Nummer: 2807 Erschienen: 05.06.2015   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Sternspringer über Swoofon
Im Herzen der Liga Freier Terraner - die Welt der Mikrotechniker wird zum Angriffsziel
Leo Lukas     

Zyklus:  

39 - Die Jenzeitigen Lande - Hefte: 2800 - 2874 - Handlungszeit: 17.11.1517 NGZ bis Januar 1519 NGZ (mit Reisen in Bereiche jenseits der Zeit sowie Abstechern in die Jahre 20.103.191 v. Chr., 99.781 v. Chr., 8050 v. Chr., 971 NGZ und 2577 NGZ) - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Swoofon               
Zeitraum: Januar 1518 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 52807
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde schreibt man den Herbst 1517 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ). Menschen haben Teile der Milchstraße besiedelt, Tausende von Welten zählen sich zur Liga Freier Terraner. Man treibt Handel mit anderen Völkern der Milchstraße, es herrscht weitestgehend Frieden zwischen den Sternen.
 
Doch wirklich frei sind die Menschen nicht. Sie stehen – wie alle anderen Bewohner der Galaxis auch – unter der Herrschaft des Atopischen Tribunals. Die sogenannten Atopischen Richter behaupten, nur sie und ihre militärische Macht könnten den Frieden in der Milchstraße sichern.
 
Wollen Perry Rhodan und seine Gefährten gegen diese Macht vorgehen, müssen sie herausfinden, woher die Richter überhaupt kommen. Ihr Ursprung liegt in den Jenzeitigen Landen, in einer Region des Universums, über die bislang niemand etwas weiß.
 
Auf dem Weg dorthin kommt es zu einem Unfall, der Perry Rhodan in die Vergangenheit der Milchstraße verschlägt, mehr als 20 Millionen Jahre vor seiner Geburt. Im Gegenzug dringen die kriegerischen Tiuphoren aus dieser Epoche in die Gegenwart ein. Und so erscheinen nun STERNSPRINGER ÜBER SWOOFON …

 
Die Hauptpersonen
Accoshai Der Tomcca-Caradocc dieser Epoche leitet seine erste Kampagne.
Merve Löwengart Die Urbanrätin stürzt sich in ein verwegenes Abenteuer.
Appac Cengerroy Der onryonische Kommandant sucht nach Unterstützung.
Injel Harrfog Die Xenopsychologen suchen nach neuen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Barynan Daegem Die Xenopsychologen suchen nach neuen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Swolcadiu Khessner Der Swoon treibt ein Geheimprojekt voran.
Pino Gunnyveda Der Ideenkaufmann agiert zwischen Sein und Scheinen.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hyperimpedanz (I)
PR-Kommunikation: Kennst du … Volater ?
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Gregor Lorkowski / Michael Schall / Michel Wüthrich / Brandon Llanque
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Swoofon    Swoon     Stelen, Ordische    Ultrasehen                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
Mark Fleck : Die Solare Residenz - Terranische Technik

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Sternspringer-Angriff auf einen Planeten
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Appac Cengerroy, der für Swoofon zuständige onryonische Standortkommandant, ist verzweifelt. Sein Raumrudel wurde in potentielles Feindesland entsandt, um die Atopische Ordo durchzusetzen und die auf dem Planeten installierte Ordische Stele zu schützen - aber er und seine Leute haben nichts zu tun. Die Swoon verhalten sich ruhig und mehr oder weniger kooperativ. Sie tun nichts, was irgendwie zu ahnden wäre. Trotzdem rauben sie den Onryonen den letzten Nerv! Dass sie die Stele mit unzähligen Lappalien behelligen, die von dem Obelisken stoisch zur allseitigen Zufriedenheit abgearbeitet werden, gibt den Onryonen ebenso wenig Grund für irgendwelche Maßnahmen wie die Tatsache, dass die kleinwüchsigen Swoon in ihren unterirdischen Lebens- und Arbeitsbereichen (dem so genannten "Kaninchenbau") für die Besatzer praktisch nicht greifbar sind. Versuche, den Kaninchenbau mit Sonden auszukundschaften, scheitern kläglich an den trickreichen Gegenmaßnahmen der Einheimischen. Drei Tesqiren haben sich an den Gurkenleuten schon die Zähne ausgebissen. Cengerroy versucht seine Truppen mit endlosen Manövern und Übungen beschäftigt zu halten, doch irgendwann kann er nicht mehr. Restlos frustriert fordert er Hilfe in Person der onryonischen Xenosoziologen Barynan Daegem und Injel Harrfog an.
 
Unter der Oberfläche Swoofons tut sich mehr, als die Onryonen ahnen. Den Swoon ist wohl bewusst, dass sie den Besatzern nicht auf ewig Paroli bieten können. Irgendwann werden die Fremden in den Kaninchenbau eindringen und alle Geheimnisse aufdecken. Deshalb bereiten die Swoon ein spezielles Abwehrprogramm mit dem Decknamen Jabberwocky vor. Merve Löwengart, Urbanrätin der siganesischen Gemeinde, bekommt Wind von der Sache. Sie selbst hat gerade erst für die heimliche Verlegung zweier TARA-X-T-Kampfroboter nach Swoofon gesorgt. Als sie versucht, dem Geheimnis Jabberwockys auf die Spur zu kommen, fliegt sie auf. Nur der Tatsache, dass sie als wichtige integrative Persönlichkeit gilt, hat sie es zu verdanken, dass das swoonsche Regierungsmitglied Swolcadiu Khessner sie laufen lässt. Von Pino Gunnyveda, einem terranischen "Informationshändler", erhält Khessner in diesen Tagen die letzten Daten, die ihm zur Vollendung des Jabberwocky-Projekts noch fehlen.
 
Injel Harrfog nutzt die Vorliebe der Swoon für die Werke des altterranischen Schriftstellers Lewis Carroll, um Völkerverständigung der besonderen Art zu betreiben. Am 9. Januar 1518 NGZ findet ein von ihr inszeniertes Krocketspiel statt, an dem Mannschaften der Swoon, der Onryonen, der Siganesen und der anderen auf Swoofon lebenden Galaktiker teilnehmen. Cengerroys Leute machen ebenso begeistert mit wie die Swoon. Die Onryonen lassen die Swoon gewinnen. Als zusätzliches Geschenk neben dem Pokal erhalten die Swoon eine Anuupi-Herde zur Beleuchtung des Kaninchenbaus. Noch während der anschließenden Feierlichkeiten erhält Khessner eine merkwürdige Nachricht des befreundeten und mit dem Handelsraumer TRAOCAST XII im Anflug aufs Swaft-System befindlichen Mehandor-Patriarchen Tran-Traocast. Mit Gunnyvedas Hilfe erkennt Khessner, dass Fremde die Springerwalze als trojanisches Pferd missbrauchen. Kurz nachdem das Schiff Swoofon erreicht hat, wird es von den Unbekannten gesprengt. Feindliche Landetruppen regnen auf die Hauptstadt hinab.
 
Die Angreifer sind Tiuphoren. Accoshai, der sich selbst zum Tomcca-Caradocc dieser Epoche erklärt hat, braucht technische Daten, um seine Raumschiffe an die erhöhte Hyperimpedanz anzupassen und eine neue Banner-Kampagne vorzubereiten. Seinen Erkenntnissen zufolge müssten die berühmten Mikrotechniker von Swoofon das entsprechende Know-how haben. Pexxe Guddu, Caradocc der PRUITENTIU, führt den Stoßtrupp an. Cengerroys Raumrudel wird von den Sternspringern der nachrückenden Basisschiffe gebunden. Aufgrund Tran-Traocasts versteckter Warnung sind die Verteidiger nicht ganz unvorbereitet. Ein Notruf an die LFT konnte rechtzeitig abgesetzt werden. Die Siganesen greifen in die Kämpfe ein und schicken die beiden T-X-T in den Einsatz. Trotzdem ist die Niederlage absehbar, denn die Tiuphoren gehen absolut rücksichtslos vor. Schicht um Schicht legen sie den Kaninchenbau frei, so dass die Swoon in immer tiefere Bereiche fliehen müssen. Da aktiviert Khessner Jabberwocky. Überall in den subplanetaren Anlagen werden Lichtblitze aktiviert, die sich rasend schnell auf die Reaktionen der Eindringlinge einstellen können und für absolute Desorientierung sorgen. Selbst die inhörigen Tiuphoren sind dem nicht gewachsen. Sie müssen sich zurückziehen, erbeuten aber drei Positroniken. Somit haben sie ihr Ziel erreicht. Die Sternspringer und Sterngewerke setzen sich ab, als eine terranische Flotte eintrifft. Accoshai glaubt, schon bald ganz neue Provinzen für das Unbegrenzte Imperium von Tiu erobern zu können.

Johannes Kreis

 
Rezension

Romane von Leo Lukas enthalten oft sehr ähnliche Elemente, zum Beispiel den großspurigen Gauner mit gutem Herzen (hier: Pino Gunnyveda), den überheblichen Trottel (Barynan Daegem), überforderte Militärs und schlitzohrige Gallier... pardon: Swoon. Diese Versatzstücke sind meist Bestandteil einer Schelmengeschichte mit viel Humor und ernsten Untertönen. LLs Romane sind mit unzähligen Anspielungen, Gags und Seitenhieben gewürzt, die meist zünden, manchmal aber auch ein wenig daneben gehen. Man kann einen LL-PR also sehr gut identifizieren, ohne das Cover gesehen zu haben, aber das heißt nicht, dass immer dieselbe Leier gespielt wird, dass die Storys langweilig wären oder sich der Spaß irgendwann abnutzen würde. Ganz im Gegenteil! In der Regel sind die Romane des österreichischen Kabarettisten, den ich leider noch nie auf der Bühne erleben konnte (wann wird er endlich mal in Deutschland touren?) ein echter Genuss.
 
So auch diesmal. Ich fand die komische Verzweiflung des Onryonenkommandanten wegen des passiven Widerstands der sympathischen und gewitzten Swoon einfach köstlich. Auch die Swoon-Siganesen-Beziehungen sind gut gelungen. Ich hatte mir bis jetzt noch nicht klar gemacht, dass so ein kleiner Gurkenmann aus dem Blickwinkel einer 11-Zentimeter-Frau durchaus bedrohlich wirkt, und dass Siganesen keineswegs schärfere Augen haben als die Swoon, nur weil sie kleiner sind. Auch die gemäßigt anarchische Gesellschaftsform der Swoon sowie ihre Vorliebe für Lewis Carroll haben mir gefallen. Ich hatte befürchtet, es würde den Gurkenleuten an den Kragen gehen, aber wer hätte das gedacht: sie wissen sich zu wehren!
 
Allerdings hat mich das Jabberwocky-Projekt nicht überzeugt. Was hindert die Tiuphoren daran, einfach die Helmscheiben ihrer Brünnen auf undurchsichtig zu schalten und sich wie Iron Man die Ortungsergebnisse aufs Innenvisier projizieren zu lassen? Und bei dem Subplot rund um die Kaperung des Springerschiffes haben sich leichte Längen eingeschlichen. Das Einsickern der Tiuphoren auf Swoofon wurde damit etwas zu ausführlich geschildert, danach ging alles Schlag auf Schlag und war schnell wieder vorbei. Das hat aber auch etwas Gutes, so bleiben uns weitere ausufernde Schilderungen tiuphorischer Grausamkeiten erspart. Und dass die Leute von Olymp nicht weitermelden, was sich am Zeitriss ereignet hat, kann ich mir schon gar nicht vorstellen. Der Zeitriss dürfte das Ereignis in der Milchstraße sein. Wenn dann Raumschiffe da durchkommen, dürfte das doch von allgemeinem Interesse sein?
 
Cengerroy hat angesichts der Sternspringer Kindheitserinnerungen, die er aber ganz schnell verdrängt. Anscheinend erzählt man sich bei den Onryonen Schauermärchen über diese Schiffe... Jetzt treiben drei Sterngewerke im 16. Jahrhundert NGZ ihr Unwesen. Selbst wenn sie voll einsatzfähig wären, kann ich in ihnen keine wahnsinnig große Bedrohung für die LFT und die onryonische Besatzungsmacht sehen. Der Sinn, die Tiuphoren in die Handlungsgegenwart zu bringen, muss ein anderer sein. Wahrscheinlich werden durch die Konfrontation mit dem Atopischen Tribunal Zusammenhänge aufgedeckt, von denen wir bisher nichts wussten.

Johannes Kreis  07.06.2015

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Hyperimpedanz (I)

Nachdem sich über Jahre hinweg diverse Probleme gesteigert hatten – etwa bei hypertechnischen Größen –, während gleichzeitig Hyperstürme stärker und größer geworden waren, kam es in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1331 NGZ um 2.28 Uhr Terrania-Standardzeit mit einem letzten, heftigen Schub zur endgültigen Erhöhung der Hyperimpedanz. Angekündigt wurde das Ereignis bereits am 28. Mai 1312 NGZ durch Cairol III an Bord der SOL: Die Hohen Mächte haben entschieden, das Leben an sich darüber hinaus in einer wirksamen Weise einzuschränken. (...) Der hyperphysikalische Widerstand wird im gesamten Universum erhöht. (PR 2199)
 
Zweifel daran, ob es sich wirklich um eine Manipulation der Kosmokraten handelte, gab es vor wie nach diesem Hyperimpedanz-Schock. Viele Wissenschaftler vertraten die Ansicht, dass die Erhöhung der Hyperimpedanz »nur« eine gewaltige Naturkatastrophe sei. Dieser natürliche Prozess finde alle paar 100 Millionen oder gar Milliarden Jahre als zyklische Fluktuation statt und habe absolut nichts mit einer Manipulation der Kosmokraten zu tun – verbunden mit dem Hinweis, dass sich die Kosmokraten in Kenntnis dessen quasi mit »fremden Federn« geschmückt hätten.
 
Schon vor der Begegnung mit der Frequenz-Monarchie, durch die drei weitere Phasen einer solcher »Hyperdepression« in den vergangenen rund zehn Millionen Jahren bekannt wurden, sahen diese Wissenschaftler deshalb in den Hyperimpedanz-Fluktuationen natürliche Ausgleichprozesse beispielsweise der Kosmo- nukleotide unter anderem als Reaktion auf »exotische Gebilde« wie Negasphären, Materiequellen und -senken und dergleichen. Mit ein Grund für diese Einschätzung war, dass der Wert der Hyperimpedanz keineswegs eine universelle Konstante ist. Er hängt von vielen hyperphysikalischen Randbedingungen ab und korreliert bis zu einem gewissen Grad mit der Sternendichte der Umgebung– wobei unter dem Begriff »Sternendichte« diverse Faktoren einfließen: erhöhte Gesamthyperstrahlung der Sonnen, Gesamtgravitation der Sternballung und vieles mehr.
 
Lokal erhöhte oder stark schwankende Werte fanden sich stets in Gebieten hoher Sternendichte, verbunden mit den für diese Bereiche wie das Galaktische Zentrum typischen Hyperstürmen. Mit anderen Worten: In sternenreichen Sektoren wie dem Milchstraßenzentrum war der Wert von jeher erhöht – was im Umkehrschluss einen geringeren Wert im sternenarmen Leerraum bedeutet(e).
 
Hyperwiderstand ist die allgemeine Umschreibung; der Fachbegriff der Wissenschaftler lautet »hyperphysikalische Impedanz«, kurz »Hyperimpedanz« (Impedanz: »verstricken, hemmen«; in der konventionellen Technik der »frequenzabhängige Widerstand« eines Bauteils oder Systems, gemessen in Ohm, zum Beispiel als Angabe bei Lautsprechern).
 
Zu unterscheiden sind die Primäreffekte der erhöhten Hyperimpedanz selbst von den Sekundäreffekten der Hyperstürme. Beide können sich gegenseitig auf- schaukeln, mit der Folge, dass unter Umständen gar nichts mehr funktioniert – bis hin zu extremen Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur und absonderlichsten Phänomenen. »Nebenwirkungen« von Hyperstürmen gleichen mitunter einem starken EMP, also einem elektromagnetischen Puls, und können auch kon- ventionelle Technik und Geräte lahm legen oder zerstören.
 
Nach dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ wurde für die Erzeugung von hyperenergetischen Wirkungen ein signifikanter Anstieg der dazu benötigten Energiemenge bei gleichzeitig beschleunigter Auslaugung der verwendeten Hyperkristalle festgestellt. Letztere sind jedoch die Grundlage aller Geräte auf Hyperbasis und zeigen somit insgesamt einen deutlich reduzierten Wirkungsgrad. Allgemein musste deshalb von einem größeren Energieaufwand im gesamten unteren Bereich des hyperenergetischen Spektrums ausgegangen werden. Von diesem als »hyperresistorische Energieschwelle« umschriebenem Effekt betroffen ist vor allem der Hyperfrequenzbereich von etwa 1 mal 106 bis rund 1 mal 1015 Kalup.
 
Im Gegensatz dazu waren die weitaus weniger oder gar nicht von der Hyperimpedanz-Erhöhung betroffenen höheren Hyperfrequenzen ab dem UHF- Bereich von etwa 1 mal 1015 Kalup auch früher schon für die galaktische Wissen- schaft und Technik schwer zugänglich, somit seit dem Hyperimpedanz-Schock noch weit schwerer zu erreichen oder technisch auszunutzen. UHF- und SHF- Technik wie auch sechsdimensionale Anwendungen und dergleichen ver- schwanden deshalb weitestgehend aus der Hightech der Galaktiker. Andererseits aber waren und sind genau das die Bereiche des Hyperspektrums, die quasi unbeeinflusst weiterhin funktionieren und Völkern mit entsprechenden Kenntnissen und Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Rainer Castor

   
NATHAN