Westlich der ertrusischen Hauptstadt Baretus zieht sich das Vulkanland fast tausend Kilometer weit in Form eines unregelmäßigen Ovals entlang einer geologischen HotSpot-Zone Richtung Westen. Den Namen bezieht die, Landschaft vom sagenhaften Vulkan Mattun Gor, einem weiteren Wahrzeichen der unzähmbaren Natur von Ertrus, das etwa 720 Kilometer westlich von Baretus liegt.
Der Mattun Gor stößt derartige Mengen an Schwefel und giftigen Gasen aus, daß kein Ertruser in seinem Umkreis ohne Atemgerät existieren könnte. Zwischen den ineinander übergehenden Vulkanzonen finden sich immer wieder-für Ertruser-erstaunlich ruhige Quadratkilometer, meist sind dies zerrissene Hänge mit starkem Gefälle und mindestens einer Wasserquelle. Diese Ruhezonen, von den wenigen Einwohnern Gor-Oasen genannt, sind von Vegetation bedeckt und oft hochintensiv von einer Art Extremlandwirtschaft bewirtschaftet.
An diesen Stellen finden sich häufig befestigte Silos und Wohngebäude, die auch mal einen nahen Vulkanausbruch überstehen. Die Vegetationszonen bergen allerdings ihre Gefahren; denn alle Extremwelttiere der Umgebung finden sich in den Gor-Oasen regelmäßig ein.