Titelbild PR 2611
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumschiffe
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
32 - Das Reich Tradom
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
28.04.2006
Letzte Änderung:
22.11.2016

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2159 / 2177 / 2332 / 2538 / 2558 / 2578 / 2579 / 2608
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
LEUCHTKRAFT
Alias
LEUCHTKRAFT

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Das kobaltblaue, walzenförmige Schiff besitzt eine Länge von zwei Kilometern und einen Durchmesser von rund 500 Metern. Seine Optik wird von Cynos und Vertyren oft als diffus verschwommen bezeichnet; es sieht oft aus, als existiere die kobaltblaue Walze in einer anderen Dimension. Wenn beispielsweise die Vertyren auf das Raumschiff feuern, gehen ihre Strahlen durch die LEUCHTKRAFT hindurch, als sei das Schiff nicht vorhanden. Das Schiff entstammt zweifellos einer ähnlichen Baureihe wie die Schiffe der Cairol-Roboter, unterscheidet sich aber durch die geringere Größe und die »Diffusor-Optik«.
 
In diesem Raumschiff kam es im Mai 1312 NGZ zur verhängnisvollen Begegnung des Terraners Alaska Saedelaere und des Oxtorners Monkey mit Samburi Yura, der Beauftragten der Kosmokraten. Im Verlauf dieser Ereignisse, die von den beiden Menschen nie komplett durchschaut werden konnten, bekam Alaska Saedelaere erneut ein Cappin-Fragment ins Gesicht - übergeben von einem Alaska Saedelaere, der anscheinend aus einer parallelen Wirklichkeit erschien.
 
Allgemeines
Das Raumschiff der Frau Samburi ist auf den ersten Blick als Erzeugnis kosmokratischer Technologie zu erkennen: Es handelt sich um ein kobaltblaues, walzenförmiges Schiff von zweitausend Metern Länge und einem Durchmesser von rund fünfhundert Metern, dessen Optik als diffus verschwommen beschrieben ist – als existiere es in einer anderen Dimension. Da es von keiner Waffenwirkung beeinträchtigt wird, weil diese quasi »durch das Schiff hindurchgeht«, muss man davon ausgehen, dass dimensionale Verwerfungseffekte tatsächlich auf es einwirken. Die Einrichtung der LEUCHTKRAFT entspricht in keiner Weise dem gewohnten Bild eines Raumfahrzeugs. Stattdessen scheint sich dort eine surreale Umgebung an die andere anzuschließen, möglicherweise handelt es sich um parareale Einflüsse oder Raumzeitfalten. Der Bordrechner der LEUCHTKRAFT trägt den Namen DAN.
 
Beiboote
Die LEUCHTKRAFT hat mehrere Beiboote an Bord, darunter die ROTOR-G, eine kobaltblaue Walze von 120 Metern Länge und 38 Metern Durchmesser. Ein-und Ausschleusungen werden durch ein sogenanntes UHF-Fenster vorgenommen.
 
Besatzung
Unter der Kommandantin Samburi Yura dienen, soweit bekannt, ausschließlich Zwergandroiden in großer Zahl. Diese sind einen Meter zwanzig große, knochendürre, verhutzelte Geschöpfe. Die Zwerge haben riesengroße Kinderaugen und flächige, ausdruckslose Gesichter. Ihre Haut ist ein fahles, stellenweise gelbstichiges Grau.


Quellen: PR 2158 / Glossareintrag in PR 2159 / PR 2177 / 2332 / PR 2538
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Vom Aussehen her ähnelte die kobaltblaue Walze den Raumschiffen der Cairol-Roboter, was darauf hindeutet, dass sie einer ähnlichen Baureihe entsprang. Allerdings hatte es den Anschein, als ob das Schiff teilweise in einer anderen Dimension existierte. Darauf deuteten die verschwommene Optik und die Tatsache, dass feindliches Waffenfeuer einfach durch es hindurchdrang wie durch Luft, hin. Außerdem war die LEUCHTKRAFT mit einer Länge von zwei Kilometern und einem Durchmesser von 500 Metern bedeutend kleiner als die Cairol-Walzen. (PR 2538)
 
Innerer Aufbau
Allgemein galt, dass an Bord der LEUCHTKRAFT Raum und Zeit keine Bedeutung hatten. Entfernungen von einigen Metern bis zu Kilometern spielten keine Rolle. Ebenso verlor man das Zeitgefühl. Es war nicht zu bestimmen, ob man sich nun Tage, Jahre oder nur ein paar Stunden in dem Schiff bewegte. (PR 2538)
 
Das Innere der Walze war mit keinen herkömmlichen Innenleben eines Raumschiffes zu vergleichen. Es schien aus mehreren Pararealitäten aufgebaut zu sein. Darunter verschiedenste Landschaften, wie zum Beispiel eine Steppenlandschaft mit dem Dorf der Proto-Enthonen. Ebenso gab es riesige Hallen und Kavernen mit Maschinen. (PR 2558)
 
Der Bordrechner hieß DAN und bestand aus einer riesigen Kaverne, die von großen Säulen durchzogen war. Die Säulen waren mit feinen Maserungen bedeckt und erinnerten in ihrer Struktur an ein neuronales Netz. (PR 2538)
 
Die Hauptzentrale der LEUCHTKRAFT erweckte den Eindruck einer steinernen Höhle aus Stein, Metall und Fiberglas. Aus dem Boden der Zentrale konnten beliebig Bedienterminals emporsteigen. (PR 2558) Hinter einem Teil der Wand der Hauptzentrale befand sich ein Lagerraum. In ihm lagerten mehrere Dutzend Androiden als Ersatzbesatzung. Nach Aussage Eroin Blitzers gab es für den Notfall weit mehr als eine Besatzung an Bord der LEUCHTKRAFT. (PR 2610, S. 57)
 
Technische Ausstattung
  • Diffusor-Optik, Tarnvorrichtung. (PR 2538)
  • UHF-Fenster, unbekannte technische Einrichtung zum Betreten von Einrichtungen und/oder Schiffen. (PR 2538)
  • Zeitschatulle, ein kleines Behältnis mit einem Deckel wie aus Holz geschnitzt, mit dem ausschließlich die Zwergandroiden Botschaften untereinander austauschen können. (PR 2610)
  • Kampfandroiden, über zwei Meter große humanoid geformte Androiden. (PR 2661)
  • Bekannte Beiboote
  • ROTOR-A (PR 2661)
  • ROTOR-G - vernichtet durch Schiffe der Escalianer, sowie Fehlfunktionen durch entartete Strangeness (PR 2610)
  • SCHRAUBE-B (PR 2699)
  • Bekannte Besatzungsmitglieder
  • Soweit bekannt, besteht die Besatzung neben der Kommandantin Samburi Yura ausschließlich aus Zwergandroiden in großer Zahl. Diese Androiden sind von zwergenhafter menschlicher Gestalt, nur circa 1,20 Meter groß, knochendürr und verhutzelt wie ein menschlicher Greis, mit verknitterten Gesichtern, aus denen riesengroße Kinderaugen blicken. (PR 2538 – Glossar)
 
Namentlich bekannte Zwergandroiden
  • Eroin Blitzer: Commo'Dyr (PR 2538)
  • Baltus Dreiklang: Commo'Dyr (PR 2579)
  • N'tur Lind: Offizier (PR 2538)
  • Gorn Myrek: vom Bordrechner DAN als neuer Kommandant vorgesehen. (PR 2611)
  • Fallun Vierauf: Offizier (PR 2538)
  • M'ian Mor: Offizier und Ausbilder von Anaree (PR 2661)
 
Geschichte
Im Mai 1312 NGZ wurde der Schwarm Kys Chamei von der LEUCHTKRAFT »abgeschaltet«. Wenig später kam es in dem Raumschiff zu einer verhängnisvollen Begegnung der Aktivatorträger Alaska Saedelaere und Monkey mit dem Wesen Samburi Yura. Im Verlauf dieses undurchschaubaren Treffens wurde das Cappin-Fragment eines möglicherweise pararealen Alaska Saedelaere ins Gesicht des »echten« Alaska Saedelaere transferiert. Dieser wurde somit wieder zum Maskenträger. (PR 2158, PR 2159)
 
Im April 1463 NGZ wurde Alaska Saedelaere in Terrania von dem Androiden Eroin Blitzer mit dem Beiboot ROTOR-G abgeholt und auf die LEUCHTKRAFT gebracht. Hier erhielt er den Auftrag die Kommandantin Samburi Yura zu suchen, da diese nicht auf die LEUCHTKRAFT zurückgekehrt war. Hierfür stand ihm die LEUCHTKRAFT zur Verfügung. (PR 2538)
 
Erste Station dieser Reise führte die LEUCHTKRAFT zum Planeten Kopters Horst in der Galaxie Totemhain. Dort traf Alaska Saedelaere auf Ennerhahl, erkundete den Schrein der Ewigkeit der Stadt Lokops Nest und nahm an einer Kish'Ah-Zeremonie teil. Dabei bekam Saedelaere Hinweise darauf, dass eine Entität namens QIN SHI das so genannte BOTNETZ gestohlen hatte. Dieser Hinweis stand irgendwie mit dem Verschwinden von Samburi Yura in Verbindung. Auf einer Fibel, die Samburi Yura im Schrein der Ewigkeit zurückgelassen hatte, fand Saedelaere Koordinaten für sein nächstes Reiseziel. (PR 2538, PR 2539)
 
Die Koordinaten führten die LEUCHTKRAFT zur Immateriellen Stadt Connajent. In dieser Stadt tobte der Wahnsinn, die Bevölkerung bekämpfte sich gegenseitig, da nahezu alle Bewohner von einem Splitter VATROX-VAMUs beherrscht wurden. Saedelaere fand Hinweise darauf, dass Samburi Yura dereinst auf der Suche nach einem Konstrukteur namens Sholoubwa in Connajent gewesen war, da sie Sholoubwa für den Erbauer des BOTNETZES hielt. Außerdem erhielt er Hinweise auf ein »Schwarzes Loch, das singt«. Bevor er zu seinem nächsten Reiseziel aufbrach, ließ er noch die Stadt Connajent durch die LEUCHTKRAFT zerstören, um den Splitter VATROX-VAMUS zu vernichten und die Bewohner von ihrem Leid zu erlösen. (PR 2558, PR 2559)
 
Das »Schwarze Loch, das singt« entpuppte sich als Teil einer Dreierkombination, die aus einem Schwarzen Loch, einer in sich gekrümmten Hyperperforation und dem Planeten Tolmar bestand und zwischen denen eine unbekannte Strahlung herrschte, die das Schwarze Loch zum Schwingen anregte. Auf Tolmar angekommen, besuchte Saedelaere das Mahnende Schauspiel vom See der Tränen, nicht wissend, dass die im Weltall schwebende Bühne mit einem Resonator ausgestattet war, der die Gefühle der Schauspieler bis zu einem für die Zuschauer tödlichen Maße verstärkte. Saedelaere überlebte die gefühlsmäßige Tortur mit Hilfe seines Zellaktivatorchips nur knapp. Nachdem er von den Ereignissen und deren Hintergründen rund um die Aufführung des Mahnenden Schauspiels erfahren hatte, ließ er die Bühne durch die LEUCHTKRAFT zerstören. Zuvor hatte Saedelaere allerdings auch erfahren, dass Tolmar einst eine Fabrikwelt von Sholoubwa gewesen war. Außerdem hatte er die Koordinaten weiterer solcher Fabrikwelten in Erfahrung bringen können. (PR 2578, PR 2579)
 
Am 17. Januar 1470 NGZ kam es zu einem Kampf zwischen der LEUCHTKRAFT auf der einen und dem Weltenschiff, der Lichtzelle Ennerhahls, der TOLBA, der Miniatur-SYZZEL Samburi Yuras, der MIKRU-JON und TAFALLA auf der anderen Seite. Dabei wurde die LEUCHTKRAFT schwer angeschlagen und durch den Dimensionstransmitter des Weltenschiffs in eine unbekannte Region des Universums geschleudert. (PR 2699)


Quellen: PR 2158, PR 2159, PR 2538, PR 2539, PR 2611, PR 2640, PR 2661, PR 2699
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Titelbild PR 2640
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt

Verweise:

Die LEUCHTKRAFT über Tolmar
PR 2579 - Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt







Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)