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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2151
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumschiffe
Unterrubrik 1:
Terranische Raumschiffe
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
32 - Das Reich Tradom
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
06.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
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Computer / Kommentar:
2149              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Paradim-Jäger Typ Thunderbolt S.N.C 7-001.027.85 PD-SF 1311
Alias
Paradim-Jäger

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Die Paradim-Jägerstaffel wurde im März 1312 NGZ neu aufgestellt. Die verschiedenen Einheiten der Staffel sind für den Kampf gegen die AGLAZAR-Schlachtschiffe des Reichs Tradom mit Paradim-Panzerbrechern (PDP) ausgerüstet.
 
Allgemeines
Aufgrund der Streustrahlung des PDP, die ab einem Radius von 20 Metern so starke Störungen verursacht, dass sie die Systeme größerer Schiffe zerstören würde, kann die Waffe zunächst nur auf kleinen Jägereinheiten eingesetzt werden. Wegen der jederzeit drohenden Invasion durch das Sternenfenster werden die Jäger aus der ganzen LFT zusammengezogen, schnell umgerüstet und kaum oder gar nicht getestet. Sie werden hauptsächlich von sehr jungen Kampfpiloten gesteuert.
 
Die Staffel umfasst beim ersten Kampfeinsatz insgesamt 20.000 Jäger folgender Klassen:
  • Space-Jets der GRIBBON-Klasse mit 20 Metern Durchmesser
  • SCHWALBENSCHWANZ-Jäger: 23 Meter Länge, 17 Meter Breite, 3,1 Meter Höhe. Ausgelegt für eine Person, PDP ist in den Flügeln eingebaut.
  • THUNDERBOLT-Jäger: 38 Meter Länge, Rumpfdurchmesser 2 Meter, Tragflächenspannweite 23 Meter, Höhe 7,5 Meter. Einziger SERT-gesteuerter Jägertyp, Deltaflügler, PDP ist unter dem Rumpf angebracht.
 
Ausstattung
Zugunsten der neuen Bewaffnung sowie verstärkter Unterlichttriebwerke, Antiortungssysteme und Schutzschirme wurden bei allen Jägern die Überlichttriebwerke und die sonstige Bewaffnung ausgebaut. Die Paradim-Jäger müssen deshalb von Trägereinheiten ins Einsatzgebiet gebracht und wieder abgeholt werden.
 
Im Kampfeinsatz gegen AGLAZARE müssen die Jäger durch Sperrfeuer größerer Einheiten gedeckt werden, haben aber auch dann noch eine sehr hohe Verlustrate. Dies auch deshalb, weil drei Treffer innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne nötig sind, damit ein AGLAZAR durch den PDP zerstört werden kann. Die Paradim-Jäger müssen deshalb immer wieder in kleinen Gruppen zuschlagen und sich danach schnell wieder absetzen.
 
Geschichte
Am 3. März 1312 NGZ kam es zur Entscheidungsschlacht am Sternenfenster. Tausende von AGLAZAREN sollten die endgültige Invasion der Milchstraße durchführen. Alle 20.000 zur Verfügung stehenden, noch nie im Einsatz erprobten Paradim-Jäger wurden in den Kampf geworfen. Zwei davon wurden von Monkey und Alaska Saedelaere bemannt. Die Jägerstaffel erlitt hohe Verluste, erzielte aber auch phänomenale Abschussquoten. Trah Zebuck und 4000 AGLAZAREN gelang es, sich in den Überlichtflug zu retten. Ziel der Angreifer war Terra. Hier kam die Variante Sternenfunke zum Einsatz: Unter höchster Geheimhaltungsstufe und mit immensem Kostenaufwand hatte die LFT 220 ENTDECKER-Varianten gebaut, welche mit ihren Projektoren das gesamte Solsystem in einen Kristallschirm hüllen konnten.
 
Die AGLAZARE schickten sich zwar an, auch diesen Schutz zu knacken, aber dafür brauchten sie so viel Zeit, dass inzwischen die Paradim-Jäger nachrücken und die AGLAZARE bis auf 93 Schiffe aufreiben konnten. Diese 93 Schiffe verschwanden mit unbekantem Ziel in der Milchstraße, auch Trah Zebuck entkam. Ein Viertel der Paradimjäger wurde bei diesen Kämpfen vernichtet.
 
Mit der Einführung des PDP-Distanznadlers, der auch in große Schlachtschiffe eingebaut werden konnte, hatten die Paradim-Jäger ausgedient.


Quellen: PR 2149 / PR Autorenbibliothek 4
Beschreibung 2 - Autor: Georg Joergens

Der im Herbst 1311 NGZ von der LFT-Flotte in Dienst gestellte »Thunderbolt«-Jäger ist eine Entwicklung von USO-QuinTechs im Auftrag des Residenz-Ministers für Liga-Verteidigung, Reginald Bull. Hier wurde gezielt auf Camelot-USO-Know-how zurückgegriffen. Ursprünglich in überlichtschneller Version ausgeliefert, musste der gesamte Verband schon im Folgejahr umgerüstet werden.
 
Ab Ende Januar 1312 NGZ wurden aus dem Gebiet der LFT neben den Jägern der Schwalbenschwanz-Klasse und modifizierten 20-Meter-GRIBBON-Space-Jets auch die Jäger vom Typ »Thunderbolt« zusammengezogen und nicht nur in die Raumakademie, sondern vor allem in die Luna-Werften geliefert. Dabei handelte es sich nur noch zum gerin­gen Teil um Neubauten, vielmehr wurden die Hangars diverser Großkampfschiffe geleert oder Staffeln und Geschwader aus den LFT-Systemen abgezogen.
 
Bei allen Jägern wurden jeweils die Überlichttriebwerke und die normale Bewaffnung entfernt. Ende Februar 1312NGZ erhielten sie dafür einen Paradim-Panzerbrecher galaktischer Produktion, spezielle höchstwertige Paratronprojektoren/-konverter und ein eigens gestaltetes Positroniksystem. Hinzu kommen ein wirksamer Ortungsschutz sowie Stealth-Eigenschaften der Jäger selbst.
 
Die Paradimjäger sind nicht mehr als fliegende Geschütze mit Schutzschirm. Ihre extrem leistungstarken Unterlicht-Triebwerke ermöglichen engste Kurvenradien und erratische Manöver, die - in Verbindung mit der geringen Größe sowie der Antiortungs- und Tarn-Ausstattung - jede gegnerische Zielerfassung beeinträchtigen. Am 1. März 1312 NGZ stehen insgesamt zwanzigtausend Paradimjäger zur Verfügung.


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Paradimjäger und Panzerbrecher

Die Forschungen zum Paradim-Panzerbrecher liefen auf Hochtouren, als aus Tradom die von den Aarus ermittelten Daten die ganz konkrete »Bauanleitung« lieferten. So stand beispielsweise ein Ersatz fürdasYddith schon zurVerfügung. Wird CV-Embinium gezielt mit Chipas und Eclisse dotiert, ergänzen sich die Eigenschaften der Materialien. Die Hyperemissionen werden hierbei quasi vom CV-Embinium zwischengespeichert und mit Erreichen der Sättigungsgrenze wieder abgestrahlt; es kommt somit zu den gepulsten hyperenergetischen Stoßimpulsen im UHF-Bereich. Um das beim Paradim-Panzerbrecher benötigte Ergebnis zu erhalten, sind die drei total verschiedenen Stoffe im exakt berechneten Verhältnis und überdies in einer bestimmten strukturellen Anordnung zu kombinieren, mit höchster Präzision im Nanometerbereich-vergleichbar den diversen Halbleiterschichten eines Mikrochips -, so dass insgesamt als Projektorkern ein 2,24 Meter langer und 27,48 Zentimeter durchmessender Zylinder entsteht. Dieser wiederum ist von Ringspulen umgeben, es gibt Impulsanreger, HyperdimUHF-Resonanzverstärker und dergleichen mehr. Der Kernblock des Panzerbrecher-Projektors ergibt ohne Verkleidung einen Zylinder von 1,52 Metern Durchmesser und 2,48 Metern Länge und kann entweder nach dem Vorbild des CoJito-Planetenjägers in eine Projektorkugel integriert, aber auch in «linearer Anordnung« mit der übrigen Peripherie der Steuertechnik, Energieversorgung, Energie-Zuleitung und so weiter verbaut werden. Leider entstehen beim Einsatz des Panzerbrechers extrem starke hyperenergetische Streustrahlungsfelder, deren Maximalintensität zwar erst rund zwanzig Meter vom Projektor entfernt erreicht wird, ab hier jedoch massiv auf sämtliche normale und hyperphysikalische Technik einwirkt und diese stört oder im Extrem sogar zerstört! Während sich ein Kleinraumschiff oder Raumjäger aufgrund seiner geringen Größe somit noch im »toten Winkel« befindet, würde der Störeffekt bei jedem größeren Raumer diesen selbst außer Gefecht setzen, da sich das Streustrahlungsmaximum in jedem Fall auch innerhalb des Schiffs auswirkt und wegen der beteiligten UHF-Bestandteile nicht einmal von einem Paratron wirkungsvoll abgeschirmt werden kann.
 
Notgedrungen blieb also nichts anderes übrig, als die PDB in Kleinraumer einzubauen, obwohl die Schussweite auf eben mal 50.000 Kilometer begrenzt ist. Die große Typenvielfalt von Shifts und vor allem von SpaceJets, aber auch von Kleinkugelraumern wie den MinorGlobes 1 und II und Korvetten war die Ursache dafür, dass nach dem Ende der Monos-Diktatur ein deutlich geringeres Gewicht auf die Entwicklung von Raumjägern gelegt wurde, so dass diese zeitweise fast ganz aus den Flotten der LFT verschwunden schienen. Erst der sich zum Ende des 13. Jah rhunderts NGZ steigernde Konflikt mit dem Kristallimperium, vor allem aber die Ereignisse im Jahr der »SEELENQUELL-Krise« führten zu einem ersten Umdenken - wenn auch zunächst eher bei den LFT-Welten der Außenrandzone, die zum Beispiel damit begannen, Lizenz-Versionen des »Schwalbenschwanz-Jägers« der Whistler-Battle Technologies zu bauen und in Dienst zu stellen, während Terra selbst mehr auf den Ausbau ihrer Space-Jet-Flotte setzte. Die Entwicklung der im Herbst 1311 NGZ von der LFT Flotte in Dienst gestellten »Thunderbolt-Jäger«, ist eine Geschichte für sich. Hierbei handelt es sich um eine Entwicklung von USO-QuinTechs im Auftrag von Residenz-Minister für LigaVerteidigung, Reginald Bull, bei der gezielt auf Camelot-USO-Know-how zurückgegriffen wurde (was die Technik an sich betrifft, aber auch das Motto der USO, bevorzugt auf kleine, wendige und schnelle Einheiten zu setzen).
 
Es handelt sich um einen Deltaflügler, der auch in seiner überlichtschnellen Version schon auf den kombinierten Weltraum- und Atmosphäreneinsatz ausgelegt wurde und hierbei ein aerodynamisches Profil erhielt, um auch im «niederenergetischen« Flugbereich bis Mach 5 eine möglichst geringe Ortungssignatur abzugeben. Triebwerke im Sublichtbereich sind vier Sceer-Hyperfeldtriebwerke neuester USO-Entwicklung auf der Basis gravomechanischer Impulse mit einer Maximalbeschleunigung von 1385 km/s2. Bei der LFT läuft ein eigenständiges Forschungs- und Entwicklungsprojekt unter der Bezeichnung (sceersches) Gravotron-(Hyper-)Feldtriebwerk, das inzwischen in einer Reihe von Kleinraumschiffstypen zum Einsatz kommt. Zusammen mit zwei außen liegenden Gravo-Jet-Innenstrom-Atmosphärentriebwerken sind beim Thunderbolt alle sechs Aggregate nebeneinander im Rumpfheck unter der Flügelhinterkante untergebracht. Ursprünglich in der überlichtschnellen Version ausgeliefert, wurde der gesamte Verband nun zum Paradimjäger umgerüstet.
 
Ab Ende Januar 1312 NGZ wurden aus dem Gebiet der gesamten LFT Jäger der Schwalbenschwanz-Klasse, modifizierte 20-Meter-GRIBBON-Space-Jets sowie die Thunderbolt-Jäger zusammengezogen. Alle wurden auf dieselbe Weise behandelt. Uberlichttriebwerk ausgebaut, normale Bewaffnung ebenfalls. Ende Februar 1312 NGZ waren sie mit einem Paradim-Panzerbrecher galaktischer Produktion, speziellen Paratronprojektoren/-konvertern mit der bereits bekannten Kalibrierung und einem eigens designten Positroniksystem ausgestattet.
 
Hinzu kamen selbstverständlich ein wirksamer Ortungsschutz sowie Stealth-Eigenschaften der Jäger selbst. Die Paradimjäger sind dennoch nicht mehr als fliegende Geschütze mit Schutzschirm. Dafür ermöglichen extrem leistungsstarke Unterlicht-Triebwerke engste Kurvenradien und erratische Manöver, die - in Verbindung mit der Winzigkeit und der Anti-Ortungs- und Tarn-Ausstattung - wiederum jeder gegnerischen Zielerfassung das Leben schwer machen. Sofern es optimal läuft, tauchen die Jäger also für die Katamare quasi »aus dem Nichts« auf ...

Quellen: PR-Heft Nummer 2149
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