Nummer: 2171 Erschienen: 01.04.2003   Kalenderwoche: 14 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Inquisition der Vernunft
Das Queigat-Komplott - sie intrigieren gegen die Thatrix-Zivilisation
H.G.Francis     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Queigat-Sektor               
Zeitraum: Ca. 160.000 v. Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32171
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im April 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hat sich die Lage am Sternenfenster vorerst beruhigt: Der mit technischen Hilfsmitteln gigantischer Natur geöffnete Durchgang in die fremde Galaxis Tradom ist nach wie vor in der Hand der Terraner und ihrer Verbündeten. Alle Angriffe der Inquisition der Vernunft konnten bislang abgewehrt werden.
Um dauerhaften Frieden für die Bewohner der Milchstraße zu sichern, müssen Perry Rhodan und seine Mitstreiter allerdings den Kampf gegen die Herrscher des Reiches Tradom intensivieren. Wie die Menschen das angesichts ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit anstellen sollen, weiß bislang niemand.
Beim Versuch, das letzte Raumschiff der Eltanen zu retten, werden die Terraner von der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden von der KARRIBO in die Vergangenheit geschleudert. Perry Rhodan und seine Begleiter erkennen, dass sie 160.000 Jahre von der Gegenwart entfernt sind, in einer Zeit vor dem Reich Tradom.
Beherrscht wird die Galaxis zu jener Zeit vom Reich der Güte. Es ist gewissermaßen ein Utopia. Und doch rührt sich Widerstand - angeführt von der mysteriösen INQUISITION DER VERNUNFT ...

 
Die Hauptpersonen
Eifage Agehr Die junge Leuchterin verehrt Anguela, den Verkünder VAIAS
Sickz Uknadi Der Tonkihn baut eine Geheimloge gegen das Reich der Güte auf
Prai Go Kijo Der Progenetiker von Kaaf verfolgt seine eigenen Pläne
Ohl Tulpo Der Valenter im Range eines Supernova-Admirals will den militärischen Umsturz
Anguela Der Verkünder glaubt nicht an einen Putsch gegen seine Regierung

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Geheimloge der Tonkihn
PR-Kommunikation: Perry Rhodan-Con 2003
Statistiken: Umfrage zu den HJB-Gold Edition Bänden / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1574 / 1575
Witzrakete:
Leserbriefe: Marc-Oliver Ristau / Tanja Franke / Christian Reisler / Christian Ludwig / Marcus Kubasik / Dipl.Betriebswirt Horst Ziegler / Florian Arndt / Sebastian Behrens / Michael Wolf / Mario Schnelle / Barometer zu Band 2160 (E-Mail)
LKSgrafik: Hermann Zink: Pegasus' Welt
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Eimanx, Aul    Caldhoor     Guyom    Agehr, Eifage    Emotio-Krensen    Epoche der Kriege    Genetisches Kaafix    Kaaf    Kaaf-System    Kaafyaam    Moro-Rihjotto   Thatrix-Khorm   Unao-Dhasaren                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
Georg Joergens : Multifunktions-Armband "Multi-G 1312" - Terranische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Cairol und Sickz Uknadi - AGHETT
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:53
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dabei widerstand er der Versuchung, die Hände nach ihm auszustrecken. Cairol wäre mit einer derartigen gesteganz sicher nicht einverstanden gewesen.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Die Inquisition der Vernunft ist eine von vielen umstürzlerischen Geheimlogen im Reich des Glücks. Im Gegensatz zu den anderen eher harmlosen Grüppchen ist die Inquisition eine weit verzweigte und gefährliche Organisation, in der sich mehrere bedeutende Völker Tradoms zusammengeschlossen haben. Dazu gehören vor allem die Tonkihn. Diese stammen der Legende nach - ebenso wie die Guyaam - von den Quevayaan ab, sind aber ganz anders geartet als die friedliebenden Leuchter. Das ganze Wesen der Tonkihn wird von Aggressivität bestimmt. Um diese ausleben zu können, ohne im Reich des Glücks anzuecken, hält jeder Tonkihn ein speziell gezüchtetes Haustier, das er nach Strich und Faden quälen kann. Daß ausgerechnet die Guyaam in Tradom das Sagen haben, ist für die Tonkihn nahezu unerträglich. Eine besondere Fähigkeit der Tonkihn, die man auch Emotio-Händler nennt, besteht darin, daß sie andere Wesen mental beeinflussen können. Sickz Uknadi ist die treibende Kraft hinter der Inquisition der Vernunft. Er schließt ein Bündnis mit den Valentern, die sich nach wie vor nicht im friedlichen Thatrixdruum zurechtfinden, und mit den insektoiden Genetikern von Kaaf. Zusammen mit diesen Gruppen schmiedet er einen Plan, der letztlich zum Sturz VAIAS und ihres bevorzugten Volks, der Guyaam, führen soll. Die Dhyraba Katabe mischen ebenfalls mit. Die Ehrenwerten Wissenschaftler wollen endlich aus dem Schatten der Vaianischen Ingenieure heraustreten und sollen wohl das technische Knowhow mitbringen, das für den Kampf gegen die übermächtigen AGLAZARE benötigt wird.
 
Zunächst einmal stellen die Genetiker von Kaaf einen Anguela-Klon her, der in der Zeit nach der Machtübernahme als Marionette der Verschwörer dienen soll. Anguela genießt als neuer VAIA-Verkünder bereits nach wenigen Jahren ein enormes Ansehen bei allen Völkern Tradoms und der benachbarten Galaxien und ein Anguela-Doppelgänger, der der Inquisition gehorcht, wäre der ideale Strohmann für Sickz Uknadi und seine Anhänger. Uknadi bietet Anguela an, die Suggestivkräfte seines Volkes zur Befriedung der Valenter einzusetzen. Anguela willigt ein, denn er kann nicht ahnen, daß im Qeigat-System, wo die Befriedungsaktion gestartet werden soll, etwas ganz anderes vor sich geht. Dort nimmt nämlich ein Gesandter der Kosmokraten Kontakt mit den Verschwörern auf: Niemand anderer als Cairol bietet an, das größte Hindernis für die Revolte aus dem Weg zu räumen: Mit Hilfe des sogenannten ULTRAMAGNETEN will er VAIA vernichten. Soviel zum Nichteinmischungspakt, den die Superintelligenz mit den Kosmokraten geschlossen hat... Der ULTRAMAGNET wurde aus den Bestandteilen eines nicht fertiggestellten Sporenschiffs konstruiert. Mit ihm können enorme Mengen an PSI-Energie akkumuliert und verankert werden. Während der ULTRAMAGNET von einigen kobaltblauen Walzenschiffen der Kosmokratendiener eingerichtet wird, fangen die Verschwörer bereits an, sich gegenseitig zu dezimieren: Sickz Uknadi beseitigt einige Mitwisser aus seinem Volk, die ihm nicht zuverlässig genug erscheinen und die Genetiker von Kaaf kochen ihr eigenes Süppchen. Diese schlauen Käfer haben bereits den Gencode der Eltanen so verändert, daß diese sich nicht weiter fortpflanzen, das gelingt ihnen jetzt auch bei den Tonkihn. Die Tonkihn sollen den Genetikern also die Drecksarbeit abnehmen und VAIA sowie die Guyaam ausschalten. Wenn dieser Teil erledigt ist, müssen die Genetiker nur noch solange Geduld haben, bis die Emotio-Händler ausgestorben sind, um selbst die Macht zu übernehmen...
 
Der Umsturzplan steht einmal kurz auf Messers Schneide, als die junge Leuchterin Eifage Agehr (Anguelas Stellvertreterin) zunächst ein Gespräch in den Calditischen Palästen belauscht, das darauf hindeutet, daß es sogar unter den Guyaam Verräter gibt und anschließend mit ihrem AGLAZAR sogar den ULTRAMAGNETEN entdeckt. Es gelingt den Tonkihn aber, sie mental zu beeinflussen und ihr alle Erinnerungen an ihre Entdeckungen zu nehmen. Somit steht den Plänen der Inquisition nichts mehr im Wege.
 
Der Name der Revoluzzer ist übrigens so zu erklären: Die Tonkihn betrachten sich als diejenigen, die mit ihren Suggestorkräften die Vernunft in das Bewußtsein derjenigen bringen, die dem unlogischen Glauben an VAIA usw. anhängen. Zu diesem Zweck erforschen die Tonkihn alle Wesen der Galaxis Tradom mit inquisitorischer Energie.

Johannes Kreis

 
Rezension

Spekulationen: Die Genetiker von Kaaf haben nicht nur die Quintanen erschaffen, sondern auch die verschiedenen Valenter-Arten und die Rudimentsoldaten. Für letztere haben sie auf genetisches Material zurückgegriffen, das sie auf irgend eine Art und Weise von den in die Vergangenheit gereisten Besatzungsmitgliedern der LEIF ERIKSSON erbeutet haben.
Die erstaunlich genauen Kenntnisse, die das Reich Tradom über die Milchstraße im Allgemeinen und die LFT im Besonderen hat, stammen ebenfalls von den zeitgereisten Terranern.
In den letzten Heften wurde gesagt, die Guyaam seien so etwas wie ein ANKER für VAIA. Dieser Anker wird vom ULTRAMAGNETEN gelöst, VAIA wird zersplittert und entwickelt sich zu dem, was wir unter dem Begriff Schmerzwechten kennen.
Die Inquisitoren werden sich aus den Tonkihn entwickeln.
Das Lichtvolk (oder die Bewußtseine eines Teils dieses Volkes) wird in den Mauern der FESTUNG DER INQUISITION gefangengehalten

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die Geheimloge der Tonkihn

Etwa 14.000 Erdjahre nach der Thoregon-Gründung hat die Thatrix-Zivilisation VAIAS ihren Höhepunkt erreicht. Sternenfenster-Verbindungen existieren von Tradom aus nach Terenga (SektorTeren), Irsatur (Sektor Satur), Shath (Sektor Urnumar) und Felgar (Sektor Aglun), von Terenga aus wiederum nach Faenon (Sektor Hilval) und Khidur (Sektor Forodel). Tradom, Terelanya, Terenga und Irsatur bilden hierbei bekanntlich die HCG-87-Gruppe in rund 388 Millionen Lichtjahren Entfernung von der Milchstraße (siehe PR-Kommentar 2107).
Shath entspricht der terranischen Katalogbezeichnung IC 1337, eine Spiralgalaxie vom Typ SAB mit einem Durchmesser von 140.000 Lichtjahren, 29,6 Millionen Lichtjahre von Tradom entfernt. Felgar erreicht einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren in 29,4 Millionen Lichtjahren Distanz von Tradom, ist vom Typ SB und auf Terra als IC 1339 bekannt. Faenon kennen die Terraner als ESO 596-G021, Typ Sb, Durchmesser 118.000 Lichtjahre, 45,1 Millionen Lichtjahre von Tradom - und Khidur (also ESO 597-G006) ist vom Typ SA, mit 200.000 Lichtjahren Durchmesser 31,5 Millionen Lichtjahre von Tradom entfernt.
 
Aul Eimanx schließlich - ESO 596-G040, rund 34,7 Millionen Lichtjahre von Tradom entfernt, eine Spiralgalaxie vom Typ SAB mit einem Durchmesser von 128.000 Lichtjahren - war vor dem Abschluss des »Vertrags von Tradom« das Aufmarschgebiet der Kosmokraten, zählt inzwischen »locker« zum »VAIA-Thoregon« und soll von VAIAS Verkünder hinsichtlich weiterer Kosmokraten-Aktivitäten beobachtet werden; nicht zuletzt, weil die Superintelligenz MYR wenige Jahrtausende nach VAIA ebenfalls ein Thoregon errichtet hat. Überall unterhalten die »lokalen« Regierungen und Herrscher beste freundschaftliche Beziehungen zu VAIA und ihrem Boten. Die Völker der Thatrix-Zivilisation verfügen durch ihre Sternenfenster über Handels- und Kulturbeziehungen zu sieben anderen Galaxien. Das Reich der Güte besteht allerdings keineswegs nur aus Güte und Glück allein, sondern Reibereien entstehen immer wieder an allen Ecken und Enden. Oder, wie Ijotha Hyndalin es formulierte. blühen und gedeihen solche mehr oder weniger geheimen Gesellschaften. Mit wunderbar dummen Namen. der Klub der Halbtoten Romanautoren, die Goldenen Südfrüchte, die Inquisition der Vernunft, die Freunde der Frei Flottierenden Aufmerksamkeit ... Das ist ganz normal. Aber wenn diese notorischen Nörgler auch hinter unserem Rücken Gift und Galle spucken - sie würden die Thatrix als Ganzes nie ernsthaft in Frage stellen. Erstens, weil es ihnen viel zu gut geht darin. Und zweitens, weil sie sehr genau wissen, dass jegliche Form der Auflehnung keinerlei Chance auf dauerhaften Erfolg hat. (PR 2170)
 
Eine dieser Geheimlogen - die Inquisition der Vernunft-, der im Gegensatz zu den notorischen Nörglern durchaus Gewicht beizumessen ist, wurde von den Tonkihn ins Leben gerufen. Unbestätigten Gerüchten zufolge stammen die Wesen wie auch das Lichtvolk von jenem Volk ab, aus dessen Vergeistigung VAIA hervorging. Extrem fähig, sind sie aber anders als die Vaianischen Ingenieure eher mit «Sozialkompetenzen« ausgestattet, mit suggestiven und empathischen Gaben sowie einem Hang zu ungehemmter Grausamkeit, den sie jedoch in der Thatrix-Zivilisation nicht ausleben können. Stattdessen halten sie sich die von den Genetikern von Kaaf gezüchteten Chaquitte, die allein dem Ausleben von Aggressionen dienen - extrem widerstandsfähige, bernhardinergroße Hundewesen ohne eigene Aggressivität, aber mit serviler Leidensfähigkeit. Die Emotio-Händler sind nirgendwo in Tradom wirklich beliebt, über ihre Geschäfte weiß man wenig, nur, dass sie stets treue Mitglieder der Thatrix-Zivilisation waren. Bei wirklich wichtigen emotionalen Problemen, sei es die Trauer um einen geliebten Verstorbenen, der Zorn über eine verpasste Gelegenheit, die Angst vor dem eigenen Tod und dergleichen, kann ein Tonkihn helfen. Gegen Kredits erzeugt der Suggestor einen posthypnotischen Block, der exakt den Anforderungen des Kunden entspricht und im Allgemeinen über Jahre hinweg hält.
 
Die Geheimlogen-Bezeichnung »Inquisition der Vernunft«, zusammengesetzt aus Inquisition-lateinisch. »(gerichtliche) Untersuchung« (im engeren Sinne das Gericht der katholischen Kirche gegen Ketzer, im übertragenen Sinne ein »strenges, grausames Verhör«) - und Vernunft, ergibt sich bei genauerer Betrachtung recht schlüssig aus der Kombination der Fähigkeiten und dem Hang zur Grausamkeit. Die empathische Fähigkeit, die Probleme anderer Wesen zu erkennen und durch Suggestion per posthypnotischen Block zu »beseitigen«, kommt dem perfekt entgegen. Quasi »inquisitorisch« werden die Emotionen und die davon beeinflusste Vernunft anderer erforscht und sich durchaus an ihnen geweidet, während die nachfolgende Beeinflussung in jeder Hinsicht einen tief gehenden Eingriff darstellt, der nur mit einem Gutteil Härte und Grausamkeit durchgeführt werden kann. Dass sich für die Klienten unter dem Strich eine Lösung ihres Problems ergibt, ist für die Emotio-Händler hierbei eher von sekundärer Bedeutung. Im übertragenen Sinne kann das Blatt 43 aus der Serie »Caprichos« von Francisco de Goya (1746 bis 1828) herangezogen werden, das den Titel Der Schlaf (Traum) der Vernunft gebiert Ungeheuer trägt - während Goya selbst als Kommentar schrieb. Die Phantasie, verlassen von der Vernunft, erzeugt unmögliche Ungeheuer; vereint mit ihr ist sie die Mutter-der Künste und Ursprung der Wunder. Oder, anders formuliert. Die Vernunft, die sich etwas »ausdenkt«, produziert »Monster« - gemäß Wilhelm Hennis zu Goyas Zeichnungen. Der Traum einer universellen, Projekte schmiedenden Vernunft gebiert Ungeheuer. Treffender könnte man es wohl kaum ausdrücken, wenn man bedenkt, was aus der Revolte gegen die Thatrix-Zivilisation hervorgeht. das fürchterliche Reich Tradom !

Rainer Castor

   
NATHAN