21. Erschienen: Herbst 2002 Verlag: VPM Seiten: 400 Preis 1. Aufl.: 12,80 Euro ISBN: 3-8118-1520-2

 

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Der Weltraumbarbar



Großzyklus:   Atlan-"Held von Arkon"
Atlan-Hardcover-Abschnitt:   Atlan-Jugendabenteuer
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Yagooson-Sektor, Vergessene Positronik, Kraumon, Dargnis, Xiros, Erde

10.497 da Ark bzw. 8023 v. Chr. / 10.493 da Ark bzw. 8031 v. Chr.



 

Allgemein   
Buchbearbeitung: Rainer Castor
Titelzeichner: Johnny Bruck
Coverursprung: Das Titelbild des Atlan-Hardcovers 21 ist eine Version des Titelbildes von Atlan-Heft Nr. 175: "Die wandernde Seele", von Hans Kneifel, vom Februar 1975
Chefredakteur: Klaus N. Frick
Redakteurin: Sabine Kropp
Vorwort: Rainer Castor
Karten: Vorne: Übersicht Tai Ark'Tussan (Großes Imperium) um 10.500 da Ark / Detailkarte Kraumon-Sektor
Hinten: Detailkarte Nebelsektor Zentrum / Weltkarte von Dargnis
Glossar: Ark Summia, Bauchaufschneider, Chronners, Gebieter, Hyperraum, Hypersturm, Impulsstrahler, Ka'Mehantis, Kombistrahler, Kralasenen, KSOL, Maahks, Mikrogravitator, Omirgos, Paralysator, Satron, Schlachtkreuzer, Schlachtschiff, Schwerer Kreuzer, Sogmanton-Barriere, Tai Ark'Tussan, Teaultokan, Translator, Transmitter

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Romaninhalt
Atlan und seine Freunde sind nach ihrer Odyssee durch die Galaxis wohlbehalten nach Kraumon zurückgekehrt. Die Rebellen feiern Farnathias Befreiung und die überstandenen Abenteuer. Atlans Bewußtseinskopie im Körper das Androiden Ogh kommt hingegen zu dem Schluß, daß es andere Ziele im Leben verfolgt, als ein Dasein als Rebell gegen Orbanaschol III zu führen. Gemeinsam mit dem von Atlan entführten Ka'Mehantis des Großen Imperiums Freemush, kapert der Androide die POLVPRON und flieht in den Yagooson-Sektor. Am Rande des Raumsektors, der von den separatistischen Stovgiden bewohnt wird, findet zeitgleich ein Flottenmanöver der Arkonflotte unter dem Kommando von Admiral Geltosch statt. Ogh und Freemush werden von beiden Seiten für Spione und Saboteure im Dienst der jeweiligen Gegenseite gehalten. Schließlich spitzt sich die Lage zu einer offenen Raumschlacht zu, bei der die beiden Flüchtlinge von Kraumon den Tod finden.
Atlan beobachtet die Entwicklung mit Hilfe der Kristallaugen des toten Mutanten Kolchos aus sicherer Entfernung und bemerkt erstaunt, daß von den bei der Raumschlacht freigesetzten Energien ein geheimnisvolles Objekt angelockt wird. Es handelt sich um eine gigantische, mobile Raumstation, die in den Legenden der Arkoniden als Vergessene Positronik eine bedeutende Rolle spielt. Fartuloon und der Kristallprinz begeben sich an Bord des uralten Artefakts, das sich als Anfang der Spur zum Stein der Weisen der Varganen erweist. Dem Finder des Erbes der Varganen erwartet laut alter Sage die Unsterblichkeit. Allerdings sind auch Sofgart der Blinde und seine Kralasenen auf der Spur des Steins der Weisen.
Als die Rebellen von Kraumon das arkonidische Forschungsschiff KARRETON kapern, hört Atlan erstmals von einem Sklaven namens Ra, der einen weiteren Hinweis auf den Stein der Weisen besitzen könnte. Jedenfalls soll der Barbar vor einigen Jahren auf seiner Heimatwelt der Varganin Ischtar begegnet sein, die er als Goldene Göttin verehrt. Gegenwärtig befindet sich Ra auf dem Planeten Dargnis und wartet darauf von den Kralasenen nach Arkon I gebraucht zu werden.
An Bord der gekaperten KARRETON und in Begleitung des befreiten Barbaren von der Erde, wollen Atlan und seine Rebellen nach Kraumon zurückkehren. Unterwegs kommt es jedoch zu einer Meuterei der alten Besatzung des Forschungsschiffs und zu einer Notlandung auf dem unbewohnten Planeten Xiros. Es dauert mehrere Wochen, bis es Atlan und seinen Freunden gelingt, den Aufstand niederzuschlagen und die KARRETON wieder flugfähig zu machen.
Auf dem Planeten der Rebellen kommt es zu einer zufälligen Begegnung von Ra mit Farnathia. Der Barbar ist von Atlans Geliebter beeindruckt und beginnt ihr Ereignisse aus seinem Leben zu schildern. Im Mittelpunkt seiner Erinnerungen an die Erde steht die Begegnung mit der Varganin Ischtar, deren Geliebter er für einige Monate gewesen war. Ra hatte in dieser Zeit sogar dafür gesorgt, daß Ischtar mit ihrem Schiff einen Antimaterie-Kometen zerstörte, der ohne ihr Eingreifen irgendwann die Erde getroffen hätte.

      enthält die Atlan-Hefte:
      Nr. 144.   Endstation Geisterflotte, von Ernst Vlcek
                    ( Handlungszeit: 18. Prikur bis 20. Prikur 10.497 da Ark)
      Nr. 142.   Die vergessene Positronik, von H. G. Ewers
                    ( Handlungszeit: 25. Prikur bis 27. Prikur 10.497 da Ark)
      Nr. 146.   Der Fremde, von H. G. Ewers
                    ( Handlungszeit: 27. Prikur bis 29. Prikur 10.497 da Ark)
      Nr. 148.   Der geheimnisvolle Barbar, von Peter Terrid
                    ( Handlungszeit: 29. Prikur bis 5. Coroma 10.497 da Ark)
      Nr. 150.   Die Göttin und der Barbar, von Dirk Hess
                    ( Handlungszeit: 8. Coroma 10.497 da Ark / ca.10.493 da Ark )

Anmerkungen:
Rainer Castor nimmt in der Hardcover-Version eine vollständige Neudatierung vor und führt eine ganze Reihe von neuen arkonidschen Begriffen ein, die die alten meist deutschsprachigen Begriffe ersetzen. Das Glossar ist diesmal weniger umfangreich.

Abgesehen von den üblichen kleine Eingriffen und neuverfaßten Überleitungen zur Glättung der Texte, enthält dieser Band kaum zusätzliche Informationen. Wichtigster Unterschied ist die geänderte Reihenfolge der Texte im Buch, gegenüber der ursprünglichen Erscheinungsweise als Hefte.
Dank der von Atlan erbeuteten Augen Kolchos, ist es dem Kristallprinzen möglich, alle Aktivitäten Oghs vom sicheren Kraumon aus zu beobachten. Leider kann er die Tragödie im Yagooson-Sektor so nicht verhindern.
Im Hardcover wird die Vergessene Positronik durch die beim Manöver der Arkon-Flotte im Yagooson-Sektor freiwerdenden Energien angelockt, im Heft kommt es zu einer rein zufälligen Begegnung der POLVPRON mit dem Artefakt, während des Rückflugs vom Planeten der Skinen.

Im Vorfeld von Atlan-Heft 144 könnte die Handlung des Taschenbuchs Nr. 142 "Sie kamen von Kendarkos" von Clark Darlton angesiedelt sein. Shandol, ein Freund Fartuloons und Explorerkommandant ruft die Rebellen von Kraumon um Hilfe. Er wird vom Geheimdienst des Großen Imperiums gejagt, da er über Beweismittel verfügt, die Orbanaschol III als Mörder von Gonozal VII überführen könnten. Atlan und Fartuloon versuchen Shandol zu erreichen, bevor er von Agenten des Imperators aufgespürt werden kann. Die Jagd führt den Kristallprinzen lange vor der Gründung von Atlantis zur Erde, doch Shandol kann er nicht mehr retten. Bevor der Explorerkommandant stirbt, übergibt er Atlan die Koordinaten seines eigentlichen Verstecks, des Planeten Ka II im Ka-Sternenhaufen. Dort befindet sich ein voll ausgebauter Stützpunkt, der mehreren Tausend Rebellen als Heimat dient, bis er an die Arkon-Flotte verraten wird. Atlan gelingt es den Verräter aufzuspüren und ein Bündnis mit den Anhängern Shandols zu schließen. Vermutlich wurden sie anschließend nach Kraumon evakuiert.
Weitere Rebellen von Kraumon könnten aus den Reihen der Weltraumpiraten von Richmonds Schloß in der Sogmanton-Barriere stammen, mit denen Atlan in den Heften 122, 124 und 128 bzw. im Hardcover 19 zusammentraf.
Das spätere Atlantis wurde von Shandol als Treffpunkt mit Fartuloon ausgewählt, weil sich dort der inoffizielle Handelsplatz befand, der als Markt für den Warenaustausch zwischen den Rebellen aus dem Ka-Sternenhaufen und den Prospektoren der Freihandelswelt Mervgon diente. Damit läßt sich auch innerhalb der Handlungslogik erklären, wie Atlan später zu der Überzeugung kommen konnte, daß Ra von der Erde stammt.

Bei der Zerstörung des Antimaterie-Kometen durch Ischtar im Jahre 10.493 da Ark kommt es zu einer unerwarteten Wechselwirkung, zwischen dem vom Gravitations-Zyklon verursachten Dimensionsriß, der den Kometen verschlang und der seit dem Raub der Sternenjuwelen in einem Mikrokosmos am Grund der Adria gefangenen KOAH-SHARA der Cyén. Der hyperenergetische Impuls, der noch viele Tausend Lichtjahre von der Erde entfernt geortet werden konnte, führte zum Zusammenstoß des Druuf-Universums mit dem Standarduniversum und damit zum späteren Untergang von Atlantis. Außerdem aktivierte sich die Dimensionsbrücke zu den Jenseitswelten des Dreißig-Planeten-Walls. Von einem unbekannten Zeitpunkt an, nutzte der Cyno Nahith Nonfarmale die Jenseitswelten als Rückzugsgebiet zur Erholung von kriegerischen Aktivitäten auf der Erde. (Atlan-Hardcover 16)

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