Nummer: 2832 Erschienen: 27.11.2015   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Der Gegner in mir
Drei Parteien wollen die Herrschaft über die ATLANC - die Tochter der Synkavernen findet ihre Bestimmung
Marc A.Herren     

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene: Die Reise der ATLANC

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Andrabasch   ATLANC            
Zeitraum: 7. bis 9.Februar 2271 NGZ (ATLANC-Bordzeit)
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 52832
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Report Nr.494
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Die Nummerierung der Textkapitel wird beginnend mit der Nummer 8. aus dem Vorroman 2831 fortgeführt.
Auf dem Cover ist das Porträt von Rainer Castor abgebildet.
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1518 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Die Menschen haben mit der Liga Freier Terraner ein großes Sternenreich in der Milchstraße errichtet; sie leben in Frieden mit den meisten bekannten Zivilisationen.
 
Doch wirklich frei ist niemand. Die Milchstraße wird vom Atopischen Tribunal kontrolliert. Dessen Vertreter behaupten, nur seine Herrschaft verhindere den Untergang – den Weltenbrand – der gesamten Galaxis.
 
Atlan, der unsterbliche Arkonide, will dem Tribunal in dessen Machtzentrum gegenübertreten, um die Wahrheit zu erfahren. Bis zur Passagewelt Andrabasch ist er bereits vorgestoßen, doch dort lauert auch DER GEGNER IN MIR …

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide sucht einen Weg aus der WEYD'SHAN.
Shukard Ziellos Der Genifer kämpft gegen einen übermächtigen Gegner.
Vogel Ziellos Der Genifer will zusammen mit Lua die ATLANC retten.
Lua Virtanen Ihre Bestimmung liegt in ihren Genen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Perry Rhodan NEO
Statistiken: Arndt Ellmer: Zum Gedenken an Rainer Castor
Witzrakete:
Leserbriefe: Robert Straumann / Hans Herrmann / Johann Disl / Sascha Hallaschka / Michael Drechsler / Otto Metz / Bernd Hurth
LKSgrafik: Bernd Hurth: SF-Blume
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Cüünen Zeitrechnung   Dimensionsgarn     Lacobacci, Tauro    Ländereien von Thez    Sudpurun                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 494 - Seiten: 11
Cartoon :
Reporttitel: Klaus Bollhöfener: Report-Intro / Rainer Castor: »Ich fordere den Leser!« – Auszüge aus dem 1996 im Fanzine »Sternenfeuer« erschienen Interview von Klaus Bollhöfener / Der neue PERRY RHODAN-Comic - Ein Blick hinter die Kulissen von Kai Hirdt / »Seid ihr wahres Leben?« - Ein Werkstattbericht zur neuen NEO-Staffel »Die Posbis« von Michael H. Buchholz und Rüdiger Schäfer
Reportgrafik: Grafik: Cover des ersten PR-Comic-Heftes »Kartografen der Unendlichkeit« von Marco Castiello
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Dezember 2015 (erstmals mit konkreten Erscheinungsterminen)
Reportriss: :

Innenillustrationen

Ein Zellaktivator der Atopie
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Lua Virtanen und Vogel Ziellos durchqueren mit dem Tolocesten Vor der Atomwacht die Synkavernen, um das Zerstörungswerk der Infininauten zu beenden. Lua ist fast enttäuscht darüber, dass sie sich in den Synkavernen problemlos orientieren kann; sie hatte gedacht, diese Gefilde müssten für jemanden wie sie absolut fremdartig sein. Die Erklärung hierfür erhält sie vom ANC, das sich bei ihr meldet und ihr durch ein Zeitfenster einen Blick in die Vergangenheit gewährt. Lua ist die Geborene des ANC, ihr Erbgut wurde bei der In-Vitro-Zeugung aufgrund eines Alphabefehls des ANC verändert. Bei einem anderen Transterraner wurden ebenfalls genetische Manipulationen vorgenommen. Durch die Vorsorge des ANC ist Lua aber nicht nur in der Lage, sich in den Synkavernen zu orientieren. Sie kann Kraft ihres Willens direkten Einfluss auf die von den Pionieren bewohnten Introversen Gefilde nehmen und diese nach Belieben umgestalten. Somit kann Lua Arthemia Sternenwaags Klonarmee besiegen und die schwer verwundete Guineva retten.
 
Arthemia kapituliert jedoch nicht vollständig. Da sich die Infininauten selbst der Geborenen des ANC niemals beugen würden und erst recht nicht bereit wären, die ATLANC zu verlassen, wird ein Kompromiss ausgehandelt. Lua sorgt dafür, dass alle Verbindungen der Introversen Gefilde zur ATLANC gelöst werden, so dass sie frei durch die Synkavernen treiben und solange ungestört weiterexistieren, wie es die ATLANC gibt. Die Infininauten können ihren Lebensbereich dann nicht mehr verlassen, doch das entspricht genau ihren Wünschen. Lua muss nun die Evakuierung des Richterschiffes veranlassen, denn niemand würde die Weiterreise durch die Zehrzone überleben. Die Transterraner dürfen sich mit Erlaubnis und Unterstützung des Konfigurators von ANNDRIM auf Andrabasch ansiedeln. Dort wird ihnen eine Wohnanlage zur Verfügung gestellt, die dem Inneren der ATLANC ähnelt. Außerdem sind sie nicht mehr gezwungen, auf die DNS aus den Tresoren Chuvs zurückzugreifen, um ihren Genpool zu stabilisieren, weil die Einflüsse der Synchronie auf Andrabasch nicht wirksam sind. Lua meistert auch diese schwere Aufgabe, erleidet dabei aber einen Verlust, denn Vogel (den sie liebt) soll auf Wunsch des ANC an Bord zurückbleiben. Er ist der zweite infolge eines Alphabefehls genmanipulierte Transterraner. Er besitzt die Fähigkeit, sich in einen Zustand mit drastisch reduziertem Stoffwechsel zu versetzen, der als Torpor bezeichnet wird und es ihm ermöglichen soll, den Weiterflug zu überstehen.
 
Bevor Atlan mit dem in einem Gestänge befindlichen Pensor zur ATLANC zurückkehren kann, muss er sich mit Shukard Ziellos auseinandersetzen, oder vielmehr mit dem Balg, der die Kontrolle über den Körper des jungen Transterraners übernommen hat. Shukard wird den Parasiten nicht los und kann nichts tun oder sagen, was dessen Interessen zuwiderläuft. Atlan bemerkt bald, dass mit dem Junggenifer etwas nicht stimmt. Er zieht die richtigen Schlüsse und bringt Shukard während eines Fluges in großer Höhe in eine lebensbedrohliche Situation, so dass sich der Balg von dem jungen Mann löst, um auf Atlan überzuwechseln. Der Arkonide reagiert schnell und schleudert den Balg in die Tiefe. Der Pensor verbindet sich mit der Steuerung der ATLANC. Somit werden keine Geniferen mehr gebraucht. Auch die Tolocesten haben die ATLANC verlassen. Sie wurden von ihren Artgenossen in den KATAPULT-Stationen aufgenommen. Am 9. Februar 2271 NGZ nach ATLANC-Bordzeit wird das Richterschiff vom KATAPULT in die Transgressionszone des Limbus versetzt, von wo aus es die Jenzeitigen Lande erreichen kann. Atlan trägt den neuen Zellaktivator an einer Kette um den Hals.

Johannes Kreis

 
Rezension

Gegen Marcs Roman von letzter Woche fällt dieser doch deutlich ab, was hauptsächlich daran liegt, dass sich Lua aus heiterem Himmel in eine Art Superheldin verwandelt, mit deren Hilfe die Probleme in der ATLANC in Nullkommanichts behoben werden können. Natürlich haben die Transterraner keine andere Wahl, als die ATLANC zu verlassen, aber diese Prozedur verläuft für meinen Geschmack zu glatt. Außerdem werden auf diese Weise einige interessante Nebenfiguren auf Nimmerwiedersehen entsorgt. Vor allem Guineva hat es mir angetan, aber auch sonst fand ich das Konzept der Transterraner ziemlich faszinierend. Ich finde es schade, dass sie in Zukunft wohl keine Rolle mehr spielen werden. Die Motivation des Pensors wird immer noch nicht erklärt und der Konfigurator hat rein gar nichts mehr dagegen, dass Atlan weiter in Richtung Jenzeitige Lande reist. Geht das jetzt nicht ein wenig zu schnell vonstatten?
 
Zugegeben, wenn sich das alles noch über mehrere weitere Romane hingezogen hätte - immerhin haben wir ein Drittel des Zyklus hinter uns - dann hätte ich sicher auch wieder gemeckert. Ich halte nur die Dramaturgie nicht für gelungen. Da gondelt Atlan 700 Jahre lang durch die Synchronie, stapft auf Andrabasch endlos durchs Gebirge und muss am Ende nur fragen: "Na, Pensor, altes Haus, kommste mit in die JZL?" "Jau", meint der Pensor, "lass uns 'ne Biege machen, hab' hier eh schon Wurzeln geschlagen". Und schon macht man sich auf die Socken. Das hinterlässt bei mir irgendwie einen faden Nachgeschmack.

Johannes Kreis  29.11.2015

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN