Nummer: 2899 Erschienen: 10.03.2017   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Die Sternengruft
Ein Opfergang - und das Ende einer Galaxis
Uwe Anton     

Zyklus:  

40 - Sternengruft - Hefte: 2875 - 2899 - Handlungszeit: 31.12.1519 NGZ bis 28.12.1522 NGZ - Handlungsebene: KOSH

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Orpleyd               
Zeitraum: 11.November bis 28.Dezember 1522 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72899
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Jahr 1522 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) befindet sich Perry Rhodan fernab der heimatlichen Milchstraße in der Galaxis Orpleyd. Dort braut sich etwas zusammen, das den Unsterblichen zum Handeln zwingt: Die negative Superintelligenz KOSH arbeitet im Verborgenen an ihrer eigenständigen Entwicklung in eine Materiesenke.
 
KOSH will nicht zum Instrument der Chaotarchen werden – von denen insbesondere Cadabb sich sehr stark für KOSH interessiert. Zwei Völker Orpleyds wirken, teilweise ohne ihr Wissen, für KOSHS Ziele: die Tiu­phoren und die Gyanli, insgeheim gelenkt von den Pashukan, den Todesboten der Superintelligenz.
 
Perry Rhodan weiß, dass die Geburt einer Materiesenke das Ende für die betreffende Galaxis oder sogar Mächtigkeitsballung bedeutet – und den Tod aller Lebewesen. Was ihm letztlich bleibt, ist nur, so viele Lebewesen wie möglich zu retten, indem er dabei mithilft, das Vorgehen in so geordnete Bahnen wie möglich zu lenken.
 
KOSHS Ziel ist nahe, und Perry Rhodan sieht DIE STERNENGRUFT …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner versucht, Ordnung ins Chaos zu bringen.
Sichu Dorksteiger Die Chefwissenschaftlerin beobachtet einen kosmischen Vorgang.
Gucky Der Mausbiber tritt einen schweren Gang an.
Attilar Leccore Der Gestaltwandler und der Kelosker müssen eine Entscheidung treffen.
Gholdorodyn Der Gestaltwandler und der Kelosker müssen eine Entscheidung treffen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Trivid
Statistiken: Klaus N. Frick: Zeitenwenden
Witzrakete:
Leserbriefe: Robert Haas / Matthias Brockmann / Michael Schall / Ullrich Bettermann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Whisper    Zwiebelschalenmodell kosmische Entwicklung                                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
Jürgen Rudig : Sternengewerk der Tiuphoren - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen


Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

11. November 1522 NGZ: Guckys Opfergang wird aufgeschoben, denn es gibt Neuigkeiten. Bei einem Besuch im Catiuphat haben Attilar Leccore und das Orakel Verssidai Happuru vom Advokaten erfahren, dass sich eine Antenne des Chaotarchen Cadabb in immer tiefere Tori vorarbeitet. Die Antenne muss vertrieben oder zerstört werden, bevor das Catiuphat in die entstehende Materiesenke überführt wird, denn sonst würde sich ein Agent des schlimmsten Feindes der Superintelligenz KOSH im Katoraum befinden. Perry Rhodan lässt sich mit Gholdorodyns Einfädler ins Catiuphat versetzen. Der Advokat führt Rhodan bis zur Grenze von Torus 6. Dort wird Rhodan von Gelcui in Empfang genommen und weiter in die Tiefe des Catiuphats geleitet. Von dem Thessgerer erfährt Rhodan, dass die tiefsten Tori seit der Ankunft der Tiuphorenflotte in Orpleyd mit dem Pavvat in Verbindung stehen. Das Abfließen der in den Tori gespeicherten Bewusstseinsinhalte findet bereits seit geraumer Zeit statt. Währenddessen nehmen Attilar Leccore, Paddkavu Yolloc und Pey-Ceyan in der SHEZZERKUD an einer Konferenz von Repräsentanten der Caradoccs und Orakel teil. Nach längeren Diskussionen befragen die Orakel das Catiuphat und erfahren, dass die Bewusstseinsinhalte in die Materiesenke eingehen wollen. Dieser Wunsch wird ihnen gewährt. Alle Tiuphoren, die es ihnen gleichtun wollen, können dies tun. Die meisten Orakel entscheiden sich für diesen Weg, denn ihre Lebensaufgabe ist ohne Catiuphat obsolet. Leccore wird zum Tomcca-Caradocc derjenigen Tiuphoren bestimmt, die die körperliche Existenz nicht aufgeben wollen.
 
Gelcui führt Rhodan ins Innere von Torus 7. Der Terraner glaubt die Essenz des Catiuphats zu erkennen: Eins mit der gesamten Schöpfung zu sein und ihren Sinn zu verstehen, gleichzeitig als Individuum und als Bestandteil der Gesamtheit zu existieren. Gelcui bezeichnet das als falsche Verheißung. Rhodan wendet sich davon ab, um sich nicht selbst zu verlieren. Danach steht er der Antenne gegenüber. Sie befindet sich direkt am Übergang zum Pavvat. Nur Rhodan als Träger einer "Ur-Kunde" (vermutlich ist der Schatten seiner Ritteraura gemeint) kann die Antenne bekämpfen. KOSH ist mit anderen Dingen beschäftigt und Gelcui kann die Antenne nur undeutlich wahrnehmen. Da Rhodan die virtuelle Umgebung Kraft seines Geistes beeinflussen kann, gelingt es ihm, die Antenne zu vernichten. Vor ihrem Ende verhöhnt sie ihn und behauptet, im Staubgürtel Orpleyds sei eine Basis versteckt, bei der sie sich demnächst melden müsse. Wenn die Meldung ausbleibt, wird die Basis Cadabb informieren. Somit wüsste der Chaotarch, wo sich KOSH befindet. Nach dem Sieg über die Antenne verlässt Rhodan das Catiuphat. Dieses wird nun endgültig in die Materiesenke gezogen. Auf Wunsch Gelcuis nimmt Rhodan einen Cui-Kristall mit, auf dem das Bewusstsein des Thessgerers gespeichert ist. Gelcui möchte nicht in der Materiesenke aufgehen.
 
Tellavely verschwindet aus der RAS TSCHUBAI, denn am 12. November hat Shydaurd die Selbstzerstörung des Raumschiffes ausgelöst, in dem sich die Linearen Operatoren mit Pushaitis getroffen haben. Sichu Dorksteiger meldet, dass der Generator der Dakkar-Spanne ausgebrannt ist. Wahrscheinlich wurde er bei der Manifestation des Cui-Kristalls überlastet. Gucky liest Gelcuis Gedanken und erfährt von ihm, wo sich die Basis der Antenne befindet. Lua Virtanen lotst die SHEZZERKUD von der SAMY GOLDSTEIN aus durch den Staubgürtel zu den entsprechenden Koordinaten. Die Basis wird angegriffen, sie vernichtet sich schließlich selbst. Rhodan beteiligt sich an dem Angriff. Yolloc opfert sich, um ihm das Leben zu retten, als er ins Kreuzfeuer gerät. Am 22. November erscheint Tellavely wieder in der RAS TSCHUBAI. Pushaitis ist noch funktionsfähig. Zur Vollendung ihrer Pläne brauchen die Pashukan jetzt nur noch Gucky als "Schlussstein" des Katoraums. Doch es gibt einen anderen, viel willigeren Kandidaten. Gelcui teilt mit, dass Gholdorodyn ebenso gut geeignet wäre wie Gucky. Begeistert stimmt der Kelosker zu, als er gebeten wird, Guckys Platz einzunehmen. Tellavely nimmt Gholdorodyn mit in den Katoraum.
 
Am 23. November erliegt Yolloc seinen schweren Wunden. Leccore erklärt die Epoche Ruf für beendet. Es beginnt die Epoche Wacht. Alle 150.000 Sterngewerke der Tiuphoren übernehmen ab sofort die Aufgabe, den Staubgürtel Orpleyds zu bewachen. Pey-Ceyan bleibt an Leccores Seite. Rhodan übergibt ihm den Cui-Kristall. Gut vier Wochen später bereiten die Galaktiker die Heimreise vor.

Johannes Kreis

 
Rezension

Uwe Anton kehrt die Scherben einigermaßen sauber zusammen. Leider ist das schon alles, was ich an Positivem zu vermelden habe. Der Roman enthält alles, was mir am Zyklus nicht gefallen hat. Pseudoesoterischer Mumpitz und Geistreisengeschwurbel. Unglaubwürdige Zufälle und aus dem Nichts herbeigezauberte Lösungen. Nicht nachvollziehbare oder nicht zu den Figuren passende Handlungen und Entscheidungen, sinn- und planloses Herumgeeiere. Heruntergebetete Datenblattinformationen. Und eine neue Dimension der Gigantomanie, insbesondere bei der schlicht nicht mehr fassbaren Anzahl der Toten, deren Schicksal so beiläufig abgehandelt wird, dass es mich gar nicht berühren kann.
 
Als Beispiel für die verhunzte Dramaturgie des ganzen Zyklus nenne ich nur den Gucky-Cliffhanger der letzten Woche, der diese Woche nahtlos mit einer tränenreichen Abschiedsszene fortgesetzt wird. Was soll das? Soll ich für dumm verkauft werden? Oder glaubt der Autor wirklich, auf diese Weise Spannung/Emotionen erzeugen zu können? Das hat in PR 2874 mit Rhodans vermeintlichem Ende schon nicht funktioniert. Wenn jetzt wieder eine Hauptfigur dem Tod ins Auge blickt, dann aber doch nicht stirbt, so ist das nichts anderes als ein Spannungskiller. Je öfter derart lächerliche Effekthascherei betrieben wird, desto sinnloser wird es, Hauptprotagonisten wie Rhodan, Atlan, Bully, Gucky und so weiter überhaupt noch in Gefahrensituationen zu bringen. Schlimmstenfalls sterben irgendwelche Redshirts oder eine Nebenfigur wie Gholdorodyn (dessen nervtötenden französischen Interjektionen und stets zur aktuellen Situation passenden "Basteleien" ich keine Träne nachweine) wird geopfert. Versteht mich nicht falsch, ich wünsche mir nicht Guckys Tod. Aber wenn so etwas gut vorbereitet, sinnvoll in die Handlung eingebunden und konsequent durchgezogen wird, dann kann ich es nur befürworten. Auch wenn es wehtut.
 
Wie so oft bleibt mir am Ende nur die Hoffnung auf einen besseren neuen Zyklus.

Johannes Kreis  11.03.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN