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Technik
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01 - Die Dritte Macht
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-
Letzte Änderung:
11.02.2018

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Hypnoschulung
Alias
Hypnoschulung

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Arkonidische hypnotische Lehrmethode, bei der brachliegende Gehirnpartien aktiviert und die bereits funktionierenden intensiviert werden. Perry Rhodan prägte für diesen Vorgang den Begriff "Hypnoschulung". Mit ihrer Hilfe läßt sich selbst aus einem primitiven Wesen - sofern es über ein Gehirn verfügt - ein intelligentes Geschöpf machen. Die Aufbauschulung eines Menschen des ausgehenden 20. Jahrhunderts auf das arkonidische Niveau dauert etwa 24 Stunden. Die Schulung wird im bewußtlosen Zustand vorgenommen; eine Unterbrechung der Schulung vor Ablauf der festgesetzten Frist ist generell nicht zu empfehlen, da sie Gehirnschäden hervorrufen kann. Zu Beginn der Hypnoschulungstechnik, als die Arkoniden noch nicht die nötige Erfahrung hatten, gab es ein paar Fälle, in denen der Schulungsvorgang unterbrochen werden mußte. In allen Fällen verlor der, dessen Schulung unterbrochen wurde, den Verstand.
 
Das ist einfach zu erklären: Das Gehirn befindet sich während der Hypnoschulung in einem außerordentlich aktiven Zustand. Wenn ihm keine Möglichkeit gegeben wird, langsam zu seinen normalen Funktionen zurückzukehren, gerät es durcheinander. Die Folge ist eine Art von Wahnsinn, dessen Heilung bislang nicht möglich ist. Aufgrund dessen gibt es seit den ersten Tagen der Hypnoschulung auf Arkons Welten kaum ein schlimmeres Vergehen, als die Unterbrechung eines Schulungsvorgangs. Die Menschen der Erde sind bislang die einzigen, bei denen ein solches Vorgehen nicht zum Wahnsinn führt, schlimmstenfalls zu schwersten Kopfschmerzen. Die zu vermittelnden Informationen werden in Kristallen gespeichert, die aber nur begrenzt benutzbar sind.
 
Sie fließen durch positronische Verstärker und entsprechende Zuleitungen zu den Kopfnerven, werden von diesen aufgenommen und in das Gehirn geführt, wo sie im erweiterten Erinnerungszentrum gespeichert werden. Sie können dort jederzeit bei Bedarf abgerufen werden. Nach der Schulung rechnet man im Unterbewußtsein quasi mit Lichtgeschwindigkeit auch kompliziertere Aufgaben. Das Bewußtsein muß dafür nicht mehr bemüht werden und kann sich um dringendere Probleme kümmern. Im 21. Jahrhundert unterhält Arkon ganze Universitäten zur Indoktrination. Doch auch sie konnten nicht das schwer faßbare Problem lösen, daß übertragenes Wissen - selbst wenn es Erlebnisse anderer Personen enthält - niemals eigene Erfahrung vollständig ersetzen kann.
 
Dies resultiert aus der Tatsache, daß der Indoktrinator, wie das Schulungsgerät genannt wird, nur "Speicherbereiche" eines Gehirns erreichen kann, die auch von der Natur als Ablage für Informationen vorgesehen sind. Der Prozeß der persönlichen Erfahrung ist jedoch weitreichender; hier gehen einerseits Informationen in die Speicher des Gehirns, andererseits werden beispielsweise (etwa durch wiederholte Übung) auch Reflexe gewissermaßen programmiert. Dies kann der Indoktrinator nicht leisten. Letztlich ist der Schüler also immer noch darauf angewiesen, eine bestimmte Information abzurufen, und muß dann selbst entscheiden, ob er in der gegebenen Situation etwas damit anfangen bzw. sie umsetzen kann.
 
Der Indoktrinator kann auch die Fähigkeit verleihen, sich gegen Telepathen abzuschirmen. Allerdings muß man sich nach der Schulung noch immer bewußt darauf konzentrieren. Ein genereller Schutz ist somit nicht gegeben. Äußerlich hat der Indoktrinator starke Ähnlichkeit mit einem auf der Erde Ende des 20. Jahrhunderts gebräuchlichen elektrischen Stuhl. Es ist außerdem bekannt, daß neben Terranern und Arkoniden auch Topsider diese Geräte verwenden, vornehmlich zum Erlernen fremder Sprachen. Neben Sprachschulungen sind beispielsweise Informationen über genaue Deckpläne von Schiffsriesen wie etwa den Superschlachtschiffen, exakten Daten über Einsatzvorbereitungen usw. bevorzugte Einsatzgebiete der Indoktrination.


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Hypnoschulung ist eine bei verschiedenen Völkern gängige Methode zur Vermittlung neuer Wissensinhalte auf paramechanischem Wege.
 
Funktionsprinzip
Während einer Hypnoschulung werden dem Gehirn Informationen jeder Art vermittelt, die in Speicherkristallen archiviert sind. Dieser Vorgang wurde von Perry Rhodan mit einer Hypnose verglichen, weil die zu schulende Person sich in der Regel im Ruhezustand befinden muss, während das Gehirn zu erhöhter Aktivität angeregt wird. Rhodan prägte aus diesem Grund auch den Begriff, der sich für die paramechanische Indoktrination eingebürgert hat. Für die Hypnoschulung wird ein Gerät mit der Bezeichnung Indoktrinator benutzt.
 
Die Informationen werden im Gehirn abgespeichert und sind jederzeit verfügbar, können aber eigene Erfahrungen niemals ganz ersetzen. Das per Hypnoschulung erworbene Wissen »lebt« nicht und muss erst nach und nach in praktischer Anwendung vertieft werden. Nur so kann das Wissen nach einer Hypnoschulung in echte Fähigkeiten umgesetzt werden.
 
Während der meist mehrstündigen Schulungen empfindet der Schüler dabei ein Gefühl des Nichtbeteiligtseins. Während die Unterrichtstexte in einem seltsamen Rhythmus und passend zu einer flachen Hintergrundmusik vorgelesen werden, kommt es meist zu einem instinktiven Aufbegehren gegen diese Eindrücke, die ein geübter Schüler jedoch unterdrücken kann. Gegen Ende der Schulung gewinnt der Schüler dabei die Überzeugung, dass die Schulung völlig vergeblich war und er die Zeit besser hätte nutzen können. Erst wenn der Schüler in die Situation gebracht wird, das Gelernte anwenden zu müssen, stellt er überrascht fest, dass ihm auch komplexe Dinge wie von selbst einfallen. (PR 532, S. 39)
 
Die Hypnoschulung wurde unter anderem auf dem USO-Ausbildungsplaneten USTRAC eingesetzt, um die zukünftigen Agenten auf ihre Einsätze vorzubereiten. (PR 532)
 
Geschichte
Horden von Garbesch
Schon bei den Horden von Garbesch waren Hypnoschulungen vor 1,2 Millionen Jahren ein bevorzugtes Mittel, um z.B. Raumfahrer auszubilden. (PR 984)
 
Lemurer
Bereits die Lemurer schulten ihren Nachwuchs auf dem Weg der Hypnoschulung. (Centauri 11)
 
Arkoniden
Die Arkoniden des Jahres 1971 gaben das Wissen ihrer Zivilisation an andere Menschen mithilfe des so genannten Indoktrinators weiter. (PR 4)
 
Die Vermittlung des Lerninhaltes wurde dabei in zehn Stufen aufgeteilt. Nur entsprechend geistig hoch genug entwickelte Wesen waren in der Lage, das Wissen aller zehn Stufen aufzunehmen, ohne dem Wahnsinn zu verfallen oder zu sterben. Die Arkoniden selbst befanden sich erst nach einem über Jahrtausende hinweg andauernden Prozess auf dieser Entwicklungsstufe. (PR 4)
 
Perry Rhodan und Reginald Bull erhielten 1971 gegen den Willen Thora da Zoltrals eine Schulung über alle zehn Stufen auf einmal. Beide meisterten diese problemlos und fanden sogar kurz nach dem Aufwachen einen Fehler im frisch Gelernten. (PR 4)
 
Der Indoktrinator konnte nicht nur zur Hypnoschulung, sondern auch zur Abschirmung gegen Telepathen verwendet werden.
 
Terraner
Die allerersten Menschen, die außer Perry Rhodan und Reginald Bull Hypnoschulungen erhielten, waren die Mitglieder des Mutantenkorps. Dadurch wurde nicht nur ihr theoretisches Wissen erweitert, sondern auch ihre Paragaben verstärkt bzw. sie erwarben eine höhere Konzentrationsfähigkeit, um diese anwenden zu können. (PR 6)
 
Als man anfing, eine Raumflotte aufzubauen, erhielten sämtliche Piloten Hypnoschulungen, da es ihnen sonst unmöglich war, die arkonidische Technik zu beherrschen. (PR 9, PR 21)
 
Die USO nutzte die Hypnoschulung unter anderem dazu, Soldaten und Spezialisten vor dem Beginn ihres Einsatzes die aktuellsten Informationen über das Zielgebiet, seinen Aufbau sowie weitere Detailinformationen in kürzester Zeit zu vermitteln.
 
Auch das Wissen, das durch eine Hypnoschulung vermittelt wurde, unterlag dem Vergessen, auch wenn dieser Vorgang deutlich länger dauerte als bei herkömmlich erworbenem Wissen. (PR 806, Kap. 4)
 
Ferner wurde den Besatzungen von Großraumschiffen wie den Ultraschlachtschiffen der GALAXIS-Klasse der Aufbau des Schiffes indoktriniert, um ihnen die Orientierung in der gigantischen Konstruktion zu ermöglichen. (PR 250)
 
Oftmals werden auch Hypnoschulungen eingesetzt, um auf einfache Art und Weise fremde Sprachen zu erlernen. (PR-Stardust 4)
 
Konnektor
Auf ihrer Arsenalwelt Ankorum ließ Jii'Nevever modernisierte Versionen der Varmiren-Kreuzschiffe herstellen. Damit jederzeit ihre Hilfsvölker diese Schiffe bedienen konnten, wurde der so genannte Konnektor als »Ausbilder« entwickelt. Er war eine Maschine von 30 m Länge, durch die die zukünftigen Raumfahrer gehen mussten. Im Gegensatz zum Hypnoschuler wurden die Informationen nicht über Hyperstrahlung an das Unterbewusstsein übermittelt, um danach chemisch im Gehirn gespeichert zu werden. Der Konnektor manipulierte direkt das Gehirn und schrieb dort direkt die Informationen hinein. In etwa 1 % aller Fälle kam es allerdings dazu, dass der Betroffene dem Wahnsinn verfiel.


Quellen: PR 4, PR 5, PR 6, PR 9, PR 21, PR 254, PR 532, PR 984 / PR-Stardust 4 / PR-TB 402 / Centauri 11
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Crest stoppt Rhodans Hypnoschulung
Heft: PR 5 Innenillustration 2
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Peter Terrid: Hypnoschulung I

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1917
Dazugehöriger Kommentar von Peter Terrid: Hypnoschulung II

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Quellen: PR-Heft Nummer 1918
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