Nummer: 2420 Erschienen: 04.01.2008   Kalenderwoche: 1 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,85 €

Ketschuas Mondflug
Ein Laosoor im Exil - und ein Traitank in besonderen Nöten
Christian Montillon     

Zyklus:  

35 - Die Negasphäre - Hefte: 2400 - 2499 - Handlungszeit: 1346 - 1347 NGZ (4933 - 4934 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: JULES VERNE               
Zeitraum: 20.059.813 v.Chr.
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601852
EAN 2: 82420
Ausstattung:  Report Nr.408
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Von der Milchstraße - die damals Phariske-Erigon hieß - begibt er sich nach Tare-Scharm, um dort den finalen Kampf gegen die Negasphäre mitzuerleben und herauszufinden, wie eine Negasphäre aufgelöst werden kann.
Der Weg in die ferne Galaxis Tare-Scharm scheint zunächst ergebnislos zu verlaufen. Damit entspricht er so gar nicht den Vorstellungen von KETSCHUAS MONDFLUG ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Ketschua Ein junger Laosoor durchläuft eine andere Ausbildung zum Meisterdieb als die Akademie der Diebe
Perry Rhodan Der Terraner folgt dem Treck des GESETZES
Mondra Diamond Die Gefährtin Perry Rhodans stiftet zum Diebstahl an
Gucky Der Mausbiber fühlt sich an seinen ersten Ausflug an Bord der STARDUST II erinnert

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Fernflug
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-Aufnäher
Statistiken: Arndt Ellmer: Wissenschaftliches SF-Symposium in Mamer / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1318 / 1319
Witzrakete:
Leserbriefe: Colin Burdick / Mike Langer / Harald-Karl-August Nolting
LKSgrafik: Fotos: Wissenschaftliches SF-Symposium in Mamer
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Laosoor    LAOMARK     Teleportation                                                           
Computerecke:
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Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 408 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische von Reinhard Habeck (Folge 268) / Kontaktknilch von Harry M.
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Mentalität / Robert Vogel: Technisches (Fundsachen) / Zehn Jahre Stargate SG-1 Höhepunkt und Ende (?) eines Science-Fiction-Phänomens
Reportgrafik: Grafik: „Mentalität“ von Alexander Braccu, Braunschweig
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Januar 2008
Reportriss: Dieter Bohn : Redox

Innenillustrationen

Der Laosoor und der Ilt (Ketschua und Gucky)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:19
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Dein Anblick wird jeden  Terraner an Bord an ein Tier namens Panther erinnern. Sie gehen wie ihr  Laosoor auf vier Beinen, sind ebenso geschmeidig und haben ein Fell, das dem euren ähnelt. Allerdings besitzen sie weder Ohren- noch Schwanzhände. Wundere dich trotzdem nicht, wenn du derartige
Vergleiche zu hören bekommst.  Terraner haben es an sich, alles und jeden, was und wen sie sehen, mit irgendetwas zu vergleichen, was es auf ihrer Welt gibt.«
»Klingt ganz schön egozentrisch.«
 Gucky nutzte die Gelegenheit, einen etwas härteren Tonfall anzuschlagen. »Weißt du, was für mich egozentrisch klingt? Ein naseweiser  Laosoor-Bengel, der sich sogenannte Streiche ausdenkt, ohne die Folgen ins Kalkül zu ziehen!«
Ketschua stand von der Liege auf. Er schien seinen Körper wieder vollständig unter Kontrolle zu haben.
»Es war alles andere als ein Kinderstreich! .…


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Der junge Laosoor Ketschua will sich und seinen Freunden in der Akademie der Diebe beweisen, dass er etwas anstellen kann, das mindestens ebenso cool ist wie der erste Mondflug des Terraners Perry Rhodan, der auf der LAOMARK zu Gast ist. Ketschuas "Mondflug" besteht darin, dass er sich in die JULES VERNE schleicht. Dummerweise gerät er dort in eines der letzten Strangeness-Felder, verliert das Bewusstsein und bleibt somit als blinder Passagier an Bord, als der Hantelraumer Richtung Tare-Scharm aufbricht. Er wird erst drei Tage nach dem Start entdeckt, für eine Umkehr ist es zu spät. Er muss den Flug also mitmachen. Er wird von Gucky und Mondra Diamond betreut, die ihn weiter unterrichten und dafür sorgen, dass er mit seinen Alleingängen, bei denen er immer wieder irgendwelche Kleinigkeiten mitgehen lässt, nicht allzu sehr über die Stränge schlägt.
 
Am 15. Oktober 1346 NGZ Bordzeit bezieht die JULES VERNE eine Orientierungsposition in ca. 30.000 Lichtjahren Entfernung von Tare-Scharm. Das Schiff tarnt sich mit dem Schattenschirm, denn im Halo Tare-Scharms operieren Flotten von Traitanks. Es wird festgestellt, dass die gesamte Galaxie von einem undurchdringlichen Wall umgeben ist. Dann werden Raumschiffswracks gefunden, bei denen es sich um Traitanks handelt, die unter rein mechanischer Gewalteinwirkung zerquetscht worden sein müssen. Perry Rhodan beteiligt sich persönlich an der Untersuchung eines solchen Wracks, dem er sich mit dem Kreuzer NAUTILUS I nähert. Auch Ketschua ist mit von der Partie; er ist heimlich in den Kreuzer teleportiert. Im Inneren des Wracks werden nur völlig zermalmte Leichen gefunden. Die Suche nach intakten Datenträgern bleibt ohne Ergebnis.
 
Als ein Traitank auftaucht, gerät Rhodans Kommandotrupp in Gefahr. Die NAUTILUS I muss fliehen, mehrere Hundertschaften Morgoth'Daer entern das Wrack und verwickeln Rhodans Team, das von Kampfrobotern unterstützt wird, in heftige Gefechte. Die JULES VERNE lockt den Traitank weg und vernichtet ihn, so dass der Kreuzer wieder andocken kann. Da erscheint eine Übermacht aus 20 Traitanks. Als schon alles verloren scheint, taucht ein 140 Kilometer großes Objekt auf, das einer gewaltigen Amöbe gleicht. Offenbar frisst dieses Lebewesen (wenn es denn eines ist) mit Vorliebe Traitanks, denn es verleibt sich einen nach dem anderen ein und zerquetscht sie. Es scheint unverwundbar zu sein und lässt sich auch von den Schutzschirmen der Traitanks nicht beeindrucken. So gewinnt Gucky Zeit, um die Terraner nach und nach in Sicherheit zu teleportieren. Ketschua macht sich nützlich und hilft ihm dabei. Als Gucky vor Erschöpfung zusammenbricht, bringt Ketschua als letzten Terraner Perry Rhodan in Sicherheit.
 
Die Erkundung des Wracks wird schon als Fehlschlag eingestuft, als Ketschua gesteht, dass er sich heimlich dort umgesehen hat. Er hat einen Datenkristall erbeutet, und es stellt sich heraus, dass es sich um Aufzeichnungen des Kommandanten handelt. Daraus geht hervor, dass sich im Kugelsternhaufen Aquon-Gorissa, der noch außerhalb des Grenzwalls liegt, ein Brückenkopf der Kosmokratendiener befindet, und dass dort der KORRIDOR DER ORDNUNG beginnt. Die Koordinaten des Sternhaufens sind ebenfalls verzeichnet. Die JULES VERNE nimmt Kurs auf diese Koordinaten, denn Rhodan geht davon aus, dass der dortige Brückenkopf mit dem Sammelpunkt INTAZO identisch ist, bei dem er den Treck des GESETZES vorzufinden hofft.

Johannes Kreis

 
Rezension

Zum Roman selbst gibt's nicht viel zu sagen: Er ist nettes Lesefutter und enthält nur wenige Beispiele für die typischen Montillon'schen Wortfindungsstörungen ("kribbeln" wird bei ihm z.B. zu "gribbeln" - LOL). Ketschua ist, wie all seine Artgenossen, ein sympathischer Geselle, der im Zusammenspiel mit Gucky und Mondra Diamond für einige amüsante Szenen sorgt.
 
Inhaltlich gibt es ein wenig mehr, worauf man eingehen kann, denn es kommen einige neue Aspekte ins Spiel. Der KORRIDOR DER ORDNUNG ist zweifellos eine Einflugschneise durch den Grenzwall. Ich könnte mir vorstellen, dass man einen GESETZ-Geber braucht, um diesen Korridor erzeugen zu können. Anscheinend entsteht die Negasphäre von Tare-Scharm unter den gleichen Bedingungen, die schon aus Hangay bekannt sind. Mal sehen, ob auch in der Zentrumsregion dieser Galaxie eine Superintelligenz residiert. Was es wohl mit diesem komischen Traitankfresser auf sich hat? Ob man davon noch etwas lesen wird, oder ob es sich nur um eine Eigenkreation des Autors handelt, die für die Rettung in letzter Minute gebraucht wird? Man stelle sich vor: Dieses Ding kann nicht einmal von Potenzial-Werfern angekratzt werden und knackt Fraktale Aufriss-Glocken, Schutzschirme also, die man nicht einmal mit Transformkanonen durchbrechen kann.
 
Ich frage mich übrigens, warum es auf der JULES VERNE Strangeness-Felder gibt. Ich dachte eigentlich, dass die Strangeness im betroffenen Objekt überall gleichmäßig abklingt. Seit wann treten Strangeness-Effekte lokal begrenzt auf oder warum sollte die Strangeness irgendwo schneller abklingen als woanders? Das leuchtet mir nicht so recht ein, vermutlich wurde das Strangeness-Feld nur benötigt, damit Ketschua sich darin verfangen kann…

Johannes Kreis  05.01.2008

   
Inhaltsangabe 2

Der Laosoor Ketschua ist ein Erstklässler in der Akademie der Diebe und ein Naturtalent in der Informationsbeschaffung. Die Anwesenheit der JULES VERNE weckt auch seine Neugier, und gegenüber seinen Kameraden prahlt er mit seinem Wissen, indem er den ersten Mondflug Perry Rhodans ins Lächerliche zieht. Insgeheim bewundert er aber diese Tat, und so geht er selbst auf Entdeckungstour in die JULES VERNE.
 
Dabei kommt er in den Mittelteil des Raumschiffes, und die noch andauernden Strangenesseffekte um den Kontextwandler setzen ihn mehrere Tage lang außer Gefecht. Als er im Bordlazarett wieder zu sich kommt, ist die JULES VERNE schon auf dem Weg zur Negasphäre, nach Tare-Scharm. Gucky und Mondra Diamond nehmen sich des blinden Passagiers an und sorgen für eine gediegene Ausbildung ihres Schützlings als Meisterdieb.
 
Im Vorfeld von Tare-Scharm scheitert ein Einflug in die Galaxie an dem bestehenden Grenzwall, jedoch findet man mehrere zerstörte Traitanks der Terminalen Kolonne, die scheinbar nicht durch bekannte Waffen, sondern eher durch mechanische Einwirkung zerstört worden sind.
 
Bei der genaueren Untersuchung eines solchen Wracks durch die NAUTILUS I taucht ein Traitank auf, und das terranische Kommando an Bord muss sich einer Horde anrückender Morgoth'Daer erwehren. Als weitere Traitanks eintreffen, erscheint aber auch eine riesige amöbenähnliche energetische Struktur, die mehrere Traitanks einsaugt und zerstört. Das Feuer der Traitanks bleibt auf diese Erscheinung ohne erkennbare Auswirkung.
 
Der Kampf an Bord des zerstörten Traitanks führt dazu, dass viele Terraner durch Trümmerteile im Wrack eingeschlossen werden. Da Gucky nicht alle Eingeschlossenen herausholen kann, hilft auch Ketschua mit, obwohl er eigentlich nur als passiver Beobachter eingeteilt war. Dank seiner Hilfe werden die letzten Expeditionsmitglieder und Perry Rhodan gerade noch rechtzeitig herausgebracht. Bei einem eigenmächtigen »Spaziergang« hat er zuvor noch in der Kabine des Kommandanten des Traitanks einen Speicherchip gefunden, der wertvolle Hinweise gibt: Im Kugelsternhaufen Aquon-Gorissa im Halo von Tare-Scharm existiert ein Brückenkopf der Ordnungsmächte. Dort soll auch der KORRIDOR DER ORDNUNG beginnen.
 
Damit steht das nächste Ziel der JULES VERNE fest.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Fernflug

Die Distanz von der Milchstraße bis Zur »Prota-Negasphäre im Finalen Stadium« von Tare-Scharm beträgt etwa 45,34 Millionen Lichtjahre. Wir haben es also mit einer Entfernung zu tun, deren Überwindung auch vor dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ nicht ganz so selbstverständlich war, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
 
Solange beispielsweise noch Transitionstriebwerke das Standardfortbewegungsmittel waren, wurden Fernflüge in den Abgrund zwischen den Galaxien vermieden. Zwar kann die Transition, auf den in »Nullzeit« stattfindenden Sprung bezogen, als unbestreitbar schnellste Art der Fortbewegung angesehen werden, doch die Nachteile wie Strukturerschütterungen, Entzerrungsschmerzen, Materialbelastung und der Aufwand bei den Sprungberechnungen waren ein Hemmnis, das auch durch Schockdämpfung und bessere Rechner nur bedingt kompensiert wurde.
 
Der sanftere und bequemere Linearflug dagegen war von jeher mit geringerer Überlichtgeschwindigkeit und einer Maximalreichweite der Aggregate verbunden; ein Nachteil, der durch Stufenkonzepte (ANDROTEST) oder Verbesserungen der Kompensationskonverter (Ultrakompakt-Kalup, Waring-Konverter und dergleichen) ebenfalls nur in Grenzen ausgeglichen werden konnte. Erst der Einstieg in die Paratron-Technologie gestattete neue Konzepte beim Fern- und Hyperraumflug. Grundlage war und ist die mit einem Paratron-Konverter verbundene Funktion als »Dimensionstransmitter«, die in dreifacher Weise zum Einsatzkommen kann. als Waffe zur Erzeugung eines Strukturrisses beispielsweise bei einem Paratron-Werfer, als Schutzfeld im Standarduniversum in Form eines Paratronschirms und zur Fortbewegung als in sich geschlossene Paratronfeldblase, die unter anderem als »Dimetranstriebwerk« - oder im inzwischen »vektoriert-modifizierten Dimetrans-Modus« bei der Grigoroffblase - den Hyperraumflug von Galaxis zu Galaxis ermöglicht. Überdies kann die Paratronblase wie ihr verbesserter Grigoroff-Nachfolger einen extrem energieaufwändigen stationären Aufenthalt im übergeordneten Kontinuum gestatten, wie es bereits die Para-Arsenale der Zweitkonditionierten vorgemacht haben oder bei der Hyperraum-Einlagerung der arkonidischen Yobilyn-Werft ebenfalls zum Einsatz kam.
 
Wie beim normalen Metagrav-Triebwerk erzeugt auch das Grigoroff-Konverter genannte Generator- und Projektorsystem eine auf der Paratron-Technologie basierende, in sich geschlossene, nun aber mehrschichtige Feldblase. Sie schirmt das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums ab und weist ihm ein eigenständiges Miniaturuniversum zu. Während die Maximalgeschwindigkeit des GrigoroffTriebwerks der JULES VERNE extrem energieaufwändig und auf Multi-Hyperzapfer und Gravitraf-Speicher angewiesen ist, gestattet die vektorierbare Projektionsweise nicht nur eine sehr hohe Beweglichkeit und einen jederzeit unterbrechbaren Hyperraumflug, sondern es kann darüber hinaus sogar mit einer »Relativgeschwindigkeit null« der stationäre Hyperraum-Aufenthalt für bis 4730 Sekunden oder 78 Minuten 50 Sekunden erzielt werden. Dies ist exakt die Zeitspanne, die auch eine Maximaletappe von 30.000 Lichtjahren beim Maximal-Überlichtfaktor von 200 Millionen dauert.
 
Unabhängig vom Energieverbrauch war und ist diese Etappendistanz auch in der Zeit vor der Hyperimpedanz-Erhöhung Folge einwirkender »hyperphysikalischer Widerstands-Randbedingungen« - was bereits bei der MERAT CLASTERAL, einem Experimentalraumer der USO, beobachtet wurde (PR 2126; Risszeichnung in PR 2127). Neben zahlreichen Detailmodifikationen war ein als »Wirbeleffektgenerator« umschriebenes Modul in die Projektionsgitter der beiden experimentellen Metagrav-Triebwerke integriert worden. Dieses gestattete Phasenverschiebungen, variable Hyperfrequenzen wie auch Rotationen um sämtliche Achsen im projizierten Feld der mehrschichtigen Grigoroff-Hohlblase, wobei diese Feldstaffelung in konzentrischer wie auch als Projektion mit verschobenem Koordinatenursprung erfolgen konnte, um die Wechselwirkungen zu erforschen.
 
Den Grigoroff-Triebwerken der JULES VERNE werden für den Fernflug nach Tare-Scharm bei 30.000-LichtjahreEtappen und einem eher materialschonenden Überlichtfaktor von 130 Millionen rund 1500 Etappen von je knapp 122 Minuten abgefordert. Rein rechnerisch ergibt sich somit eine Flugdauer von etwas mehr als 127 Tagen. Schon aus Sicherheitsgründen, Zwischenstopps und Wartungsintervallen etwa alle acht Millionen pro Grigoroff-Triebwerk sind 23 zusätzliche Tage eher gering kalkuliert.

Rainer Castor

   
NATHAN