Nummer: 1709 Erschienen: 26.05.1994   Kalenderwoche: 21 Seiten: 65 Innenillus: 2 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Der Wächter von Rotsand
Vor zwei Millionen Jahren - das Vermächtnis eines Ritters
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem               
Zeitraum: ca. 2 Millionen Jahre v.Chr./ 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Nach dem Transfer des Dunkelplaneten Charon wissen es die Terraner: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
 
»Unsere« Seite, die Plus-Seite, wirdParresum genannt, die »andere« Seite Arresum. Woauf unserer Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness »geladen« sind.
 
Den unheilvollen Einfluß des Arresums bekamen als erstes die Menschen von der ODIN zu spüren, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war. Mit Ausnahme der Zellaktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder.
 
Mittlerweile wurden die Galaktiker, die mit der BASIS an der zweiten Expedition zur Großen Leere teilnehmen, Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen denAyindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS sogar Partei gegen die Abruse ergreifen.
 
Davon ahnen die Menschen auf der Erde und die anderen Intelligenzen in der Milchstraße bislang nichts. Geheimnisvolle Objekte materialisieren im Orbit über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben. Dazu kommt Timmersson Gender, der Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Dann aber lüftet sich ein Teil des Geheimnisses-es spricht DER WÄCHTER VON ROTSAND...

 
Die Hauptpersonen
Permanoch von Tanxbeech Ein Ritter der Tiefe auf seiner letzten Mission
Rhoubil Ein Orbiter vom Volk der Gentlever
Boris Siankow Die Geheimsache Gender beschäftigt den Nexalisten mehr als geplant
Geo Sheremdoc Der LFT-Kommissar befürchtet das Schlimmste
Timmersson Gender Ein mysteriöser Terraner

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Ein löchriges Universum
PR-Kommunikation:
Statistiken: Martin Schatke: Die Zeittafel
Witzrakete:
Leserbriefe: Marc Schneider / Michael Nickel / Christoph Umbscheiden / Andreas Dahlmann / Arne Erpenbach
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen: Heinz C.Braun: PR-TB 370
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 27
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Inhaltsangabe

Im Gegensatz zu den kleinen Kristallfragmenten, die nur bis zu einer Größe von fünf Metern wuchsen, dehnt sich der große Kristall immer weiter aus, kristallisiert dabei Menschen und Gebäude. Seine negative Strangeness baut er auffallend schnell ab.
Gleichzeitig mit dem Erscheinen des großen Kristallsplitters beginnt der auf dem Mars gefundene Block mit dem insektoiden Skelett, der sich mittlerweile auf Titan befindet, an Masse zu verlieren. Timmersson Gender, den Geo Sheremdoc ebenfalls auf den Saturnmond bringen läßt, fühlt sich von dem Fundstück magisch angezogen. Als er den Block berührt, löst sich dessen Formenergie auf, und der Sockel sendet über Funk in der Sprache der Sieben Mächtigen die Warnung aus: »Dies sagt euch Permanoch von Tanxbeech, der Wächter der Brücke. Niemals dürft ihr mich von dieser Welt entfernen. Die Folge wäre eine Katastrophe für alle Völker in diesem Teil des Universums, die zu dem Zeitpunkt hier leben.« Während Boris Siankow daraufhin mit Gender und dem Skelett den Mars anfliegt, empfängt er als mentale Botschaft den Bericht des Ritters der Tiefe:
 
Vor zwei Millionen Jahren erhält Permanoch von Tanxbeech vom Planeten Khrat den Auftrag, im Sol-System Veränderungen des Raum-Zeit-Kontinuums zu untersuchen. Sein Schiff, die STORMON, wird von der kleinen, eiförmigen TAUVAN Rhoubils begleitet, der ihm seit zehntausend Jahren als Orbiter folgt. Der Gentlever, dessen Kugelkörper zwei Köpfe trägt, ist der letzte seines Volkes. Die zu diesem Zeitraum noch von zehn Planeten umgebene Sonne erhält den Namen Frenczy, der vierte Planet, in dessen Bereich Überlappungen mit der Minusseite des Universums auftreten, den Namen Shjemath (Rotsand). In den unterirdischen Kavernen von Rotsand stoßen Permanoch von Tanxbeech und sein Orbiter auf die humanoiden Shuwashen, die vor einer Roboterzivilisation aus ihrer Heimatgalaxis auf den Planeten geflohen sind, den sie Lillebo nennen. Der Ritter stellt fest, daß Unbekannte auf der anderen Seite des Universums versuchen, die Störungen der Raumzeit zu kontrollieren, und fordert von Khrat Unterstützung an. Der Humanoide Walarus, ein Beauftragter der Kosmokraten, und dessen Androiden liefern ihm daraufhin eine gewaltige Menge an Waffen. Die Shuwashen werden auf den dritten Planeten evakuiert.
 
Jahrhunderte später sucht Permanoch von Tanxbeech die Fünf-Planeten-Anlage von Neu-Moragan-Pordh im Aerthan-System auf, doch die Porleyter, die sich darauf vorbereiten, ihren Geist in Objekte des Kugelsternhaufens M 3 zu integrieren, weisen sein Hilfegesuch ab. Sie experimentieren jedoch selbst bei M 3 und M 13 mit Schwächen im Raum-Zeit-Gefüge und bestätigen den Verdacht, daß jemand versucht, eine Brücke von der Minus- zur Plusseite des Universums zu schlagen. Auf Shjemath führen die raumzeitlichen Unregelmäßigkeiten zu Gravitations-Schockfronten, die die Oberfläche des Planeten verwüsten. Schließlich stabilisiert sich das Transitionsfeld in fünfzig Kilometern Höhe, und siebzehn Rochenschiffe tauchen auf. Permanoch von Tanxbeech treibt sie mit seinen zwanzigtausend Waffensystemen zurück, folgt ihnen und zerstört den Planeten Oosinom. Trümmer des arresischen Planeten stürzen auf Rotsand. Nach diesem Erfolg bittet Quidor von Tanxtuunra, der an der Unendlichen Lücke aus Funkbotschaften der Ayindi von der Zerstörung ihrer Testwelt erfahren hat, um die Aufzeichnungen Rhoubils.
 
Viele Jahrhunderte später berichtet er von der lebenvernichtenden Gefahr, die die Ayindi auf ihrer Seite des Universums bedroht, und schickt Permanoch von Tanxbeech einen Obelisken, der unter Einwirkung ungewöhnlicher Energieformen die Bildung einer extrem lebensfähigen biologischen Masse bewirken soll, um einen eventuell angreifenden Lebensfresser zu übersättigen. Der Obelisk wird in einer unterirdischen Kaverne untergebracht. Da die Porleyter nach zweitausendjährigen Forschungen den Bauplan einer Maschine übermitteln, die die Schwächung des Raum-Zeit-Kontinuums aufheben kann, entsendet Permanoch von Tanxbeech seinen Orbiter zu der Fabrik GONDARAK, um die Abwehrwaffe bauen zu lassen. Eine offenbar der Shuwashen-Zivilisation entstammende Robotflotte, die einhundert Jahre später auftaucht, lenkt der Ritter der Tiefe in die Sonne. Vierzig Jahre danach erscheint ein riesiges Schlachtschiff, in dem sich keine Ayindi aufhalten und das keine negative Strangeness aufweist, im Durchgang und greift Shjemath an. Es wird ebenso wie eine Flotte, die sich mehrere Wochen beim vierten Planeten Frenczys aufhält, vernichtet. Als Rhoubil nach eintausend Jahren noch immer nicht zurückgekehrt ist, verbirgt sein Ritter die STORMON, läßt sich in einem Formenergieblock konservieren und programmiert dessen Memospeicher so, daß er auf die Aura der Ritter der Tiefe, ihrer Orbiter und der Beauftragten von Superintelligenzen und ähnlichen kosmischen Mächten reagiert.
 
Da die spezielle Formenergie im Laufe der Zeit seinen Körper absorbierte, sind nur das Skelett Permanochs von Tanxbeech und eine dreißig Zentimeter durchmessende und sechs Zentimeter dicke, grau schimmernde Scheibe vorhanden. Siankow begreift, daß die Raum-Zeit-Schwächen im Bereich des Mars, bei M 13 und bei M 3 für die Entstehung der beiden Toten Zonen und des Hyperdim-Attraktors verantwortlich waren, da der Maciuunensor der Arcoana seine Energie von den schwächsten Punkten seiner Umgebung absaugte. An der ausgeprägtesten Schwachstelle entstand die erste Tote Zone. Dabei wurde der Obelisk mit dem Quidor-Symbol gezündet und ließ eine biokinetische Alptraumlandschaft entstehen, von deren Impulsen später die Ertruserin Lyndara angezogen wurde, die offensichtlich die Existenz eines aktiven Überganges auf dem Mars spürte.
 
Gender erreicht mit einem Raumboot heimlich den Mars. Obwohl er sich nun in der richtigen Zeit und am richtigen Ort befindet, ist er sich bewußt, daß etwas falsch ist. Seinem Auftrag gehorchend, sucht Gender das Zentrum des mittlerweile zehn Kilometer langen und acht Kilometer breiten Kristallfeldes auf. Indem er seine Kraft an das Feld abgibt, dessen Material sich bei seiner Berührung in ein harmloses Granulat umwandelt, stirbt der geheimnisvolle Mann. Nur der nackte Leichnam bleibt zurück.
Am 26. Januar 1217 NGZ ergibt die Auswertung der Daten Permanochs von Tanxbeech, daß sich GONDARAK in der Großen Magellanschen Wolke befindet.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Im Forschungszentrum Titan stellt das Team um Boris Siankow fest, dass der Quader mit dem insektoiden Skelett, vor fünf Jahren auf dem Mars geborgen, im gleichen Augenblick, in dem der Kristall auf Mars einschlägt, 411,12 Gramm seiner Substanz verliert. Zeitgleich trifft Timmersson Gender, wie von Geo Sheremdoc angeordnet, auf Titan ein und werden auf dem Mars die betroffenden Gebiete weiträumig abgeriegelt und teilweise evakuiert. Einige Stunden später beschließt der LFT-Kommissar, Gender soll doch zum Mars gebracht werden. Für den Mann aus der Vergangenheit ist es schließlich der richtige Ort und er wird sich vielleicht erinnern. Siankow und weitere Wissenschaftler begleiten Gender und auch der Quader wird zum Mars zurückgebracht. Als Gender ihn berührt, erlischt überraschend der Block, der sich damit als aus Formenergie bestehend herausstellt. Übrig bleibt das Skelett und ein Sockel, aus dem jetzt eine Nachricht ertönt. Sie ist in der Sprache der Mächtigen gehalten und lautet: „Dies sagt euch Permanoch von Tanxbeech, der Wächter der Brücke. Niemals dürft ihr mich von dieser Welt entfernen. Die Folgen wären eine Katastrophe für alle Völker in diesem Teil des Universums!“
 
Auf dem Mars wird inzwischen festgestellt, dass die Kristalle eine negative Strangeness besitzen, die sich aber langsam abbaut. Jedoch geht mit diesem Abbau eine Ausdehnung einher und zu Beginn des 25. Januar ist das Kristallfeld einen Kilometer groß.
 
Auf der Korvette in Richtung Mars kommt es zu einer weiteren Sendung aus dem Sockel. Dieses Mal werden alle Anwesenden bis auf Gender in den Bann einer Infoshow gerissen. Während Gender sich von Bord absetzt, um endlich den Mars zu erreichen, erleben die anderen die Geschichte des Wächters von Rotsand:
 
Der Ritter der Tiefe Permanoch von Tanxbeech erhält auf Khrat einen neuen Auftrag. In einem bestimmten Raumsektor sind nämlich Veränderungen der Raumzeit aufgetreten, die er und sein Orbiter Rhoubil, ein Gentlever, untersuchen sollen. Sie starten mit dem Ritterschiff STORMON und dem Orbiterschiff TAUVAN, das Ziel, eine gelbe Sonne mit zehn Planeten, nennen sie Frenczy. Der betroffene vierte Planet erhält den Namen Shjemath, was soviel wie Rotsand bedeutet. Es ist eine Welt mit dünner Sauerstoff-Atmosphäre.
 
Als erstes entdecken sie künstliche Kavernen, in die sich die letzten Shuwashen zurückgezogen haben. Diese wurden von einer Roboterzivilisation aus ihrer Heimat vertrieben. Die Shuwashen haben mit den Raumzeit-Veränderungen nichts zu tun, die im Orbit angemessen werden. Sie lösen durch den so genannten Fremddruck starke Orkane auf Rotsand aus. Anschließend tritt eine 150tägige Ruhephase ein. Danach kommt es zu rasch wiederkehrenden Anomalien, die 90 Tage lang andauern und es angeraten lassen, die Shuwashen zu evakuieren. Es scheint sich ein Übergang zu einer anderen Dimension oder Zeit aufzubauen. Dann jedoch stellen der Ritter und sein Orbiter einen Hauch von negativer Strangeness fest. Jemand von der Minus-Seite des Universums, die erst seit kurzer Zeit über Quidor von Tanxtuunra bekannt ist, scheint die hiesigen Geschehnisse zu steuern.
 
Bald darauf bringen Androiden im Auftrag der Kosmokraten (UFOnauten) Material zur Unterstützung des Ritters, das auf Rotsand eingelagert wird. Danach gehen Permanoch und Rhoubil daran, die Shuwashen auf den dritten Planeten umzusiedeln. Einige Jahrhunderte später befinden sich die beiden immer noch im Frenczy-System, wo die Shuwashen inzwischen degenerierten. Der Ritter bittet die Porleyter um Hilfe, die sich vor gut 200.000 Jahren in einem nahen Kugelhaufen zurückgezogen haben. Auch Quidor, der weiterhin an der Unermeßlichen Lücke weilt, hat auf Neu-Moragan-Pordh vorgesprochen. Die Porleyter wollen ein letztes Mal helfen, bevor sie sich ins Innere zurückziehen. Anomalien vor zwei Kugelhaufen dieser Sterneninsel (M-13 und M-3) lassen bald darauf schließen, dass die Porleyter mit ihren Forschungen begonnen haben.
 
Sowohl die Porleyter als auch die Ritter der Tiefe kommen zu der Auffassung, das eine Brücke von der Minus-Seite des Universums geschlagen werden soll. Das darf aber im Sinne der kosmokratischen Ordnung nicht sein. Dann tauchen aus dem Transitionsfeld 17 Schiffe auf, die Permanoch mit 20.000 Waffensystemen zurückschlägt. Der Ritter und sein Orbiter folgen auf die andere Seite und finden sich in einem 22-Planeten-System wieder, wo die Fremden Kontakt aufnehmen. Permanoch erfährt, dass der 8. Planet Oosinom das Pendant zu Rotsand ist. Er lässt die Waffensysteme auf der Minus-Seite zurück - und planetare Trümmer, die bald über Rotsand materialisieren, beweisen, das Oosinom zerstört ist.
 
Weitere 17 Jahre später befindet sich der Ritter mittlerweile schon ein halbes Jahrtausend auf Rotsand. Die Brücke auf die Minus-Seite existiert immer noch und zwar einseitig und wenig stabil. Soeben tauschen Permanoch und Quidor Informationen aus, was nicht häufig geschieht. Nochmals 500 Jahre später teilt Quidor seinen kurz bevorstehenden Sieg über die Ayindi mit. Er weiß um eine gigantische Gefahr, die auf der Minus-Seite des Universums lauert und aus dem Grund entsendet Quidor einen Obelisken nach Rotsand. Er soll den Lebensfresser, wenn er je nach Rotsand greifen sollte, attackieren und übersättigen.
 
Es vergeht ein weiteres Jahrtausend und die Porleyter senden Permanoch einen Bauplan. Mit der zu bauenden Maschine soll Rotsand stabilisiert werden, aber auch die beiden Experimentier-Sektoren. Der Orbiter Rhoubil wird mit seiner TAUVAN zur Fabrik GONDARAK entsandt, um dort die Maschine bauen zu lassen. Aber nach Ablauf weiterer 1000 Jahre ist der Orbiter immer noch nicht zurückgekehrt. Permanoch macht sich darüber aber keine Sorgen, ist allerdings des Wartens überdrüssig. Die STORMON wird von ihm sorgsam auf Rotsand deponiert, sich selbst konserviert er in einem memorierten Formenergieblock.
 
Siankow resümiert, ein Fehler müsse den insektoiden Ritter getötet haben. Die Raumzeit-Schwächungen sind seiner Meinung nach auch niemals stabilisiert worden - woraus resultierte, das der Maciuunensor der Arcoana automatisch mit den schwächsten Punkten seiner 5-D-Umgebung korrespondierte. So entstanden der Lokale Attraktor und die beiden Toten Zonen. Die biokinetische Landschaft auf dem Mars muss mit dem Übersättiger identisch sein und wurde durch die Entstehung der Toten Zone frühzeitig gezündet. Die Zündung der Sampler wiederum stärkte das Transitionsfeld des Mars, das sich stabilisierte. Weil es nur einseitg funktioniert, ist es in der Vergangenheit wohl nie entdeckt worden.
 
Inzwischen erreicht Gender den roten Planeten. Dort gelingt es niemanden, ihn davon abzuhalten, das Kristallfeld zu betreten. Gender tut es vollkommen siegessicher - und tatsächlich zerfällt die kristalline Struktur zu einem ungefährlichen, grauen Granulat. Gender stößt bis zum Zentrum vor, womit der Kristall besiegt ist. Doch seine Stunde des Triumphs wird auch zu seiner Todesstunde. Immerhin hat sich auch das abseits liegende 30er-Feld aufgelöst.
 
Sheremdoc definiert am 26. Januar zwei neue Ziele. Zum einen ist es die Suche nach der STORMON auf dem Mars, zum anderen ein Flug zur Fabrik GONDARAK. Diese liegt entsprechend der Koordinaten, die der Sockel preisgibt, in der Großen Magellanschen Wolke.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Ein löchriges Universum

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN