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Als die RICHARD BURTON den von Attavennok besiedelten Raumsektor Kuma-Saka erreicht, ist die SOL bereits verschwunden. Als ein Entropischer Zyklon in diesem Sektor aufzieht, gerät der Kontaktwald des Planeten Kalifurn in Gefahr. Atlan will ein Experiment wagen. Er könnte zwar den Kontaktwald warnen, so dass dieser sich in Sicherheit bringen könnte. Stattdessen will der Arkonide vor Ort bleiben, um quasi hautnah mitzuerleben, welche Auswirkungen ein Entropischer Zyklon hat. Er begibt sich allein in den Kontaktwald, nur begleitet von Dr. Indicas Roboter Deco-2, den die Nexialistin sicherheitshalber um seine Bioplasma-Komponente erleichtert hat. Der Kontaktwald erklärt sich mit Atlans Plan einverstanden. Er hofft, den Arkoniden vor den Auswirkungen des Zyklons abschirmen zu können.
Am 17. August 1346 NGZ, kurz bevor der Zyklon den Planeten erreicht, stürzt dort ein Zyklon-Scout der Kolonnen-Geometer ab. Eigentlich sind diese Schiffe so konstruiert, dass die Oahm'Cara sich mit ihnen im Bereich einer Negasphäre bewegen und der Terminalen Kolonne wichtige Kursdaten für Regionen liefern können, in denen Entropische Zyklone toben. Dieser spezielle Scout war aber vermutlich schon beim Start beschädigt, außerdem wurde er von automatischen Verteidigungsanlagen beschossen, die auf Kalifurn zwischen den Ruinen einer untergegangenen Zivilisation stehen und noch funktionsfähig sind. Einziger Überlebender des Absturzes ist der Kolonnen-Geometer Farick Gillit.
Atlan erhält Kenntnis von dem Absturz und begibt sich zum Wrack des Scouts. Er holt Farick Gillit gerade noch rechtzeitig heraus, denn das Schiff vernichtet sich selbst - dies ist die übliche Vorgehensweise TRAITORS, mit der verhindert wird, dass die gekapselte Technik Feinden in die Hände fällt. Atlan schafft es gerade noch rechtzeitig, mit dem schwer verletzten Kolonnen-Geometer in den Kontaktwald zurückzukehren, wobei Deco-2 ihm hilft. Dann erreicht der Entropische Zyklon das System. Atlan überlebt, da er vom Kontaktwald und seinem Zellaktivator geschützt wird. Der Aktivator dient dem Kontaktwald außerdem als eine Art Anker, an dem er sich festhalten kann.
Bevor Farick Gillit stirbt, gibt er noch wichtige Informationen an Atlan weiter, dem er für seine Rettung dankbar ist. Die Entropischen Zyklone sind Raumschiffe, die den Sporenschiffen vergleichbar sind, aber genau entgegengesetzte Aufgaben haben: Sie "ernten" Vitalenergie bzw. genau jene On- und Noon-Quanten, die zuvor von Sporenschiffen ausgebracht worden sind. Damit nähren sie die entstehenden Proto-Chaotischen Zellen. Die Entropischen Zyklone haben Namen: YOMHALVU lautet der Name des Zyklons, dessen Vorbeiflug Atlan gerade überlebt hat. Atlan kehrt zur RICHARD BURTON zurück, wo ESCHER inzwischen weitere Erkenntnisse verkündet. Seiner Meinung nach sind die Proto-Chaotischen Zellen schon vor dem Transfer Hangays im Universum Tarkan entstanden, ihr Wachstum wurde dann durch THOREGONS Manipulationen beschleunigt.
Die RICHARD BURTON fliegt weiter zum Lettamas-System, dem Zentrum des hiesigen kleinen Sternenreichs der Attavennok. Es zeigt sich, dass alle Attavennok tot sind - der Entropische Zyklon hat ganze Arbeit geleistet. Am 19. August erscheint die SOL an gleicher Stelle. Das Generationenraumschiff beantwortet keinen Funkruf und geht zum Angriff über. Atlan hat keine Wahl, als zu fliehen. Sollte die SOL sich nämlich wirklich in der Hand TRAITORS befinden, dann ist zu erwarten, dass sie mit den überlegenen Waffen der Terminalen Kolonne ausgestattet wurde.
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Dieser Kommentar wird kurz, denn zum Roman an sich fällt mir nicht viel ein. Er ist gut lesbar, aber das war's auch schon. Positiv zu vermerken ist, dass wieder einige interessante Informationshäppchen vermittelt werden. Sie runden das Bild ab, das wir bisher von den so genannten Hohen Mächten haben: Kosmokraten und Chaotarchen verfügen tatsächlich über gleich starke Mittel, die Chaotarchen nutzen sogar die Arbeit der Kosmokratendiener für ihre Zwecke. Auch das Bild von der Negasphäre wird ein wenig abgerundet. Im Augenblick befindet Hangay sich in der Proto-Phase, in der die Galaxie abgeschottet wird, damit sich Proto-Chaotische Zellen entwickeln können.
Nach alldem stellt sich mir die Frage: Wenn Kosmokraten und Chaotarchen jeweils über Machtmittel verfügen, die offenbar ziemlich genau aufeinander abgestimmt sind - wo ist dann das kosmokratische Gegenstück zu TRAITOR? Die Kobaltblauen Walzen können dann doch nicht alles sein, oder?
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Die Kolonnen-Geometer vom insektoiden Volk der Oahm'Cara auf der Kolonnen-Fabrik INSTERBANE sollen mit ihrem Geometer-Sinn an Bord der circa 110 m durchmessenden Scoutschiffe den Kurs des Entropischen Zyklons YOMHALVU vermessen. Auch für Kolonnentechnik ist der Aufenthalt nahe eines entropischen Zyklons sehr strapaziös, so dass viele Scoutschiffe recht anfällig sind. So ergeht es auch Farick Gilitt mit fünf seiner Brüder, als sie im Umfeld des Entropischen Zyklons ihre Messungen durchführen. Der Antrieb bockt, und es bleibt nur die Notlandung auf einem nahen Planeten, wobei das Fahrzeug von einem Bodenfort aus noch beschossen wird. Den Absturz überlebt nur Farick Gilitt, doch ist er schwer verletzt und dem Tode geweiht.
Die RICHARD BURTON ist zusammen mit den anderen Schiffen des Hangay-Geschwaders unterwegs zum Sektor Kuma-Saka, aus dem es eine Meldung über die Sichtung der SOL gibt. Rund um den Sektor sammeln sich Traitanks der Terminalen Kolonne zum Rückzug, weil ein Entropischer Zyklon angekündigt wurde.
Auf dem nahen Planeten Kalifurn steht ein Kontaktwald. Atlan da Gonozal fliegt allein mit einer Space-Jet hin, um den Kontaktwald zu warnen und zu versuchen, genauere Daten über den Entropischen Zyklon zu sammeln. Als Zellaktivatorträger hofft er, im Schutz des Kontaktwaldes, den er zum Bleiben überreden möchte, zu überleben.
Auf Kalifurn angekommen, unterbreitet Atlan sein Vorhaben dem dortigen Kontaktwald, der einwilligt. Kurz vor den ersten Ausläufern des Entropischen Zyklons registriert Atlan den Absturz des Scoutschiffes und macht sich auf zum Wrack. Er birgt einen verletzten Kolonnen-Geometer und bringt ihn zum Kontaktwald, wo dieser vor seinem Tode noch wichtige Aussagen macht.
Entropische Zyklone gehen im Kern von großen Einheiten der Terminalen Kolonne aus und sind sozusagen ein Gegenstück zu den Sporenschiffen der Kosmokraten. Sie sammeln in ihrem Wirkungsbereich alle On- und Noon-Quanten ein und sind damit für alle Lebewesen im Wirkungsbereich tödlich. Die eingesammelte Vitalenergie wird den Proto-Chaotischen Zellen zugeführt und deren Entwicklung damit beschleunigt.
Nach Abzug des Entropischen Zyklons kehrt Atlan mit seinen Erkenntnissen zur RICHARD BURTON zurück. Dort hat ESCHER schon ähnliche Schlüsse gezogen. Man fliegt nun das Lettamas-System an, das Zentrum der von Attavennok besiedelten Welten des Sektors, und findet ihn völlig entvölkert vor, überall nur Tote. Dann materialisiert die SOL im System. Sie antwortet nicht auf den Funkruf Atlans, sondern sendet Alarm im Kolonnenfunk und nimmt Kurs auf die RICHARD BURTON, die sich im Linearflug dem Angriff entzieht.
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Anker … Ausgangsentitäten zu einer höheren Wesenheit. Der wahre Ursprung der beiden - hoch entwickelt, nicht ganz körperlos, aber von gewöhnlichen Lebewesen bereits weit entfernt - verliert sich im Dunkel früherer Jahrhunderttausende oder Jahrmillionen. Wir wissen nicht, wer genau der kosmische Wanderer in Gestalt des Koridecc-Schmetterlings und die Sorrmo-Sporenwolke waren. Ihre Synthese war nach der gewaltigen psionischen Explosion in der Galaxis Segafrendo auf jeden Fall die Geburtsstunde einer Superintelligenz, die der Koridecc-Anteil ESTARTU nannte - Grenzenloses Glück.
In ESTARTUS Entstehungsgeschichte wurde die Entwicklung der riesigen Sporenwolke von geringer Dichte nur angedeutet. Ebenso offen ist Korideccs Herkunft - wir haben erfahren, dass das uralte Volk den Körper aufgegeben und sich in die halbstoffliche Riesengestalt eines Schmetterlings transformiert hatte. Wer oder was die Koridecc waren, wo sie herkamen, was den Sprung zur Teilvergeistigung begünstigte und die damit verbundenen zeitlichen Größenordnungen - all das ist unbeantwortet. Die bislang bekannten Fakten über die »ältere Schwester« und den »jüngeren Bruder« ES markieren nur die groben Eckpunkte seit ESTARTUS Genese, während das davor und damit auch das weiterhin bestehende »Mysterium ES« offen sind.
Fest steht, dass rund sechzig Prozent der Sporenmasse von Sorrmo in die Weiten von Segafrendo hinausgetrieben wurden und auf geeigneten Planeten zum Ursprung der Pflanzenväter wurden. Die Restmasse hüllte das Auroch-Maxo-System in eine fünfdimensional strahlende, linsenförmige Wolke von rund fünfzig Lichtminuten Durchmesser. Dieser Anker verfügte jedoch nicht über ausreichend Kraft, um die neue Superintelligenz zu halten - für rund 100.000 Jahre trieb ESTARTU durch Segafrendo und drohte im Hyperraum zu verwehen, bis sich Tausende Pflanzenväter als geeignete Haltepunkte erwiesen. Erst nach etwa weiteren 100.000 Jahren wurde der Anker ausreichend stark, nachdem in den intelligenten Pflanzenvätern Schmetterlinge mit Spiralmustern auf den Flügeln entstanden waren. ESTARTU nannte sie KymJorier, weil sie erstmals beim Pflanzenvater Kiyono auf dem Planeten Kym beobachtet wurden (PR 2018). Beide Formen des Ankers waren in ihrem .Potenzial wohl analog zu dem zu sehen, was ES später in anderem Zusammenhang Eiris nannte, »raumzeitliche Stabilisierungsenergie« (PR 69).
ESTARTU entwickelte sich zu einer machtvollen Wesenheit, in Segafrendo entstand die Galaktische Krone. Währenddessen wurden aus den Pflanzenvätern wie Ralljar auf dem legendären Brahabans, Xix auf Jonello Voo IV oderArystes auf Orllyndie philosophisch orientierte, planetengebundene Wesen. Mächtige Wälder von vielen Kilometern Durchmesser, die bereits mit der Geburt den Zenit ihrer Entwicklung erreicht hatten. Aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen, dienten sie gemeinsam mit den Kym-Jorier ESTARTU weiterhin als Anker und lenkten in ihrem Auftrag aus dem Hintergrund als regulierende Instanzen die Zivilisationen der Galaktischen Krone.
Im Zentrum aller Wälder gab es Lichtungen mit einem Teich, aus dessen Mitte sich ein zehn Meter hohes, lilafarbenes Orchideengewächs erhob. Zehntausende Mikro-Blüten stießen permanent Wolken eines intensiv süßlich riechenden, paranormal aufgeladenen »Blütenstaubs« aus, der ein Teil des jeweiligen Pflanzenvaters war und das Wachstum und die Aktionen des Pflanzenkörpers steuerte. Auf Orllyndie erhielt Mondra Diamond seinerzeit in einer Tonschale einen Ableger von Arystes in Gestalt von miniaturisiertem Unterholz, aus dem sich drei eng beieinanderstehende, sieben Zentimeter hohe, lilafarbene Orchideenbäumchen erheben (PR 2017), während auf Auroch-Maxo-55 die lnzaila Paumyr das faustgroße Ei eines Kym lieferte, von der Pflanzeninsel als Puppen-Kokon bezeichnet (PR 2035). Seit der Detonation des im Auftrag der Superintelligenz K'UHGAR von den Mundänen gezündeten Mentaldepots zur Rest-Entität reduziert, erhielt ESTARTU in der Gestalt Hirdals im INSHARAM vom Arystes-Ableger und dem aus dem zum Kym-Jorier geschlüpften Kym einen letzten Anker. Hinzu kam an Bord der SOL als Träger des Wissens und informelle Essenz der Chronist »Delorian Rhodan« sowie die Psi-Materie des INSHARAM - und jenes geschwächte Geisteswesen entstand, das erst später, gestärkt vom sechsdimensional funkelnden Juwel ARCHETIMS, zur eigentlichen Superintelligenz namens ES werden sollte ... (PR 2046).
Bereits um 18.040.000 vor Christus begann die Geschichte eines anderen Ablegers und Ankers - die von Alomendris und seiner 126 Kontaktwälder
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