Nummer: 2941 Erschienen: 29.12.2017   Kalenderwoche: Seiten: 61 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

TEIRESIAS spricht
Bürgerkrieg im Zweiten Solaren Imperium - auf welcher Seite steht die Mondpositronik ?
Kai Hirdt     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Sevcooris

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Neo-Solsystem               
Zeitraum: 26. November bis (vermutlich) Dezember 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72941
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.542
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten; dazu zählen auch die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris. Einst waren sie in der Milchstraße beheimatet und haben nun den Wunsch geäußert, erneut Kontakt aufzunehmen. Gegenwärtig hält sich Rhodan in ihrem Goldenen Reich auf, wo er auch auf ein Splittervolk der Menschheit gestoßen ist: das Zweite Solare Imperium.
 
Dieses ZSI gilt als treuer Verbündeter des Gondunats – aber es gibt Grund zu der Annahme, dass dessen Interessen nicht jenen der Milchstraßenmenschheit entsprechen und das Bündnis auf einer Lüge beruht. Insgesamt scheinen es die Thoogondu mit der Wahrheit nicht allzu genau zu nehmen. Als dies im ZSI bekannt wird, kommt es zum Bürgerkrieg – und TEIRESIAS SPRICHT …

 
Die Hauptpersonen
Gucky Der Mausbiber erhält ein begrenztes Teleportationsverbot.
Perry Rhodan Der Terraner begegnet einer Widerstandsgruppe.
Arbo P.Dannan Der Sternenadmiral sieht sich als Bewahrer der Ordnung.
Gi Barr Der Gäone begegnet einer Biopositronik.
Lupita Shona Die Gondu-Kontakterin wählt die Wahrheit.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 542 / Seiten: 4
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Perry Rhodan, Gucky und Gi Barr werden in einen Bereich der Kavernenwelt Selenes versetzt, in dem direkte Kontaktaufnahme mit TEIRESIAS möglich ist. Die Biopositronik spricht sparsam und in Rätseln. TEIRESIAS bezeichnet Sevcooris als Schattenreich und behauptet, er habe seit über 1500 Jahren keinen Menschen mehr gesehen. TEIRESIAS war einst das Bordgehirn der ORION und betrachtet Rhodan immer noch als Großadministrator, der sich auf eine erweiterte Zugangsberechtigung berufen kann. TEIRESIAS kann keine Beweise dafür liefern, dass die RAS TSCHUBAI manipuliert wurde, lässt aber durchblicken, dass außer Arbo P. Dannan auch Doomadh, der gondische Mentor auf Gäon, sowie die Gondu-Kontakterin Lupita Shona verdächtig sind. Da Gucky noch nicht wieder teleportieren kann, ermöglicht TEIRESIAS es dem Trio, sich Gäon unbemerkt an Bord eines Shuttles zu nähern, in dem sich aufzubereitendes Bioplasma befindet. Das Shuttle wird beschossen. Gucky, inzwischen wieder im Vollbesitz seiner Parafähigkeiten, teleportiert mit Rhodan und Gi Barr zur Hauptstadt Aponte.
 
Aufgrund von Kämpfen zwischen Anhängern Dannans und der Solastratorin wurden die Sicherheitsvorkehrungen für das Gebäude des Flottenkommandos derart verstärkt, dass das Trio nicht dorthin vordringen kann. Man wendet sich daher dem Drei-Brücken-Haus zu, in dem Doomadh und Shona arbeiten. Die Gondu-Kontakterin erwartet das Trio bereits. Sie erklärt, Doomadh habe die Barkasse, in der die gondischen Nanomaschinen versteckt waren, auf Anforderung des Geheimdienstchefs Antan Outinen zur Verfügung gestellt. Shona steht nicht auf Dannans Seite, will sich jedoch nicht in die aktuellen Auseinandersetzungen hineinziehen lassen. Als Rhodan und seine Begleiter wieder im Freien sind, werden sie von Mitgliedern des rhodanistischen Widerstands angegriffen. Man hält sie für Gegner Rhodans. Das Missverständnis wird aufgeklärt und so steht Rhodan am 27. November 1551 NGZ Admellan Harven gegenüber, dem Anführer der Widerständler. Diese kämpfen schon seit längerer Zeit gegen die Unterdrückung durch die Thoogondu und haben Rhodan nach dessen Ankunft im Orionsland zu ihrer neuen Leitfigur erkoren.
 
Rhodan kooperiert nur zum Schein mit den Widerständlern, denn ihm ist klar, dass er es mit gefährlichen Wirrköpfen zu tun hat. Harven ist zum Beispiel davon überzeugt, dass Gäonen-Thoogondu-Hybriden zur Unterwanderung des Zweiten Solaren Imperiums gezüchtet werden. Rhodan wird den Verdacht nicht los, dass er sich mitten in einer von TEIRESIAS erdachten Inszenierung befindet. Durch Folter haben die Widerständler Informationen über das Flottenkommando aus einem Gefangenen herausgeholt. Sie wissen, wie man in das Gebäude gelangt und wollen dort eine Bombe deponieren. Rhodan und seine Begleiter dürfen das übernehmen. Ihnen geht es darum, Antan Outinen zu entführen (Dannan ist Harven zufolge nicht mehr vor Ort) und natürlich machen sie die Bombe unschädlich. Sie finden Outinen in einer Gefängniszelle. Man hat dem Mann eine Bombe implantiert, die bei einer Teleportation explodieren würde. Outinen wurde als Köder benutzt; gäonische Soldaten greifen an.
 
Rhodan und Gi Barr halten die Soldaten in Schach, während Gucky die Bombe entfernt. Die anschließende Flucht per Teleportation endet nicht in Harvens Basis, denn die ist aufgeflogen. Gucky bringt seine Freunde, den Geheimdienstchef und die Widerständler in ein anderes Versteck. Nachdem sich Outinen einigermaßen erholt hat, packt er in einer Livesendung aus. Er bezeichnet Dannan als skrupellosen Verbrecher. Dannans Reaktion erfolgt prompt. Zwanzig Schlachtkreuzer gehen über Aponte in Stellung. Sie werden die Stadt unter Feuer nehmen, sollten die Somerset-Getreuen nicht bedingungslos kapitulieren und Rhodan ausliefern. Rhodan denkt an Aufgabe. Da meldet sich TEIRESIAS und ermöglicht ihm, Gi Barr und Gucky einen Transmittersprung in Dannans Flaggschiff ARTEMIS. Anscheinend befindet sich nur Dannan an Bord. Der Admiral wird von Kampfrobotern beschützt. Er hat den Kommandanten der ARTEMIS ermordet, weil der sich geweigert hat, auf die Stadt zu schießen. Dannan trägt eine Bombe in seinem Körper, die explodieren wird, wenn sein Herz nicht mehr schlägt. Als Dannan von Gi Barr beschossen wird und in eine aussichtslose Situation gerät, tötet er sich selbst. Gucky teleportiert rechtzeitig mit Rhodan und Gi Barr in Sicherheit.
 
Am nächsten Tag hat sich die Situation im Neo-Solsystem bereits normalisiert. Shona vermittelt zwischen Somerset und Doomadh. Das Flottenkontingent der Thoogondu zieht sich zurück. Die Terraner wollen die Heimreise antreten. Syllester Ford und Shari Myre werden die Reise in die Milchstraße mitmachen. Bevor es soweit ist, hält Rhodan eine Rede an die Gäonen, in der er ein friedliches Miteinander beschwört und den Wanderer als Freund der Menschheit bezeichnet.
 
Einige Wochen später spricht Gi Barr noch einmal mit TEIRESIAS. Das Mondgehirn bestätigt, dass der Abschuss des Shuttles auf seine Rechnung geht, ebenso verschiedene andere Begebenheiten, die letztlich zu Dannans selbstverursachtem Ende geführt haben. Gi Barr, so behauptet TEIRESIAS, sollte lernen, am Wert der Gäonen zu zweifeln. Die Gäonen wiederum sollten erkennen, dass sie keine Hilfe von außen brauchen - weder von den Thoogondu noch von Perry Rhodan.

Johannes Kreis

 
Rezension

Diesen Roman möchte ich ebenso unkommentiert lassen wie die der Vorwochen. Warum? Nun, vor allem will ich mich nicht ständig wiederholen. Die Handlung plätschert in den immer gleichen Bahnen vor sich hin und die Autoren liefern die zu erwartenden Ergebnisse ab. Wohlgemerkt: Ich halte weder den Zyklus noch die Romane für schlecht (Ausnahmen bestätigen die Regel), aber ich vermisse das Gefühl, so richtig gepackt und mitgerissen zu werden. Manchmal langweile ich mich, wenn die Handlung gestreckt wirkt. Bei heruntergebeteten Datenblattauszügen und ausufernden Beschreibungen lese ich quer. Manchmal nerven unnötig vertrackte Intrigenspiele oder Langzeitpläne. Insgesamt rangieren die Hefte für mich zwischen "ganz OK" und "unterhaltsam". Mir fehlt zurzeit lediglich die Lust, dies Woche für Woche im Detail zu begründen - es scheint mir einfach nicht erwähnenswert zu sein.
 
Inhaltlich könnte ich bemängeln, dass in den letzten drei Romanen eindeutig zu viele Reden geschwungen wurden, dass das endlose Hin und Her der Vorwürfe und Amtsenthebungen zwischen Somerset und Dannan ("Du bist abgesetzt!" "Nein, du bist abgesetzt!" "Ich hab's zuerst gesagt!" "Mir doch egal!") lächerlich klingt, dass ich die Öffnung des telepathischen Archivs in einer an sich schon angespannten Situation für eine ganz schlechte Idee halte und dass sich unsere Lieblingshelden oft ziemlich dumm anstellen. Obendrein frage ich mich, warum Perry Rhodan eigentlich nach Sevcooris bestellt wurde. Sollte es einen überzeugenden Grund dafür geben, so ist er mir entgangen. Die RAS TSCHUBAI soll in die Milchstraße zurückkehren. Wird die Sevcooris-Handlungsebene damit endgültig verlassen, das heißt, sind Thoogondu und Gäonen jetzt abgehakt? Wenn ja, würde ich mir ganz schön verschaukelt vorkommen.

Johannes Kreis  30.12.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN