195. Exclusiv Nr. : 56. 1. Auflage: Juni 1975 2. Auflage: Mai 1982 Seiten: 64 Preis 1. Auflage: 1,50 DM Preis 2. Auflage: 1,80 DM

 

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Im Dienst Orbanaschols

USO-Spezialist Kennon im Kristallpalast - unter Freunden und Todfeinden des Imperators

  H. G. Francis


Unterzyklus:  

22.  Die Varganen (Romanliste)

Großzyklus:  2.  Der Held von Arkon - Atlan-Exclusiv
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Arkon I,

10.498 da Ark bzw. 8023 v. Chr.


Die Hauptpersonen
Sinclair Marout Kennon alias Lebo Axton, der USO-Spezialist betätigt sich im Dienst Orbanaschols
Gentleman Kelly Kennons seltsamer Roboter
Bure Fernstel Mitglied des arkonidischen Geheimdienstes
Gun Epprik Erbauer des Robotregenten
Orbanaschol III Der Imperator läßt ein Attentat auf sich verüben
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Johnny Bruck
LKS: 1. Auflage: Werbung für das Perry-Rhodan-Jahrbuch 1976
2. Auflage: Storywettbewerb

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Romaninhalt
Seit der Aufklärung der Vorfälle im Squedon-Kon-Wohnpark sind einige Tage vergangen, und der ehemalige USO-Spezialist Sinclair Marout Kennon hat sich erfolgreich in seine neue Rolle als Kosmokriminalist Lebo Axton im antiken Arkon eingelebt. Als Anerkennung für seine Hilfe während der Mutantenaffäre, erhielt er vom Geheimdienst eine äußerst luxuriöse Wohnung zugewiesen, die über einen repräsentativen Salon und ein modernes Kriminallabor verfügt.
Eines Morgens wird der Kosmokriminalist überraschend vom Geheimdienstoffizier Bure Fernstel aufgesucht. Er will dem genialen Positronikingenieur Gun Epprik, Günstling Orbanaschols und Hauptverantwortlicher für den Bau des späteren Robotregenten auf Arkon III, nachweisen, daß dieser ein Gegner des amtierenden Imperators ist. Allerdings ist der Geheimdienstler bei seinen Nachforschungen in eine Sackgasse geraten und bittet Lebo Axton daher um Unterstützung. Um Epprik näher kennenzulernen, soll er auf Einladung Bure Fernstels an einem Empfang des arkonidischen Hochadels teilnehmen. Schnell spricht sich herum, daß es sich bei Lebo Axton, um einen der genialsten Schnüffler auf Arkon I handelt, der einen Angehörigen aus dem Umfeld des Imperators des Verrats überführen soll. So erhält Sinclair Marout Kennon, noch bevor er zum Ort der Feierlichkeiten aufgebrochen ist, eine Nachricht von Ophma Talhud, der ihn davor warnt, sich in Dinge einzumischen, die zu groß für ihn sind. Talhud zählt zu den wenigen offenen Gegnern von Orbanaschol III und verlor bei einer Intrige die Hälfte seines Vermögens. Inzwischen stellt er für niemanden mehr eine Bedrohung dar und Lebo Axton empfindet eher Mitleid mit dem Mann.
Auf dem protzigen Empfang kommt es zu einem verbalen Angriff Ophma Talhuds auf den Terraner, der jedoch beim einflußreichen Großindustriellen Avrael Arrkonta überraschend Unterstützung findet. In einem großen Nebenraum werden unter den Augen der Polizei vom Hochadel illegale Glücksspiele ausgerichtet. Gun Epprik nimmt an einem Strategiespiel teil, bei dem historische Raumschlachten nachgestellt werden. Der Positroniker droht sein gesamtes Vermögen zu verspielen, erhält jedoch vom Kosmokriminalisten einen Tip, wie er das Spiel zu seinen Gunsten wenden kann. Aus Dankbarkeit bietet Gun Epprik seinen Retter an, eine Besichtigungstour der Baustellen auf Arkon III zu organisieren. Nach dem Empfang trifft Lebo Axton noch einmal auf Ophma Talhud und führt in einem Park ein klärendes Gespräch mit dem Regimekritiker. Er hält Talhud vor, daß der sich selbst ins gesellschaftliche und politische Aus manövriert habe und allein deshalb noch frei sei, weil er für Orbanaschol III keine Gefahr mehr darstellt. Dies verschaffe ihm jedoch auch eine gewisse Narrenfreiheit, die Lebo Axton für sich zu Nutzen gedenkt.
Während der Besichtigungstour über die Baustelle des späteren Robotregenten auf Arkon III, kommt es zu einem Anschlag durch einen Unbekannten. Lebo Axton erkennt im Attentäter einen Geheimdienstler, der von Bure Fernstel ausgeschickt wurde, die Loyalität des Kosmokriminalisten zu testen. Als er am Abend nach der Rückkehr von Arkon III heimlich in die Wohnung Gun Eppriks eindringt und in dessen Privatunterlagen Einträge entdeckt, die eindeutig Beweisen, daß Gun Epprik tatsächlich ein heimlicher Gegner Orbanaschols ist, Bure Fernstel jedoch längst über diese Daten verfügt, wächst im Terraner der Verdacht, daß der ganze Einsatz nur eine Falle des Geheimdienstlers ist.
Bei seinem zweiten Einbruch wird Lebo Axton von Gun Epprik erwischt. Es kommt zum klärenden Gespräch zwischen dem Kosmokriminalisten und dem Positroniker, bei dem sie offen über ihr gemeinsames Ziel, den Sturz Orbanaschols sprechen. Kurze Zeit später erfährt der Terraner von Ophma Talhud, daß sich in kürze ein Offizier namens Aliz Tagbor zu einer Audienz beim Imperator im Kristallpalast aufhalten wird. Der Offizier ist von den Maahks durch Hypnosebefehle zum Attentäter auf Orbanaschol konditioniert worden, worüber Bure Fernstel und der Geheimdienst jedoch längst informiert sind. Der Imperator läßt die Audienz trotzdem nicht absagen, da er sogar darauf hofft, daß das Attentat stattfindet. Allerdings soll Bure Fernstel die Waffe Aliz Tagbors so manipulieren, daß das Attentat scheitert. Anschließend will der Imperator, den Vorfall dazu nutzen die Familie des Offiziers zu enteignen.
Auf dem Rückweg vom Treffen mit Ophma Talhud stürzt Lebo Axtons Gleiter ab, der Kosmokriminalist überlebt jedoch weitgehend unverletzt. Es stellt sich heraus, daß der Großindustrielle Avrael Arrkonta hinter den Anschlag steckt. Der Großindustrielle ist ein enger Freund Gun Eppriks und hatte die Bemühungen Lebo Axtons, Informationen über den ehemaligen Offizier der Arkonflotte einzuholen, falsch gedeutet. Der Terraner nimmt dem verbitterten Kriegsveteranen diesen Vorfall jedoch nicht übel, sondern bezieht ihn in die Verschwörung gegen Orbanaschol III ein, der Beginn einer dauerhaften Freundschaft. Mit der Hilfe seiner neuen Freunde gelingt es Lebo Axton sogar Zugang zum Kristallpalast zu erlangen. Dort macht der Kosmokriminalist die Manipulationen an der Waffe Aliz Tagbors rückgängig und sorgt dafür, daß er sich frei in den Privaträumen des Imperators bewegen kann. Es ist jedoch nicht sein Ziel, den Imperator sofort zu stürzen, da in einem solchen Fall, nur ein anderer Tyrann an dessen Stelle treten würde.
Statt dessen sorgt Lebo Axton dafür, daß er zugegen ist als die Audienz Aliz Tagbors stattfindet. Da dessen Waffe wieder scharf ist, wird der Imperator beim Attentat verwundet, bevor der Kosmoskriminalist persönlich rettend eingreift. Orbanaschol ist im ersten Moment vom Schock gelähmt und so hat der Terraner Zeit, ihm seine Version der Ereignisse zu erzählen. Demnach hätte Bure Fernstel selbst dafür gesorgt, daß die Waffe des Attentäters, trotz anders lautender Anweisungen, scharf war, da er den Imperator aus den Weg schaffen wollte. Bevor der Geheimdienstoffizier dazu kommt, die Dinge richtig zu stellen, wird er von einem Sicherheitsroboter des Kristallpalasts erschossen.

Anmerkungen:
Damit hat Lebo Axton nicht nur die Intrige Bure Fernstels gegen Gun Epprik und seine eigene Person abgewehrt, sondern auch einen kleinen Karrieresprung erreicht. Da er später von Orbanaschol III zum Nachfolger des Geheimdienstoffiziers bestimmt wird.

Dieser Band ist im Atlan-Hardcover Nr. 27 nicht enthalten, soll jedoch zu einem späteren Zeitpunkt in die Reihe der Atlan-Blaubücher aufgenommen werden. Folgende Atlan-Hefte enthielten Abenteuer Lebo Axtons: 176, 183, 195, 204, 211, 220, 231, 239, 247, 248, 261, 262, 269, 270, 281, 282, 298 und 299


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