Nummer: 1711 Erschienen: 09.06.1994   Kalenderwoche: 23 Seiten: 63 Innenillus: 2 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Kristallplanet Mars
Die Suche nach dem Ritterschiff - auf einer Welt im Untergang
Peter Griese     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsysytem   Mars            
Zeitraum: 30.Januar 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Nach den jüngsten Ereignissen wissen die Terraner, daß das Universum aus zwei Seiten besteht, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem mehrdimensionalen Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
 
»Unsere« Seite, die Plus-Seite, wird Parresum genannt, die »andere« Seite Arresum. Wo auf unserer Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum.
 
Den unheilvollen Einfluß desArresums bekamen als erste die Menschen von der ODIN zu spüren, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war. Mit Ausnahme der Aktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder. Die Galaktiker wurden zudem Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen den Ayindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS Partei ergreifen.
 
Davon ahnen die Bewohner der Milchstraße bislang wenig. Geheimnisvolle Objekte materialisieren im Orbit über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben. Timmersson Gender erscheint, ein Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Und auf dem Mars finden die Terraner eine zwei Millionen Jahre alte Spur, die in die Magellanschen Wolken weist. Am 30. Januar 1217 spitzt sich die Situation zu - der Rote Planet entwickelt sich in Richtung KRISTALLPLANET MARS...

 
Die Hauptpersonen
Geo Sheremdoc Der LFT-Kommissar führt einen verzweifelten Kampf
Boris Siankow Der Nexalist ist mit seinem Latein am Ende
Lafalle Ein seltsamer Hanse-Spezialist
Alan Patuschka Ein Raumveteran sieht das Ende nahen
Ikarus NATHANS wandelnde Verbindungsstelle

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Gesetze des tödlichen Kristalls
PR-Kommunikation:
Statistiken: PR-TBs
Witzrakete:
Leserbriefe: Ulrich Kirchner / Michael Hofmann / Herbert Mayrhofer / Axel Hey / Nico Bischoff / Friedrich von Berlepsch / Micaela Pantke / Claus Baumgärtner / Andreas Zulkowski / Martin Schatke / Norbert Nesslauer / Maik Nowak / Andreas Zulkowski / Jochen Köcher
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
Oliver Johanndrees : LFT-Schiff IRA ROGABERG - Terranische Raumschiffe

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 40 - 41
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Am 27. Januar 1217 NGZ gibt Geo Sheremdoc den Auftrag, den Mars nach der STORMON, dem Schiff Permanochs von Tanxbeech, abzusuchen. Bei seinen Analysen wird NATHAN auf eine Stelle aufmerksam, die die Marsbewohner in auffallender Weise meiden. Lafalle, der Sheremdoc zusammen mit dem NATHAN als Kontakteinheit dienenden robotischen Hanse-Spezialisten Ikarus assistiert, rät aufgrund seiner intuitiven Fähigkeiten, am Antipodenpunkt des von NATHAN ermittelten Ortes zu graben. Tatsächlich wird dort am 28. Januar aus einer Monte Lohark genannten Erhebung das einhundertsechzig Meter lange und einhundert Meter durchmessende, hermetisch verschlossene, weiße Ritterschiff geborgen.
 
Am 30. Januar stürzt ein neuer, einhundert Meter langer Kristallsplitter auf die Marsoberfläche, löst in der nahegelegenen Stadt Vetrahoon City eine Panik aus, die siebentausend Todesopfer fordert, und bildet ein sich rasch ausdehnendes Kristallfeld.
 
Der Pförtner-Computer der STORMON fordert am 2. Februar als Zugangsberechtigung die Aura eines Ritters der Tiefe oder einen speziellen Kode. Da dieser fünfundvierzig Zeichen enthalten soll, folgert NATHAN, daß er aus einer bestimmten Kombination der Buchstaben besteht, aus denen sich die Namen der Sieben Mächtigen zusammensetzen. Nachdem Sheremdoc drei willkürliche Kombinationen ausprobiert hat, droht der Pförtner, das Schiff bei einer weiteren Falscheingabe für achtzehntausend Jahre zu sperren. Während die Mondsyntronik, unterstützt durch die Intuition Lafalles, in einem langwierigen Prozeß aus beliebigen Buchstabenkombinationen den korrekten Kode ermittelt, erreicht am 3. Februar ein weiterer Kristallsplitter den Mars. Alle Bemühungen, ihn mit Traktorstrahlen abzufangen, bleiben wirkungslos.
 
Das neue Kristallfeld zwingt die Verantwortlichen, die bereits vorbereitete Evakuierung der 1,6 Milliarden Bewohner des Planeten in Angriff zu nehmen. Kurz bevor Boris Siankow am 4. Februar den exakten Kode an die STORMON abstrahlen kann, verschärft ein neuer Kristall die Situation. Von Siankow ferngesteuert, betreten zwölf Roboter die STORMON. Sie können jedoch die fremdartige Technik des Ritterschiffs nicht bedienen, das schließlich von der vordringenden Kristallfront überrollt wird.
 
Am 7. Februar, zwei Tage nach Beendigung der Evakuierung, ist der gesamte Planet von Kristallstrukturen überwuchert. Die vom Mars ausgehende Todesstrahlung besitzt am 12. Februar bereits eine Reichweite von vierzigtausend Kilometern.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Am 30. Januar um 00.46 Uhr geschieht das, wovor sich LFT-Kommissar Geo Sheremdoc seit Tagen fürchtet. Ein weiterer Kristallsplitter, 100 Meter messend, materialisiert über Mars und stürzt nahe der Großstadt Vetrahoon-City ab.
 
Drei Tage zuvor war Sheremdoc von Luna zum roten Planeten zurückgekehrt und traf mit Boris Siankow zusammen. Diesem stellte er den Androiden Ikarus vor, eine mobile Verbindungseinheit zu NATHAN. Es begann die Suche nach der STORMON, an der auch der Hanse-Spezialist Lafalle beteiligt war. Der als Intuitivator bezeichnete Lafalle nervte wie stets alle Menschen in seiner Nähe, erzielte aber wieder einmal den Erfolg. Aufgrund seiner Vorgaben berechnete NATHAN eine fünf Kilometer große Fläche auf dem Planeten, wo seit den Tagen der Dritten Macht noch nie ein Mensch seinen Fuß hingesetzt hat. Die Antipode dieser Fläche war der Monte Lohark, ein 1000 Meter hoher Berg, der offenbar keiner Erosion unterlag. In dem Berg wurde ein eiförmiger Hohlraum angemessen, womit das Ritterschiff gefunden war. Der Tender GIBSON wurde mit der Abtragung des Berges beauftragt.
 
Der Raumveteran Alan Patuschka wohnt mit seinem fünfjährigen Enkel Daniel nahe des Monte Lohark. Die Eltern des Jungen, Drosta und Eric Wood, weilen berufsbedingt in Vetrahoon-City. Enkel und Großvater beobachten begeistert die Abtragung des Berges und die Freilegung eines eiförmigen Formenergiefeldes. Dieses bricht bald zusammen und gibt den Blick frei auf das 160 mal 100 Meter messende Ritterschiff STORMON. Kurz darauf hören sie vom Einschlag des neuen Kristallsplitters - und Patuschka erhält die Nachricht, das sein Tochter und sein Schwiegersohn umgekommen sind. Für ihn bricht eine Welt zusammen und Patuschka vergisst darüber beinahe seinen Enkel. Die Nachricht vom Niedergang eines weiteren Kristalls am 2. Februar und zweier weiterer am Tag darauf bekommen die beiden nur am Rande mit. Als dann der Befehl zur Evakuierung des Planeten eingeht, ignoriert Patuschka diesen. Am 4. Februar geht nahe des ehemaligen Monte Lohark ein weiterer Kristall nieder. Zu diesem Zeitpunkt ist Patuschka bereit, mit seinem Enkel zu sterben.
 
Sheremdoc lässt nach dem Einschlag Vetrahoon-City evakuieren. Am Ende des Tages ist das Kristallfeld schon 50 Kilometer groß. Die Todeszone misst 180 Kilometer und jene Zone, wo Übelkeit und Kopfweh auftreten, durchmisst 500 Kilometer.
 
Am 2. Februar beträgt der Durchmesser des Kristallfeldes schon 600 Kilometer. Auffällig dabei ist, daß die Ausstrahlungen nach oben nur wenige Kilometer betragen, die in die Tiefe sind unbekannt. Siankow hat inzwischen mit der STORMON einen Funkkontakt in der Sprache der Mächtigen aufgenommen. Das Schiff will sich nur öffnen, wenn ein Ritter der Tiefe vorspricht oder wenn ein 45stelliger Kode gesendet wird. Lafalle wird daraufhin auf den Kode angesetzt.
 
Obwohl sich im Orbit 6.000 Schiffe versammeln, können die Einschläge weiterer Kristalle nicht verhindert werden. Das Thermofeuer auf sie bewirkt sogar eher das Gegenteil. Der LFT-Kommissar gibt NATHAN den Auftrag, mit den logistischen Vorbereitungen zur Evakuierung von 1,6 Mrd. Marsianern zu beginnen.
 
Am folgenden Tag ist ein Viertel der Planetenoberfläche kristallisiert und die Evakuierung vor der Gefahr aus dem Arresum beginnt (Berichte von den Geschehnissen an der Großen Leere durch Kuriere der Ennox sind bis zum 31. Dezember bekannt). Die LFT setzt 17.000 Schiffe und alle verfügbaren Transmitter ein. Die Rettungsaktion dauert zwei Tage an. Die Kristallisation des roten Planeten wird am 10. Februar beendet sein - wenn nicht weitere Kristallmaterialisierungen den Prozess beschleunigen.
 
Am 4. Februar stürzt ein Kristall nahe des Ritterschiffs ab. Die Wissenschaftler werden abgezogen und nur noch Roboter bleiben vor Ort. Immerhin gelingt es Sheremdoc, Patuschka und seinen Enkel zu retten. Stunden später hat Lafalle tatsächlich den Kode geknackt und die STORMON öffnet sich. Die Roboter dringen ein und sollen das Schiff zu dem im Orbit stehenden Tender LOTUS fliegen. Aber die Maschinen stellen fest, daß das Ritterschiff ähnlich wie die STYX über eine Mentalsteuerung verfügt. Es ist damit für die Menschheit verloren.
 
Nach Abschluss der Evakuierung steht fest, das 120.000 Marsianer gestorben sind. Die Grenze der Übelkeit liegt inzwischen bei 5.000 Kilometer über der Oberfläche. Zwei Tage später ist Mars total kristallisiert. Die Kristallisation schiebt sich jetzt wahrscheinlich in die Tiefe des Planeten vor, was aus der weiter steigenden Überkeitsgrenze geschlossen wird, die jetzt schon bei 28.000 Kilometer liegt.
 
An diesem 10. Februar meldet sich auch die IRA ROGABERG zurück und die Wissenschaftler haben sogenannte Kristallisierungsgesetze postuliert:
 
1. Tödliche Strahlung wirkt nur bei gleichgepolter Strangeness!
2. Kristallstrukturen der Abruse haben die Tendenz, sich extrem schnell auf den Strangenesswert der Umgebung einzupendeln!
3. Die tödliche Strahlung breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus!
4. Die Wirkung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung, welche die Strahlung zurückzulegen hat, ab!
5.Die Strahlungsintensität wächst mit der Masse der Kristallstrukturen! Daraus schließt sich,dass ein bis zum Kern kristallisierter Mars das gesamte Sol-System entvölkern wird!

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Gesetze des tödlichen Kristalls

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN