196. Exclusiv Nr. : 57. 1. Auflage: Juli 1975 2. Auflage: Mai 1982 Seiten: 64 Preis 1. Auflage: 1,50 DM Preis 2. Auflage: 1,80 DM

 

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Der blaue von Somor

Die Mikrowelt zeigt ihre Tücken - Atlan auf der Flucht vor Sklavenjägern und Dämonen

  Marianne Sydow


Unterzyklus:  

22.  Die Varganen (Romanliste)

Großzyklus:  2.  Der Held von Arkon - Atlan-Exclusiv
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Mikrowelt alias Somor,

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.

Atlan-Hardcover 27


Die Hauptpersonen
Atlan Der Kristallprinz lernt die Tücken der Mikrowelt kennen
Beikla Ein Bruchpilot von Somor
Zickjal Ein Bruchpilot von Somor
Unao Mitglied eines allzu freundlichen Völkchens
Saia Mitglied eines allzu freundlichen Völkchens
Vruumys Ein Raumfahrer des Mikrokosmos
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Johnny Bruck
LKS: 1. Auflage: Portait des Illustrators Johnny Bruck
2. Auflage: Storywettbewerb

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Romaninhalt
Atlans Odyssee durch die Mikrowelt scheint kein Ende zu nehmen. Nachdem er mit einem Ballon der Jansonthen in einen reißenden Gebirgsfluß gestürzt ist, gelingt es ihm mit letzter Kraft ans Ufer zu schwimmen. Dort erwartet ihn bereits ein großer Büffel, der sich jedoch leicht vertreiben läßt. Atlans rüde Landung ist allerdings nicht unbeobachtet geblieben. Nach kurzer Zeit erscheint ein primitives Propellerflugzeug, das auf einer nahe gelegenen Wiese seinerseits Bruch landet. Bei den beiden Passagieren handelt es sich um den kleinen, dicken Somorer Beiklanterfaceris, der von Atlan einfach nur kurz Beikla genannt wird und seinem Piloten Zickjal. Die beiden koboldhaften Wesen sind äußerst frech, vorlaut und arrogant. Das Propellerflugzeug war nur ein Prototype voller Fehler, der die Somorer jedoch bereits über 500 Kilometer nach Nordwesten gebracht und mit Stolz erfüllt hat. Der Arkonide bietet den beiden an, ihr Flugzeug zu reparieren, wenn sie ihn bis zur Küste mitnehmen, da er hofft, dort auf Crysalgira zu treffen.
Die Reparaturarbeiten am Propellerflugzeug ziehen sich in die Länge, da die beiden Somorer sich als keine große Hilfe erweisen und zudem ein großer Büffel das Fahrzeug als Rivale betrachtet und es zu zertrümmern versucht. Dem Kristallprinzen gelingt es dennoch, das Flugzeug notdürftig zu reparieren. Als er gerade mit der Arbeit fertig ist, erscheint eine kleine Flotte der Sklavenjäger aus dem Volk der Zradus auf dem Fluß und wird auf die Überreste des Ballons aufmerksam. Sie folgen der Spur Atlans und entdecken kurze Zeit später das Propellerflugzeug. Dem Kristallprinz und den Somorern gelingt es im letzten Moment zu starten, bevor die Sklavenjäger ihnen den Weg abschneiden können.
Beim überstürzten Start werden sie jedoch von den Zradus mit einem Pfeilhagel eingedeckt und eines der Geschosse trifft Zickjal am Bein. Die Pfeilspitze ist vergiftet und der Pilot stirbt nur kurze Zeit nach dem Start. Atlan versucht vergeblich das Propellerflugzeug unter seine Kontrolle zu bekommen, das in einen Sumpf stürzt. Mit letzter Kraft gelingt es dem Arkoniden mit Beikla und einem Teil seines Gepäcks festes Land zu erreichen. Anschließend kommt es zum Streit über den weiteren Weg der kleinen Expedition. Beikla möchte die Glasssteppe direkt durchqueren, während Atlan sie westlich umgehen will. Im Westen befindet sich Teghment, der Stützpunkt der geheimnisvollen Tejonther, die als einzige auf Somor die Raumfahrt beherrschen. Atlan hofft, dort auf Grek-3 und Crysalgira zu treffen. Beikla erzählt Atlan jedoch auch vom Wahnsinnigen Motros und anderen Gefahren und weigert sich dort hinzugehen.
In der Glassteppe trifft man auf die Glasdämonen und andere vom Kannibalismus lebende Barbaren. Und schließlich macht sich Beikla aus dem Staub. Atlan folgt ihm bis in das Mündungsdelta des Jongquatz-Dreiflusses, wo der mit den Somorern verbündete Stamm des alten Unao lebt. Es handelt sich um zwergenhafte Wesen, die entfernt an Varganen erinnern und dem Fremden ein sehr herzliches Willkommen bieten. Vor allem die Tochter des Ältesten Saia schwärmt für den Kristallprinzen. Am Abend wird vom Dorf ein großes Fest ausgerichtet, in dessen Rahmen Atlan mehr über den aktuellen Aufenthaltsort von Crysalgira zu erfahren hofft. Allerdings ist sein Wein vergiftet. Der Arkonide leidet unter schweren Halluzinationen und ist vollkommen handlungsunfähig. Die Leute Unaos wollen Atlan als Sklaven an die Somorer verkaufen, doch Saia hat Mitleid mit dem Fremden und setzt Atlan in einem Boot aus.
Als der Kristallprinz wieder zu sich kommt, befindet er sich in der Obhut des Tejonthers Vruumys, der im Blauen Meer nach Tonkrügen sucht, in denen sich ein Elexier befinden soll, das Unsterblichkeit verleiht. Der Tejonther verspricht, den Arkoniden nach Teghment zu bringen, sobald er einen Tonkrug gefunden und vom Elexier gekostet hat. Atlan unterstützt ihn daraufhin bei seinen Tauchgängen und entdeckt später tatsächlich einen der gesuchten Tonkrüge. Allerdings leben in dem Riff auch zahlreiche Tiefseeungeheuer, die die Abenteurer für fette Beute halten. Dennoch gelingt es einen der Behälter an Land zu bringen. Während Atlan skeptisch ist, kann Vruumys es nicht erwarten, vom Elexier im Behälter zu kosten. Ohne es vorher auf seine tatsächliche Verträglichkeit mit dem Stoffwechsel von Tejonthern zu prüfen, probiert er einen ganzen Becher von der Flüssigkeit und stirbt nur wenige Augenblicke später an einer Vergiftung. Atlan, der seinen Anteil am Elixier einfach wegkippte, ist wieder allein und macht sich auf den Weg zu Vruumys Raumschiff.

Handlungszeit: 32. Coroma bis 9. Tartor 10.498 da Ark


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