Nummer: 2152 Erschienen: 19.11.2002   Kalenderwoche: 47 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Der Markt der Ito
Ein Einsatz unter Sklaven - Galaktiker und dein Maahk ringen ums Überleben
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Tra-Ito               
Zeitraum: März 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22152
Ausstattung:  Report Nr.347 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den März des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem März 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen konnte die bedrohende Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beseitigt werden. In absehbarer Zeit ist keine Vernichtung der Erde und anderer Welten zu befürchten.
Am Sternenfenster, dem unglaublichen Durchgangstor zum feindlichen Reich Tradom, haben Terraner, Arkoniden und Posbis die gegnerischen Flotten zurückschlagen können. Das Tor, mit dessen Hilfe man die Entfernung von unvorstellbaren 388 Millionen Lichtjahren praktisch in Nullzeit überwinden kann, ist nun in der Hand der Milchstraßenbewohner.
Jetzt geht es darum, die Ereignisse aus terranischer Seite voranzutreiben. Nachdem Perry Rhodan den Vorstoß auf die »andere Seite« beschlossen hat, wollen die Verbündeten aus der Milchstraße die grausamen Machthaber des Reiches Tradom stürzen.
Ein Einsatzkommando erreicht ein geheimnisvolles Sonnensystem. Dort befindet sich auch DER MARKT DER ITO ...

 
Die Hauptpersonen
Benjameen da Jacinta Der Zeroträumer muss auf einem Sklavenmarkt überleben
Grek-665 1/2 Der Maahk wird auf Tra-Ito als besondere Ware betrachtet
Tess Qumisha Die Physikerin erarbeitet sich Kenntnisse über ein fremdes Computersystem
Norman Der Klonelefant läuft zu großer Form auf
Der Weiße Panther Ein Unbekannter interessiert sich für die Besucher aus der Milchstraße

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Brückenkopf ins Reich Tradom
PR-Kommunikation: Die PR-Hörbücher im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1050 / 1051
Witzrakete: Harry Messerschmidt: Kontaktknilch - Heldenkontakt oder Der Mikro-Chip (im Report)
Leserbriefe: Sarah Hirschbühl / Johannes Fischer / Horst Ziegler / Hans Joachim von Saurma / Marcus Böhm / Rolf Schrempp / Juerg Schmidt / Bernhard Kletzenbauer
LKSgrafik: Hermann Zink: Kosmo-Schach
Leserstory: Uwe Schillbach: Warten
Rezensionen: Juerg Schmidt: Bände 2142 / 2143
Lexikon - Folge:                            
Glossar: CE-Tradicos    Deflektorschirm     Tra-Ito - Sklavenmarkt   Maahks    Norman    Saraler    Tra-Ito    Zerotraum                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 347 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 219) / Harry Messerschmidt: Kontaktknilch - Heldenkontakt oder Der Mikro-Chip
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Raimund Peter: Die Festung der Inquisition / Andy Schmid: 1.Perry Rhodan-Con in Franken
Reportgrafik: Raimund Peter: Die Festung der Inquistion
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Dezember 2002
Reportriss: Georg Joergens : Die Space-Jet-Story - Folge 15 - SJX-FJ 11 Experimental-Fight-Jet

Innenillustrationen

Tra-Ito - Sklavenmarkt
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Nun gerieten sie in den wirklichen Sklavenmarkt hinein. Hier waren um die Häuser herum Stände aufgebaut, Holzplattformen, auf denen die verschiedensten Volksangehörigen Tradoms angepflockt waren. Es gab ebenso energetische Käfige.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die Flucht durch den Transmitter (siehe Heft 2151) führt den Elefanten Norman und seine Begleiter nach Tra-Ito, einen weiteren Mond im Trapitz-System. Dort finden sie zu ihrer Empörung einen riesigen Sklavenmarkt, der von einem Volk von Spinnenabkömmlingen (den Ito) betrieben wird. Durch das bunte Treiben aus vielen verschiedenen Völkern, das durch einen Sklavenaufstand noch mehr durcheinandergewirbelt wird, fallen die Gefährten nicht auf und können sich frei auf Tra-Ito bewegen. Man besorgt sich eine Unterkunft und fängt an, Informationen über das Trapitz-System zu sammeln. Unter anderem will man erkunden, auf welchem Planeten in diesem System die Aussichten für eine Rettung am besten wären. So findet man heraus, daß man sich in einem System befindet, das insbesondere für die Valenter wichtig ist. Celona, ein weiterer Planet des Trapitz-Systems, ist eine Freihandelswelt und bietet sich geradezu als nächste Station für die Flüchtlinge an - leider ist diese Welt ohne gültige Papiere kaum zu erreichen. Unsere Freunde verfügen aber zum Glück über ausreichende Finanzmittel, um sich die nötigen Unterlagen bei einem Ito zu besorgen. Dieser macht ihnen ein eindeutiges Angebot: Ob sie nicht Grek-665½ verkaufen wollten? Wasserstoffatmer seien gesuchte Arbeitssklaven... Natürlich lehnen sie entrüstet ab, aber als sie zu der Unterkunft zurückkehren, wo sie den Maahk zurückgelassen haben, ist dort bereits eingebrochen worden und Grek ist verschwunden: Er wurde entführt.
 
Ben und Tess erhalten unerwartete Hilfe durch den Weißen Panther, einen Meisterdieb, der seit längerer Zeit auf Tra-Ito lebt. Er ist ein humanoider Katzenabkömmling mit weißem Fell. Er glaubt, den als Hijithi verkleideten Menschen helfen zu müssen, weil Wesen aus diesem Volk ihm früher einmal das Leben gerettet haben. Daher heftet er sich an die Fersen der Ito, die Grek 665½ schon abtransportieren wollen. Auch Ben und Tess machen sich auf den Weg zu einem Zentralgebäude der Ito, wo sie zu Recht das Ziel der Entführer vermuten. Sie schalten die zentrale Energieversorgung aus - was zum Tod einiger anderer Giftatmer führt, die in einem energetisch abgeschotteten Teil dieses Gebäudes waren - sodass die zahlreichen gefangenen Sklaven ausbrechen können. In dem Chaos folgen sie der von Norman entdeckten Spur des Maahks (beachtliche Leistung für den Elefanten, wenn man bedenkt, daß Grek in einem geschlossenen Schutzanzug steckt), werden aber von Ito und Valentern gestellt. Im buchstäblich letzten Moment taucht der Weiße Panther auf, der auf dem Weg in das Sklavenhändlerzentrum bereits mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und schwer verletzt worden ist. Er schießt auf die Valenter, die Ben und Tess festnehmen wollen, und verschafft diesen die Gelegenheit zur Flucht. Grek kann ebenfalls befreit werden. Zu guter Letzt gelingt es den Gefährten noch, sich per Transmitter nach Celona abzusetzen. Den verletzten Weißen Panther lassen unsere Freunde unbeachtet liegen, immerhin stirbt er in dem frohen Bewußtsein, seine Ehrenschuld beglichen zu haben…

Johannes Kreis

 
Rezension

An der etwas kurz geratenen Zusammenfassung dieses Romans kann man schon sehen, daß er eigentlich nicht mehr als ein Lückenfüller ist. Tess, Ben, Grek und Norman spazieren weitgehend unbehelligt auf einer weiteren wichtigen Tradom-Welt herum, bei der Befreiung Greks gehen sie vor wie der Elefant im Porzellanladen (okay, ein Elefant ist ja auch mit von der Partie) und schaffen es am Ende auch noch problemlos, unbemerkt auf die inzwischen dritte angeblich gut abgesicherte Welt dieses Systems zu gelangen. Das hat mich bis jetzt alles nicht so richtig überzeugt, aber man ist ja geduldig...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Brückenkopf ins Reich Tradom

Den Galaktikern ist es gelungen, das Sternenfenster zu übernehmen und den »Brückenkopf Roanna« zu schaffen. Die direkte Bedrohung der Milchstraße in Gestalt einer unmittelbar bevorstehenden Invasion durch die Katamar-Flotte(n) ist somit zunächst ausgeschaltet. Ob und wie lange der Brückenkopf gehalten werden kann, steht jedoch in den Sternen, denn noch ist nichts entschieden ! Zwar ist durchaus mit einem gewissen Grad der »Zufriedenheit« festzuhalten, dass das Reich Tradom in der letzten Zeit einige Schlappen einstecken musste. Aber inwieweit diese den Kern der Machtstruktur getroffen haben, wird sich erweisen müssen. Die Entdeckung der Festung der Inquisition hat bewiesen, dass noch eine ganze Reihe maßgeblicher Informationen fehlen. Hauptgrund hierbei ist auch die nicht zu unterschätzende Größe allein der Galaxis Tradom, deren Durchmesser fast den doppelten der Milchstraße erreicht. Nehmen wir die heimatlichen Bedingungen als Vergleich, ist von einigen Millionen Welten auszugehen, die geeignete Lebensbedingungen aufweisen. Im Gegensatz zu den mitunter recht großen Einflusssphären in der Milchstraße führt die hiesige Herrschaftsform jedoch zu einer extremen Zersplitterung, weil die einheimischen Intelligenzen nur politische Einheiten bis maximal ein komplettes System etablieren dürfen. Kontrolliert und gegebenenfalls entsprechend »sanktioniert« wird das von dem kombinierten Einsatz derTributkastelle und der mit »Polizeiaufgaben« betrauten Valenter. Dass sich selbst mit ihnen einige Ungereimtheiten, um nicht zu sagen Geheimnisse verbinden, klammern wir an dieser Stelle zunächst einmal aus. Im Reich Tradom sind sie die Ausführenden, die Befehlsempfänger, jene also, die ebenfalls nicht mehr wissen (von einer extrem geringen Zahl Einzelner vielleicht einmal abgesehen, obwohl schon das nicht mehr als pure Spekulation ist). Sie und ihre Raumer sind ihrer Aufgabe entsprechend ausgestattet und stellen, selbst bei extrem großer Zahl, für die Galaktiker vermutlich keine wirkliche Gefahr dar.
 
Sobald wir uns der nächsthöheren Instanz zuwenden, den Konquestoren, denen offenbar die Eroberung und die Integration »Ferner Provinzen« obliegen, überwiegen die offenen Fragen, weil sich schon jene nach der wahren Größe des Reichs Tradom nicht eindeutig beantworten lässt. Gesichert scheint zu sein, dass zum »Kern-Thoregon« alle vier Sterneninseln der HCG 87-Gruppe gehören, neben Tradom (HCG 87 A) also die direkt benachbarte Galaxis Terelanya (HCG 87 B) sowie die weiter entfernten Terenga (HCG 87 C) und lrsatur(HCG 87 D).
 
Über Anzahl, Entfernung und Größe der als Ferne Provinzen umschriebenen Reichsmitglieder ist bislang gar nichts bekannt, sondern nur, dass es sie gibt und dass sie zweifellos ebenfalls über Sternenfenster an das Reich Tradom angeschlossen sind. Es kann also sein, dass die meisten oder alle von ihnen ebenso unterworfen sind wie die Kerngalaxien, aber ebenso ist es möglich, dass es dort Kämpfe, Aufstände, Untergrundbewegungen und dergleichen gibt. Solange nicht die Standorte der Sternenfenster herausgefunden werden - die sich nicht zwangsläufig in Tradom selbst befinden müssen!-, oder sonstige Informationen hinzukommen, bleibt das alles Spekulation. Mit Anguelas Auge wu rde zwar die vermeintliche Position des hiesigen PULS ermittelt, und die Expedition der KARRIBO hat gezeigt, dass die dort stationierten, den Fensterstationen gleichenden »Festungen« den Katamaren des Reichs Tradom keineswegs freundlich gesinnt sind, aber damit hat es sich auch schon. Wir wissen weder, was Auge-B und der rötliche, von dort in Anguelas Auge emittierte, 5,5-mal pro Minute pulsierende Jetstrahl zu bedeuten haben noch was sich im Inneren des PULS abspielt. Gibt es eine oder mehrere Superintelligenzen? Ist der PULS stabilisiert? Befindet sich im Zentrum ein Mega-Dom ?
 
Von Trah Rogue war zu erfahren, dass das Reich Tradom die Brücke in die Unendlichkeit nicht nur kennt, sondern sogar über Manipulationsmöglichkeiten verfügt, die den Mitgliedern des »DaGlausch-Thoregons« nicht zur Verfügung stehen, denn es sei den »überragenden Wissenschaftlern des Reiches Tradom gelungen, die Koordinaten-Einstellungen des Brückenabschnitts zu ermitteln, der in die Galaxien des jungen und so beklagenswert schutzlosen Thoregon führte«, dem die Terraner angehörten. Wir liegen wohl nicht falsch, wenn wir in den »überragenden Wissenschaftlern« die Dhyraba'Katabe sehen, die auch an Bord der Fensterstationen die maßgebliche, allerdings nur bedingt erfolgreiche Stellung innehatten. Was wir nicht wissen, ist, ob und wie viele es von den stets ebenfalls zu einem Thoregon gehörenden kleinen Pilzdomen gibt und wo sie sich gegebenenfalls befinden. Bisherigen Erfahrungen nach müssten es mindestens vier in den vier Kerngalaxien sein - und auch das ist wieder einmal nichts anderes als pure Spekulation …
 
Die ferne Vergangenheit mit dem »Übergang« von der Thatrix-Zivilisation, dem Reich des Glücks und den mit ihm verbundenen Vaianischen Ingenieuren, zum ReichTradom muss vorläufig - weil unbekannt - ausgeklammert werden. Dies befriedigt ebenso wenig wie die Unkenntnis hinsichtlich der weiteren Machthaber, von denen bislang nicht mehr als die Umschreibung »Inquisitor« bekannt ist. Es ist nicht einmal klar, ob sie die eigentliche Spitze der Pyramide darstellen oder ob es eine noch höhere Instanz gibt-selbst wenn diese dann »nur« aus den Helioten bestehen sollte. Mit dem Brückenkopf ist also bestenfalls eine Ausgangsbasis geschaffen worden. Die eigentliche Erkundung hat eben erst begonnen. Inwieweit sie erfolgreich ist oder sein kann, steht auf einem anderen Blatt. Hauptvorteil der jetzigen Situation ist allerdings, dass das Sternenfenster - sollte es hart auf hart kommen -durch Sprengung der Stationen geschlossen werden kann. Fragt sich nur, ob damit mehr als nur Zeit gewonnen wäre ...

Rainer Castor

   
NATHAN