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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Quellenliste:
Computer / Kommentar:
1523 |
Lexikon III:
L-P 218 - 219 |
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Alias
Ein kleinfingergroßes Organ, das aus einer der fünf Kammern des Herzens der Cantaro hervorgegangen ist. Es war bei den "Ur-Cantaro" und ihren Vorvätern, den Anoree, nicht vorhanden und ist erst durch die gentechnisch gesteuerte Aufzucht der jüngeren Cantaro-Generationen - also unter der Herrschaft von Monos - herangebildet worden. Seither wird es, obwohl nur halborganisch, von Generation zu Generation weitervererbt und muß nicht immer wieder am Herzen eines Neugeborenen angebracht werden.
Der Ortonator, auch "Herzfortsatz" genannt, ist das Empfängermodul für die über das Kontrollfunknetz der Cantaro verbreiteten Signale des Monos. Hierbei lassen sich zwei Arten von Signalen unterscheiden, die Befehls- und die Aktivierungsimpulse. Es gibt zwei Arten von Aktivierungsimpulsen, den Todes- und den Lebensimpuls. Der Lebensimpuls muß einen Cantaro in Abständen von 16 Monaten erreichen, sonst stirbt er. Der Todesimpuls löst das sofortige Ende eines Cantaro aus, indem er ihn zur Explosion bringt.
Diese beiden Signale sind auf den einzelnen Cantaro bezogen, sie treffen immer nur ein Individuum. Die Möglichkeit, daß ein Todesimpuls alle Cantaro auf einmal zerstören könnte, ist ausgeschlossen. Die Befehlsimpulse dagegen gelten stets entweder einer Gruppe von Droiden oder allen Cantaro. Es handelt sich dabei nicht um präzise definierte Befehle im Sinn von "Tue dies!", sondern die Befehlsimpulse regen in ihren Empfängern Stimmungen, Bereitschaften, kollektive Dränge und Zwänge an wie aggressives Verhalten (Befehl: Angriff), Vorsicht (Befehl: Abwarten, Taktieren) oder Flucht.
Die Widerstandsgruppe WIDDER findet schließlich ein Mittel, um den Ortonator bei den Cantaro zu entfernen, ohne daß die Droiden dadurch sterben (Lasertomie). Es ist die Voraussetzung für die Befreiung von rund 20 Millionen Cantaro aus dem von Monos aufgebauten Unterdrückungssystem und ihre Rückkehr in die Heimat.
Quellen: PR-Lexikon III - L-P Seite 218 - 219 |
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Der Ortonator war ein wurmförmiger Fortsatz an der (überflüssigen) fünften Herzkammer der von Monos gezüchteten Cantaro.
Geschichte
Bei der künstlichen Aufzucht der Cantaro wurde die fünfte Herzkammer durch gentechnische und andere Modifikationen zu einem halborganischen Modul umgewandelt. Der Ortonator diente danach als Empfangsgerät für die Impulse des Kontrollfunknetzes.
Mithilfe des Kontrollfunknetzes hatte Monos – der Herr der Straßen – die Cantaro unter seine Kontrolle gebracht. Es bestand aus rund 50 Millionen Funksatelliten mit einer Reichweite von jeweils 1000 Lichtjahren, die über die gesamte Milchstraße verteilt waren. Über das Kontrollfunknetz wurde permanent eine superhochfrequente Hyperstrahlung ausgesandt, die mehrere Wirkungen hat:
Jeder Cantaro benötigte circa alle 16 Monate einen Lebensimpuls, den der Ortonator empfing. Ohne diesen Impuls explodierte der Ortonator und tötete so den jeweiligen Cantaro.
Monos konnte jeden Cantaro gezielt orten und ansprechen oder ganze Gruppen von Cantaro über den Ortonator beeinflussen.
Es war auch möglich, einen Cantaro gezielt mit einem Todesimpuls zu töten – zum Beispiel bei Gefangennahme oder Verrat.
Medikern der Organisation WIDDER, allen voran Sato Ambush und Sedge Midmays, gelang es 1146 NGZ, eine Operationsmethode zu entwickeln, mit der der Ortonator mitsamt der fünften Herzkammer entfernen werden konnte.
Bis 1169 NGZ konnten so alle Cantaro aus ihrer Abhängigkeit befreit werden. (PR 1500, S. 20)
Quellen: PR 1469, PR 1481, PR 1482, PR 1499, PR 1500 |
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Verweise:
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