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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die RAS TSCHUBAI (I) |
PR-Kommunikation: | SOL - Das Magazin der PERRY RHODAN FanZentrale e.V. |
Statistiken: | Silberband 126 / Reflexionen zum LKS-Onkel (E-Mails) - Nanograinger / Klenzy / Werner Wilden / Dandelion / Harald Keiser |
Witzrakete: | Lars Bublitz: Perry Weekly - LKS |
Leserbriefe: | Jürgen Feige / Peter Danneberg / Hans H.Richter |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | RAS TSCHUBAI (Raumschiff) - Allgemeines RAS TSCHUBAI (Raumschiff) - Besatzungsstärke RAS TSCHUBAI (Raumschiff) - Überlichtransport |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Gregor Sedlag : RAS TSCHUBAI - Terranische Raumschiffe |
Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Die Onryonen von AIKKAUD stoßen bei den Ermittlungen im Mordfall Galdkaut auf eine Verschwörung der Laren. Der stellvertretende Sicherheitschef Dhael Dhusseniv kommt zu dem Schluss, dass in dem Sternenportal eine Terrorzelle der Proto-Hetosten aktiv sein muss. Tatsächlich hat der Provconer Nacour-Thaec, Anführer der Widerstandskämpfer in AIKKAUD, gerade erst ein neues Mitglied angeworben: Den jungen Netzwerkwart Teppac-Oshellar. Der Lare soll bei einem Selbstmordattentat mithelfen. Ziel ist die Vernichtung des Sternenportals. Damit wollen die Proto-Hetosten ein Zeichen setzen, durch das alle Laren zum Widerstand aufgerufen werden sollen. Dhusseniv kommt den Terroristen schnell auf die Spur, aber nicht schnell genug. Die Bomben sind bereits gelegt. Plötzlich wird ein Schusswechsel registriert - und zwar genau dort, wo ein Schlafrudel ruht, zu dem auch Dhussenivs Sohn Hullnar gehört. Die Terroristen haben die Kinder als Geiseln genommen. Der Onryone stürmt den Bereich persönlich, stellt aber verblüfft fest, dass die Attentäter bereits von zwei ihm unbekannten Onryonen und einem kleinen Pelzwesen unschädlich gemacht worden sind!
Das Pelzwesen ist Gucky, die "Onryonen" sind Baucis Fender und Bruce Cattai in Maske. Nachdem Toio Zindher mit ihrer Parafähigkeit herausgefunden hat, dass sich im Sternenportal kein Zellaktivatorträger befindet, sind der Mausbiber und das Venus-Team mit einer Space-Jet der LAURIN-Staffel unbemerkt nach AIKKAUD geflogen. Sie haben dort die Lage sondiert und nach Möglichkeiten gesucht, die onryonische Nachschubstrecke zu sabotieren. Gucky ist dem Splinter-süchtigen Aiunkko Manzaber begegnet und hat von ihm erfahren, dass es in der Galaxie Lajaspyanda einen uralten Mythos gibt, dem zufolge dort einst die Geiststreiter aus dem Volke der Yllit mit ihren Sternenbarken unterwegs gewesen sein und ihre übernatürlichen Kräfte eingesetzt haben sollen, um die Schwachen und Hilflosen zu schützen. Manzabers Gedankenbilder waren eindeutig; die Yllit (sofern sie je existiert haben) waren Mausbiber. Benner, der swoonsche Superhacker, hat derweil Informationen über die aktuelle Lage in Larhatoon gesammelt und dabei Hinweise auf den geplanten Terrorakt gefunden. Es ist Gucky und dem Venus-Team gelungen, die vollständige Vernichtung AIKKAUDS abzuwenden und gleichzeitig Hullnar sowie die anderen Kinder aus größter Gefahr zu retten.
Dhusseniv durchschaut die Maskerade, behält die Sache aber aus Dankbarkeit wegen der Rettung seines Sohnes für sich. Teppac-Oshellar erkennt, dass er falsch gehandelt hat. Er sagt sich innerlich von den Proto-Hetosten los. Gucky und das Venus-Team haben ihr Ziel erreicht. Sie kehren in die RAS TSCHUBAI zurück. Der Omniträger ist unbemerkt geblieben und fliegt weiter Richtung Larhatoon.
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Ein terranisches Husarenstückchen ganz wie in der "guten alten Zeit", fast so, als habe Clark Darlton den Roman geschrieben, nicht wahr? Früher, also vor ca. dreißig Jahren, fand ich das toll. Heute? Hm. Aber Leo Lukas schreibt einfach zu gut und humorvoll, er bringt die Dreistigkeit der Terraner einfach zu sympathisch rüber, als dass ich ihm wegen des nicht ganz glaubwürdigen Ablaufs mit zu vielen günstigen Zufällen und des Rückfalls in alte Schemata (Guckys Rolle als Spaßvogel) böse sein könnte.
Was wurde durch den Einsatz eigentlich erreicht? Höchstens eine vorübergehende Störung des Nachschubs, der sich aus Larhatoon in die Milchstraße ergießen könnte. Wohlgemerkt: Könnte! Denn es kommt mir nicht so vor, als ob dieser Weg überhaupt noch genutzt wird. Die onryonischen Streitkräfte in der Milchstraße sind ohnehin mächtig genug und müssen nicht noch verstärkt werden. Insoweit geht es für mich in Ordnung, dass Reginald Bull die einmalige Chance nicht nutzt, die sich ihm hier bietet. Er könnte AIKKAUD mit der gewaltigen Feuerkraft der RAS TSCHUBAI in einem Überraschungsangriff problemlos vernichten und dann schnell verschwinden. Natürlich würden dabei abertausende unschuldige Onryonen, Aiunkko usw. sterben. Aber bitte: Es herrscht Krieg. Und wenn ich an das zurückdenke, was die Terraner im vorletzten Zyklus mit den Vatrox gemacht haben, dann kommt mir das jetzige Gutmenschengerede schon fast zynisch vor, auch wenn das sicher nicht LLs Absicht war.
Aber halt! Da sind ja noch die Yllit. Darf Gucky wirklich hoffen, dass noch Artgenossen leben - oder wenigstens entfernte Verwandte? Das wäre ein Ding…
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Die RAS TSCHUBAI (I) Mehr noch als bei früheren Großeinheiten und Fernraumschiffen ist bei der RAS TSCHUBAI ein altes Konzept vervollkommnet worden. Nach diesem kann das Mutterschiff nicht nur infolge der schweren Bewaffnung, einer hervorragenden defensiven Ausstattung und der bis zum Maximum gesteigerten Manövrierfähigkeit selbst in den direkten Einsatz gehen, sondern dient ebenso in der Funktion eines Omniträgers mit 35.000-köpfiger Besatzung der umfangreichen und leistungsfähigen Beibootarmada als Nachschub- und Versorgungsbasis.
Somit braucht die Größe nicht zu verwundern, stellt aber dennoch einen Kompromiss dar. Die Kugelzelle ist mit 3000 Metern Durchmesser zwar größer als bei einem Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse mit seinen 2500 Metern, auf das Volumen bezogen ist das allerdings dennoch kein Vergleich zu den LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse mit ihren 3000 Metern Kantenlänge – einschließlich Ringwulst stehen nämlich »nur« rund 15,4 Kubikkilometer bei der RAS TSCHUBAI den 27 Kubikkilometern einer LFT-BOX gegenüber.
Der Ringwulst mit einem Gesamtdurchmesser von 3752 Metern weicht in der »klassischen« Dreifachgliederung mit Mittel- und Teilwülsten wie bei der MARCO POLO oder TRAJAN vom Sechseckquerschnitt der normalen LFT-Modulraumer ab. Die Wulstgesamthöhe beträgt am Rumpf 600 Meter, der Mittelwulst ist 300 Meter hoch. Abgesehen von den zwei mal zwölf Gravotron-Feldtriebwerken enthält dieser auskragende Bereich sowie die ober- und unterhalb angrenzende Kugelzelle vor allem Hangaranlagen – unter anderem für 36 Schwere Kreuzer der 200 Meter durchmessenden MINERVA-Klasse, 144 Leichte Kreuzer der 100 Meter durch messenen DIANA- und MERKUR-Klasse sowie 240 Korvetten der 60 Meter durchmessenden DEIMOS- und PHOBOS-Klasse.
Überdies gibt es im oberen und unteren Bereich der Kugelzelle insgesamt acht zur Hälfte eingedockte Schlachtkreuzer der MARS-Klasse mit einem Durchmesser von 500 Metern. Wie schon seinerzeit bei der RICHARD BURTON entsprechen die Halbkugelvertiefungen den unteren Hälften der Schlachtkreuzer inklusive halbem Ringwulst; an Bord orientiert sich im Vergleich zum Mutterschiff somit die Richtung der künstlichen Gravitation schräg beziehungsweise schräg auf dem Kopf. Prall- und Traktorfelder unterstützen die An- und Abkopplung, die Flutung mit dem hyperenergetischen Interkonnekt-Feld lässt die molekular vorbehandelten Berührungsflächen auf mikroskopischer Ebene quasi zu einem einzigen Bauteil miteinander verschmelzen.
Das erstmals bei der BASIS eingesetzte und nach dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ bei den damals neu entwickelten Modulraumern übernommene Verfahren kommt bei der RAS TSCHUBAI auch im übrigen Schiffsbereich zum Einsatz. Die grundsätzliche Modulbauweise erstreckt sich von den Aggregaten bis zum Gesamtschiff selbst. Leichte Zerlegbarkeit sowie die Normung von Modulgrößen und -formen erlauben es, dass die RAS TSCHUBAI trotz ihrer Sonderstellung bei Bedarf überaus flexibel an neue Bedingungen oder Anforderungen anzupassen ist. Im noch größeren Maß wurde überdies auf die Möglichkeiten von Reparatur und Wiederaufbereitung gesetzt, was umfangreiche Depots für Material und Ersatzteile ebenso bedingt wie entsprechende Werkstätten und Fabriken – und das nicht nur für die Beibootarmada.
Ein Besonderheit der RAS TSCHUBAI ist, dass das Schiff ausschließlich für den Weltraum konzipiert wurde und somit keine Landestützen hat. Mit dem Ferntriebwerk des Hypertrans-Progressors verbunden sind ausfahrbare Spitzkegel an den beiden Polen, die dem Raumschiff im Aktivmodus eine Gesamthöhe von 3900 Metern verleihen. Weiterer funktionaler Bestandteil des Hypertrans- Progressors ist die Außenhüllenbeschichtung der RAS TSCHUBAI – bei der besonderen Legierung namens Ynkalkrit ist Ynkelonium mit Salkrit dotiert. Das Material glänzt in einem unwirklichen, merkwürdig intensiven Blau, das von den Posbis »Terranisch Blau« genannt wird.
Die vergleichsweise geringe Gesamtmasse von rund 2,4 Milliarden Tonnen zeigt, dass beim Innenausbau und den Aggregaten auf extreme Leichtbauweise gesetzt wurde, insbesondere durch Verwendung von stark aufgeschäumten Materialien oder sehr dünner Bauweise, was dennoch keinerlei Einbußen bei Festigkeit, Belastbarkeit, Temperaturbeständigkeit und dergleichen bedeutet. Die mittlere Dichte beträgt somit nur etwa 0,155 Tonnen pro Kubikmeter – also deutlich weniger als die von Wasser oder jener von 0,938 Tonnen pro Kubikmeter, die noch zur Zeit des Solaren Imperiums beispielsweise bei der CREST III üblich war (gemäß Werkstattband).
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