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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Nur eine Farce ? (I) |
PR-Kommunikation: | Sammelkartenspiel: Kennst du … Iwan Iwanowitsch Goratschin ? |
Statistiken: | <a href="http://www.dailymail.co.uk/news/article-2401975">Das Technogeflecht der Onryonen</a> |
Witzrakete: | Lars Bublitz: Perry Weekly - Der Tod der Unsterblichen / Roman Schleifer & Michael Smejkal: Der Lesercartoon der Woche - Herzileid |
Leserbriefe: | Jörg Schulmeister / Marc Weisener / Wolfgang Pöppl / Achim Hausmann / Maxx18 / Dieter Hechtel / Thomas Weidhase |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Gador-Athinas Shozdor, Oc Neues Tamanium Thosso, Ashya Tomopaten |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 489 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Guckys Schreibtisch | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Elfenschrift 39 - Ulrike Reineke / fandom observer 291 - Martin Kempf / Fantasia 435e - EDFC e.V. / SOL 71 - PERRY RHODAN FanZentrale e.V. / Sumpfgeblubber 112 - Peter Emmerich | |
Magazine: | Abenteuer & Phantastik 114 - Abenteuer Medien Verlag / DausendDodeDrolle 25 - DDD Verlag GmbH / Gygax 2 / Retro 28 - CSW-Verlag | |
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: | Horror-Romane von Hugh Walker - Emmerich Books & Media / elektrospieler 16 - Agentur Ratz / Sternenfeuer - Light-Edition |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
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Reportriss: | : |
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Gador-Athinas bringt Schechter nach Tefor. Dort halten sich die beiden in einem Kloster versteckt, das von Tefrodern bewohnt wird, die in der Vergangenheit von Vetris-Molauds Technoskorpionen gefoltert worden sind, dies nicht ohne geistige oder körperliche Schäden überlebt haben, und deshalb mit dem Widerstand gemeinsame Sache machen. Gador-Athinas und Schechter werden vom Junker aufgesucht, dem Anführer der Widerstandsbewegung, dessen Gesicht niemand kennt. Gador-Athinas hat Schechter, der früher als Auftragskiller gearbeitet hat, bereits mitgeteilt, was von ihm erwartet wird. Jetzt nennt Schechter den Preis für die Beseitigung Vetris-Molauds: Der Zellaktivator soll ihm überlassen werden. Der Junker stimmt zu.
Das Attentat soll am 12. Oktober 1514 NGZ stattfinden. An diesem Tag will Vetris-Molaud den Zellaktivator im Rahmen eines feierlichen Staatsakts öffentlich anlegen. Vetris-Molauds Geheimdienstchef Oc Shozdor hat bereits mehrere mögliche Gefahrenquellen identifiziert. Einige putschbereite Offiziere haben sich in der Gruppe Norec zusammengeschlossen. Die Immerwährende Geschwisterschaft und der Republikanische Zirkel warten ebenfalls nur auf eine Gelegenheit zum Zuschlagen. Noch weiß Oc Shozdor nicht, dass all diese Gruppierungen nur Bauernopfer des Junkers sind und der Ablenkung dienen. Doch Uvan-Kollemy, Shozdors bester Geheimagent, hat bereits Schechters Spur aufgenommen.
Das Erscheinungsbild des Tomopaten wird von Caus-Iver, dem Chefmediker des Tamanischen Heilkunsthauses Amshor (gleichzeitig führender Stratege des Widerstands) chirurgisch verändert. Schechter erhält zwei normale Arme und eine Gesichtsveränderung. Schechter bittet Gador-Athinas, eine Mental-Dilatationshaube zu besorgen. Der Händler A.C. Blumencron hat eine Messinghaube auf Lager. Damit simuliert Schechter am 5. Oktober das Attentat. Der Plan sieht vor, dass Schechter die Identität eines Tamanischen Milizionärs annehmen und sich dem Tamaron während des Staatsakts nähern soll. Als Gäste der Zeremonie geladene Blues sollen mit Drogen tobsüchtig gemacht werden und für Durcheinander sorgen. In Schechters künstlichen Armen versteckte Bomben sollen Vetris-Molauds Energieschutzschirm zum Zusammenbruch bringen. Der Plan geht in der Simulation katastrophal schief. Schechter beschließt, ihn abzuändern.
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Seufz, der uralte "Es war nur ein Traum" - Gag. Im Roman wird es so dargestellt, als führe Schechter das Attentat wirklich durch. Der Leser soll glauben, dass Vetris-Molaud getötet wird, Schechter den Zellaktivator an sich nimmt, dann aber im Feuer der Sicherheitskräfte stirbt. Im nächsten Moment nimmt er die Messinghaube ab - alles nur geträumt. Manche Autoren scheinen diesen billigen Trick tatsächlich noch für originell zu halten. Dieser Roman und der von letzter Woche sind sehr gutes Anschauungsmaterial für die Gegensätzlichkeit der beiden Autoren. Ihr wisst sicher, was ich damit sagen will.
Immerhin erfährt man, dass Vetris-Molauds Gefährtin Amyon Kial (er hat noch zwei weitere) schwanger ist. Sie - oder vielmehr das Kind - bedeutet dem Tamaron alles. Das wäre vielleicht ein guter Ansatzpunkt für Schechter. Mal sehen, ob er etwas draus macht. Interessanterweise erfährt er im Messingtraum von der Schwangerschaft der Frau. Habe ich etwas überlesen, oder war diese Information noch gar nicht öffentlich bekannt? Wie konnte das also Bestandteil der Simulation sein?
Nachtrag vom 11.11.2013 (Helau!): Es gibt tatsächlich eine Textstelle, in der steht, dass Uvan-Kollemy eine Stellungnahme Vetris-Molauds zur vorübergehenden Schwäche der schwangeren Amyon Kial liest. Ob das eine Information ist, die nur dem Agenten zugänglich war, steht da nicht - nehmen wir einfach mal an, dass die Schwangerschaft allgemein bekannt ist. Offen bleibt, wie es Schechter gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit eine Simulation zu erschaffen, die derart perfekt ist, dass selbst solche Details berücksichtigt werden…
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Nur eine Farce ? (I) Der Prozess folgt dem Atopischen Recht. So, wie das Recht der Liga Freier Terraner höher steht als das bloße Solare Recht, so, wie das Solare Recht höher steht als jeder regionale Brauch, so steht das Atopische Recht über dem Recht der Liga. Seine Würde bezieht dieses Recht aus dem Wohl, das es für den immer größeren Teil einer Gesamtmenge bewirkt, ohne die geringere Menge oder den Einzelnen rechtlos zu setzen. (PR 2724)
Mit diesen Worten eröffnete Matan Addaru Dannoer, Richter des Atopischen Tribunals, am 20. September 1514 NGZ den »Prozess«, von dem die Beobachter im Solsystem und der Milchstraße nicht genau wissen dürften, ob sie über Verlauf, Inhalt und damit verbundene Zusammenhänge eher lachen oder weinen sollen.
Schon die Auswahl der einunddreißig »Schöffen« kennzeichnete die für das Atopische Tribunal offenbar völlig normalen »Absurditäten«. Gesucht waren keineswegs so etwas wie Geschworene, die über Schuld oder Unschuld oder über ein Strafmaß befinden sollten – denn: Beides würde diesen Schöffen eine allzu schwere Verantwortung aufbürden –, sondern solche »Personen«, die angeblich der Wahrheitsfindung dienen sollten. Und dazu sollten nach Ansicht des Atopen unter anderem Schöffen gehören, die noch nicht das Mindestalter erreicht haben, das von der Liga für politische Betätigungen festgesetzt worden ist, also Terraner im Alter von zwei oder drei Jahren oder ein wenig älter. Wir wollen der Stimme der Jugend Gehör verschaffen, die in jener Zukunft zu Hause sein wird, die wir bereiten. Wenn die Erziehungsberechtigten diese Jungschöffen begleiten wollen, ist uns das genehm. (PR 2724)
Hinzu kamen Vertreter von intelligenzoptimierten Tierarten, Künstliche Intelligenzen sowie mindestens ein Futugen: das simulierte Bewusstsein eines noch nicht Geborenen. Uns ist dabei bekannt, dass die Kalkulation von Futugenen in eurer Zivilisation kaum eine Rolle spielt. Wir aber, die eine Kultur als raumzeitliche Gesamtheit betrachten, wünschen auch die Meinung der Zukünftigen zu hören. (PR 2724)
Die Schöffen sollten sich berufen sehen, so der Richter, ihn zu befragen. Schließlich würde der Richter das Urteil verkünden – ein Urteil, das er bereits vor langer Zeit und nach gründlicher Prüfung gefällt habe. Passend wie die berüchtigte Faust aufs Auge dazu die Antwort auf Bostichs Frage, was das für ein Prozess sei, in dem das Urteil von vornherein feststehe. Was für ein Richter wäre ich, wenn ich das Urteil nicht längst kennte? (PR 2724)
Im Gegensatz zu den »Schöffen« sollten die beiden Angeklagten – Matan Addaru Dannoer nannte sie »Kardinal-Fraktoren« – beim Prozess nicht selbst anwesend sein. Laut Angakkuq bedeute die Abwesenheit der Angeklagten ihre Schonung; auch vor dem Zorn der Schöffen. Allerdings fand ein Gespräch mit dem Richter statt – angeblich ebenfalls als Teil des Prozesses. Neben diversen vieldeutigen Aussagen gab es in dessen Verlauf eine durchaus entlarvende Aussage des Richters: Auf meinen Reisen hat mich nichts so erstaunt wie die Tatsache, mit welcher Selbstverständlichkeit die Kulturen davon ausgehen, mit ihnen selbst erreiche die Entwicklung ihre Krone. Sie seien das Nonplusultra von allem, das Siegel der Vollkommenheit. (PR 2724)
Dass genau das auch und vor allem dem Atopischen Tribunal vorgeworfen werden kann, wurde ebenso ignoriert wie die schon fast zynische Prämisse aufgestellt, die kein Vorrecht des Standes mehr kenne, sondern einen jeden gleich im Recht mache: Nicht der Herr mahle zuerst, sondern der Erste. Und das vor dem Hintergrund zur Antwort auf die Frage, inwieweit es ohne Gesetz eine Strafe geben könne und es nicht legal sei, Gesetze oder Verordnungen rückwirkend zu erlassen – denn die Atopische Ordnung wurde außerhalb der Zeit gesetzt und gilt jederzeit. Ihre Gesetze hatten bereits Geltung, als noch keine Liga, noch kein Solares Imperium bestand. Ja als Terra noch unbelebt war. Von rückwirkend kann deshalb keine Rede sein. Vor allem, weil keine Kenntnis von solchen überzeitlichen Gesetzen dennoch bedeutet: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. (PR 2724)
Mit Blick auf die angebliche Kenntnis der Zukunft und dem Hinweis auf Kosmonukleotide, Psionische Informationsquanten und deren potenzielle Zukünfte verkündete der Richter: Wir wissen um sehr viele Kosmogene. Aber wir manipulieren sie nicht. Uns steht eine ganz andere Möglichkeit zur Verfügung, was die Zukunft betrifft.
Zu verhindern sei die Ekpyrosis, der zukünftige Weltenbrand von GA-yomaad, wobei Letzteres ein anderer Name für die Milchstraße ist, wie nun erstmals konkret bestätigt wurde. Auch von Julian Tifflor …
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