Der Mond des akonischen Hauptplaneten Drorah ist etwa so groß wie der Merkur des terranischen Solsystems, konkret durchmisst er 4923 Kilometer. Er umkreist seinen Planeten in einer Entfernung von 57.300 Kilometern, wofür er 53 Stunden braucht. Seine Schwerkraft beträgt 0,36 Gravos, die in weitem Bereich künstlich verstärkt wird. Der bräunlich graue Trabant besitzt eine atembare künstliche Atmosphäre und weist eine durchschnittliche Temperatur von 29 Grad Celsius auf.
Innerhalb des Akon-Systems nahm und nimmt der Mond eine zentrale Stelle ein: Bis zum Hyperimpedanz-Schock handelte es sich um die maßgebliche Haupttransmitter-Schnittstelle mit zahllosen gigantischen Torbogentransmittern. Die massiven Auswirkungen des Hyperimpedanz-Schocks haben das Bild verändert; erst ein Teil der Transmitter konnte auf Käfig-Technologie umgestellt werden, deutlich mehr Raumschiffe landen und starten.
Am Nord- wie auch Südpol Xölyars wurden die riesigen Anlagen von Hypertron-Sonnenzapfern errichtet, um den gewaltigen Energiehunger der Ferntransmitter zu stillen - seit 1341 NGZ spannen sich die orangefarben glühenden, 350 km durchmessenden Energieröhren zur Sonne.
Der Mond ist bis in mehrere Kilometer Tiefe ausgehöhlt. Unter der Oberfläche befinden sich gigantische Kraftwerksanlagen, ein riesiges Maschinenlabyrinth sowie ausgedehnte Lagerkomplexe. Die Oberfläche hingegen, früher wüstenartig kahl, wurde mittlerweile zu rund 80 Prozent urbanisiert, ist also mit Wohnbauten, technischen Anlagen und Transmittern bedeckt. Weitere zehn Prozent sind Baustelle, der Rest ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, in dem die ursprünglichen Verhältnisse jedoch nur mehr recht als schlecht erhalten geblieben sind.
Die rund 500 Mio. BewohnerX ölyars genießen weitgehende Privilegien und Sonderrechte. Die hohe Bedeutung des Mondes für die akonische Wirtschaft und Geschichte bietet ihnen Schutz, bedingt andererseits aber auch, dass Auswahl und Kontrolle besonders intensiv ausfallen. Für normale Akonen wurde und wird Xölyar nur im Rahmen von Transmittertransporten betreten