Nummer: 1582 Erschienen: 17.12.1991   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 2,20 DM Preis seit 2001 in €:

Das Kimalog
Ein Kunstwerk wird zerstört - es widerspricht der Politik der Friedensstifter
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

22 - Die Linguiden - Hefte: 1500 - 1599 - Handlungszeit: 1169 - 1174 NGZ (4756 - 4761 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  06 - Zellaktivatoren / Hefte: 1400 - 1599 / Zyklen: 21 - 22 / Handlungszeit: 1143 NGZ (4035 n.Chr.) - 1174 NGZ (4761 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Lingora   Drostett            
Zeitraum: Vergangenheit: 1132 NGZ bis 1173 NGZ, Gegenwart: Juni 1173 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Das 9. Kapitel ist zwar mit dem Datum 25. Juli 1172 NGZ überschrieben, tatsächlich spielt die Handlung aber ein Jahr später.
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit dem Tag, da ES die prominentesten Friedensstifter der Linguiden mit den Zellaktivatoren ausstattete, die einst Perry Rhodan und seinen Gefährten zur relativen Unsterblichkeit verhalten, ist das Volk der Linguiden aus dem Dunkel der Geschichte jäh ins Rampenlicht der galaktischen Öffentlichkeit katapultiert worden.
 
Ob man den Linguiden, einem Volk liebenswerter Chaoten, denen Zucht und Ordnung fremde Begriffe sind, damit einen Gefallen getan hat, bleibt dahingestellt. Die neuen Aktivatorträger sind jedenfalls überzeugt davon, daß die Geschichte Großes mit ihnen vorhat. Sie fühlen sich dazu berufen, die politischen Verhältnisse in der Galaxis neu zu ordnen.
 
Dementsprechend beginnen sie zu handeln. Sie sind bei ihrem Vorgehen nicht gerade zimperlich, wie das Anheuern von Überschweren als Schutz- und Ordnungstruppe aufzeigt. Und wenn es um die Durchsetzung wichtiger Ziele geht, scheuen die neuen Helfer selbst vor Tod und Vernichtung nicht zurück - das beweist die Sache mit dem KIMALOG...

 
Die Hauptpersonen
Molin Adonor Cryfants Eltern
Zyna Adonor Cryfants Eltern
Adonor Cryfant Schöpfer des Kimalogs
Roi Danton Perry Rhodans Sohn im Dienst einer Friedensstifterin
Paylaczer Rois Todfeindin
Cebu Jandavari Ein Friedensstifter beschließt neue Maßnahmen gegen sein eigenes Volk
Balasar Imkord Ein Friedensstifter beschließt neue Maßnahmen gegen sein eigenes Volk

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Von der Anarchie zur Tyrannei
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Statistiken: Robert Feldhoff: Das Weltcon-Tagebuch
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Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:12 - 13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Ein Jahr nach der Gründung der linguidischen Kolonie Latur im Sqinoqua-System wird 1133 NGZ in Zonai auf Lingora Adonor Cyrfant als Sohn zurückgekehrter Siedler geboren. Durch einen Geburtsfehler in seiner sprachlichen Entwicklung gehemmt, lernt der Linguide früh, sich durch modellhafte Strukturen auszudrücken. Er verschreibt sein Leben der Geschichtsforschung und der Untersuchung des Kimas und seiner Entstehung. Zusammen mit Sando Genard nimmt er nach 1171 NGZ an den Ausgrabungen in Zonai teil und lernt die von Genard entdeckte Kima-Höhle kennen. Seine Erkenntnisse verarbeitet er im Kimalog, das er in einer Halle auf der Wüstenwelt Drostett errichtet und am 25. Juli 1172 NGZ fertigstellt. Eine Vielzahl von Speicherkristallen wird durch Strahlen zu einem Netz verbunden. Unter Einwirkung des Besuchers entsteht durch Umordnung der Verknüpfungen, ähnlich dem Verfahren, das die Friedensstifter anwenden, dessen »Individuelle Realität«. Cyrfant erkennt, daß das Kima eine »falsche Kette« ist, eine unzulässige Assoziation von Begriffen, deren Positionen unverrückbar sind.
Roi Danton begleitet Cebu Jandavari vom Aralau-System nach Drostett und erlebt dort mit, wie Balasar Imkord an der Spitze eines riesigen Pilgerzuges zu seinem Kima-Strauch wandert und dessen Wachstum voll Pathos als Symbol für die Entwicklung der Linguiden zu schwindelerregenden geistigen Höhen charakterisiert. Beim Besuch Drostetts entdeckt Danton außerdem Internierungslager, in dem Linguiden von den brutal vorgehenden Überschweren zu der neuen Ordnung der Friedensstifter umerzogen werden sollen. Während die Überschweren Dantons Männer immer wieder provozieren und angreifen, lassen sie den ehemaligen Zellaktivatorträger selbst unangetastet, weil Paylaczer Schwierigkeiten mit Cebu Jandavari befürchtet.
Als er von Cyrfants Arbeit erfährt, besucht Danton das Kimalog, doch während er sich mit ihm vertraut macht, wird das Werk des Kimaforschers auf Anordnung der Friedensstifter von Paylaczers Truppen zerstört. Danton kann Cyrfant an Bord der MONTEGO BAY in Sicherheit bringen, wo ihm der Linguide Holographien der schwer zu deutenden Felsmalereien der Kima-Höhle zeigt, die symbolhaft den Absturz der SAMUR und der RIUNAN darstellen und in denen erkennbar ist, wie die überlebenden Arkoniden und Tefroder sich gemeinsam an einen Ast klammern und später Triebe dieses Astes in die Erde stecken und damit die Tradition der Kima-Sträucher begründen.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Im Juli 1173 NGZ fliegt Roi Danton auf Einladung Paylaczers an Bord der LETICRON den Planeten Drostett an. Die MONTEGO BAY folgt dem Schiff der Überschweren. Roi Danton ist auf der LETICRON völlig isoliert, da Paylaczer einen Groll auf ihn hat, nachdem die Vorfälle auf dem verlassenem Raumfort nicht so gelaufen sind, wie sie es sich vorgestellt hat. Auf Drostett kann er aber wieder zu seiner Mannschaft zurückkehren um über TV mitzuverfolgen, wie Balasar Imkord in Begleitung mehrerer tausend Linguiden zu seinem Kima-Strauch pilgert.
 
Roi Danton fliegt dann in Begleitung von vier seiner Mannschaftsmitglieder zum Aufenthaltsort Cebu Jandavaris, wobei sie unterwegs mehrere umzäunte Lager sehen. Aus lauter Neugierde informieren sie sich über deren Funktion und bekommen die Antwort, dass dort Linguiden interniert sind, die zu aufsässig wären und gegen das neue politische System seien.
 
Roi Danton findet Cebu Jandavari zusammen mit Balasar Imkord im Gespräch. Auf die Internierungslager angesprochen doziert Balasar Imkord, die Linguiden müssten mit einem guten Beispiel vorangehen, sie hätten sich einer neuen Disziplin unterzuordnen und jeder Linguide hätte Opfer zu bringen, wenn sie Verwalter dieser Galaxis und Vertreter einer neuen Ordnung sein wollen. Cebu Jandavari hat keine weitere Aufgabe für Roi Danton.
 
Als er die Friedensstifter verlässt, läuft er Paylaczer über den Weg. Die lässt es sich nicht nehmen, ihn noch einmal zu beschimpfen und in diesem Zusammenhang von einem Kimaforscher spricht, der glaubt, die Friedensstifter durch eine Maschine ersetzen zu können.
 
Bei diesem handelt es sich um Adonor Cyrfant, den Sohn von Molin und Zyna Cyrfant, der im Jahr 1133 NGZ auf Lingora geboren wurde. Hoffnungen dergestalt, dass der Junge eines Tages vielleicht sogar als Friedensstifter tätig werden könnte, zerschlagen sich, als klar wird, dass Adonor mit einer gespaltenen Oberlippe geboren wird. Die durch diesen Geburtsfehler entstandene Entwicklungsstörung macht Adonor jedoch bis zu seinem sechsten Lebensjahr wieder wett. Sein Körperbau bleibt jedoch schmächtig.
 
Bis zum Jahr 1147 NGZ ist Adonor Cyrfant zu einem Philosophen geworden. Das ist das Jahr, als der Friedensstifter Farbar Rosanam auf ihn aufmerksam wird und ihn zu seinem Schüler macht. Diese Schulzeit dauert jedoch nur einen Monat, denn Adonor hat die Frage gestellt, was denn das kima ist. Auf diese Frage hat der Friedensstifter keine Antwort.
 
Nach seinem Rauswurf aus des Friedensstifters Lehre braucht Adonor Cyrfant einige Jahre um sich wieder zu fangen. Mit seiner Gabe Dinge visuell auszudrücken bringt er es zu einiger Berühmtheit und auch Wohlstand. Während der ganzen Zeit beschäftigt ihn weiterhin die Frage, was das Kima ist. Als er davon hört, dass es prähistorische Funde in Zonai gibt, beteiligt er sich an den Ausgrabungen und so lernt er den Geschichtsforscher Sando Genard kennen. Eines Tages eröffnet dieser ihm, dass er eine gewaltige Entdeckung gemacht hat. Er zeigt Cyrfant ein künstliches, durch Energiestrahlen geschaffenes Höhlensystem mit einem Hauptraum voller Zeichnungen. Beim Betrachten, man kann erkennen, dass es sich hierbei um die Geschichte der Linguiden handelt, kommt ihm die Idee zur Erschaffung des Kimalogs.
 
Auf dem Planeten Drostett beginnt er das Kimalog zu verwirklichen, als er die Information von Sando Genard bekommt, dass er nun das Geheimnis enträtselt habe und dass sich Adonor Cyrfant in Zonai einfinden solle. Als dieser Zonai erreicht, bekommt er nur zu hören, dass Sando Genard verstorben ist. Ein Zutritt zu den Höhlen wird durch die führenden Friedensstifter untersagt.
 
Adonor Cyrfant widmet sich nun ganz dem Kimalog, das am 25. Juli 1173 NGZ, nach einigen Probeläufen mit linguidischen Probanden, mithilfe seines Roboters Murx fertiggestellt wird. Er verschickt Einladungen an die führenden Friedensstifter, um die Maschine vorzustellen.
 
Diese Aussage Paylaczers macht Danton neugierig und so beginnt er nach Cyrfant zu suchen. Dank des Bekanntheitsgrades des Kimaforschers sind die Bemühungen schnell von Erfolg gekrönt. Roi Danton macht sich mit Adonor Cyrfant bekannt und bekommt die Gelegenheit einer Besichtigung und eines Tests des Kimalogs. Zum Glück hat er einige Mitglieder seiner Mannschaft dabei, denn als Danton die Maschine testet, wird das Grundstück von Paylaczer und deren Überschweren überfallen und das Kimalog zerstört. Bis auf drei Kameraden, die bei dem Überfall ums Leben kommen, kann sich der Rest der Mannschaft, einschließlich Roi Danton und Adonor Cyrfant, zur MONTEGO BAY retten. Cyrfant erhält dort Asyl und zeigt dem Terraner Aufnahmen von Bildern aus einer Höhle, die sich auf dem Gebiet der Ausgrabungsstätten in Zonai befindet. Diese zeigen in stark vereinfachter Form offensichtlich die Überlebenden des Absturzes der SAMUR und der RIUNAN, die sich an einen Ast klammern, von diesem einzelne Triebe nehmen und pflanzen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Von der Anarchie zur Tyrannei

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN