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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: SERUNS (III) |
PR-Kommunikation: | GarchingCon 10 |
Statistiken: | |
Witzrakete: | Franz Horvath: Foto |
Leserbriefe: | Dr. Jürgen Henk / Michael Liebig / Udo Claßen / Stephan Listing |
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Glossar: | Hyperimpedanz Kerout Kran Gholdorodyns Mitraia Phariske-Erigon Purpur-Tunnel TOIPOTAI Tomcca-Caradocc Winker |
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Holger Logemann : Terranisches Kampf-Ensemble: TARA_X_T (TXT) - Terranische Technik |
Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Alle im Mitraiasystem versammelten Raumschiffe der Tiuphoren wurden durch die mit der Versetzung Sheheenas verbundenen Schockwellen schwer beschädigt, viele Sterngewerke wurden sofort vernichtet. Der Kodex greift an und zerstört weitere tiuphorische Schiffe. Guckys Parafähigkeiten wurden durch den von Sol ausgesandten sechsdimensionalen Impuls kurzfristig verstärkt, so dass er das psionisch aufgeladene Skelett Avestry-Pasiks orten konnte. Gucky weiß nun ziemlich genau, wo in der TOIPOTAI der Lare gefangen gehalten wird. Da die TOIPOTAI nicht von der Hyperstenz geschützt wird, will Gucky die Gelegenheit nutzen, um Avestry-Pasik, Kniiten und Pey-Ceyan zu befreien. Gholdorodyn transportiert den Mausbiber, Grim Sternhell und die als Tiuphorin maskierte Posmi Aurelia sowie fünf TARA-IX-INSIDE per Kran in das Sterngewerk. Aurelia bringt in Erfahrung, dass sich Kniitens Seele bereits im Sextadim-Banner befindet. Der Proto-Hetoste ist bei einem Arenakampf gefallen.
Die Suche nach den beiden anderen Laren gestaltet sich schwierig, denn Gucky kann sie nicht mehr espern, außerdem greifen Tiuphoren und Kampfroboter an. Sie werden von dem Ausbilder Peccym Moaxec angeführt. Gucky macht die Tiuphoren unschädlich, die TARAS erledigen den Rest. Ein TARA findet Pey-Ceyans Gefängniszelle. Die Lebenslichte weiß auch nicht, wo Avestry-Pasik abgeblieben ist. Aurelia legt Moaxecs Kriegsornat an und greift auf die in der Brünne gespeicherten Daten zu. So kann sie Avestry-Pasik ausfindig machen, muss dann aber vorübergehend ihr Bewusstsein deaktivieren, um die Brünne wieder loszuwerden. Avestry-Pasik wird befreit und bekommt von Gucky telekinetisch eins über den Schädel gezogen, dann zieht sich das Team in die BJO BREISKOLL zurück. Moaxecs Brünne wird mitgenommen.
Inzwischen sind die Sterngewerke wieder kampffähig geworden. Möglicherweise wird der Kodex im Mitraiasystem siegreich bleiben, der Kampf um Phariske-Erigon ist aber nicht mehr zu gewinnen. Perry Rhodan sieht ein, dass er den Sieg der Tiuphoren nicht verhindern kann, und so fliegt die RAS TSCHUBAI zum Wegasystem. In den nächsten Wochen bis zum vereinbarten Treffen mit der LARHATOON kann die Besatzung nichts weiter tun, als die Schreckensmeldungen im Hyperfunk zu verfolgen. Den in Moaxecs Brünne gespeicherten Informationen zufolge befinden sich 80.000 Sterngewerke in der Galaxie! Goyro Shaccner meldet sich, um sich von Perry Rhodan zu verabschieden. Avestry-Pasik hüllt sich in Schweigen. Rhodan vertreibt sich die Zeit in Ogygia, indem er die Enten füttert.
Als die LARHATOON am 2. Januar 1518 NGZ RAS-TSCHUBAI-Bordzeit noch immer nicht eingetroffen ist, erklärt Rhodan die mit Hascannar-Baan getroffene Vereinbarung für hinfällig. Avestry-Pasik ist nicht überrascht. Er geht zu Recht davon aus, dass Rhodan sowieso wortbrüchig geworden wäre. ANANSI errechnet eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die LARHATOON bereits in die gleichnamige Galaxie unterwegs ist. Die RAS TSCHUBAI wird ihr folgen, unterwegs wird sie den beim Zeitriss zurückgelassenen Kreuzer einsammeln. ANANSI meldet, dass sich viele Sterngewerke aus unbekannten Gründen in einer bestimmten Milchstraßenregion versammelt haben und sich ruhig verhalten. Weitere machen sich offensichtlich für den Flug nach Larhatoon bereit. Rhodan verspürt Unbehagen bei dem Gedanken, dass er für eine erfolgreiche Invasion der Tiuphoren und für den Untergang der Ersten Larenzivilisation sorgen muss. Damit bekommt der Begriff "Hetork Tesser" eine ganz neue Bedeutung ...
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Trotz des Untergangs einer Galaxie hat Uwe Anton nur wenig zu erzählen. Viele Seiten werden mit langweiligem Geballer bei der Befreiung Avestry-Pasiks und Pey-Ceyans gefüllt. Nicht nur Avestry-Pasik schweigt wie ein Grab. Was die neuen Fähigkeiten des Laren und die Frage angeht, wie er die Zeitreise planen konnte, macht Anton dasselbe. Ansonsten hagelt es Wiederholungen aus früheren Romanen, Datenblattauszüge und vor allem lange Überlegungen Perrys darüber, dass er wegen der Übermacht der Tiuphoren und der Gefahr eines Zeitparadoxons nichts tun kann. Wenn ich mir vor Augen führe, was Perry bis jetzt schon alles angerichtet hat, dann würde ich sagen: Für solche Überlegungen ist es ein bisschen spät! Wenigstens beteiligt sich Perry nicht schon wieder persönlich an einem riskanten Kommandoeinsatz.
Letzte Woche habe ich geschrieben, dass mich die Reaktion unserer Helden auf die Taten der Tiuphoren mehr stört als die Taten an sich. Rhodans Meinung, Mitleid oder Rücksichtnahme im Umgang mit einem gefangenen Tiuphoren seien fehl am Platz, habe ich als reaktionär bezeichnet. Diese Woche empfindet Perry angesichts des Todes von Millionen Lebewesen in den vom Sheheena-Versetzungsschock vernichteten Sterngewerken Befriedigung. Er rechtfertigt das vor sich selbst damit, dass die Tiuphoren aus seiner Sicht sowieso schon seit 20 Millionen Jahren tot sind. Daran, so meint er, kann und darf er nichts ändern. Ach so? Von den Tiuphoren angegriffene Planeten zu retten ist OK, aber die Tiuphoren dürfen ruhig abkratzen? Ich sehe ja ein, dass Perrys Hände im Moment gebunden sind, aber ich finde seine wetterwendische Denkweise zumindest befremdlich.
Inzwischen frage ich mich, warum Perry die Proto-Hetosten eigentlich immer noch aufhalten will. Perry weiß jetzt, dass sie nicht wie zunächst angenommen dafür sorgen wollen, dass sich das Volk des Hetork Tesser, also des Zerstörers des Konzils der Sieben, gar nicht erst entwickelt. Sie wollen nur den Untergang der Ersten Larenzivilisation ungeschehen machen. Diese Zivilisation befindet sich in der weit entfernten Galaxie Larhatoon. Alle noch in der Milchstraße befindlichen Ur-Laren wollen sich in die Heimat zurückziehen. Die Proto-Hetosten müssen also nach Larhatoon fliegen, um das zu verhindern, was zum Verschwinden der Ersten Larenzivilisation geführt hat bzw. führen wird. Nach neuesten Erkenntnissen dürfte das eine Invasion der Tiuphoren sein. Na, und inwieweit soll denn eine im fernen Larhatoon weiterexistierende Erste Larenzivilisation die Milchstraße bedrohen, insbesondere die Menschheit? Die Alt-Laren sind schließlich viel umgänglicher als jene Vogelnestköpfe, die sich dem Konzil der Sieben angeschlossen haben. Die Erklärung für die Ansammlung von Sterngewerken in einem bestimmten Milchstraßenabschnitt ist einfach. Das ist die Flotte, die den Zeitriss Richtung Zukunft/Handlungsgegenwart durchqueren soll. Ist das nicht witzig? Rhodan verzettelt sich bei (meiner Ansicht nach sinnlosen) Aktionen in Larhatoon, während sich in der Milchstraße eine ganz konkrete Gefahr für seine Zeit zusammenbraut. Darum hätte er sich mal kümmern sollen!
Wer weiß, vielleicht wären die Ur-Laren so mächtig geworden, dass es den Konzilsgründern nicht gelungen wäre, sie zur Mitarbeit zu zwingen. Perry geht sogar davon aus, dass das Konzil ohne die Laren nicht entstanden wäre! Das ist eine etwas gewagte Annahme, gleichwohl wäre es vermutlich nicht zur Eroberung der Milchstraße durch das Konzil gekommen. Zugegeben, in diesem Fall müsste ein beträchtlicher Teil der Geschichte des Perryversums neu geschrieben werden. Ohne Hetos-Invasion kein Zusammenbruch des Solaren Imperiums, keine Versetzung Terras in den Mahlstrom, keine Aphilie, keine Entvölkerung der Erde, kein Kontakt mit BARDIOC und der Kaiserin von Therm, womöglich also auch keine Suche nach der Materiequelle, keine Begegnung mit Laire und so weiter und so fort … hui! Sollte so etwa der Plan der Expokraten aussehen? Das könnte richtig interessant werden! Aber nein, so weit wird es wohl nicht kommen.
Mir ist im Moment nicht klar, ob im Perryversum immer noch der "Es-geschieht-weil-es-geschah"-Grundsatz gilt. Wenn ja, dann müsste sich Perry keine Sorgen machen. Egal ob er die Proto-Hetosten stoppen kann oder nicht: ein Zeitparadoxon wäre unmöglich, denn alle Geschehnisse im Jahre 20.103.191 hätten aus seiner Sicht bereits stattgefunden - man wusste es bisher nur noch nicht. Und noch ist ja nichts geschehen, was gesicherten geschichtlichen Daten widersprechen würde. Sollten die Expokraten allerdings den EGWEG-Grundsatz ignorieren, ist natürlich alles möglich!
Ach übrigens: Habt ihr in den letzten Wochen mal meine andere Page besucht? Die hat jetzt ein neues Design. Es würde mich interessieren, wie euch das gefällt.
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SERUNS (III) Die für SERUNS typischen leistungsstarken Möglichkeiten der zugrunde liegenden Technik beruhen – vor allem mit Blick auf Regeneration, Aufbereitung, Ver- und Entsorgung – auf einem inzwischen erstklassigen Verständnis der Neukonfiguration anorganischer und organischer Moleküle. Verbindungen werden auf engstem Raum in nanorobotischen Mikro-Clustern nach Art lebender Zellgruppen sanft getrennt und rekombiniert. Gentechnisch angepasste Gewebe werden verwendet. Giftige Reststoffe werden durch Ausscheidung oder Desintegration vollständig vernichtet.
Neben Schutz- und Isolationslagen gehören zum Innenaufbau des Anzuggewebes Mikrokanäle des Heiz-, Kühl- und Belüftungssystems sowie jene zur Sammlung und Weiterleitung der Ausscheidungsprodukte von Haut und Körper. Zehntausende Mikrokammern enthalten dezentralisierte Depots für bakterienkleine Nanoroboter oder programmierte Kunstzellen, die in die vielfältigen Funktionsprozesse eingebunden sind oder sie überhaupt erst ermöglichen. Sie müssen auch als Kernbestandteil des ausgeprägten Selbstreparaturmechanismus angesehen werden, der von der Notabdichtung bei eventuellen Lecks bis zur Wiederherstellung schadhafter Mikroaggregate reicht.
Biomechanische oder bionische Mikroroboter liegen in diversen Größen vor – von millimeterkleinen Roboter-Termiten über pollen- oder staubkornartig winzigen beim kybernetischen Staub (auch: Cyberdust) und ganz zu schweigen von solchen im Nanobereich in der Größe roter Blutkörperchen (Erythrozyten), Bakterien und zum Teil noch kleinerer Ausführung. Zur Wiederaufbereitung kommen bei ihnen wie den biologischen Kunstgeweben chemische, physikalische wie auch bakterielle Prozesse zum Einsatz, in einigen Fällen sogar solche auf hyperenergetischer Basis.
Voraussetzung ist, dass sämtliche gasförmigen, flüssigen und festen Körperausscheidungen gesammelt, zwischengelagert, teilaufbereitet und gegebenenfalls an die Aggregate des Rückentornisters weitergegeben werden. Hinzu kommt, dass dem Körper über Hautkontakt und/oder intravenös beziehungsweise weise intramuskulär Nährstoffe und Medikamente in flüssiger Form zugeführt und ein regelbares Körperklima erzeugt werden. Für den Träger fühlt sich das innere Verbundmaterial (im Rahmen der Möglichkeiten) sehr angenehm an – es ist ein mehrlagiges synthoplastisches Kompositmetallnetz mit Polymer- und Biosynthetikeinlagerung und entsprechender Innenbeschichtung.
Neben den »fest programmierten« Basiseinheiten gibt es solche, die den jeweiligen Soll-Anforderungen angepasst werden können. Darüber hinaus lassen sich in einer Reihe von »Nanofabriken« bei Bedarf Stoffe von ganz spezifischer Struktur und Aufgabe herstellen. Es ist quasi ein pseudolebendiger und teilweise sogar tatsächlich lebendiger Produktionsprozess, der in gewisser Weise analog dem von weißen Blutkörperchen oder vergleichbaren Antikörpern im menschlichen Organismus zu sehen ist. Steuerung und Kontrolle erfolgen über den Anzugrechner auf einer dem Träger weitgehend unzugänglichen »unbewussten« Ebene. Nur in Ausnahmefällen kommt es zu einer direkten Interaktion, wobei auch hier der Rechner die Schnittstelle darstellt – also Auskünfte gibt, detaillierte Befehle entgegennimmt oder Alternativvorschläge unterbreitet.
Die mit den kraftverstärkenden Schichten verbundenen Möglichkeiten unterstützen bei Bedarf – in Verbindung mit dem Cybermed-Modul – die automatische medizinische Notversorgung beispielsweise im Fall von Knochenbruchstabilisierung oder Wiederbelebung. Die Medo-Einheit an sich dient der medizinischen Überwachung, Diagnostik und dem bei Bedarf notwendigen therapeutischen Eingriff. Zur Verfügung steht ein ausreichender Vorrat an Pharmaka, Sedativa, Analgetika, Analeptika und Seren zur Behandlung im physischen wie psychischen Bereich. Sollte es sich als notwendig erweisen, kann sogar ein komaähnlicher Tiefschlaf herbeigeführt werden, um die Zeit bis zur intensiven medizinischen Hilfe zu überbrücken.
In die Handschuhe sind Mento-Rezeptoren eingearbeitet, deren Wirkung vor allem auf Effekthärchen beruht. Sie vermitteln Handballen und Fingern eine realistische Berührungsempfindlichkeit für Druck und Temperatur bis zu einem Schwellenwert im Sinne einer »Schmerzgrenze «, die in ihrer Feinabstimmung selbstverständlich regelbar ist. Extrem verästelte »Mikrohärchen« an Handschuhen wie Stiefeln gestatten überdies einen außergewöhnlichen Hafteffekt vergleichbar Geckofüßen. Die übrige Ausrüstung – wie der Rückentornister – variiert abhängig vom jeweiligen SERUN-Modell.
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