422. 1. Auflage: Oktober 1979 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

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Auf Dykoor wartet der Tod

Atlan und Thalia auf der Welt des Grauens

  Peter Terrid


Unterzyklus:  

37.  Vorstoß in die Schwarze Galaxis (Atlan 400 bis 426)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Dykoor

2650 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide macht sich Selbstvorwürfe
Thalia Die Odinstochter am Ende ihres Weges
Yärling Kommandant der Station auf Dykoor
Verkonder Ein Wahrheitsspürer
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Tais Teng
LKS: Artikel: Geschichten vom Weltuntergang - Teil 2, von Andreas Müller / Comic: Atlans-Odysse (Teil 13.) von Can Sharper

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Romaninhalt
Der Beauftragte Chirmor Flogs Verkonder wird zum Kerkerplaneten Dykoor gerufen. Der Wahrheitsspürer ist ein starker Telepath und Suggestor und gilt als letzte Rettung für Atlan. Der Arkonide ist dem Wahnsinn nahe und durchlebt im Geiste sein gesamtes Leben noch einmal und schildert es in allen Details den Scuddamoren, beginnend bei den Abenteuern als junger Kristallprinz von Arkon. Auf diese Weise erfahren die Schergen des Dunklen Oheims alles über die Frühgeschichte der Milchstraße, doch bevor der Arkonide dazu kommen wird, für die Elitegarde des Neffen kriegsrelevante Informationen preiszugeben, wird er längst am Wahnsinn gestorben sein. Hinzu kommt, daß Atlan künstlich ernährt werden muß und immer neue Selbstmordversuche unternimmt. Verkonder versucht in den Geist des Unsterblichen vorzudringen und den Fluß der Erinnerungen zu stoppen, doch verhindert die Mentalstabilisierung des Arkoniden ein zügiges Vorgehen. Während der langen Wartezeiten läßt sich der Havare von Atlans Extrasinn, dessen Funktion vom Wahnsinn des Unsterblichen nicht beeinträchtigt ist, auf telepathischem Wege darüber informieren, wie es zu dieser Situation kommen konnte.
Nach ihrer Gefangennahme auf dem Planeten Gernverc werden Thalia und Atlan von den Scuddamoren der OPIER zum Kerkerplaneten Dykoor gebracht. Beim Stützpunkt der Elitetruppe des Neffen handelt es sich um eine extreme Sumpfwelt, auf der es praktisch keine natürlichen Landmassen gibt. Die Raumhäfen, Kasernen und Gefängnisse wurden auf schwimmenden Inseln errichtet und sind nur auf dem Luftweg zu erreichen. Der Stützpunkt der Scuddamoren ist ständigen Angriffen durch Varusvarther Schwärme ausgesetzt. Als die OPIER auf Dykoor landet, wird sie direkt von einem Schwarm attackiert. Ein Fluchtversuch der beiden Pthorern mißlingt. Atlan und Thalia werden in getrennte Zellen gesperrt und unter Folter verhört. Einige Tage später erscheint Yärling der Kommandant des Stützpunkts, er ist auf die Ärgetzos im Besitz des Arkoniden aufmerksam geworden. Doch die Lebenskügelchen vom Planeten Nergal sind verändert und ein Vorkoster Chirmor Flogs soll gestorben sein, als er eines der Ärgetzos probierte. Was genau im Palast von Säggallo vorgefallen ist, konnte Yärling nicht in Erfahrung bringen, doch soll er Atlan dazu befragen. Chirmor Flog glaubt, daß Atlan ein Agent seines ärgsten Widersachers Duuhl Larx sei und für die Manipulationen an den Lebenskügelchen verantwortlich ist. Als die erneute Befragung der beiden Pthorer keine Ergebnisse bringt, verfällt der Scuddamore auf eine neue Idee. Er läßt die beiden Pthorer in das medizinische Labor des Stützpunkts bringen und jeweils ein Ärgetzo schlucken. Auf Thalia wirken sich die Lebenskügelchen, die den Neffen des Dunklen Oheim die Unsterblichkeit sichern sollen, verheerend aus. Die eigentlich von Natur relativunsterbliche Odinstochter beginnt mit rasender Geschwindigkeit zu altern. Das von Atlan geschluckte Ärgetzo wird hingegen vom Zellaktivator des Arkoniden neutralisiert. Die Mediziner im Dienst der Scuddamoren sind verblüfft und foltern den ZA-Träger mit immer neuen Testreihen, während Thalia binnen weniger Tage zu einer alten Frau wird und vom Schock gelähmt dahindämmert. Ein erneuter Angriff eines Varusvarther Schwarms ermöglicht Thalia und Atlan einen zweiten Fluchtversuch und diesmal gelingt es auf die schwimmende Flora des Planeten zu flüchten. Dort können die Scuddamoren sie nur mit Mühe verfolgen und Atlan kann den beschleunigten Alterungsprozeß der Odinstochter mit seinem Zellaktivator stoppen. Doch Thalia ist weiterhin krank und gebrechlich und leidet unter schweren Depressionen. Als sie von den Verfolgern gestellt wird, sucht sie den Freitod, indem sie sich in einen Varusvarther Schwarm stürzt. Atlan muß, bereits von den Schergen des Neffen überwältigt, alles aus nächster Nähe beobachten, ohne eingreifen zu können. Der Arkonide ist dem Wahnsinn nahe, doch die Mediziner nehmen darauf keine Rücksicht und setzen die Experimente an Atlan mit den Ärgetzos und dem Zellaktivator fort. Irgendwann übersteigt die seelische und körperliche Belastung die Widerstandsfähigkeit von Atlans Verstand und er flüchtet ihn den Wahnsinn.
Verkonder gelingt es Atlans Seele zu heilen und den Arkoniden zu Überreden ihn zur Residenz des Neffen nach Säggallo zu begleiten. Der Beauftragte hofft, daß Atlans Zellaktivator das rasende Altern Chirmor Flogs ebenso stoppen oder wenigstens bremsen kann, wie jenes von Thalia. Der Arkonide hingegen hofft auf Säggallo einen Weg zu finden, sich am Neffen und seinen Schergen zu rächen.

Handlungszeit: März 2650 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch