Nummer: 2158 Erschienen: 31.12.2003   Kalenderwoche: 1 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Das blaue Schiff
Sabotage in Kys Chamei - ein Schwarm steht vor dem Untergang
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Kys Chamei               
Zeitraum: März 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22158
Ausstattung:  Journal Nr.59
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten.
Zwei Zellaktivatorträger nutzen diese relative Ruhe dazu, einer eigenen Mission zu folgen. Die Rede ist von Alaska Saedelaere, dem Mann mit der Haut des Mutanten Kummerog, und Monkey, dem oxtornischen Chef der Neuen USO.
Als sich auf Trokan, dem zweiten Mars, ein Zeitbrunnen öffnet, gehen die beiden hindurch. Sie erreichen eine fremde Welt, wo sie sich durchschlagen müssen. Und sie erkennen, dass diese fremde Welt in einem Schwarm liegt, einem kosmischen Gebilde, das seit vielen Jahren durch das Universum zieht.
In diesem Schwarm bekommen die zwei Menschen Kontakt zu dessen Herrschern - und sie stellen fest, dass diese bedroht werden durch DAS BLAUE SCHIFF ...

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Der Träger der Haut erlebt den Untergang eines wichtigen Planeten mit
Monkey Der Oxtorner hat seine eigene Art, mit Problemen fertig zu werden
Kafetchein Der Oberste Mago ist auf einmal für die Geschicke des Schwarms Kys Chamei verantwortlich

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Alaska Saedelaere und Monkey (II)
PR-Kommunikation: Der Erstkontakt - Stories und Bilder aus dem PR-Wettbewrb
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1056 / 1057
Witzrakete:
Leserbriefe: Wolfram Kober / Bjoern Hoffmann / Claus Baumgärtner / Markus Hörl / Axel Bauer / Roland Rödiger jun. / Barometer zu Band 2147 (@-Mails)
LKSgrafik: Rebecca Böhm: Poträt - Dao-Lin H'ay
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Anzug der Vernichtung    CATOO     Eolix    Kafetchein    Vertyren    Vertyren - Kriegsschiffe                                              
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 59 / Seite: 12
Journalgrafik: Markus Winter: Im Ursuppenkochstudio
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Biomoleküle aus dem Weltraum / Dr.Robert Hector: Im Kampf gegen die Seuche - therapeutische Ansätze gegen HIV und AIDS / Rüdiger Vaas: Quaoar - Plutos kleiner Bruder
Journalnews: Dr.Rainer Kayser: Der Neuschwanstein - Meteoritentreffer auf Deutschland / Der jüngste Radiopulsar / Das Leichentuch eines Sterns / Kosmischer Springbrunnen / Braune Zwerge mit flüssigen Eisenwolken / Seltene Moleküle / Unser turbulenter Stern / Sonne mit Schleifen / Neue Jupitermonde / Europas Eispanzer / Mars sendet Röntgenstrahlen / Totschlag aus dem All / Himmlische Eiszeiten / Zersplitterte Photonen

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
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Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


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Reportriss:


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Reportnews:
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Reportriss: :

Innenillustrationen

Eolix - Kafetchein (mit Monkey & Alaska Saedelaere)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Alaska spürte den Hauch der Ewigkeit, der über den Kavernen lag. Wieviele Galaxien hatte dieser Schwarm schon gesehen? Wie vielen Völkern die Intelligenz gebracht?


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Die Absicht der Kosmokraten, etwas gegen "das Leben an sich" zu unternehmen (vgl. PR 2147), führt zu ersten Konsequenzen. Betroffen sind zunächst die Schwärme, die bekanntlich zu einer Steigerung der Intelligenz in jenen Bereichen des Universums sorgen sollen, in denen die Sporenschiffe der Mächtigen Leben gesät haben. Um es kurz zu machen: Die Schwärme sollen ausgeschaltet werden, damit die Ausbreitung des Lebens nicht weiter gefördert wird. Welche Auswirkungen dies hat, erleben Alaska Saedelaere und Monkey, die sich im Schwarm Kys Chamei aufhalten, hautnah mit.
 
In diesem Schwarm ist ein blaues, walzenförmiges Schiff unterwegs, das eine wichtige Anlage nach der anderen vernichtet oder auf andere Weise lahmlegt. Die für Kys Chamei verantwortlichen Cynos sind machtlos gegen den Raumer, dem es auf unerklärliche Weise gelungen ist, den Schmiegeschirm des Schwarms zu durchdringen und der unangreifbar ist, weil er sich stets z.T. in einer anderen Dimension zu befinden scheint. Die Unbekannten gehen bei ihren Angriffen allerdings recht human vor: Die Bevölkerung von Planeten bzw. die Besatzung von Stationen, die vernichtet werden sollen, werden stets rechtzeitig gewarnt und im Notfall sogar mit Fiktivtransmittern evakuiert.
 
Als Saedelaere und Monkey die Ortungsstation auf dem Planeten der Perminen lahmlegen, vermuten die Cynos einen weiteren Sabotageakt des blauen Schiffs und begeben sich umgehend dorthin. Man sieht aber rasch ein, daß die beiden Zellaktivatorträger nichts mit den unbekannten Aggressoren zu tun haben und behandelt sie als Gäste. Die Galaktiker bieten den Cynos ihre Unterstützung an, im Gegenzug wollen die Cynos versuchen, den beiden den Rückweg in die Milchstraße zu ermöglichen.
 
Währenddessen überschlagen sich die Katastrophenmeldungen: Mehrere wichtige Steuerzentren des Schwarms werden zerstört, ebenso der größte Teil der Manips. Dann wird Eolix, die zentrale Schaltwelt des Schwarms, angegriffen. Wieder kann das blaue Schiff, das Saedelaere an die Raumer der UFOnauten erinnert, durch nichts aufgehalten werden. Es setzt Tausende von zwergenhaften Androiden auf Eolix ab, diese verminen den gesamten Planeten. Saedelaere und Monkey erreichen Eolix noch vor dem blauen Schiff und entdecken dort interessante Dinge, u.a. die Statue eines Dieners der Materie und einen vollständigen Anzug der Vernichtung.
 
Als die Bomben gezündet werden, die nach und nach den gesamten Planeten zerfressen, bleibt Alaska auf eigenen Wunsch dort zurück, Monkey flüchtet. Dem ehemaligen Maskenträger geht es natürlich um den Anzug der Vernichtung. Er legt das gute Stück an, muß aber befürchten, zusammen mit dem Planeten unterzugehen. Auf seiner Flucht in tiefere Bereiche der planetaren Anlagen trifft Alaska mit einem der kleinen Androiden zusammen. Es gelingt ihm mit Hilfe des Anzugs, das Wesen zu packen und zu verhören. So erfährt er von den Plänen der Kosmokraten, die von einem offenbar weiblichen Wesen namens Samburi verwirklicht werden sollen. Sie ist die Kommandantin des blauen Schiffs, das den Namen LEUCHTKRAFT trägt. Der Mago Kafetchein holt Alaska in letzter Sekunde auf sein Schiff, doch Eolix ist nicht mehr zu retten. Man macht sich sofort auf den Weg nach Eolix II, wo sich eine Ausweichzentrale für die Schwarmsteuerung befindet, denn es ist klar, daß diese Welt das nächste Ziel der LEUCHTKRAFT sein muß…

Johannes Kreis

 
Rezension

Sehen wir mal über die seltsamen, nicht sehr gelungenen Erlebnisse hinweg, die Monkey und Alaska auf Eolix mit halb-lebendigen Cyno-Statuen haben, die zu schreien anfangen und wie Zombies herumtaumeln und konzentrieren uns auf die wichtigen Fragen: Wie kommt ein Anzug der Vernichtung in den Schwarm Kys Chamei? Warum machen die Kosmokraten sich die Mühe, die Schwärme zu sabotieren, wenn sie doch ganze Galaxien mit ihren Galaxienzündern vernichten könnten?

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Alaska Saedelaere und Monkey (II)

Am 23. April 3581 »aktivierten« die Spezialisten der Nacht an Bord SOL ein Schwarzes Loch. Obwohl der Kelosker Dobrak Saedelaere davon abzuhalten versuchte, folgte er am 24. April 3581 den Spezialisten der Nacht in das Schwarze Loch, das danach erlosch. Saedelaere wurde durch den Anzug der Vernichtung nach Derogwanien gezogen und übergab hier Callibso alias Ganerc, einem der Sieben Mächtigen, den von diesem lange gesuchten Anzug. Im Zeitbrunnen von Derogwanien erblickte Saedelaere in einer Vision eine menschenleere Erde. Als die Puppen Derogwaniens drohend aufmarschierten, betäubte der Zeitlose Saedelaere, verschwand und ließ auf einer Folie die Bitte zurück, seinen Körper zu zerstören. Saedelaere schlug die seelenlos umhertorkelnde Callibso-Puppe mit einem Stein nieder und erreichte dann nach langem Warten im Dezember des Jahres 3581 durch den Zeitbrunnen die Erde nahe Tiahuanaco auf dem Altiplano in den Anden. Im Jahr 3582 zählte er zu den Gründungsmitgliedern derTerra-Patrouille. Ende März 3587 machten sich Ganerc-Callibso und Saedelaere auf den Weg nach Derogwanien und erreichten den Planeten Charianterc, um durch einen Zeitbrunnen Derogwanien zu erreichen, wo sich der fünfte Zusatzschlüssel zu Laires Auge befand. Doch der Zeitbrunnen war wie alle anderen »erloschen«. Mit Callibsos Lichtzelle wurde die Reise fortgesetzt. Auf Derogwanien vernichtete der kleine Zeitlose den Anzug der Vernichtung. Durch den Chor der Puppen sprechend, verabschiedete sich Ganerc von Saedelaere, und dieser flog mit der Lichtzelle zur BASIS.
Alaskas Leben war und blieb trotz verständnisvoller Freunde das eines Einzelgängers. Oft versuchte er, sich von dem Cappin-Fragment zu trennen, das ihn mehr und mehr quälte, doch erst im Jahr 426 NGZ, beim Sturz der BASIS durch den Frostrubin, verlor er den Organklumpen. Er konnte endlich die Maske abnehmen, aber sein Gesicht sah aus wie von weißem Kerzenwachs überzogen. Wegen seiner extrem blassen Gesichtsfarbe bekam Alaska Saedelaere einen neuen Beinamen; aus dem Mann mit der Maske wurde der Totenbleiche.
 
