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"Seite 3" |
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Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Ein Chaotender … |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan-Club |
Statistiken: | Heyne SF-Jahr 2006 / Atlan-Buch auf der Bestsellerliste / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1252 / 1253 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Manfred Herbst / Dennis Koch / Dirk Strohlos / Marco Weber / Thomas Jantsch |
LKSgrafik: | Thomas Rabenstein: Leichter Kreuzer MAGELLAN - die Zweite |
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Glossar: | Ackan-Höhe Bautenland INTERDIM-Multidarter Oahm´Cara Sequin-Doar Xölyar Xönar |
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Jaghiro Ackan vom insektoiden Volk der Oahm’Cara wird zum Kolonnen-Geometer ausgebildet. Die Kolonnen-Geometer bereiten die Zielobjekte der Terminalen Kolonne für die Endverwertung vor. Andere Aufgaben haben sie nicht, weshalb man sie an Bord der Kolonnen-Fabriken, in denen sie praktisch ihr gesamtes Leben verbringen, als nutzlosen Ballast oder sogar als Schmarotzer betrachtet. Sie leben in labyrinthartig verzweigten Gangsystemen aus organischem Material, sind in verschiedene Stämme untergliedert und stammen alle von der „Mutter aller Eier“ ab, einer Matriarchin, die 30 Generationen lang als einziges Weibchen für Nachwuchs sorgt. Die Oahm’Cara werden erst aktiv, wenn die so genannten Nega-Ziele der Kolonne erreicht sind. Dann setzen sie ihre Paragabe ein: Den Geometer-Sinn, der sie befähigt, sich in jeder Situation und in jedem Kontinuum - selbst im Hyperraum - perfekt zu orientieren.
Jaghiro ist jung und muss noch viel lernen. Während der aus 88 Kolonnen-Fabriken bestehende Schiffsverband, in dem sein Volk seit unzähligen Generationen lebt, sich dem Nega-Ziel Hangay nähert, erprobt Jaghiro seine Fähigkeiten bei verschiedenen Trainingsmissionen, die unter anderem auch von den Awour überwacht werden - Agenten der Kosmokraten werden in den Reihen der Terminalen Kolonne vermutet. Jaghiro macht sich über die Galaxien der Lokalen Gruppe kundig, deren Bewohner als besonders gefährlich gelten, weil es ihnen vor einigen Jahrhunderten gelungen ist, eine schnelle Eingreiftruppe TRAITORS zu besiegen: Den Dekalog der Elemente. Jaghiro wird immer wieder von Arfyss E’lhacc drangsaliert, einem Außenseiter in seinem Alter, der sich für etwas Besseres hält und auch vor unlauteren Mitteln nicht zurückschreckt, um bei den Prüfungen besser abzuschneiden als Jaghiro. Arfyss wird auch zum Nebenbuhler um die Gunst einer jungen weiblichen Oahm’Cara, in die Jaghiro sich verliebt hat.
Nach der Hyperimpedanz-Erhöhung kommt für Jaghiros Volk endlich der Einsatzbefehl. Die Kolonnen-Geometer sollen sich zur Milchstraße begeben, um dort den ersten Probelauf zur Umwandlung der am besten geeigneten Himmelskörper in Kabinette des Chaotenders VULTAPHER durchzuführen. Ihr Ziel ist Xölyar, ein Mond des Planeten Drorah. Das gesamte Fabrik-Ensemble fliegt ins Akon-System, doch Jaghiro erreicht das Ziel nicht. Arfyss lockt ihn in einen Hangar, dessen Tor er dem Vakuum öffnet. Jaghiro wird ins All gewirbelt und stirbt.
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Die ganze Geschichte um Jaghiro und seinen Widersacher Arfyss ist ebenso langweilig wie undurchsichtig. Ich verstehe die Motive des Außenseiters nicht (vielleicht hat ja jemand der geneigten Leserschaft eine Idee und kann mich aufklären) und ich habe auch nicht so recht begriffen, welche Rolle Ovo (Jaghiros Angebetete) in dieser Farce spielt. Hat sie sich mit Arfyss verbündet oder wurde sie von diesem gezwungen, Jaghiro in die Falle zu locken? Ist Arfyss vielleicht der Verräter, d.h. der Agent der Kosmokraten, den die Awour offensichtlich bei den Kolonnen-Geometern vermuten?
Wenn der Roman nicht völlig durchfällt, dann liegt das nur an den neuen Informationshäppchen. So wird der Dekalog der Elemente als schnelle Eingreiftruppe TRAITORS bezeichnet. Das passt ins Gesamtbild, denn bei der Ausdehnung der Terminalen Kolonne wäre es ja sehr ungewöhnlich, wenn die Terraner ihr nie zuvor begegnet wären. Man erfährt auch, dass die Terminale Kolonne schon lange vor dem Hyperschock in Hangay zumindest präsent gewesen sein muss.
Übrigens frage ich mich, wie die Terminale K-lonne - die doch sonst so bedacht auf die perfekte Ausbeutung aller denkbaren Ressourc-n ist - es sich leisten kann, ein ganzes Volk für Tausende von Jahren durchzufüttern, nur um es dann das eine oder andere Mal für kurze Zeit und für ganz bestimmte Tätigkeiten einzusetzen. Da wäre es doch einfacher und effizienter, die Oahm’Cara auf Eis zu legen und sie erst kurz (also vielleicht eine Generation) vor Erreichen eines Nega-Ziels aufzuwecken. Oder sie dann zu klonen. Na, egal.
Nach PR 2352 erwartet die Kolonnen-Geometer auf Drorah übrigens ein böses Schicksal. Wenn ich den genannten Roman richtig verstanden habe, kommen alle Kolonnen-Geometer, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Planeten befinden, beim Anschlag auf den Impuri-Turm ums Leben.
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Jaghiro Ackan ist ein angehender Kolonnen-Geometer. Wie alle Kolonnen-Geometer entstammt er dem Volk der Oahm'Cara. Die Oahm'Cara leben, in Stämme aufgeteilt, in TRAIGOT-Fabriken. Ackans Stamm lebt in TRAIGOT 1982, diese bildet mit 65 weiteren TRAIGOT- und 22 TRAICAH-Fabriken ein so genanntes Sequin-Doar innerhalb der Kolonne.
Als Jaghiro Ackan gerade unterwegs ist, um im zentralen Archiv nach alten Geschichtsdaten der Oahm’Cara zu forschen, wird er zunächst von seinem Mitauszubildenden Arfyss E'lhacc verfolgt. Dieser belästigt ihn eigentlich ständig, obwohl Ackan nichts mit ihm zu tun haben will. Als er gerade die gesuchten Daten abrufen will, wird er durch eine Meldung aus dem Zentrum der Fabrik unterbrochen. In diesem Steuerzentrum der Fabrik haben Kalbarone der Mor'Daer das Sagen. Die Meldung besagt, dass ein neues Nega-Ziel ausgemacht wurde und die Sequin-Doar Kurs darauf nimmt. Dies ist für Jaghiro Ackan eine großartige Botschaft, denn das letzte Nega-Ziel lag unzählige Generationen vor der Zeit der jetzt lebenden Oahm'Cara. Und das »Problem« der Kolonnen-Geometer ist es, dass sie nur an solchen Zielen aufgrund ihrer besonderen Psi-Fähigkeit, des Geometer-Sinns, tätig werden. Ansonsten sind sie ohne Funktion in der Fabrik.
Das Nega-Ziel ist nahe, doch wie nah genau, ist unklar. So geht die Ausbildung weiter, bis endlich Hangay, das Nega-Ziel, erreicht ist. Dort macht Ackan seinen Abschluss, immer wieder durch subtile Angriffe seines Widersachers Arfyss E'lhacc bedrängt und belästigt. Doch in Hangay werden die Geometer noch nicht aktiv, sie verbringen dort nur eine Weile (Jahrzehnte fast), weil sich die erste Welle der Terminalen Kolonne verspätet. In dieser Zeit erfährt Ackan mehr über die Lokale Gruppe, wie sich die Sterneninseln zusammengefasst nennen. Er erfährt zu seinem Erschrecken, dass die Bewohner einst eine »schnelle Eingreiftruppe« der Kolonne besiegten, nämlich den Dekalog der Elemente. Jaghiro Ackan hätte sich gerne gewünscht, dass die Kolonnen-Geometer auch einmal ein Element des Dekalogs geworden wären, so wie die Anin An, das Element der Technik.
Etwa zu dieser Zeit setzt auch der Hyperimpedanzschock ein, der auch die Aggregate der Kolonneneinheiten in Mitleidenschaft zieht, allerdings nicht so heftig wie die Technik der Völker Hangays, deren interstellare Raumfahrt praktisch vollständig zum Erliegen kommt. Die Mitglieder der Kolonne sehen in diesem Akt eine Teufelei der Kosmokraten. Auf Anfrage bei seinem Ausbilder erfährt der junge Geometer, dass es wohl mindestens eines Progress-Wahrers, aber wohl eher eines leibhaftigen Chaotarchen bedarf, um die Hyperimpedanz wieder auf ein Normalmaß zu reduzieren, auch nur lokal für den etwa 3 Millionen Lichtjahre Durchmessenden Bereich des Nega-Ziels.
Dann kommt der Einsatzbefehl für das Sequin-Doar. Mittlerweile ist im Zielgebiet, einer Galaxie namens Milchstraße, die erste Welle unter dem Befehl des Dualen Kapitäns Zerberoff aktiv, und die ersten Dunklen Obelisken werden dort installiert. Dies sind die Bezugspunkte für die Arbeit der Kolonnen-Geometer. Ihr genaues Ziel ist das Akon-System. Hier nehmen sie sich den Mond der Hauptwelt Drorah vor. Er soll in Parzellen aufgegliedert werden, insgesamt sollen aus den »besten« Welten der Milchstraße 612.000 Parzellen entstehen. Mit ihren INTERDIM-Multidartern beginnen sie, Xölyar als Testobjekt vorzubereiten.
Das weitere Vorgehen erlebt Jaghiro Ackan allerdings nicht mehr mit, denn er fällt einem Anschlag seines Widersachers zum Opfer.
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Ein Chaotender … Während auf kosmokratischer Seite die Kosmischen Fabriken zu den machtvollsten Instrumenten gerechnet werden, sind es bei ihrem Gegenpart die Chaotender. Mehr noch als die Kosmischen Fabriken, deren Hauptaufgabe im Sammeln des Ultimaten Stoffes zu bestehen scheint, sind die Chaotender allerdings vor allem als machtvolle Waffensysteme konzipiert. Obwohl im Kampf gegen MATERIA einerseits und im seinerzeit in Dommrath als »Dunkle Null« gestrandeten ZENTAPHER wertvolle Informationen gesammelt werden konnten und in Mondra Diamond sogar jemand zur Verfügung steht, der auf das uralte Wissen zurückgreifen kann, müssen die uns zugänglichen Informationen als vorläufig eingeschätzt werden. So ist Mondra das auf sie übergeflossene Wissen von Torr Samaho und Kintradim Crux normalerweise nicht direkt bewusst, wenngleich es sie auf dieser unterbewussten Ebene weiterhin maßgeblich prägt. Hinzu kommt, dass selbst ein vollständiger Zugriff auf die Erinnerungen des Dieners der Materie und des Architekten nicht zwangsläufig für Vollständigkeit steht, weil weder Samaho noch Crux in alle Einzelheiten oder das Ganze eingeweiht gewesen waren.
Unklar ist deshalb zum Beispiel nach wie vor, für welches Einsatzgebiet genau die bislang bekannte Zahl von jeweils neun gilt. Fest steht aber, dass es sich bei einem Chaotender um ein Gebilde handelt, das in seiner vollen Funktion laut der Beschreibung von Torr Samaho auf Außenstehende wirkt wie ein dunkles Loch, das auf geheimnisvolle Weise Intelligenz und Mobilität erlangt hat, das nun als Reittier dient für eine Entität, die sich unterhalb des Ereignishorizonts verborgen hält; ein sich scheinbar windendes, permanent deformierendes Schwarzes Loch ... (PR 1987) Nach der Vernichtung der Chaotender in Koshagen-Pasmereix vor rund 2,8 Millionen Jahren wurde auf kosmokratischer Seite davon ausgegangen, dass es mehrere Millionen Jahre beanspruchen würde, bis die Mächte des Chaos für Ersatz gesorgt hätten (PR 1988). Dass dieses inzwischen geschehen ist, dürfte nicht nur der multiverselle Krieg belegen, sondern zeigte sich auch, als Torr Samaho zu seiner »Rehabilitierung« ZENTAPHER anbot - und der herbeigerufene Cairol der Dritte lediglich erwiderte, die drei Millionen Jahre alte Technik des Chaotenders sei den Kosmokraten »längst bekannt« und die ebenso alten Daten seien nun »nicht mehr von Belang« (PR 2095).
Sollte Letzteres zutreffen, könnte es durchaus sein, dass für die inzwischen in Dienst gestellte »neue Generation« von Chaotendern wie auch für den nun in der Lokalen Gruppe zu erstellenden eine deutlich geringere Bauzeit benötigt wird als jene, die von Kintradim Crux für ZENTAPHER angegeben wurde und viele Jahrzehntausende beanspruchte (PR 2093). Dass diese Vermutung einiges für sich hat, belegt unter anderem die Aussage, dass VULTAPHER mit dem Eintreffen der Hauptstreitmacht schnellstmöglich fertig gestellt werden soll. Dennoch steht selbst dieses »schnellstmöglich« zweifellos nicht für wenige Jahre oderJahrzehnte, sondern voraussichtlich fürJahrhunderte oder Jahrtausende. Ein Gebilde wie ein Chaotender entsteht nun mal nicht »über Nacht« - selbst wenn die Bauzeit deutlich geringer als die von ZENTAPHER ausfallen sollte.
Als »Markierung« der für die »industrielle Verwertung« benötigten Planeten, Völker und Vitalressourcen der Milchstraße und der anderen Galaxien rings um Hangay, die zu Bestandteilen von VULTAPHER »verarbeitet« werden sollen, zu Kabinetten, der Chaotender-»Hülle« und was sonst noch nötig ist, dienen die Dunklen Obelisken - was auch bedeutet, dass die bisher platzierten Dunklen Obelisken auf Drorah, Arkon, Gatas und all den anderen Welten nur der Anfang waren. Zwar werden hierbei die Welten als »reiner Rohstoff« betrachtet, die Lebewesen als Vitalressourcen, aber die ausgewählten Milchstraßenvölker sollen letztlich zu einer »unüberwindlichen Armee im Dienst der Chaosmächte« geformt werden - für den Dienst »an Bord« des Chaotenders VULTAPHER, der mit seinem Piloten Kirmizz die entstehende Negasphäre von Hangay vor kosmokratischen Angriffen beschützen soll. »Interessanter« Nebeneffekt hierbei ist, dass genau dieses Wissen für viele Wesen durchaus sehr reizvoll sein könnte. Es verheißt gewaltige Macht, vielleicht Langlebigkeit oder Unsterblichkeit und dergleichen mehr - und es gibt genügend Leute, die schon für deutlich Geringeres ohne jede Skrupel die eigene Mutter verhökern würden …
Dass Terra dieses Schicksal (bislang) erspart blieb, liegt allein an der Aktivierung des Kristallschirms
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2354 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 55 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 29.September bis 05.Oktober
Endlich haben die Oahm’Cara ein neues »Nega-Ziel« erreicht und dürfen ihrer Berufung nachkommen. Die Kolonnen-Geometer betreten mit Drorah ihre erste Ressourcen-Welt innerhalb der Milchstraße und beginnen dort mit ihrer Arbeit. Mehr über diesen packenden Konflikt berichtet Arndt Ellmer im zweiten Teil seines PERRY RHODAN-Doppelbandes, der als Band 2355 in einer Woche erhältlich sein wird:
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