Nummer: 2931 Erschienen: 20.10.2017   Kalenderwoche: Seiten: 60 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Kampf um Quinto-Center
Verräter in der USO - keiner weiß, woher sie kommen
Verena Themsen     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: NGC 6530 (Quinto-Center)               
Zeitraum: 21. November 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72931
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Einige Hefte wurden mit doppeltem Umschlag ausgeliefert
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodans Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, lebt nach wie vor. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen immer noch Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten; dazu zählen auch die Thoogondu aus der Galaxis Sevcooris. Einst waren sie in der Milchstraße beheimatet und haben nun den Wunsch geäußert, erneut Kontakt aufzunehmen. Gegenwärtig hält sich Rhodan in ihrem Goldenen Reich auf, wo er auch auf ein Splittervolk der Menschheit gestoßen ist: das Neue Solare Imperium.
In der Milchstraße dreht sich hingegen vieles um die Gemeni, die angeblich die Galaxis im Auftrag einer Superintelligenz gegen feindselige Kräfte sichern sollen. Inmitten all dieser Entwicklungen stand die United Stars Organization (USO) als galaxisweiter autarker Geheimdienst wie ein Fels in der Brandung. Doch ganz plötzlich entbrennt ein KAMPF UM QUINTO-CENTER …

 
Die Hauptpersonen
Monkey Der Lordadmiral verteidigt das Herz der USO.
Dolleringh Tempu Die Haspronerin denkt quer.
Allard Schneider Als »Nachtwächter« führt er den Kampf gegen die Schatten.
Airi Unger Die Kommandantin der HARL DEPHIN hat einen Schnupfen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: -
Statistiken: Planetenromane Band 89/90
Witzrakete:
Leserbriefe: Detlef Schoof / Heinz Sonnleitner / Andreas Faass / Gorm Jordan / Harald Frank / Brandon Llanque / Hans Dieter Michel / Fabian Hartweck / Karin Kollmann
LKSgrafik: Karin Kollmann: Fotos - »Parthenon der Bücher«
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Quinto-Center    United Stars Organisation                                                                
Computerecke:
Preisauschreiben:
Jürgen Rudig : ZÜNDER – Autarker Waffendom der IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN - Terranische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:11
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Quinto-Center, das Hauptquartier der Neuen USO, gilt als einer der sichersten Orte der Milchstraße. Die Koordinaten des riesigen, fast vollständig ausgehöhlten und überlichtschnell flugfähigen Asteroiden sind nur Eingeweihten bekannt. Im Jahre 1551 NGZ befindet er sich im Sternhaufen NGC 6530. 400.000 Personen aus verschiedenen galaktischen Völkern leben und arbeiten hier. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft mit eigenen Regeln, in der Vertrauen als gut, Kontrolle aber als besser gilt. So wird die interne Kommunikation ständig von der Zentralpositronik überwacht und zusätzlich mittels Kontracomputern ausgewertet. Am 21. November 1551 NGZ erhält Nestor Pomeroy, Kommandant Quinto-Centers, eine beunruhigende Meldung der Koko-Interpreterin Dolleringh Tempu. Es ist aufgefallen, dass vier Begriffe seit einiger Zeit besonders oft im Kommunikationsnetz genannt werden. Es könnte sich um Decknamen von Infiltratoren handeln. Die Haspronerin ist deshalb zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Unterwanderung des USO-Hauptquartiers nicht mehr mit hundertprozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden kann. USO-Chef Monkey wird benachrichtigt. Er nimmt die Sache ernst und verlegt die YART FULGEN als mobile Ausweichzentrale an einen geheimen Ort. Major Allard Schneider, der äußerst kompetente Leiter der Abteilung interne Sicherheit und Rekonstruktion, wird hinzugezogen.
 
Noch am selben Tag kommt es immer öfter zu immer schwereren Zwischenfällen - nur nicht im Bereich von fünf Großtransmittern, wie Tempu herausfindet. Als sie Meldung machen will, wird sie von ihrem Kollegen Hanno Mauldlin angegriffen. Pomeroy kommt rechtzeitig hinzu, um das Schlimmste zu verhindern. Mauldlin ist ein feindlicher Agent, der bereits ein Besatzungsmitglied getötet hat. Er wird in die Enge getrieben und begeht Selbstmord. Tempu vergisst ihre Entdeckung vorübergehend, als in Quinto-Center Chaos ausbricht. 95 Prozent aller Besatzungsmitglieder, die an Borianischer Netzgrippe erkrankt sind (diese Krankheit grassiert zurzeit unter der Besatzung) drehen plötzlich durch, leiden unter Angstzuständen oder verfallen in Zerstörungswut und richten teils schwere Schäden an. Es wird festgestellt, dass diese "Wahnsinnsseuche" durch einen Funkimpuls aus unbekannter Quelle ausgelöst wurde. Als sich Tempu doch noch daran erinnert, was sie melden wollte, ist es bereits zu spät. Pomeroy ordnet den maximalen Verschlusszustand an, doch die Großtransmitter bleiben aktiv und spucken hunderte Soldaten in weißen Kampfanzügen mit Vollvisierhelmen aus, bis sie endlich deaktiviert werden können. Die Fremden gehen sofort zum Angriff über (wobei sie wann immer möglich nur Paralysatoren einsetzen) und senden Hyperfunk-Ortungsimpulse. Somit ist der Standort von Quinto-Center kein Geheimnis mehr. Die Triebwerke werden aktiviert, aber die Eintauchgeschwindigkeit kann erst in sechs Stunden erreicht werden.
 
Die Angreifer scheinen sich genau in Quinto-Center auszukennen. Sie teilen sich in drei Gruppen auf. Da angenommen wird, dass sie die im Asteroiden stationierten Raumschiffe kapern wollen, werden diese ausgeschleust. Die 800 Meter durchmessende HARL DEPHIN, Monkeys neues Flaggschiff, startet ebenfalls. Oberst Airi Unger, die Kommandantin des schwer bewaffneten Spezialschiffes, stellt entsetzt fest, dass ihr Waffenleitoffizier Claudio Makkai ebenfalls ein Verräter ist. Er nimmt Quinto-Center mit einer Transformkanone und einem Intervallgeschütz unter Beschuss, dann flieht er mit einer Rettungskapsel. Die Treffer schlagen einen viele Kilometer tiefen Schusskanal in den Asteroiden. Unzählige USO-Angehörige sterben. Angesichts dieser Katastrophe schlagen die Verteidiger Quinto-Centers eine andere Gangart an und töten einige Aggressoren. Allerdings stellt sich heraus, dass sie es nur mit leeren, autark handlungsfähigen Kampfrüstungen zu tun hatten und auf ein Ablenkungsmanöver hereingefallen sind. Tempu erkennt das wahre Ziel der Fremden. Der Schusskanal ist keineswegs zufällig entstanden; er führt haargenau an einer Nebenzentrale vorbei. Die USO-Spezialisten Katra Sagir und Tanken Wiebold sind bereits vor Ort. Sie opfern sich, um ihren Kameraden eine Atempause zu verschaffen.
 
Der anschließende Kampf verläuft für beide Seiten verlustreich. Als Quinto-Center endlich in den Linearraum eintritt, ziehen sich die Angreifer zurück. Die Wahnsinnsseuche klingt ab. Doch die Verteidiger freuen sich zu früh. Der Asteroid materialisiert nicht am vorgesehenen Ziel, sondern in der Nähe einer aus 50 Kugelraumern unbekannter Bauart bestehenden Flottille, die vom Doppelkugelraumer IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN angeführt wird. Quinto-Centers Paratronschirm erlischt. Die Transmitter werden wieder aktiv und transportieren Verstärkung für die Fremden in den Asteroiden. Allard Schneider - ein Mann, dem Monkey seit Jahren so sehr vertraut, dass er ihn als Stellvertreter in Betracht gezogen hat - gibt sich als Kopf der Verrätergruppe zu erkennen. Die Nebenzentrale ist in seiner Hand. Er behauptet, im Grunde sei er kein Feind und er hoffe, die USO auf seine Seite ziehen zu können. Monkey denkt nicht an Kapitulation. Doch Schneider hat einen Trumpf in der Hinterhand. Die vierte Verräterin wurde noch nicht enttarnt …

Johannes Kreis

 
Rezension

Das Zweite Solare Imperium wird in der Milchstraße aktiv - die IWAN IWANOWITSCH GORATSCHIN und ihre Begleitflottille sind offensichtlich schon vor vielen Jahren dort angekommen! Damit habe ich nicht gerechnet. Der actionreiche und spannende Roman enthält einige Beschreibungen, wohl für Neuleser, die Quinto-Center noch nicht kennen. Sie haben mich nicht nur nicht gestört, sondern geradezu nostalgische Gefühle geweckt. Irgendwie habe ich mich an K.H. Scheers Stil erinnert gefühlt.
 
Ich finde es wirklich erfrischend, dass unsere Terraner es mit Kontrahenten zu tun bekommen, die so hart und trickreich vorgehen, wie Perry Rhodan und seine Mannen in der Frühzeit der PR-Serie vorgegangen sind. Besonders gut gefällt mir, dass die Gäonen keineswegs als eindimensional böse, hässliche, stinkende und allgemein hassenswerte Feinde hingestellt werden, die man bedenkenlos vernichten kann, weil sie es wegen ihrer Grausamkeit nicht besser verdienen. Das hatten wir in den letzten Zyklen ja schon ein paarmal zu oft. Schneiders Leute gehen einfach nur so konsequent vor, wie es sich für Soldaten nun einmal gehört. Sie töten nicht wahllos und verlieren nicht den Respekt vor ihren Gegnern. Zumindest gilt letzteres für Schneider. Er ist von der Richtigkeit seiner Handlungen überzeugt und würde sich sogar mit der USO verbünden. Vielleicht ist das ein Punkt, an dem der jüngst aus den Enklaven Wanderers entkommene Perry Rhodan senior ansetzen kann. Die hiesigen Gäonen werden ja vermutlich nicht wissen, dass der "echte" Rhodan nach Sevcooris gereist ist.
 
Übrigens: Ganz am Ende des Romans heißt es, die Q-Zündung sei gelungen. Es wäre interessant zu wissen, wann sie gelungen ist. Gerade jetzt, mit der Eroberung von Quinto-Center? Oder hat das "Q" doch eine andere Bedeutung?

Johannes Kreis  21.10.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN