Nummer: 1717 Erschienen: 21.07.1994   Kalenderwoche: 29 Seiten: 65 Innenillus: 2 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Inseln der Illusion
Eine fremde Macht im Solsystem - sie schickt ihre Traumprojektionen
Peter Griese     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem   Terra            
Zeitraum: März 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit -ist die Lage für das Solsystem kritisch: Die seltsamen Objekte, die aus dem Nichts kamen und über dem Mars materialisierten, haben den Roten Planeten mittlerweile völlig kristallisiert.
 
Wer dem Mars zu nahe kommt, spürt zuerst starke Übelkeit und stirbt nach Unterschreiten der Sicherheitsgrenze. 1,6 Milliarden Marsbewohner mußten über Nacht ihre Heimat verlassen und werden nun als Flüchtlinge auf die anderen Planeten des Solsystems verteilt. Arbeit genug für den neuen LFT-Kommissar Geo Sheremdoc und seine Leute. Und mittlerweile breitet sich das Todesfeld um den Mars immer weiter ins All aus.
 
Für Unruhe sorgt darüber hinaus die Tatsache, daß niemand auf der Erde genau weiß, wie es Perry Rhodan und seinen 12.000 Begleitern an Bord der BASIS geht. Seit das Trägerraumschiff der Menschheit auf die »andere Seite« des Universums wechselte, ist der Kontakt abgerissen.
 
in dieser Phase der Beunruhigung kommt Besuch aus der Mächtigkeitsballung Estartu im Sonnensystem der Menschheit an. Einige Somer sorgen mit merkwürdigen »Spielzeugen« für Verwirrung, und dann greift eine fremde Macht nach dem Solsystem - sie schickt die INSELN DER ILLUSION...

 
Die Hauptpersonen
Geo Sheremdoc Der LFT-Kommissar bekommt Ärger mit minillusionsinseln
Boris Siankow Der marsianische Nexalist macht eine wichtige Entdeckung
Aaron Sebastian Ein verschrobener Kybernetiker
Harold Nyman Der BASIS-Veteran folgt einer heißen Spur nach Lokvorth
Furunoed Ein Somer macht sich mehr Probleme als nötig

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Wer ist Sinta, was will sie ?
PR-Kommunikation:
Statistiken: PRC Nathan - Florian Taubert: Die Autorenstatistiken
Witzrakete:
Leserbriefe: Jürgen Bense / Ekkehardt Brux / Heiko Satow / Andreas Dempwolf / Frank Möller / Diana Schreyer / Klaus G. Schimanski
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen: Heinz C.Braun: PR-TB 372
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 29
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Inhaltsangabe

Am 1. März 1217 NGZ kommt es in einer Zone, die auch das ehemalige Sheravyl-Areal und den Monte Lohark einschließt, zu einer fünfdimensionalen Störung, weil irgend etwas durch das löchrige Raum-Zeit-Gefüge in den Einsteinraum gelangt.
Der Kybernetiker Aaron Sebastian, den seine Mutter unmittelbar vor ihrem Tod am 19. April 1173 NGZ im Inneren NATHANs geboren hat, der im Bereich der Großsyntronik aufgewachsen ist und der als deren bester Kenner gilt, ermittelt im Auftrag Geo Sheremdocs, daß das Mondgehirn heimlich an einer Chronik der Menschheit arbeitet, die jedoch auffallende Verfälschungen aufweist.
 
Die PERIHEL erreicht Lokvorth, wo die Hanteln bereits für beträchtliches Aufsehen gesorgt haben. Nachdem Furunoed Harold Nyman einen Koffer mit dreihundert der acht Zentimeter langen und an ihren dicken Enden vier Zentimeter durchmessenden Hanteln übergeben hat, bringen die BASIS-Veteranen die fünfzig Somer zu deren Schiff, das von zahllosen Angehörigen aller galaktischen Völker umlagert wird. Als sie keine Starterlaubnis erhält, feuert die CILINO in die Menge und tötet mehrere hundert Lokvorther. Unmittelbar bevor sein Schiff von einem angreifenden Raumer zur Explosion gebracht wird, stammelt Furunoed über Funk: »Große Magellanschen Wolke...Mantoll...Gomasch Endredde)...« Die BASIS-Veteranen starten daraufhin mit der PERIHEL sofort zur Großen Magellanschen Wolke. Mit dem Codewort »Gomasch Endredde« öffnet Nyman den Koffer mit den Hanteln.
 
Im Sol-System kommt es unterdessen am 5. März zu einem erneuten fünfdimensionalen Einbruch, und in der Folge geraten mehrere Personen, darunter Nojola Perth, die Cheflogistikerin des Vermessungsraumers KALIBAN, in immaterielle minillusionsinseln. Deren fremdartige Landschaften und insbesondere ihre Bewohner, die reptiloiden Corrax, deuten auf Sinta als Urheber hin. Am nächsten Tag stabilisieren sich die minillusionsinseln im Bereich NATHANs, im Zentrum Terranias mit dem HQ-Hanse und den Regierungsgebäuden der LFT, im Forschungszentrum Titan und in der um den Saturnmond kreisenden Station des Projektes DORADO. Boris Siankow vermutet, daß es sich bei diesen Bildern, ebenso wie bei den Pararealitäten, die Icho Tolot, Lingam Tennar und Paunaro erlebten, um Zukunftsträume Sintas handelt.
 
Die Handlungsweise der Corrax, die eine Dimensionsbrücke zu bauen scheinen, zeigt an den folgenden Tagen zunehmend Bezüge zur Realität des Einsteinraumes, die auch teilweise selbst in der minillusionswelt sichtbar wird. Während sie ansonsten friedlich bleiben, verhalten sie sich die Corrax am 20. März innerhalb der DORADO-Station vorübergehend aggressiv. Am gleichen Tag erscheint in der minillusionsinsel Titans ein Pyramidenprisma, das auch in der Realität des Normaluniversums zu erkennen ist. In einer letzten Vision zeigt Sinta in einer Galaxis im Umkreis der Großen Leere einen Planeten der Corrax. Sebastian und Siankow sehen darin die Behauptung, daß die Corrax von dieser Seite des Universums stammen, verbunden mit der Drohung der Geistesmacht, die Menschheit ebenso versklaven zu können. Am 30. März verschwinden um 12.13 Uhr die minillusionsinseln, die als der Versuch interpretiert werden, das Sol-System auszuspionieren.
 
Währenddessen wird deutlich, daß die sich immer schneller ausdehnende Todeszone um den Mars die Erde vor dem berechneten Zeitpunkt erreichen wird.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Am 1. März ergeht an Geo Sheremdoc im Stalhof, Koka Szari Misonan im HQ-Hanse und Boris Siankow im Forschungszentrum Titan ein Alarm von der bedeutendsten Ortungszentrale innerhalb des Sol-Systems, Centrosense, deren Hauptaugenmerk zur Zeit dem  Mars  gilt.  Demnach   haben  sich  die   allgemeinen  Energiewerte  der  5-D-Strukturen minimal verschoben. Es wird davon ausgegangen, dass durch das Loch im Raumzeit-Gefüge über dem roten Planeten irgendetwas materialisiert ist.
 
Aaron Sebastian wurde von NATHAN aufgezogen, nachdem seine Mutter gleich nach seiner Geburt verstarb. Er hat Luna nie verlassen, denn er ist ein Allergetiker. NATHAN hat bei Sebastian Selenose diagnostiziert und so muss er alle paar Monate für 20 Tage in einen Regenerationstank. Der Besitzer von zwei Katzen sucht soeben das Atrium auf, einen Raum, der nur ihm und der lunaren Syntronik bekannt ist. Dort ist er auch von NATHAN ausgebildet worden. Sebastian erstellt mit Hilfe einer unabhängigen Lernsyntronik ein Inhaltsverzeichnis aller von NATHAN durchgeführten Prozesse. Dabei stößt er auf Sonderaufgaben, die mit einer Kapazität von 19,5 bis 20,5 Prozent zu Buche schlagen. Außerdem stellt Sebastian fest, das NATHAN seit einiger Zeit mit voller Kapazität arbeitet, was eigentlich gar nicht vorstellbar ist. Der Kybernetiker versucht eine Adressermittlung, wobei sich zwei Speicher der Sonderaufgaben fragmentarisch öffnen. Anschließend kann Sebastian Sheremdoc mitteilen, dass NATHAN an einer galaktischen Chronik arbeitet, die aber falsche Fakten aufführt. So etwa das Datum des 4. Dezember 1973 a. Z. als erste Marslandung durch Perry Rhodan, bei der es zum Kontakt mit dem Arkoniden Crest kam. Der Kybernetiker mutmaßt, NATHAN mache diese Fehler aufgrund seiner Vollauslastung.
 
Am 5. März meldet Centrosense nichtmaterielle Objekte mit 5-D-Energiegehalt. Sie werden auch als materialisierte quasi-reale Hyperstrukturen definiert, die sich vom Mars weg bewegen und über das Sol-System verteilen.
 
Auf der Ortungsstation KALIBAN macht die Logistikerin Nojola Perth als erster Mensch Bekanntschaft mit Illusionen bzw. Holografien. Sie vermeint einen purpurnen Himmel über einer Wüste zu sehen, in der Korallenbäume wachsen. Dort leben 1,30 Meter große Echsenwesen. Perth wird als daraufhin als psychisch krank eingestuft und nach Mimas verlegt. Doch immer mehr Menschen erleben diese Illusionen und der Ara Ban-Loog prägt den Begriff der Illusionsinseln.
 
Die CILINO und die PERIHEL erreichen Lokvorth. Die Somer um Furunoed lösen mit ihren Hanteln in der Hauptstadt Lokvorth-Therm unter der Bevölkerung eine Hysterie aus und geraten in eine bedrohliche Lage. Sie werden von den BASIS-Veteranen um Harold Nyman gerettet, die aus Dankbarkeit 300 der acht Zentimeter langen Hanteln überlassen bekommen.
 
Die Situation eskaliert, als die Lokvorther den Raumhafen stürmen und versuchen, die CILINO zu stürmen. Nyman empfängt auf der PERIHEL von Furunoed einen Funkanruf, in dem der Somer die Große Magellansche Wolke erwähnt, den Planeten Mantoll sowie Gomasch Endredde. Kurz darauf startet die CILINO, wobei einige Hundert Lokvorther sterben, und wird abgeschossen. Stunden später startet die PERIHEL. Die BASIS-Veteranen wollen nach Magellan.
 
Auf Luna gerät auch Sebastian mit seinen Katzen an eine Illusionsinsel. Anschließend hört er von dem Unglück auf Lokvorth, bei dem 50 Somer und 287 Lokvorther umgekommen sind. Auch das Flugziel der PERIHEL wird im Sol-System bekannt.
 
Im Orbit von Titan nimmt das Projekt Dorado Gestalt an. Als Siankow erstmals mit einer Illusionsinsel konfrontiert wird, erkennt er die Echsenwesen. Es sind jene Corrax, die durch Icho Tolot und Lingam Tennar bekannt wurden. Die Schergen von Sinta, die sie über ihre Zukunftsträume in unser Universum ausschicken wollte.
 
Am folgenden Tag haben sich Schwerpunkte abgezeichnet, wo die Illusionsinseln erscheinen, nämlich Terrania mit dem HQ-Hanse, NATHAN mit dem Stalhof, Titan mit dem Forschungszentrum und Dorado im Orbit. Siankow fragt sich, ob Sinta versucht, eine Dimensionsbrücke aufzubauen.
 
Am 10. März ist Sebastian überzeugt, dass die fehlerhafte Chronik nur ein Ablenkungsmanöver von NATHAN ist. Sheremdoc veranlasst, dass die toten Somer zum Gom-Tor gebracht werden und die Hanse-Spezialistin Dilja Mowak erhält den Auftrag, den Veteranen zu folgen.
 
Fünf Tage später wird eine Annäherung zwischen Realität und Illusionsinseln festgestellt. Die Vermutung, dass Sinta Spionage im Solsystem betreibt liegt nahe. Am 20. März zeigen die Corrax der Illusionsinseln bei Dorado ein aggressives Verhalten, dann tauchen bei allen Schwerpunkten Pyramidenprismen auf. Zwei Tage später lässt Sinta  Sheremdoc, Sebastian  und Siankow,  die  alle  auf Luna  weilen, die  Große  Leere sehen, sowie einen Planeten mit purpurnen Himmel. Schließlich, am 30. März, erlöschen sämtliche Illusionsinseln abrupt. Die Todeszone misst zu der Zeit vier Mill. Kilometer.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Wer ist Sinta, was will sie ?

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN