Nummer: 1746 Erschienen: 09.02.1995   Kalenderwoche: 6 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Das Herz der Abruse
Ein Mensch verändert sich - und ein Nakk sucht 123 Hyperstrahler
H.G.Francis     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: BASIS   Arresum            
Zeitraum: Februar - März 1218 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Die Bedrohung für die Menschheit des Jahres 1218 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4805 alter Zeit - kommt aus zwei Richtungen: einerseits vom kristallisierten Planeten Mars im heimatlichen Solsystem, andererseits aus dem Arresum, unglaublich weit von der Menschheitsgalaxis entfernt.
 
Im Solsystem dehnt sich die Todesstrahlung vom Mars nach wie vor aus; wer in ihren Bann kommt, muß sterben. Es ist nur noch eine Frage derzeit, bis alles Leben auf der Erde vernichtet wird. Zudem sorgen die Hamamesch mit ihren Basaren für Unruhe; die Waren der fischähnlichen Wesen aus der Galaxis Hirdobaan scheinen andere Wesen in eine Art Abhängigkeit zu treiben.
 
Perry Rhodan versucht derweil, die unglaubliche Gefahr durch die Abruse zu beseitigen, die offensichtlich die Absicht hat, das ganze Universum mit ihrer Todesstrahlung zu überziehen und alles Leben zu töten. Die Abruse ist auch für die Kristallisation des Mars und die tödlichen Gefahren für die Erde verantwortlich. Mittlerweile wissen Perry Rhodan und seine Begleiter vom Langzeitplan der Superintelligenz ES, der letztlich für den Flug zur Großen Leere verantwortlich war. Nach Erkennen der Zusammenhänge ist eine intensivere Zusammenarbeit von Ayindi und Galaktikern absolut notwendig geworden. Während Ayindi in der Milchstraße operieren, sind Galaktiker im Arresum unterwegs - sie suchen DAS HERZ DER ABRUSE...

 
Die Hauptpersonen
Pene Vorace Der Wissenschaftler bemerkt, wie er sich verändert
Perry Rhodan Der Terraner und seine Freunde suchen das Zentrum des unheimlichen Gegners
Gucky Der Mausbiber spürt die Entstehung eines »Generals«
Iaguul Die Koordiantorin der Ayindi flüchtet sich in Ausreden
Paunaro Der Nakk im Forschungseifer

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Abrusische Genese (I)
PR-Kommunikation:
Statistiken: Neuer Zyklus ab Band 1750 - Die Hamamesch / Martin Schatke: Die Zeittafel / PR-Multimedia CD in Hardcover 50
Witzrakete:
Leserbriefe: Peter Sztandera / Thomas Lieberenz / Alexander Ilg / Meik Nowak / Norbert Grün / Michael Wolf / Veno Brinkhoff
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:39
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Atlans Vermutung, daß die einhundertdreiundzwanzig Komponenten des Abruseherzens mit den Objekten identisch sind, die das abrusische Koordinatensystem des Standortkommandanten Smezz enthielt, wird allgemein akzeptiert. Nachdem Moiras Flotte aufgebrochen ist, wechseln die Zellaktivatorträger am 14. Februar 1218 NGZ mit der CIRIAC, der CADRION und der CAJUN ins Arresum über. Zuvor verlassen alle Sterblichen die Rochenschiffe. Lediglich der plophosische Labortechniker Pene Vorace, der sich offenbar bei der Untersuchung abrusischer Kristalle infiziert hat und dessen Körper sich nun selbst in kristalline Strukturen umzuwandeln beginnt, bleibt unerkannt in der CIRIAC. Da die Ayindi davon ausgehen, daß sich das Herz der Abruse in unmittelbarer Nähe ihres Einflußbereiches befindet, beginnen Myles Kantor, Paunaro und die ayindische Kosmologin Hiralda mit der TARFALA nach einhundertdreiundzwanzig dicht beieinander stehenden Hyperstrahlern zu suchen, um den Sitz der Abruse und zugleich den noch immer unbekannten Nullpunkt von ABKOS ausfindig zu machen.
 
Da sie Atlans Beobachtungen im Kollyphor-System auf den Grund gehen wollen, fliegen die übrigen Zellaktivatorträger am 24. Februar mit ihren Rochenschiffen in den Todeskorridor ein, den die Abruse in Richtung des ayindischen Machtzentrums vorangetrieben hat. Beim Einflug ins Moorg-System entdeckt Icho Tolot, daß sich Vorace in der CIRIAC aufhält. Nachdem das Rochenschiff auf dem kristallisierten einzigen Planeten Moorgs gelandet ist, geht der Veränderte, wie erwartet, von Bord, kehrt jedoch vor dem Start der CIRIAC wieder zurück. Wenig später beobachten die Unsterblichen über Harish, dem fünften Planeten der Sonne Draam, Zehntausende von Schneeflocken, deren lineare Anordnung von jeweils tausend Einheiten von Perry Rhodan spontan als »Saatketten« bezeichnet wird. Nur ein Teil der Schneeflocken gehört dem bekannten kristallförmigen Typ an. Einige haben sich in ballonartige, mit unterschiedlichen Gasen gefüllte Transporter verwandelt, andere in Energieballungen, die in ihrer Form an Diamantschiffe erinnern. Eine vierte Gruppe gleicht Trichtern und enthält komprimierten, in ständiger Turbulenz befindlichen Staub, wie ihn Cryzz und Smezz bei ihrer Auflösung abstießen. Die CAJUN und die CADRION verwickeln die Schneeflocken in ein Gefecht und ermöglichen es so der CIRIAC, im Schutz ihres Kristallreflektors auf dem Mond Harishs zu landen. Die Unsterblichen erleben, wie ballonförmige Schneeflocken den Planeten berühren und einen explosionsartigen Prozeß auslösen, durch den im erfaßten Bereich sämtliche Energien abgezogen werden. Anschließend sinken die diamantschiffähnlichen Energieballungen auf die bis zum absoluten Nullpunkt abgekühlte Planetenoberfläche und lassen durch eine erneute Explosion deren Temperatur auf über eintausend Grad Celsius ansteigen. Tage später tauchen Schneeflocken des kristallinen und des trichterförmigen Typs in die brodelnde Zone ein. Der Bordrechner der CIRIAC extrapoliert, daß durch diese »abrusische Genese« ein Werftplanet erschaffen wird.
 
Unterdessen entfernt sich Vorace von dem Rochenschiff und rät den Zellaktivatorträgern, den Planeten zu vernichten. Auf ihn selbst sollten sie dabei keine Rücksicht nehmen, da sein Weg hier ende. Aus dem Hinweis des Labortechnikers, er habe eine wichtige Information für die Zellaktivatorträger und wie bei einem Hologramm enthalte der kleinste Splitter die gesamte Information, schließt Tolot, daß die blauen Leuchtpunkte, die auf Voraces kristallisiertem Körper zu sehen sind, die Position des Abruseherzens wiedergeben. Vorace stürzt sich in eine tiefe Kristallspalte des Mondes, spürt wie etwas Fremdes, Abstoßendes ihn aus den Kristallen bedrängt und ein Schatten sich an ihn heftet. Unter dessen Einfluß schwebt Vorace schwerelos empor und dringt in die startende CIRIAC ein. Gucky erkennt zwar die Anwesenheit des veränderten Plophosers, kann diesen aber aufgrund einer rätselhaften Verzerrung seiner Wahrnehmung nicht einpeilen. Mit Hilfe von Strukturbomben wird Harish vernichtet.
 
Während die Ayindi die Flotten der Abruse zurückschlagen, die ihre neuen Kapselschirme überwunden haben, messen Kantor, Paunaro und Hiralda in einem nur ein Lichtjahr durchmessenden Gebiet, eine Ballung von einhundertdreiundzwanzig Neutronensternen an. Es liegt eine Million Lichtjahre tief in der Todeszone, vom Aariam-System aus hinter der Galaxis Wanssun. Da ihr Herz zu Avanatas Zeit noch fünfzig Millionen Lichtjahre entfernt war, wird deutlich, daß die Abruse offenbar große Strecken überspringen kann und somit die Ayindi unmittelbar bedroht. Die Rochenschiffe der Unsterblichen, die am 27. Februar ins Aariam-System zurückkehren, brechen sofort, von Kantor und Paunaro in der TARFALA begleitet, zur Galaxis Wanssun auf. An den berechneten Koordinaten finden die Galaktiker statt der erwarteten einhundertdreiundzwanzig Hyperstrahler nur die Sonne Nattau vor, deren einziger Planet, die Kristallwelt Olgur, sich als Akademie erweist. Trichterförmige Schneeflocken materialisieren unmittelbar über Olgurs mineralienreichen Meeren, in denen Kommandokuppeln heranwachsen. Als die Vandemar-Zwillinge feststellen, daß ein unbekanntes Objekt von großer Macht aus dem Staub der Trichter entsteht, teleportiert Gucky in die Nährlösung des Planeten. Der General der Abruse, der sich dort bildet und der sich als Hyzzak versteht, versucht Gucky zum Selbstmord zu veranlassen. In der CIRIAC spürt Vorace, daß der ihn lenkende Schatten mit dem Mächtigen in Verbindung tritt. Er erkennt die Gefahr, die Gucky droht, befreit sich aus dem Bann des Schattens und stürzt sich einem Eiszapfen entgegen, der sich der CIRIAC nähert. Gucky kann sich in letzter Sekunde retten. Voraces kristallisierter Körper zerspringt bei der Kollision mit dem Eiszapfen, dessen Eventail verzerrt wird und das Rochenschiff verfehlt. In dem Verzerrungseffekt erkennt der Mausbiber Voraces Hinweis darauf, daß die Abruse sie durch Brechung der Hyperimpulse in die Irre geführt hat. Die ständige Präsenz der Eiszapfen macht es den Unsterblichen unmöglich, die gefährliche Akademiewelt zu zerstören.
 
Am 14. März schließt Paunaro seine neuen Berechnungen ab, und am folgenden Tag erreichen die vier Schiffe der Galaktiker, fünfhunderttausend Lichtjahre von Nattau entfernt, die einhundertdreiundzwanzig Neutronensterne, die von einem Feld dichten kosmischen Staubes eingehüllt werden.
Als sie nach ausführlichen Messungen in das Aariam-System zurückkehren, erfahren die Zellaktivatorträger von Moira, daß Sholunas Hammer versagt hat. Die Söldnerin gibt jedoch keine Auskunft darüber, wie die Ayindi nun das Marsproblem zu lösen gedenken.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Wie andere Wissenschaftler auch, erforschen Pene Vorace und Alice Dragen zuvor erbeutete Kristallstrukturen an Bord der BASIS. Vorace muss sich trotz aller erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen daran infiziert haben, denn er spürt wie etwas Fremdes in ihm erwacht. Als dann Perry Rhodan und die anderen Zellaktivatorträger mit ihren Rochenschiffen und der angedockten TARFALA ins Arresum wechseln, befindet Vorace sich als Blinder Passagier an Bord der CIRIAC.
 
Die Zellaktivatorträger sprechen im Aariam-System mit der Koordinatorin Iaguul und der Wissenschaftlerin Hirdala. Dabei bringt Atlan das Thema auch auf ABKOS und jene 123 Koordinaten, die im Mai des vergangenen Jahres von dem abrutischen Kommandanten Smezz in Erfahrung gebracht wurden. Diese stellen seiner Auffassung nach keine Koordinaten des fraktalen abrutischen Koordinatensystems sondern vielmehr deren Nullkonstante dar, das Herz der Abruse.  
 
Die CADRION II, CIRIAC und CAJUN starten am 24. Februar und wollen jenen Beobachtungen nachgehen, die Atlan als abrutische Inseln bzw. Festungen beschrieben hat. Ihr Ziel liegt also nahe der Galaxis Maridur und nur Myles Kantor sowie Paunaro bleiben bei Hirdala zurück, um dem Herz der Abruse auf die Spur zu kommen.  
 
Unterwegs entdeckt Gucky Vorace, der behauptet, noch loyal zu sein, obwohl der Kristallisierungsprozess in seinem Körper voran schreitet. Der Wissenschaftler ist überzeugt, den Zellaktivatorträgern helfen zu können. Die Untersuchungen der folgenden Tage ergeben, dass es vier unterschiedliche Typen von Schneeflocken gibt. Diese lassen die so genannte abrutische Genese zu, die aus einem normalen Planeten eine Werft werden lassen.  
 
Vorace bleibt auf einer der kristallisierten Welten zurück, denn in ihm dominieren inzwischen 123 blaue Kristalle. Er rät noch dazu, diese Welt zu vernichten, was die drei Rochenschiffe auch vollziehen. Aber Vorace stirbt nicht und eine neue Kraft in ihm führt ihn auf die CIRIAC zurück. Der Ilt spürt seine Rückkehr und weiß, dass Vorace nun ihr Feind ist.  
 
Am 26. Februar wird im Aariam-System ein übergroßer Hyperstrahler aus mehr als 100 Komponenten geortet. Gleichzeitig ist Kantor und Paunaro bekannt, dass die Ayindi eine große Offensive der Abruse bekämpfen, die bis an den Mittleren Kapselschirm reicht.  
 
Die Terranorm-Rochen kehren am 3. März ins Aariam-System zurück. Vorace ist weiterhin anwesend und verhält sich ruhig. Sein Standort kann nicht exakt definiert werden. Die Zellaktivatorträger hören von der Entdeckung, die eine Mill. LJ tief in der Todeszone steht, hinter der Galaxis Wanasun. Die Hyperstrahler bedecken einen Raum von nur einem LJ Durchmesser und sie bilden das gleiche Muster, wie die 123 blauen Kristalle in Voraces Körper.  
 
Die drei Rochen und die TARFALA erreichen das Gebiet am 7. März. Dabei erkennen die Parresianer, das auch Wansun hart umkämpft ist. Vor Ort folgt die Enttäuschung, denn hier existiert nur das den Ayindi bekannte Nattau-System mit dem Planeten Olgur, der seit Jahrtausenden kristallisiert ist. Immerhin finden Nadja und Mila Vandemar heraus, das hier seit einigen Jahrzehnten eine Akademie existiert. Dort muss zur Zeit etwas besonderes im Gange sein, was den Mausbiber neugierig  werden  lässt.  Gucky  teleportiert  und  empfängt  auf  Olgur  Gedanken,  die er mit Hyzzak umschreibt, von dem sie schon durch Smezz erfuhren. Dieser generiert sich hier und wird so etwas wie ein General der Abruse sein.  
 
Plötzlich auftauchende Diamantschiffe und Eventail in Massen vertreiben schließlich die vier Einheiten. Dabei empfängt Gucky von Vorace die Information über einen Verzerrungseffekt, dann macht der Wissenschaftler seinen letzten Schritt - und vergeht in einem explodierendem Eventail.  
 
Dank dieser neuen Informationen ist der Nakk am 14. März erfolgreich und in 0,5 Mill. LJ Entfernung werden die 123 Hyperstrahler, es sind Neutronensterne, geortet. Sie stehen innerhalb eines Staubmantels und sind umgeben von tödlichen Kristallstrukturen. Damit ist das Herz der Abruse gefunden.  
 
Es geht vorerst zurück ins Aariam-System, wo die Rochen am 19. März eintreffen. Neben Iaguul kommt auch Moira an Bord der CIRIAC und erklärt, die Nocturnen seien da, aber Sholunas Hammer habe versagt.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Abrusische Genese (I)

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN