Nummer: 2163 Erschienen: 04.02.2003   Kalenderwoche: 6 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Die Media-Ritter
Schach dem Konquestor - Roi Danton wagt den offenen Konflikt
H.G.Francis     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Kechta               
Zeitraum: April 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32163
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den April des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem April 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden.
Starke Flotten der Terraner, Arkoniden und Posbis sichern das Sternenfenster ab, um weiteren Attacken des Reiches Tradom vorzubeugen. Auf beiden Seiten des Sternenfensters müsste die derzeitige Präsenz der Verbündeten ausreichen - jetzt ist das nächste Ziel, aktiv gegen die Herrscher der fremden Galaxis vorzugehen. Nur wenn sie gestürzt werden, können die Bewohner der Milchstraße in Sicherheit leben.
Kampflos geben die nach wie vor unbekannten Herrscher des Reiches Tradom nicht auf. Immer wieder jagen sie die von ihnen unterdrückten Völker in neue Angriffe gegen die Terraner und ihre Verbündeten. Die können sich allerdings durchsetzen, und der Konquestor Trah Zebuck muss fliehen. Sein Ziel sind DIE MEDIA-RITTER ...

 
Die Hauptpersonen
Trah Zebuck Der Konquestor sucht sein Heil in einem letzten Kampf
Roi Danton Der Sohn Perry Rhodans stellt einen Feind der Menschheit
Gruzs Thran Der Valenter besitzt als Investigator umfangreiches Wissen
Jobonne Jokogi Die Ketchin hofft auf die Story ihres Lebens
Woj Ranassgo Die Ketchin wirkt als Media-Ritter

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Beutetechnik (II)
PR-Kommunikation: Der PR-Infotransmitter
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1566 / 1567
Witzrakete: Heiner Hink: Little Space Cop II
Leserbriefe: Rainer Brunhofer / Michael Wolf / Hubert Sandler / Udo Garcynski / Christian Friedl / Christian Füllert
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Affengift    Gernot Blume     Roi Danton    Degen    Kechta    Kechtau    Sassaron    TRAJAN                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Daniel Schwarz : Tempelschiff der Phesunkara -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Magazine:
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Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

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Innenillustrationen

Trah Zebuck - TRAH BAR
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:21
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Mit einem Aufschrei ließ der Konquestor seinen schwebenden Sessel herumfahren. Dann beschleunigte er und schoss auf Gruzs Thran zu. Dieser hatte nicht mehr die Möglichkeit, dem Sessel auszuweichen. Er prallte gegen den Valenter und schleuderte ihn zur Seite.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Trah Zebuck ist nach seiner letzten Niederlage am Sternenfenster zum Gejagten geworden. Mit der TRAJAN auf den Fersen schlägt er sich mit der halbwracken TRAH BAR zum Planeten Kechta durch, wo er sich vor dem Zorn der Inquisition und/oder der Terraner verstecken will. In allen Sternenkatalogen ist das von ihm ausgewählte Sonnensystem planetenlos, aber der Konquestor weiß es besser. Beim Eintritt in die Atmosphäre stürzt die TRAH BAR ab. Nur Zebuck und der Valenter Gruzs Thran (ein Geheimdienstchef) überleben die Vernichtung des Katamars. Während der Valenter von den Bewohnern des Planeten, den Kechten, aufgenommen wird, schlägt Zebuck sich mit seinem noch teilweise funktionsfähigen Konquestorensessel durch. Die Kechten leben in einer Gesellschaft, in der trotz technischer Fortschritte alte Traditionen und Aberglauben so tief verwurzelt sind, daß sie weite Teile des täglichen Lebens bestimmen. Gleichzeitig sind alle Lebensbereiche medial vernetzt und ständig werden Nachrichten über alles und jeden gesendet, d.h. so etwas wie ein Privatleben gibt es kaum noch. Überall stehen Kameras, die ununterbrochen filmen, und fast jeder Kechte ist die meiste Zeit damit beschäftigt, alles mögliche zu filmen oder sich Filmbeiträge anzusehen. Als die Trümmer der TRAH BAR auf Kechta aufschlagen (wobei eine Kechtin, die zu nahe am Geschehen gefilmt hat, erschlagen wird), ist dieses Geschehnis bald überall bekannt.
 
Die TRAJAN hat Zebucks Schiff verfolgt und kommt gerade rechtzeitig, um die Brände zu löschen, die von den brennenden Schiffstrümmern ausgelöst werden sind und die eine Stadt bedrohen. Die dankbaren Kechten erklären sich bereit, den Terranern bei der Suche nach Zebuck zu helfen, zumal der ein Massaker unter den hilflosen Wesen anrichtet. Zebuck kann sich nirgends verstecken, schließlich gibt es auf Kechta praktisch keinen Ort, der nicht dauernd gefilmt wird. So erobert er mit den Waffen seines fliegenden Sessels ein Kernkraftwerk und droht damit, dieses zu sprengen. Er will Roi Danton auf diese Weise zwingen, ihm freies Geleit zuzusichern. Danton geht auf Zebucks Forderungen ein und erklärt sich bereit, die Sache im wahrsten Sinne des Wortes mit ihm auszufechten: Der Terraner und der Konquestor liefern sich im durchgehenden AKW ein Degenduell. Danton hat zwar einen schweren Stand, aber letztlich gewinnt er und tötet den zu groß geratenen Schimpansen.
 
Die Bedrohung ist damit noch nicht gebannt, denn die Konsole, mit der Zebuck die Überhitzung des Kraftwerks eingeleitet hat, wird vom Sessel des Konquestors bzw. dessen Energieschirm blockiert, Danton kommt nicht an die Schaltanlage heran. Da greift Gruzs Thran ein, der sich ebenfalls in das Kraftwerk durchgeschlagen hat. Der von der Strahlung der beschädigten AGLAZAR-Aggregate schwer verwundete Valenter, der schon seit längerem Zweifel an der Vorgehensweise der Inquisition gehabt hat, deaktiviert mit letzter Kraft den Sessel, bevor er stirbt. Daraufhin können Zebucks fatale Schaltungen rückgängig gemacht werden. Zebucks Sessel kann geborgen und untersucht werden. Man entdeckt darin elektronische Aufzeichnungen des Konquestors, aus denen hervorgeht, wohin sein aus dem Trapitz-System geflohenes Festungs-Raumschiff gebracht worden ist, sowie einige Zugangscodes. Diese Informationen werden Perry Rhodan übermittelt.

Johannes Kreis

 
Rezension

Einiges an diesem Roman kam mir sehr an den Haaren herbeigezogen vor, z.B. das Degenduell, mit dem über das Schicksal des Konquestors (und zahlreicher Kechten) entschieden werden soll. Wie praktisch, daß Zebuck sich die Zackenkrone ausreißen mußte - sonst hätte Roi Danton ja gar keine Chance mehr gehabt. Na gut, Trah Zebuck ist jetzt also auch hinüber. Damit wären außer den Inquisitoren keine echten oder zumindest bekannten Schurken in Tradom mehr übrig. Passenderweise wechselt jetzt erstmal die Handlungsebene zur SOL.

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Beutetechnik (II)

Die Optische Gruft genannten Hohlkugeln mit ihrem Wabenmuster scheinen Steuer- und Leitstellen zu sein, deren interaktive wie informelle Funktion sich bis zu einem gewissen Grad vielleicht per trial and error herausfinden ließe-sofern die besondere Natur der als Erbauer vermuteten Vaianischen Ingenieure reproduziert werden kann und keine zusätzlichen Sicherungen vorhanden sind. Dass Vaianische Ingenieure neben ihrer »Lichtwesen«-Natur auch und vor allem über »andere Fähigkeiten« verfügt haben dürften, belegen die B'Valehter mit ihrer Quintadimtrafer Gabe, die sie aus dem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum verschwinden und ohne Ortsveränderung einen stationären Hyperraumaufenthalt erreichen lässt. Wichtiger noch dürfte sein, dass sie Hyperenergie in stabile Psi-Materie verwandeln sowie schon vorhandene Psi-Materie, wie sie im Hypermetall Yddith und vergleichbaren Stoffen eingebunden ist, sowie deren Emissionen gezielt modifizieren können. Auf diese Weise werden die AGLAZAR-Aggregate gewartet und bis zu einem gewissen Grad gesteuert. Wir wissen inzwischen, dass diese bei den so genannten VAI-Kanonen eine Rolle spielen und sich unter anderem in der Zentrale eines AGLAZAR-Schlachtschiffes befinden. Eine Stirnseite des Saals endet nicht in einem ovalen Bogen, sondern erscheint bei Inaktivität wie ein Tor in ein wallendes, gestaltloses Nichts oder ein direktes Tor in den Hyperraum. Angeblich dient das Loch als »überlegenes Ortungsgerät«, obwohl unklar ist, ob es nicht auch weitere Funktionen gibt.
 
Bekannt ist weiterhin, dass es sich hierbei zunächst einmal »nur« um Geräte handelt, die in der Art eines Paratron-Kon,verters als »Dimensionstransmitter« einen Aufriss zwischen Standarduniversum und Hyperraum erzeugen, welcher auf unterschiedliche Weise genutzt werden kann. Zum Einsatz kommen allerdings speziell »nachbehandelte« und hyperenergetisch im ultrahochfrequenten Bereich aufgeladene Hypermetalle auf Yddith-Basis. Yddith gilt als ein dem PEW-Metall vergleichbarer »Howalgonium-Sextagonium-Zwittern und strahlt im UHF-Bereich des hyperenergetischen Spektrums. Es ist dieser hyperphysikalische Aspekt, der das »eigentliche«Yddith ausmacht, da alle diese »exotischen Materialien« Kombinationen von normaler Materie mit variabler, zufallsbedingter Hyperenergie-Materialisation sind. Sie weisen also Einlagerungen »pseudomaterieller Strukturen« von mehr oder weniger ausgeprägter Stofflichkeit auf oder bestehen teilweise oder sogar komplett aus (stabiler) Psi-Materie.
 
Neben dem eher schmalen Band der natürlichen Parafähigkeiten werden mit dem »Psi« oder »Hyper-Psi« genannten UHF- und dem noch höher frequenten SHF-Bereich eine ganze Reihe von bislang wenig oder gar nicht erforschten Dingen verbunden. Sie stellen einerseits Übergänge hin zur Dakkar- und Sextadimphysik wie auch zu Pararealitäten und temporalen Phänomenen dar und haben andererseits mit den Biophoren der On- und Noon-Quanten sowie den Psionischen Informationsquanten (Psiqs) der Kosmonukleotide zu tun.
Problematisch ist, dass das für die galaktische Wissenschaft weiterhin nahezu komplettes »Neuland« ist, welches ohne Zweifel noch viele Überraschungen bereithält. Bislang konnten bestenfalls »Inseln« markiert werden, die mit Begriffen wie Zuckerman-Spektrum, ÜBSEF-Konstante als «überlagernde Sextabezugs-Frequenz«, Psi-Materie in ihren diversen Ausprägungen, Erweiterungen in den Sexta- oder gar Septadim-Bereich, Überlegungen eines Boris Siankow hinsichtlich »kontralogischer Wirklichkeitsstrukturen«, der Hypothese »variabler 5-D-Konstanten« von Riunald Taffo oder den Schwierigkeiten bei der Interpretation der »Hamiller-Algebra« und der Strangeness sowie dem Meganon-Faktor eher schlecht als recht umschrieben werden.
 
Zeit seines Lebens war beispielsweise der marsianische Nexialist Boris Siankow, 1151 NGZ in der Wiederaufbauphase der Post-Monos-Ara geboren und am 15. September 1222 NGZ bei der Explosion der POLYAMID umgekommen, für seine mitunter obskuren Ideen und Theorien ebenso berüchtigt wie gefürchtet. Vor dem Hintergrund der Tradom»Beutetechnik« könnte es allerdings sein, dass sich einer seiner Aussprüche als völlig korrekt erweist. »Echte Hyperphysik beginnt erst mit dem UHF-Bereich ...« Der Yddith-Einsatz jedenfalls geht mit einigen überaus »unangenehmen Nebenwirkungen« einher. Normale Wesen sterben nach einer Phase massiver Desorientierung unter den Ausstrahlungen der Doppelrumpfschiffe gewöhnlich binnen weniger Tage. In Tradom sind nur die Valenter imstande, sich an den Dienst in AGLAZAR-Schlachtschiffen'anzupassen; nur sie gewöhnen sich an die Ausstrahlungen, die ein AGLAZAR-Aggregat im laufenden Betrieb wie auch in Ruhe generiert. Eine gründliche Wartung sämtlicher AGLAZARAggregate erfolgt alle drei Monate, während die Besatzungen in den Hospitälern wieder einsatzbereit gemacht werden. Ein Rudimentsoldat vermag die Ausstrahlungen der AGLAZAR-Aggregate teilweise zu kompensieren. Jeder Katamar hat deshalb einen Rudimentsoldaten an Bord und schützt in der Regel den Befehlshaber und seine Offiziere. Weiterhin kann ein Rudimentsoldat die Verweildauer der Valenter in den Schiffen auf bis zu vier Monate strecken. Im Gegensatz zu den B'Valentern vermögen mehrere Rudimentsoldaten die Auswirkungen der AGLAZAR-Aggregate vollständig abzuschirmen, so dass in solchen Schiffen dann ausgesprochene Fernexpeditionen möglich werden. Dennoch kann nichts darüber hinwegtäuschen, dass es sich um einen »Notbehelf« handelt- im Versuch, die mit den Vaianischen Ingenieuren verbundenen Möglichkeiten wenigstens einigermaßen nachzuahmen, um die »Beutetechnik« verwenden zu können. Umso mehr stellt sich also die Frage, wer oder was diese »Vaianer« wirklich waren

Rainer Castor

   
NATHAN