Nummer: 2348 Erschienen: 18.08.2006   Kalenderwoche: 33 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Quarter Phillips Sehnsucht
Die Lebensaufgabe eines Technikers - im Dienst für Terra
Hubert Haensel     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terrania   Solsystem            
Zeitraum: 10.Februar bis 8.April 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62348
Ausstattung:  Report Nr.392 mit Risszeichnung / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 18. bis 24. August in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1345 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4932 alter Zeitrechnung. Die Milchstraße ist von der Terminalen Kolonne TRAITOR besetzt, einem Machtinstrument der Chaotarchen. Die aus der Galaxis gewonnenen »Ressourcen« sollen für Zwecke eingesetzt werden, die dem Entstehen einer Negasphäre in der Nachbargalaxis Hangay dienen werden. Eine Negasphäre wiederum ist ein Raum, den normale Lebewesen als absolut lebensfeindlich empfinden, und eine Brutstätte des Chaos.
Perry Rhodan und seine Weggefährten erhalten mit den so genannten Friedensfahrern eine Organisation als Verbündete, die erst vergleichsweise kurz besteht, aber dennoch von vielen Geheimnissen umrankt ist. Ihr gehören unter anderem Alaska Saedelaere an, der schon oft in kosmische Ereignisse verstrickt war, und Kantiran, Rhodans Sohn, der noch keine Heimat gefunden und für sich das Leben eines Sternenvagabunden gewählt hat.
Bislang können die Friedensfahrer keine starke Hilfe sein - und doch wäre eine solche Hilfe dringend nötig. Die Belagerung des Solsystems durch die Terminale Kolonne steigert sich, und die Menschen greifen zu einer neuen List. Dies zeigt sich auch an QUARTER PHILLIPS SEHNSUCHT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Quarter Phillip Der Techniker erkennt, dass jeder Mensch wichtig ist
Perry Rhodan Der Terraner fordert die Menschen dazu auf, Mut und Zuversicht zu beweisen
Homer G.Adams Das Finanzgenie hält Reden an die Menschheit
Yorg Alnas Der alte Terraner trauert der verlorenen Tochter hinterher
Güryliihitz Der Blue hat eine ganz besondere Beziehung zu Terra

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Abermals Cynos
PR-Kommunikation: Die Hamburger Perry Rhodan-Nacht 2006
Statistiken: Perry Rhodan-Hörspiele / Der Posbikrieg-Zyklus / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1246 / 1247
Witzrakete: Leo Lukas: Perry Rhodan-Team
Leserbriefe: Anton Maucher / Harald May / Ansgar Leuthner / Andreas Lamprecht / Matthias Sieber / Jens Gruschwitz / Charly / Christopher Kirschberg / Alf Heyer
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: London, Marc    LORETTA-Tender     Magellan-Stadion    Suzuke, Fawn                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 392 - Seiten: 11
Cartoon : »SABSI STERNENSTAUB« von Reinhard Habeck (Folge 2)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Heiko Langhans: Geschichte mit Geschichten - Hans Kneifel - ein Autor und sein Arkonide / Robert Vogel: Stargate SG-1 feierte Folge 200
Reportgrafik: Grafik: »Stormtrooper« (Hans Knößlsdorfer, Freilassing)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen September 2006
Reportriss: Holger Logemann : Terranische Technik des 35.Jahrhunderts: Impulstriebwerk

Innenillustrationen

Ankunft der Koryphen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:45
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Zarmaur hatte nie zuvor einen Koryphen gesehen. Angespannt beobachtete er, wie vier grauhäutige krakenhafte Wesen die AULYZ-033 verließen.
Sie bewegten sich auf kurzen, unglaublich dünnen Beinen. Eigentlich war ihr Gang eher ein mühsames Dahinschleppen. Zarmaur ertappte sich dabei, dass er darauf wartete, diese Mitleid erregenden Geschöpfe zusammenbrechen zu sehen. Vielleicht, überlegte er, sollte er sie mit einer kleinen Dosis Endogenen Genusses anspornen. Schließlich repräsentierten sie genau die Unterstützung, die er nötig hatte, wollte er nicht eines Tages sein Versagen eingestehen müssen.
Unscheinbare, kranke Wesen, wusste Zarmaur, entwickelten aus sich heraus die stärksten Kräfte. Er hätte nie den Fehler gemacht, ein Gegenüber nur nach seiner äußeren Erscheinung zu beurteilen. Je länger er die Koryphen beobachtete, desto sicherer wurde er, dass die Tage des terranischen Widerstands gezählt waren


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Am Tag des Endspiels der Solaren Fußballmeisterschaft teilt der Nukleus den terranischen Führungspersonen in einer Krisensitzung mit, er habe beim letzten Angriff TRAITORS unerwartete Hilfe erhalten. Die vom Spiel begeisterten Menschenmassen haben nach seiner Meinung unbewusst ein Kollektiv gebildet und psionische Energien freigesetzt, ohne die es dem Nukleus nicht möglich gewesen wäre, den TERRANOVA-Schirm weiter zu stabilisieren. Perry Rhodan hat zwar mit den am gleichen Tag neu in Dienst gestellten Mikrotom-Jägern und dem erfolgreich verlaufenden Projekt ESCHER noch Trümpfe in der Hinterhand, aber er weiß auch, dass die bisherigen Angriffe nur dazu gedient haben, die Leistungsfähigkeit des Schirms zu testen. Während der Siegesfeier für Luna Levitator wird deshalb ein Experiment gestartet: Die Besucher werden von einem Fragment des Nukleus (einem Kollektor-Korn) in suggestive Trance versetzt, ihre Gefühle werden stimuliert. Die dabei entstehenden mentalen Energien werden zum Nukleus weitergeleitet. Das Experiment gelingt: Ein weiterer Angriff der Chaos-Geschwader kann abgewehrt werden.
 
Während dieses Angriffs entsteht in der Nähe des Planeten Jupiter eine Hyperperforation, durch die das Licht zweier Sonnen empfangen werden kann. Man nimmt an, es könne sich um das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen Schwerkraftfronten und dem TERRANOVA-Schirm handeln. Der Bereich wird abgeschirmt, eine Sonde wird durch den Riss in der Raumzeit geschickt. Dieser schließt sich wieder, als die Traitanks aufhören zu feuern. Der Duale Vizekapitän Zarmaur erhält wenig später Verstärkung durch den aus dem Bereich der entstehenden Negasphäre kommenden Traitank AULYZ-033. Dieser bringt einige Koryphen. Die Koryphen sind ein aussterbendes Volk und genießen in der Terminalen Kolonne den Ruf genialer Wissenschaftler. Tatsächlich entwickeln sie innerhalb weniger Tage ein Gerät, mit dem supratronische Perforationen an bestimmten Stellen des TERRANOVA-Schirms erzeugt werden können.
 
Auf Terra entstehen derweil drei TANKSTELLEN: Freiwillige, die sich in der Solaren Residenz melden können, werden in großen Stadien in Trance versetzt und geben ihre mentale Energie an den Nukleus ab, der auf diese Weise mehreren weiteren Angriffe TRAITORS standhalten kann. Die Freiwilligen wohnen in Containerdörfern, um jederzeit verfügbar zu sein. Sie werden medizinisch und psychologisch betreut. Mit ihrer Hilfe kann der Nukleus den Schirm sogar stabil halten, als ein vom Antares-Riff ausgehender Hypersturm einen Tryortan-Schlund ausbildet, der auf den Schirm prallt. Dann erfolgt ein weiterer Angriff der Traitanks, doch diese Aktion dient nur der Ablenkung. Gleichzeitig erzeugen die Koryphen eine kleine Lücke im TERRANOVA-Schirm, die gerade lange genug offen gehalten wird, so dass 296 mit Mikro-Bestien bemannte Dunkelkapseln ins Solsystem eindringen können.
 
Der normalerweise auf einem LORETTA-Tender eingesetzte Techniker Quarter Phillip ist einer der Freiwilligen, die seit dem ersten Experiment in den TANKSTELLEN dienen. Anders als viele andere Teilnehmer, bei denen als Nebeneffekt ihrer Tätigkeit Depressionen auftreten, wird Quarter Phillip süchtig nach dem Rausch, in den er vom Kollektor-Korn versetzt wird. Beim letzten Angriff der Traitanks löst sein Bewusstsein sich vom Körper. Es nimmt die offenbar erneut entstandene Hyperperforation wahr und wird dann von den Energien des TERRANOVA-Schirms zerrieben.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich habe eine Vision. Es ist eine schöne Vision. Es ist eine Vision von Tausenden bekifften Terranern, die enthemmt in einem Bierzelt miteinander schunkeln, schräge Lieder krakeelen und derbe Witze erzählen. Die fröhlichen Massen werden dirigiert von Perry Rhodan persönlich, der sich einen lustigen Hut aufgesetzt hat, ab und zu auf einer Tröte tutet und ansonsten einen Vurguzz nach dem anderen inkorporiert. Alles im Dienste der Sicherheit Terras! Denn Terra darf - warum auch -mmer - nicht fallen!! Bei so viel Frohsinn strotzt der Nukleus nur so vor Energie, er schwebt lustig wie eine überdimensionale Discokugel am höchsten Punkt des Zeltes, in dem man das eigene Wort vor lauter Gegröle nicht mehr verstehen kann und in dem Schweiß, Alkohol, Rauch und andere Düfte ein interessantes Miasma erzeugen. Je lustiger es wird, desto mehr ärgern sich die ebenso dämlichen wie bösen Traitoristas, weil sie sich mal wieder die Zähne am Schutzschirm ausbeißen. Jetzt muss Rhodan nur noch aufpassen, dass seine lieben Terraner sich nicht totlachen. Wie übrigens auch die Leser dieses Romans.
 
So allmählich würde mich wirklich mal interessieren, welche Getränke und Rauchwaren üblicherweise auf Perry -hodan - Autorenkonferenzen gereicht werden. Ich kann mir nämlich nicht erklären, wie nüchterne Menschen auf derartige Ideen kommen können. Das soll nicht heißen, dass ich was gegen Frohsinn und Gemütlichkeit hätte, im Gegenteil! Ich komme schließlich aus einer Gegend, in der es noch eine fünfte Jahreszeit gibt, nämlich die Mainzer Fassenacht! Da weiß ich natürlich, dass kollektive Besäufnisse und hysterisches Helau-Geschrei durchaus zu Massenpsychosen führen können. Warum also auch nicht auf Terra. Schwamm drüber.
 
Warum halten die Autoren es eigentlich für nötig, immer wieder dieses „gemeinsam sind wir-stark“ - Gefühl zu beschwören und zu betonen, dass jeder einzelne Terraner, und sei er noch so unbedeutend, wichtig für den Kampf gegen TRAITOR ist? Soll man das irgendwie als Bezugnahme auf die aktuellen Verhältnisse in Deutschland verstehen? Na, wir haben ja gesehen, dass die Fußball-WM all unsere Probleme löst, nicht? Da können uns Kanzlerinnen, Mehrwertsteuererhöhungen und Gesundheitsreformen rein gar nichts mehr anhaben.
 
Ich glaube, ich brauche jetzt erstmal ein Bierchen…
 

Johannes Kreis  17.08.2006

   
Inhaltsangabe 2

Am 10. Februar 1345 NGZ läuft auf Terra das Endspiel um die Solare Fußballmeisterschaft. Auf dem LORETTA-Tender 22 kämpfen zur selben Zeit Quarter Phillip und sein Kollege mit der Technik. Die Sonnenzapfer sind nicht richtig justiert und laugen das Salkrit gefährlich schnell aus, so dass eine spontane Deflagration droht. Zu allem Übel beginnt dann auch noch der Angriff der Chaosgeschwader, doch mit heldenhaftem Einsatz bleibt Tender 22 im Einsatz, Phillip trägt dabei allerdings eine schwere Oberschenkelverletzung davon und bekommt umgehend Heimaturlaub. Unterdessen erhält Perry Rhodan die Mitteilung, dass die Mikrotom-Jäger in Kürze einsatzbereit sind.
 
Nachdem der Sturm des Chaos erneut abgeschlagen ist, lässt der Nukleus zur Krisenkonferenz bitten. Dort stellt der Verbund der ehemaligen Monochrom-Mutanten klar, dass es so nicht weitergehen kann, die dauernden Angriffe schwächen das Energiewesen und verhindern dessen Wachstum. Doch laut des Nukleus gibt es auch eine gute Nachricht – während des Endspiels kam es zu einem latenten Psienergieausstoß überall auf der Erde und im System, aber vor allem im Gebiet von Terrania. Das Überwesen stellt klar, dass diese positive Energie von den feiernden Menschen unbewusst abgegeben wurde. Daraufhin soll ein Experiment stattfinden – im Magellan-Stadion.
 
Quarter Phillip, der gerade auf der Erde eingetroffen ist, gerät durch Zufall in das Projekt und begegnet dem Blue Güryliihitz sowie dem alten Terraner Yorg Alnas. Dieser schimpft zwar auf »die da oben«, aus Trauer um seine Tochter, doch trotzdem nimmt er an dem Experiment teil, das zu einem vollen Erfolg wird. Homer G. Adams erklärt, dass ein kleiner Teil des Nukleus kommen wird und die Freiwilligen in eine milde Hypno-Trance versetzt, um eine schöne Vision zu haben, und die entstehenden Energien zum Nukleus hin bündelt. Der Test verläuft hervorragend, man kann sogar einen weiteren Angriff der Kolonne abwehren. Ermöglicht wird dies durch ein »Kollektor-Korn«, einen Ableger des Nukleus, der im Stadion erscheint und die Besucher in eine Art Hypno-Trance schickt. Diese soll ungefährlich für die Probanden sein. Sie weckt die Sehnsüchte der Anwesenden, und die Einsätze laugen auch aus, doch die Probanden sind alle begeistert und stellen sich wieder zur Verfügung, als der nächste Test ansteht.
 
Bevor dieser stattfinden kann, kommt es allerdings zu einem weiteren Angriff der Chaosgeschwader. In einem Tiefenbunker trifft Quarter Phillips dabei auf einen Wissenschaftler, der die Nerven verliert und vor ESCHER warnt. ESCHER sei gefährlich, müsse abgeschaltet werden. Der Mann wird von Medorobotern ruhiggestellt und nach der Entwarnung abtransportiert, wie Phillip beobachtet.
 
Die Experimente im Magellan-Stadion gehen weiter, und die Presse lanciert für diese Art der Psienergieabgabe den Begriff TANKSTELLE, der sehr schnell überall übernommen wird.
 
Auch die Angriffe der Chaostruppen gehen weiter, bei einem der Angriffe der Chaosgeschwader misst man auf der PRAETORIA ein seltsames Phänomen nahe des Jupiter an. Wissenschaftler bezeichnen es als »Hyperperforation« – eine Art Wurmloch durch die Raumzeit, die im schlimmsten Fall zu einem Eindringen von außerhalb genutzt werden könnte. Auf der »anderen« Seite sind zwei Sonnen zu sehen.
 
Auf der anderen Seite des TERRANOVA-Schirms bekommt Vizekapitän Zarmaur neue Unterstützung durch das vor dem Aussterben stehende Kolonnenvolk der Koryphen. Diese krakenartigen Wesen besitzen überragende wissenschaftliche Fähigkeiten. Ihr Wissen überragt das der Ganschkaren. So machen die Koryphen nach einigen Wochen auch eine bemerkenswerte Entdeckung: In bestimmten Bereichen ist es möglich, den Schirm so zu schwächen, dass kleinere Objekte ins Innere gelangen können; diese Objekte werden bei dem nicht ungefährlichen Durchgang allerdings stark beansprucht, sowohl Geist als auch Technik. Der erste Versuch wird von einem starken Hypersturm, der eine Woche lang anhält, verhindert, doch dann beginnt der Einsatz für 400 Mikro-Bestien in ebenso vielen Dunkelkapseln.
 
Auf der Erde, wo man mittlerweile schon Mitte März 1345 NGZ schreibt, zeigen sich erste negative Effekte der TANKSTELLEN, mittlerweile wurden zwei weitere eingerichtet, sie können anscheinend sowohl Depressionen fördern als auch Sehnsüchte wecken und zur Sucht werden, da das Gehirn Reaktionen entwickelt, die sonst nur durch die Einnahme von LSD verursacht werden. Auch Quarter Phillip ist gefährdet, doch ein Gespräch mit einer Psychologin des Psychologischen TANKSTELLEN-Schutzes (PTS) wird durch den neuerlichen Angriff des Chaos unterbrochen, bevor er gesperrt werden kann. Und so gibt sich sein Geist erneut seinen Sehnsüchten hin und verweht. Phillip merkt dies, doch dort, wohin er gelangt – er sieht zwei Sonnen – ist etwas Schönes für ihn.
 
Dieser Angriff sieht den Durchbruch von 296 der 400 Dunkelkapseln, wie die Koryphen Zarmaur berichten.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Abermals Cynos

Am 10.Mai 1345 NGZ wählten die Friedensfahrer in der fernen Galaxie Altasinth mit großer Mehrheit Chyndor zum neuen Patron. Die Friedensfahrer als Geheimbund an sich werden wohl auch in Zukunft eine Gruppe »anarchischer Einzelgänger« bleiben, obwohl oder gerade weil sie nun in den Kampf gegen die Negasphäre von Hangay eintreten wollen. so verdeckt wie möglich, aber dennoch mit unvermeidlich hohem Risiko. Parallel zu dieser »Neuordnung«, deren Auswirkungen und Konsequenzen bei allen Beteiligten durchaus ein mulmiges Gefühl hinterlassen, gelang es Kantiran und Alaska Saedelaere, weitere Erkenntnisse zu gewinnen. In dem Wrack des Schlachtschiffs des LICHTS hat sich nämlich herausgestellt, dass die Heiße Legion einst aus Cynos hervorging - wenngleich sie keine exakte Erinnerung mehr daran hat.
 
Fest steht nur, dass vor 2500 Jahren die damalige »Psionische Garde« an der Seite des LICHTES VON AHN gegen den Herrn der Elemente gekämpft hat und um ein Haar mit der Superintelligenz untergegangen wäre. Die YRKADA brachte sie mit letzter Maschinenkraft ins System Rosella Rosado - zu dem sterbenden LICHT VON AHN. Hier machte sie es sich zur Aufgabe, den Psi-Korpus-Leichnam und das ganze System gegen Feinde abzuriegeln - und wurde zur Heißen Legion. Seither diente sie den Friedensfahrern, in einem Schockzustand und ohne sich ihrer eigenen Identität zu erinnern. Doch als nun die Cyno-Frau Cosmuel Kain untersucht wurde, legte sie im kollektiven Bewusstsein der Legion etwas Vergessenes frei, so dass diese sich wieder an einen Teil ihrer Herkunft erinnerte.
 
Cynos - wieder einmal jene nach wie vor geheimnisvollen Geschöpfe mit der Gabe zur Para-Modulation. Diese Gabe befähigt sie dazu, die Gestalt jeder Wesensform mittels eines hyperphysikalischen »Spiegelfeldes« darzustellen, so dass diese pseudomateriellen Projektionen, deren Ursprung die übergeordnete Matrix des eigentlichen Wesens ist, in jeder Hinsicht sinnlich wahrgenommen werden können. Im »Tod« erstarren die Cynos zu Obelisken, die deshalb keinen konventionellen Schatten werfen, weil es sich hierbei schon um die pseudomateriellen Schatten der im Hyperraum angesiedelten Grundmatrix handelt.
 
Erstmals begegnet waren uns die Cynos als aus dem Schwarm vertriebene »Heimliche Herrscher«. Sehr viel später stellte sich heraus, dass es Cynos schon vor (mindestens) 18 Millionen Jahren gab. Die Josminen traten als Kronenkrieger in die Dienste der Superintelligenz ESTARTU und kamen beim Kampf gegen die Ubermacht der Mundänen um. Ähnliches traf auf die Ordonnanzen der Superintelligenz PULCIA DIE HEILERIN zu. Diese starb bei der großen Schlacht zwischen den Kosmischen Fabriken der Kosmokraten und den Chaotendern der Chaotarchen, bei der auch ihre Galaxie Kohagen-Pasmereix zerstört wurde. Der Leichnam wurde von ihren Ordonnanzen begleitet - 22 Obelisken, die keinen Schatten warfen, später nach Dommrath gelangten und im Rittermodul in der Sternenkammer im Crozeiro-Orbit den Nukleus der toten HEILERIN umgaben.
 
Der von Ramihyn, dem Diener der Materie, gebaute Schwarm Kys Chamei wurde ebenfalls von Cynos gelenkt - aus einigen von ihnen gingen in Wassermal die Pangalaktischen Statistiker hervor. Hingegen müssen die vor rund sieben Millionen Jahren von ES auf Wanderer aus extrapoliertem genetischen Material von Terraiind »Cyno-Erbgut« erzeugten sechs Schildwachen zweifellos als »Halbcynos« eingestuft werden.
 
Wenig verwunderlich war deshalb, dass in den ehemaligen Hyperkokon-Gebieten Cynos angetroffen wurden. Bei der Suche nach dem Paragonkreuz wurde im September 1332 NGZ auf dem Planeten Petac im Arphonie-Haufen der Kreis der Gräber entdeckt - im Berg Gorithon bestand er aus sieben grob geformten, kreisförmig schwebenden Keilen, die keine Schatten warfen. Im April 1344 NGZ fand auf Novatho im Sternenozean von Jamondi die Begegnung mit dem Kreis der Neun statt. Diese kannten ihre Herkunft nicht mehr, wussten nicht mal mehr ihre früheren Namen, sondern nur noch, dass sie vor langer Zeit aus ihrer Heimat, einer Galaxie namens Tare-Scharm, vor einer Katastrophe geflohen waren - also vermutlich vor der dort entstehenden Negasphäre, die dann aber durch die Retroversion »beseitigt« werden konnte.
 
Im Januar 1345 NGZ schließlich stellte sich auf Daghonyr heraus, dass zwei der »Statuen« keine Inkarnationen von Algorrian, sondern von Cynos waren - und das war sicher nicht die letzte Begegnung mit ihnen, zumal zumindest einige von ihnen in einer besonderen Beziehung zu Tare-Scharm und der dortigen Negasphäre zu stehen scheinen

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2348

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2348          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 48 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 18.bis 24.August


Realwelt:

 

Am 24.8.1991 beginnt in Karlsruhe der 3.PERRY RHODAN-Weltcon

 


 

 

Perryversum:


Am 18.8.1303 NGZ verteleiht Bostich I. Mascant Kraschyn für die Eroberung des Orion-Delta-Systems und die Unterwerfung der Topsider den eigens für ihn geschaffenen Regenbogenorden.


(Zyklus »Die Solare Residenz«, PERRY RHODAN-Band 2026 »Kodename Ark'- Thektran«)

 

Am 20.8.3456 n.Chr. nimmt die MARCO POLO an einem Experiment teil, bei dem der neuartige Nug-Schwarzschild-Reaktor getestet werden soll. Der Versuch misslingt, die unkontrolliert frei werdenden Energien versetzen die MARCO POLO in ein Paralleluniversum.

(Zyklus »Anti-ES«, PERRY RHODAN-Band 600 »Die unsichtbare Grenze«)

Am 22.8.1289 NGZ versuchen die Direktoriums-Mitglieder von Zophengorn in die Suite des verschwundenen Direktors Zehn alias Shabazza einzudringen, scheitern jedoch an den Abwehreinrichtungen.

(Zyklus »MATERIA«, PERRY RHODAN-Band 1953 »Kampf um Zophengorn«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Wieder scheinen die Terraner eine Mglichkeit gefunden zu haben, dem unausweichlich wirkenden Schicksal ein Schnippchen zu schlagen. Aber selbstverstndlich wird alles nicht einfach sein, wovon die jngsten Ereignisse zeugen. Was im Solsystem darber hinaus geschieht, belegt der zweite Teil des PERRY RHODAN-Doppelbandes von Hubert Haensel:
 
WURMLOCH INS SOLSYSTEM

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