197. Exclusiv Nr. : 58. 1. Auflage: Juli 1975 2. Auflage: Juni 1982 Seiten: 64 Preis 1. Auflage: 1,50 DM Preis 2. Auflage: 1,80 DM

 

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Kristalle des Todes

Atlan im Stützpunkt der Raumfahrer - und in der Gewalt eines Wahnsinnigen

  Harvey Patton


Unterzyklus:  

22.  Die Varganen (Romanliste)

Großzyklus:  2.  Der Held von Arkon - Atlan-Exclusiv
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Mikrowelt alias Somor,

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.

Atlan-Hardcover 27


Die Hauptpersonen
Atlan Der Kristallprinz erreicht einen Stützpunkt der Raumfahrer des Mikrokosmos
Grek-3 Ein Todfeind wird zum Partner Atlans
Motros, der Wahnsinnige Ein Riese im Größenwahn
Crysalgira Eine Prinzessin von Arkon
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Johnny Bruck
LKS: 1. Auflage: Leserbriefe
2. Auflage: Storywettbewerb

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Romaninhalt
Nach dem Tod Vruumys hält Atlan nichts mehr auf der Mikrowelt alias Somor. Er hofft, an Bord von Vruumys Raumschiff auch die vermißte arkonidische Prinzessin Crysalgira vorzufinden. Leider muß Atlan den Weg bis zum Stützpunkt zu Fuß zurücklegen und sich erneut durch den Dschungel von Somor kämpfen. Kurz vor dem Ziel wird er zudem von einem ferngesteuerten Gleiter aufgegriffen und auf eine Hocheben entführt. Dort entdeckt er einen ausgedehnten Stützpunkt und trifft als erstes auf den Maahk Grek-3, den Chefwissenschaftler von Skrantasqour. Nach anfänglichem gegenseitigen Belauern, gelingt es ihnen sich zu verständigen. Gemeinsam dringen sie in den Stützpunkt ein und finden ganze Decks mit Gehegen für Intelligenzwesen vor, die Atlan entfernt an die Glasdämonen Somors erinnern. Auf dem untersten Deck geht Grek-3 das Wasserstoff-Methan-Amoniak-Gemisch für seinen Raumanzug aus. Als der Giftgasatmer aus Atemnot reflexartig seinen Helm öffnet, kommt es zu einer Knallgas-Explosion.
Als Atlan aus seiner Ohnmacht erwacht, befindet er sich in der Gewalt von Motros dem Wahnsinnigen, einem muskulösen, haarigen Hünen. Bei dem Monstrum handelt es sich um jenen Mann, vor dem bereits Beikla und Vruumys warnten.
Motros hatte vor mehr als 300 Jahren einen der geheimnisvollen Tonkrüge vom Grund des Blauen Meeres geborgen und, wie Jahrhunderte später Vruumys, von dessen Inhalt getrunken. Anders als der Tejonther starb der Hüne jedoch nicht, sondern wurde besonders kräftig und relativ unsterblich. Motros kennt auch das Geheimnis, woraus dieser Zaubertrank besteht und wieso er 10.498 da Ark giftig geworden ist. Allerdings wurde der Muskelprotz im Lauf der Jahrhunderte wahnsinnig. Sein Ziel ist es, sich zum Herrscher der Welt aufzuschwingen. Im Zentrum der Glassteppe auf Somor befand sich einst ein großer Stützpunkt der Tejonther, den Motros eroberte. Anfangs schienen die Raumfahrer keinen Widerstand zu leisten. Doch das änderte sich als der Hüne zu einer ernsten Gefahr für den gesamten Planeten zu werden drohte. Sie beschossen den Stützpunkt mit Dutzenden Atomraketen und zerstörten ihn damit vollständig. Dabei stürzten sie als Kollateralschaden die gesamte Nordhalbkugel Somors in einen ewigen Winter. Motros entkam den Angriff wie durch ein Wunder und überlebte die Jahrhunderte im Urwald. Während die Völker des Planeten langsam in die Primitivität zurückfielen, gründeten die Tejonther auf dem Plateau Teghment einen neuen Stützpunkt. Erst vor wenigen Jahren wurde der Hüne von Vruumys auf seiner Suche nach der Unsterblichkeit entdeckt. Der Tejonther hoffte Motros dazu zwingen zu können, ihm das Geheimnis der relativen Unsterblichkeit zu verraten. Doch selbst mit schwerster Folter, konnte er den Willen des Wahnsinnigen nicht brechen. So entließ ihn Vruumys wieder in die Freiheit. Nachdem die Tejonther den Stützpunkt verließen, kehrte der Hüne jedoch zurück und eroberte ihn. Allerdings gelang es ihm nicht, die Zentrale des Stützpunkt unter seine Kontrolle zu bringen. Motros hat den Gleiter ausgeschickt und Atlan entführt, weil er den Arkoniden für Vruumys hielt. Nun soll ihm der Arkonide die volle Kontrolle über die Anlagen der Tejonther verschaffen.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen des Kristallprinzen, Zeit zu schinden oder Motros gewaltsam zu überwältigen, setzt im Stützpunkt überraschend ein Kristallisationsprozeß ein, der nach und nach die gesamte Anlage erfaßt, sie in bröseligen blauen Kristall umwandelt und so vernichtet. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Mechanismus der Tejonther, der ihre Technik gegen Mißbrauch durch Unbefugte absichern soll. Atlan wird von seinem tejonthischen Schutzanzug, der aus Vruumys Boot stammt, vor diesen Vorgang geschützt, während der nur mit Fellen bekleidete Motros selbst zu Kristallpulver zerfällt und stirbt. Schließlich entkommt der Arkonide mit letzter Kraft aus dem einstürzenden Stützpunkt. Nach einem weiteren mühseligen Marsch, erreicht Atlan doch noch Vruumys Raumschiff. Als er dort ankommt, wird er bereits von Prinzessin Crysalgira erwartet.

Handlungszeit: 9. Tartor bis 11. Tartor 10.498 da Ark


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