324. 1. Auflage: Dezember 1977 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,50 DM

 

Seitennavigation: Hauptpersonen / Allgemein / Romaninhalt


 

Aufbruch der Odinssöhne

Sie folgen Sigurds Ruf

  Hans Kneifel


Unterzyklus:  

27.  Das neue Atlantis (Atlan 300 bis 332)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor

2648 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Sigurd Odins Lieblingssohn ruft zum Treffen
Fongerreilson Ein Mädchen aus dem Nichts
Heimdall Er gerät in die Gefangenschaft der Gordys
Balduur Er reitet ein Ungeheuer
Honir Der "Odinssohn" verliert seine Maske
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Horst Hoffmann
LKS: Fotos vom Perry-Rhodan Con in Washington des Jahres 1977 / Comic: Fritz - der Weltraumfahrer, von Horst Hoffmann

Seitenanfang

Romaninhalt
Sigurd erwartet ungeduldig die Ankunft seines Sohnes Bördo, während er Hugin und Munin aussendet, um die übrigen Odinssöhne auf sein Lichthaus zu rufen. Es gilt Ragnarök vorzubereiten, die große Schlacht um die Macht in der FESTUNG und auf dem Weltenfragment Pthor. Sein Berater und Hofnarr das kleine Eichhörnchen Ratatöskr, zieht ihn damit auf, daß die Brüder auf sich warten lassen. Doch der Odinssohn ist optimistisch. Tatsächlich läutet es am Portal des Schlosses, doch vor dem Tor wartet keiner der relativ Unsterblichen. Statt dessen tritt eine junge Frau, mit zögerlichen Schritten den Liebling Odins entgegen. Sie stellt sich als Fongerreilson vor, daß sei jedoch das Einzige woran sie sich noch erinnern könne. Sigurd ist vor allem von ihrer Schönheit beeindruckt und verfällt ins Träumen. Seit Jahren hatte keine Frau mehr in den Maueren des Lichthauses geweilt und der Odinssohn ist sofort verliebt. Während Fongerreilson sich schnell in der Burg einlebt und alle Aufmerksamkeit des Recken auf sich lenkt, ist Ratatöskr zutiefst eifersüchtig und hält die junge Frau für eine Spionin der Herren der FESTUNG. Der Odinssohn lacht ihn aus.
Zur gleichen Zeit kommt Heimdalls Vormarsch bei Donkmoon zum stehen. Die Gordys haben im Auftrag der Herren der FESTUNG, die Straße der Mächtigen mit einem Energieschirm blockiert. Es kommt zum Kampf, der mit der Gefangennahme des Odinssohns endet.
Als Balduur das Wasserschloß Komyr erreicht, muß er erkennen, daß Honir bereits aufgebrochen ist. Nur wenige Kilometer hinter dem Binnensee, wird er von einer Herde aus Monstern der Horden der Nacht, die aus der Ebene Kalmlech kommen, angegriffen. Balduurs Yassel wird getötet. Der Odinssohn ersetzt das Reittier durch eines der Monster, einem schwarzen, mit Schuppenpanzer bewährtem, sechsbeinigem Koloß mit einer Schulterhöhe von über drei Metern.
Thalia ist als Honir verkleidet mit ihrem Einrad, der Windrose unterwegs. Im wesentlichen verläuft ihre Reise reibungslos. Allerdings kommt es auf der Höhe von Zbahn zu einem Unfall. Auf der relativ scharfen Kurve, der Straße der Mächtigen, die hier von Westen kommend, in Richtung Norden abbiegt, rutscht die Windrose auf einer Lache, aus diversen Chemikalien aus den Abwässern der Techno-Stadt, aus. Thalia fällt in eine Pfütze. Die dort befindliche Lauge, zerstört ihre Maske als Odinssohn Honir. Trotz der Angst, nun als Frau erkannt und vielleicht verlacht zu werden, setzt sie die Reise zum Lichthaus fort.
In der Festung Sigurds macht Ratatöskr dem Odinssohn, Vorhaltungen. Doch der Unsterbliche reagiert ungehalten. Er ist Fongerreilson blind ergeben und möchte keine Sekunde mit ihr an trübe Gedanken oder gar Pläne für einen Krieg verschwenden. Schließlich kommt es zum Konflikt, dem intelligenten Eichhörnchen gelingt es schließlich sogar nachzuweisen, daß es sich bei der jungen Frau, um einen Dello aus der FESTUNG handelt. Unter dem folgenden Schock findet Fongerreilson ihre Erinnerung zurück und muß feststellen, daß sie von den Neffen des Oheims ausgenutzt wurde. Ihre Anwesenheit sollte Zwietracht zwischen den Odinssöhnen säen. Unter der Last der Erkenntnis bricht sie zusammen und flieht aus der Burg. Sigurd versucht sie aufzuhalten, kommt jedoch zu spät.
Heimdall kann aus der Gefangenschaft der Gordys fliehen, wird jedoch auf der Straße der Mächtigen erneut in eine Falle gelockt. Diesmal steht er einer Übermacht der Feinde gegenüber, die ihm keine zweite Chance zu geben gedenken. Balduur erreicht das Schlachtfeld gerade noch rechtzeitig um zu Gunsten seines Bruders in die Schlacht einzugreifen.

Handlungszeit: 1. September 2648 n. Chr.
(Tage 92 bis 95 Pthor-Eigenzeit, seit der Landung Pthors auf der Erde)

Anmerkungen:
Sigurd ist der nordische Name des Siegfrieds aus dem Nibelungenlied. Im Perry Rhodan Taschenbuch Nr. 282 von Hans Kneifel, dem Atlan-Zeitabenteuer: Die Novelle der Sterne und Kämpfe, berichtet Atlan zur Überraschung des Historikers Cyr Aescunnar unter anderem, daß es die Nibelungen Siegfried/Sigurd, Gunther und Hagen von Tronje wirklich gab, daß der Arkonide einige Monate bei ihnen in Worms verbrachte und daß er sich mit dem düsteren Hagen wesentlich besser verstand, als mit dem oft leichtfertigen Sigurd.

© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch