materialisieren im System und stellen die kleine Flotte. Der Traitank fordert die Kapitulation und eine Technologieübergabe, doch dazu kommt es nicht. Schatten erscheinen, und der Traitank stellt sich ihnen. Potenzialwerfer legen einen Sperrkorridor vor die ebenfalls feuernden Schatten, doch diesen kann das Sperrfeuer nichts anhaben, sie vernichten den Traitank, und die TRAI-Versorger fliehen.
 
Erneut erreicht eine Funkbotschaft die Faladurflotte, sie erhalten Koordinaten, die ihnen den Weg zur Charon-Wolke weisen. Die Botschaft ist von Reginald Bull, er muss sich also auf einem der Schattenschiffe aufhalten.
 
Epilog:
Bostich I. erhält eine schlechte Nachricht: Die Kolonnen-MASCHINEN, die Hayok in ein Kabinett zerlegt haben, verlassen den Sternhaufen, wahrscheinliches Ziel ist das Arkon-System. Damit tritt der Krisenfall Echodim für den Imperator ein.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Nagigal-Nachlese

Noch lässt sich nicht abschätzen, wie sich das Auftauchen des sogenannten Aktivierungswächters auf die weitere Entwicklung auswirken wird. Fest steht, dass es sich bei Immentri Luz um einen Androiden handelt, der von dem unbekannten Volk der Sphero eingesetzt wurde. Physiognomie und gesamtkörperliche Erscheinung orientieren sich am Vorbild der alten Lemurer und lassen somit keine Rückschlüsse auf die Sphero zu. Der Androide verfügt über erstaunliche Regenerationsfähigkeiten bei Verletzungen und ist offenbar unsterblich. Mit seiner »Hyperfühligkeit« nimmt er fünfdimensionale hyperenergetische Vorgänge und Gegebenheiten wahr - und hat darüber hinaus suggestive Fähigkeiten, die er nicht gewaltsam, sondern »eher milde« einsetzt [wenngleich auch das eine geistige Beeinflussung ist!].
 
Aus den nur noch fragmentarisch vorhandenen Erinnerungen des Aktivierungswächters geht hervor, dass es seinerzeit unter den ins Nagigal-System geflüchteten Lemurern - aus welchen Gründen auch immer - zu einem Krieg kam, dem zwei der drei Siedlungswelten zum Opfer fielen. Immentri Luz sandte deshalb einen Impuls aus, der die Transmitterverbindung desaktivierte - zumindest jenen Teil, der über die Aggregate der Spektralen Technik unter seiner Kontrolle steht und zu den Sphero führte oder immer noch führt. Denn der Krieg sollte sich »niemals über die Transmitterstrecke bis zu den Sphero ausbreiten«. Sie zu schützen war und ist die Aufgabe des Aktivierungswächters. Wer oder was diese Sphero waren oder sind, bleibt vorerst ebenso verborgen wie ihre Ziele und die Beziehung, die sie zweifellos zu einem Teil der Lemurer unterhalten haben. Es ist nicht einmal klar, wann genau es zu dem Kontakt kam.  
 
Nach den bisherigen Informationen - die jedoch unter Umständen bis auf Weiteres mit einem Fragezeichen versehen werden müssen - wurde das Nagigal-Trio ab dem Jahr 50.218 vor Christus oder 6182 dT erbaut und wenige Jahre später fertiggestellt. Inwieweit bereits hier eine Verbindung zu den Sphero angesetzt werden kann oder nicht, ist eine der unbeantworteten Fragen. Gleiches betrifft die 50.165 vor Christus (6235 dT) erfolgte Gründung der Geheimorganisation Tortmon-Tenoy-Anorrom. Durchaus möglich, dass einige Lemurer bereits zu diesem frühen Zeitpunkt Kontakt zu den Sphero aufgenommen hatten - immerhin sind die lemurischen Anlagen auf Arkan-Raphan ziemlich eng mit den Aggregaten der Spektralen Technik »verzahnt«.
 
Der Bau des Tellox-Duos sowie seine Nutzung in den beiden Jahren der »privilegierten Evakuierung« ab 50.003 vor Christus (6397 dT) könnten ebenfalls mit den Sphero zusammenhängen, ohne dass es dafür Beweise gibt. In den Rechnern ETUUM und KHARAG wurden die Daten jedenfalls gelöscht, eine Reaktivierung der Transmitterverbindung zum Nagigal-Trio scheint es in den letzten Kriegsjahren nicht gegeben zu haben. Sofern der von Immentri Luz geschilderte Bruderkrieg in diese Zeit fiel, wäre das die Erklärung - ungeachtet der Tatsache, dass damit noch nichts über die Beweggründe der Lemurer oder der Sphero ausgesagt ist.
 
Mit der Stilllegung der Sonnentransmitterfunktion waren die überlebenden Lemurer jedenfalls im Leerraum gefangen. Fernflugtaugliche Raumschiffe gab es keine mehr, und es konnten offenbar auch keine mehr gebaut werden - jedenfalls keine, die die Distanz zur Milchstraße oder nach Andromeda hätten überbrücken können. Die Milchstraße war angesichts des dort tobenden Kriegs gegen die »Schwarzen Bestien« ohnehin kein erstrebenswertes Ziel.
 
Als einzige Siedlungswelt stand den Flüchtlingen nur Arkan-Raphan zur Verfügung - später kamen die Monde und die Trümmer der beiden vernichteten Planeten hinzu. Ob die Lemurer anfänglich auf eine Geburtenkontrolle achteten, muss ohne weitere Informationen offenbleiben  im Laufe der Jahrzehntausende jedenfalls kam es zu der beachtlichen Übervölkerung. Aktuell liegt sie bei knapp 42 Milliarden (!) - 32,33 Milliarden auf Arkan-Raphan, 8,264 Milliarden auf den vier Monden sowie 1,3 Milliarden auf den 66 Fragmentwelten.
Angesichts der damit verbundenen Bedingungen mag der Plan Atlans und der Mitglieder des KombiTrans-Geschwaders, den Planeten Kharmuu ins Nagigal-System zu versetzen, kaum weniger »wahnwitzig« erscheinen - doch der Erfolg gibt ihnen letztlich recht. Zumindest kurzfristig kann nun etwas »Druck aus dem Kessel« gelassen werden. Inwieweit es langfristig eine Perspektive ist, muss angesichts von TRAITOR und der Negasphäre mit einem Fragezeichen verbunden werden …

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2372

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2372          NATHAN - Historienspeicher - bersicht


Folge 73 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 02.bis 08.Februar


Realwelt:

 

Am 2.2.1969 wird die ATLAN-Heftserie gestartet. Sieben Jahre spter, am 2.2.1976, erscheint in PERRY RHODAN-Band 752 der erste PERRY RHODAN-Report.

 

 

Perryversum:


Am 2.2.1966 wird in Alamo Gordo die Telepathin und Telekinetin Betty Toufry geboren.
 

(Zyklus Die Dritte Macht, PERRY RHODAN-Band 7 Invasion aus dem All)

 

Am 2.2.427 NGZ erwacht der Teletemporarier Ernst Eitert in unbekannter Umgebung. Es ist das Mausoleum unter der Gobi, er ist in seinen eigenen Krper zurckgekehrt.
Ellert ist schockiert, da er diesen halb zerfallenen Krper kaum wird nutzen knnen.

(Zyklus Die Endlose Armada, PERRY RHODAN-Band 1154 Flucht aus dem Grauen Korridor)

Am 4.2.1217 NGZ wird Klyna Valerys geboren. Sie ist die letzte Marsianerin, da der kristallisierende Mars unmittelbar nach ihrer Geburt evakuiert wird. Drei Tage spter ist der gesamte Planet von Kristallstrukturen berwuchert.

(Zyklus Die Solare Residenz , PERRY RHODAN-Band 2003 Blockadegeschwader und Zyklus Die Ayindi, PERRY RHODAN-Band 1711 Kristallplanet Mars)

Seite Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Im Roman der nächsten Woche blenden wir um in den Sternenozean von Jamondi, der in den letzten fünfzehn Jahren von Terranern und Arkoniden besiedelt wurde und in dem sich auch TRAITOR bemerkbar macht. Dort befindet sich zum Handlungszeitpunkt die Kolonnen-Fähre KOLGONDE — wenngleich nicht ganz so, wie es von CRULT aus angeordnet wurde...
Mehr dazu im PERRY RHODAN-Band der nächsten. Woche, der von Arndt Ellmer geschrieben wurde:
 
PAROS-ATTACKEN

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