Die Erkenntnis, dass er das Cappin-Fragment gar nicht verloren, sondern statt im Gesicht nun in seinem Körper hatte, war der nächste Schock für Saedelaere. Das Fragment begann im Körper regelrecht zu toben und verursachte neben Schmerzen eine Reihe von Phänomenen, die nicht unter Kontrolle zu bringen waren. Saedelaere war todunglücklich, als sich die BASIS im Mai 427 NGZ der Einheit Nr. 1 der Endlosen Armada näherte, dem Loolandre. Auf dem Höhepunkt dieser Krise bekam Alaska nach langer Zeit wieder geistigen Kontakt mit Kytoma. Sie brachte das tobende Cappin-Fragment zur Ruhe und erklärte, dass sie inzwischen ihr Volk, die Querionen, wieder gefunden habe und mit ihm in vergeistigter Zustandsform lebe. Um Alaska Saedelaere zu erlösen und mit ihm zusammen zu sein, stellte sie mit Hilfe ihres Volkes einen Pedokontakt zu ihm und sei nem Cappin-Fragment her und holte ihn zu sich, wo Alaska vorübergehend eine neue Heimat fand. Er wurde zum Gänger des Netzes und-ging mit dem CappinFragment, das sich Testare nannte, eine Symbiose ein. Während des Netzgehens bildeten beide eine geistige Einheit. Wurde Alaska körperlich, konnte er Testare nicht in sich tragen. Testare löste sich von ihm und konnte, da nun körperlos, nur durch eine Körperprojektion Gestalt annehmen. Für beide Wesen war eine Trennung unangenehm, bei längerer Dauer unerträglich. Alaska Saedelaere sah in seiner körperlichen Erscheinung nun wieder aus wie vor seinem Transmitteru nfall, er war auch kein Totenbleicher mehr. Er war ausgeglichen und frei von Qualen, jedoch weiterhin sehr ernst und introvertiert. Im Jahr 447 NGZ erhieltTestare am Ort der Erfüllung den Körper eines Barkoniden, verlor jedoch die Gabe der Pedotransferierung und wurde damit zu einem »gewöhnlichen Sterblichen,<. 1171 NGZ ging er in ES auf und sollte angeblich künftig, in der Nachfolge von Homunk und im Wechsel mit Ernst Ellert, als Mittler zwischen der Superintelligenz und den Sterblichen auftreten …
 
Als Saedelaere im Jahr 1288 NGZ zusammen mit Perry Rhodan und Reginald Bull auf die Brücke in die Unendlichkeit stieß, wurde er im Verlauf dieses Abenteuers mit Kummerogs Haut konfrontiert, die über eine gewisse Intelligenz verfügte und Saedelaere nach dem Tod ihres Erzeugers als neuen Herrn anerkannte. Saedelaere war von nun an der Träger der Haut. Als am 4. Oktober 1289 NGZ ein Faktorierungssgheinwerfer des außer Kontrolle geratenen Heliotischen Bollwerks Gebiete der Erde abstrich, entstanden im nördlichen Stadtgebiet Kalkuttas und im Süden Terranias beim Stadtteil Alashan riesige Faktordampf-Barrieren. Beim Austausch der durch die Barrieren begrenzten Elemente verschwand auch der TLD-Tower. Alaska wurde mit Alashan und dem TLDTower nach DaGlausch versetzt. Am 28. Februar 1290 NGZ bestieg Alaska das in Alashan gelandete Virtuelle Schiff VIRTUA/18, das er KYTOMA nannte, war am Vorstoß in den Kessel beteiligt, erreichte am 26. April 1291 NGZ das Kesselzentrum und blieb bis Ende 1303 NGZ mit den anderen Virtuellen Schiffen im PULS aktiv, von wo aus er am 1. Januar 1304 NGZ zur Milchstraße zurückflog, während das Virtuelle Schiff und die Projektion des Bordrechners PORAN/1 8, Vaiyatha, aufbrachen, um sich einen neuen Piloten zu suchen. Seit dem 15. April 1304 NGZ befand sich Alaska wieder in der Milchstraße, übernahm jedoch keine offizielle Funktion in der LFT. Der 11. April 1312 NGZ stellte für Alaska und Monkey einen erneuten Wendepunkt dar; auf Trokan betraten sie den Zeitbrunnen und erreichten den Schwarm Kys Chamei - und es bleibt abzuwarten, wohin es sie sonst noch verschlagen wird ...

Rainer Castor

   
NATHAN