|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
|
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Gholdorodyns Kran (II) |
PR-Kommunikation: | SOL - Das Magazin der PERRY RHODAN FanZentrale e.V. |
Statistiken: | |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Christa Hofbauer / Michael Kleine-Weber / Stephan Listing / Wolf Schrankl |
LKSgrafik: | Volker Hoff: Foto - Weltcon 2011 |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Ator Gholdorodyn Hetork Tesser Zellaktivator Explosiver Zellverfall |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | ||
Fanzines: | ||
Magazine: | ||
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Avestry-Pasik, Nonon-Kior und die Besatzung der VERNYS-VERC sollen den Heimflug der RAS TSCHUBAI mitmachen. Sie sollen die Vergangenheit ihres Volkes erforschen, denn inzwischen steht fest, dass es eine uralte Verbindung zwischen Larhatoon und der Milchstraße geben muss. Am 17. Mai 1517 NGZ kommt es jedoch zu einem Zwischenfall im Habitat Ogygia. Nonon-Kior trifft dort den Schwarzen Bacctou, den er für Perry Rhodan hält, und ist zugegen, als ein Streit zwischen einem Terraner und einem Laren zu eskalieren droht. "Rhodan" geht dazwischen und gerät selbst in Gefahr. Ein TARA-IX-INSIDE trennt die Streithähne und hebt "Rhodan" in die Höhe, doch dann explodiert sein Ortungskopf. Sicherheitskräfte nehmen die Anwesenden in Gewahrsam. Bacctou ist verletzt und wird in eine Medostation gebracht.
TARA-Meister Bannatyne Campbell stellt fest, dass der Roboter manipuliert war. Es wird schnell klar, dass die Laren nichts mit dem Vorfall zu tun haben, aber man vertraut ihnen nun nicht mehr. Rhodan und Avestry-Pasik kommen deshalb überein, die Besatzung der VERNYS-VERC auszutauschen. Nonon-Kior soll sich einer Expedition Reginald Bulls anschließen. Der Terraner sowie Icho Tolot, Avan Tacrol, Toio Zindher und Quick Silver bleiben mit der FANCAN TEIK II in Larhatoon zurück. Sie sollen bei der larischen Regierung sondieren, ob eine Zusammenarbeit gegen das Atopische Tribunal möglich ist. Nonon-Kior soll im Namen der Proto-Hetosten mit der Ersten Hetranin Aipanu-Cel verhandeln. Der Schwere Kreuzer wurde mit zwei zusätzlichen Hawk-Konvertern ausgestattet, so dass er jetzt 240.000 Lichtjahre Reichweite hat. Eine Rückkehr in die Milchstraße wäre aber nur über die Sternenportal-Brücke möglich.
Und genau die - speziell das Portal BYONECC - ist das nächste Angriffsziel der RAS TSCHUBAI. Würde es gelingen, die Transmitterstrecke lahmzulegen, wäre das Atopische Tribunal in der Milchstraße vom Nachschub aus Larhatoon abgeschnitten. Rhodan will die Besatzungen und Bewohner der Sternenportale schonen und die Raumstationen deshalb nicht vernichten. Ihm liegt daran, die Aiunkko irgendwann als Verbündete zu gewinnen. Sichu Dorksteiger entwickelt Hyperraum-Dissonanz-Effektoren, mit denen die auf fünfdimensionaler Basis arbeitenden Aggregate der Sternenportale so grundlegend gestört werden können, dass kein Transport mehr möglich ist. Der Effekt ist reversibel. Die HyD-Effektoren sind autonome und mobile robotische Einheiten, die sich tarnen und als blinde Passagiere in Raumschiffen zu den benachbarten Portalen reisen können, um dort selbstständig tätig zu werden. Allerdings müssen die Effektoren vor Ort an die technischen Standards des Portals angepasst werden. Durch einen psionischen Impuls Guckys werden sie dann in Gang gesetzt.
Am 29. Mai nähert sich die RAS TSCHUBAI dem Portal BYONECC. Rhodan, Sichu Dorksteiger, Gucky, Benner und Gholdorodyn dringen mit dem Kran in die Station ein. Sie können die benötigten Daten problemlos auslesen, werden dann aber von einer Übermacht angegriffen und gefangen genommen. Tatsächlich wurden sie bereits erwartet. Noom Coyforrod, der onryonische Kommandant BYONECCS, ist schon vor Tagen wegen des seltsamen Verhaltens seiner Geniferin Payaye Tym (mit der er ein Verhältnis hatte) misstrauisch geworden. Er ist ihr heimlich zu einem Treffen mit einem Tolocesten und einem Suolsonaro namens Moazion Ansuolat gefolgt. Die Suolsonari - Insektoide mit birnenförmigem Körper, keilförmigem Kopf und sechs Extremitäten - sind die Erbauer und wahren Besitzer der Sternenportale. Die meisten haben sich zurückgezogen, nur einzelne wie Moazion Ansuolat sind in den Portalen geblieben. Er ist über 400 Jahre alt, und in diesem Alter entwickeln Suolsonari manchmal die Fähigkeit, in die Zukunft zu blicken. Moazion Ansuolat besitzt diese Gabe und hat die Onryonen vor einem Angriff von innen heraus gewarnt. Seine Leute orten die Zellaktivatoren. Da man die Geräte für Waffen hält, sollen sie entfernt werden.
Derweil erholt sich Bacctou schneller als erwartet. Er macht einen Entwicklungsschub durch und besitzt danach übermenschliche Kräfte. Außerdem kann er sich jetzt wieder an seine Vergangenheit erinnern. Er selbst hat den TARA manipuliert. Er betäubt den Chefmediker Matho Thoveno und begibt sich zu Eldhoverd, der ihm den Kran überlassen soll, damit er Rhodans Gruppe befreien kann. Da Bacctou unter Beobachtung stand, kann er jedoch wieder in Gewahrsam genommen werden. Es gelingt ihm, Jawna Togoya dazu zu bringen, seinen Plan abzusegnen und ihm einige Kampfroboter zur Verfügung zu stellen. Mit dem Kran eilt Bacctou Rhodan zu Hilfe. Er nimmt eine extrem schwere Verwundung in Kauf, um den Galaktikern die Flucht und die Inbetriebnahme der HyD-Effektoren zu ermöglichen. Letztlich gelingt das alles aber nur, weil die gegnerischen Roboter plötzlich alle Kampfhandlungen einstellen. Noom Coyforrod hat dies befohlen, denn Moazion Ansuolat hat behauptet, nur so könnten die Portale auf lange Sicht gerettet werden - allerdings nicht für das Atopische Tribunal, sondern für ihre rechtmäßigen Eigentümer.
Zurück in der RAS TSCHUBAI muss Rhodan hilflos zusehen, wie sich Bacctou zurückverwandelt. Kurz bevor das Wesen wieder zur schwarzen Schachfigur wird, fordert es Rhodan auf, die Stätte zu suchen, in der es hergestellt wurde. Das Bacctourat, eine alte "simulative" Kultur, habe hierbei mit Saeqaer zusammengearbeitet, um einen besseren, idealen Rhodan zu erschaffen. Dieser hätte den Terranern während der fünfhundertjährigen Gefangenschaft des Originals als Leitbild dienen und es ihnen ermöglichen sollen, sich vom echten Rhodan zu emanzipieren. Als Bacctou stirbt, behauptet Gucky, sein Geist sei nicht erloschen, sondern zu schierem Licht geworden. Matho Thoveno würde Bacctou gern sezieren, doch Perry Rhodan lehnt dies ab. Bacctou erhält eine Weltraumbestattung.
|
|||||||||||||||||||||
|
Allmählich werde ich sauer. Autor und Expokraten stellen meine Geduld auf eine harte Probe. Zunächst einmal verläuft die Handlung zum x-ten Mal innerhalb weniger Wochen nach demselben Schema. Ohne echte Vorbereitung (Entsendung von Spionsonden oder so) begeben sich einige der wichtigsten Galaktiker höchstpersönlich in Lebensgefahr, springen mit dem universell einsetzbaren Kran zu einem völlig unbekannten Ort und kommen dort nur wieder lebend heraus, weil unglaubwürdige Dinge geschehen. Dass sie den Kran nicht einfach bei sich behalten, um jederzeit problemlos fliehen zu können, sondern irgendwo deponieren, kann man in diesem Zusammenhang nur als unfassbare Dummheit bezeichnen. Das musste natürlich so sein, denn sonst wären unsere Helden ja nicht in Gefahr geraten und etwas noch viel unfassbareres, auf das ich im nächsten Absatz eingehe, wäre gar nicht nötig gewesen. Damit es überhaupt dazu kommt, muss auch noch ein Wesen erfunden werden, das in die Zukunft schauen kann. Da fängt es schon an weh zu tun.
Tja, und dann lässt sich der onryonische Kommandant des Sternenportals mal so eben von diesem Zukunftsdeuter davon überzeugen, dass es eine gute Idee sei, jene Leute abhauen zu lassen, die irgendwas im Portal angestellt haben. Möchte er nicht wissen, warum Rhodan und Konsorten an Bord waren? Ein Verwandtschaftsbesuch wird's ja wohl eher nicht gewesen sein! Aber nicht genug damit. Jetzt kommt erst der "beste" Knaller in Uwe Antons Repertoire: Der Schwarze Bacctou. Angeblich wurde er ständig überwacht. Wie ist es ihm denn dann bitte gelungen, den TARA unbemerkt zu sabotieren und sich aus der Medostation zu befreien? Wie hat er es eigentlich hingekriegt, dass ausgerechnet der manipulierte TARA zum genau richtigen Zeitpunkt in Ogygia erscheint? Und wieso um alles in der Welt stellt man diesem Wesen, über dessen Absichten man noch nie etwas wusste und das jetzt überdeutlich unter Beweis gestellt hat, dass ihm nicht zu trauen ist, das derzeit mächtigste Objekt (den Kran) im terranischen Arsenal und mehrere Kampfroboter zur Verfügung?!?
Das alles könnte ich noch irgendwie schlucken. Doch dann kommt die "Auflösung" des Bacctou-Rätsels und damit führt Uwe Anton einen sich über mehrere Romane hinweg erstreckenden Subplot komplett ad absurdum. Pseudo-Rhodan sollte den Terranern helfen, sich vom echten Rhodan zu emanzipieren? Lächerlich! Das hätten sie in den 500 Jahren seiner Gefangenschaft sicher auch so geschafft. Im Gegenteil: Der perfektionierte Pseudo-Rhodan wäre dann doch bestenfalls nur eine weitere Leitfigur gewesen, die den Terranern die Selbstständigkeit geraubt hätte... wenn sie ihn überhaupt akzeptiert hätten. Außerdem wäre Pseudo-Rhodan nie entstanden, wenn der echte Rhodan nicht nach Larhatoon geflohen wäre. Für das alles fällt mir nur ein Wort ein, das ich aus Gründen der Höflichkeit jedoch verschweige.
|
Reginald Bull startet zu einer Expedition. Zusammen mit Icho Tolot, Toio Zindher und Quick Silver macht er sich nach Larhatoon auf, um mit der larischen Regierung eine mögliche Zusammenarbeit gegen das Atopische Tribunal auszuhandeln.
Derweil will Perry Rhodan die Verbindung der Larengalaxie mit der Milchstraße, die Sternenportal-Brücke, lahmlegen. Dazu landet er zusammen mit Sichu Dorksteiger, Gucky, Benner und Gholdorodyn auf dem Portal BYONECC. Mit Hilfe der von Dorksteiger entwickelten HyD-Effektoren gelingt zwar die Sabotage, doch Rhodan und sein Team werden dabei gefangengenommen.
Der Schwarze Bacctou kann das Team befreien, bezahlt aber letztendlich mit seinem Leben dafür. Er wurde einst erschaffen, um Rhodan während seiner 500-jährigen Gefangenschaft zu ersetzen.
|
Gholdorodyns Kran (II) Der Begriff Fiktivtransmitter wie auch das damit verbundene Prinzip wurde bereits von den Arkoniden in der Theorie als Möglichkeit beschrieben, aber niemals praktisch ausgewertet. Arbeitet auf dem Prinzip fünfdimensionaler Dimensions- geometrik. Mechanische Teleportation mit Erfassungsimpulsstrahlen. Man soll damit Dinge teleportieren können, die sich beliebig weit entfernt aufhalten. (PR 14) Rhodan & Co. wurden mit solchen Geräten erstmals im Zusammenhang mit dem Galaktischen Rätsel im Wegasystem konfrontiert, später erhielten die Terraner zeitweise solche Geräte von der Superintelligenz ES.
Besonderes Kennzeichen war damals eine ovale, in allen Farben schillernde Riesenlinse als Teil einer Kugel, die auf schmalen und zerbrechlich erscheinenden Füßen auf einem rechteckigen, massiven Podium ruhte (...) ihr Durchmesser betrug kaum fünf Meter (...) Sie besaß Vorsprünge und Ausbuchtungen. Unregelmäßigkeiten in Form ausgefahrener Antennen und Anbauten. (...) auf der Frontseite einer wuchtigen Metallnase saß eine ovale Riesenlinse, die in allen Farben schillerte (...) Die Kugel war massiv oder zumindest mit Apparaturen angefüllt. Man stieg nicht in den Transmitter hinein, sondern er teleportierte mithilfe der von ihm erzeugten fünfdimensionalen Erfassungsimpulsstrahlen. (PR 14)
Nachdem Torbogentransmitter als Nachfolgemodell der ursprünglichen – und seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ wiederum eingesetzten – Käfigmodelle entwickelt wurden, gab es zahlreiche neue Erkenntnisse, unter anderem von den Akonen. Weitere technische Umsetzungen resultierten aus der Forschung an den Transformkanonen. Doch trotz dieser Entwicklungen und Bemühungen scheiterte ein Nachbau der Fiktivtransmitter daran, dass die gezielte Projektion von Ent- und Rematerialisationsfeldern über beliebige Distanz nicht einwandfrei gelingt. Dabei scheint es sich vom Prinzip her »eigentlich nur« um extern induzierte Transitionen zu handeln ...
Genau wie beim Transitionstriebwerk kommt bei einem Transmitter ein hyper- physikalisches Strukturfeld zum Einsatz, das das Objekt vollständig einhüllt und zum Bestandteil des höhergeordneten Kontinuums macht. Wird ein beliebiges Objekt befördert, ist der Unterschied zur Transition, dass der notwendige »Abstoßimpuls« einerseits von außen verliehen wird, während zum anderen im Allgemeinen ein »Empfänger« erforderlich ist, um dem auch im Hyperraum weiterhin von dem Strukturfeld umschlossenen, wenn auch entmaterialisierten Objekt seine Stofflichkeit zurückzugeben (was bei der Transition »automatisch« passiert).
Hinzu kommt, dass es sich im Gegensatz zur Transition beim Transmitterdurchgang um einen Prozess handelt, der quasi »von Null auf Überlicht« springt und nicht auf die von Sublichttriebwerken vermittelte Sprunggeschwindigkeit zurückgreifen kann. Deshalb ist hierbei der Vektor des Abstoßimpulses und die ihm immanente hypermotorische Kraft nur die halbe Miete. Um am angestrebten Ziel wieder stofflich stabil zu werden, bedarf es zur Rekonstitution des Eingriffes beim Empfangsgerät, der quasi einem »Käscher« gleichkommt.
Normalerweise werden deshalb Transmitter eingesetzt, die neben dem »Sender« auch des »Empfängers« bedürfen. Sie liegen also in einpolarer Form vor, weil jeweils eine Funktionsseite als ein Pol fungiert und auf die Gegenseite angewiesen ist, um den Transport von A nach B abzuschließen. Ein zweipolarer Transmitter kann als »Grundstufe« des Fiktivtransmitters gelten: Nun ist die Ent- oder die Rematerialisationszone frei wählbar; ein Objekt kann also entweder vom Gerät an einen »beliebigen« Ort befördert oder von diesem zum Gerät transmittiert werden. Es handelt sich hierbei um ein modifiziertes »Transitions-Aggregat«, das aus dem »Stand heraus« Transitionen einleiten kann, zentimetergenau auf das angestrebte Ziel ausrichtet und den von außen induzierten Abstoßimpuls überdies so exakt bestimmt, dass die Wiederverstofflichung wie bei der Transition zwangsläufig eintritt.
Bei diesen Bedingungen wird klar, weshalb die technische Umsetzung derart schwierig ist – von der Transformkanone einmal abgesehen. Neben der »Fein- justierung« ist vor allem eine Beherrschung der Hyperfeldstruktur Voraussetzung, die trotz der Fernprojektion von Ent- oder Rematerialisationsbereich ein extern induzierter Vorgang bleibt.
Schließlich gibt es die dreipolare Form des »echten« Fiktivtransmitters: Hier sind Ent- und Rematerialisierungspunkt frei wählbar und nicht mit dem Standort des Geräts identisch, so dass von »bezugsvariablen Ent- und Rematerialisationszonen« gesprochen wird. Gholdorodyns Kran arbeitet überdies als autoportabler Fiktivtransmitter, der sich selbst ebenfalls versetzen kann.
|