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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
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Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die LAOMARK |
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Nach einigen Tagen in Gefangenschaft wird Perry Rhodan am 2. Mai 1346 NGZ (JULES VERNE-Bordzeit) auf den Mounter ATHMU gebracht. Rhodans Schiff bleibt in der LAOMARK zurück, während er mit den Laosoor zu einer Mission aufbricht, über deren Hintergründe er zu seinem großen Ärger zunächst nichts erfährt. Commander Pothawk ist der Anführer dieser Mission, und das Ziel, das er für den geheimnisvollen Auftraggeber erreichen muss, besteht darin, die CHEOS-TAI zu stehlen. Pothawks Brüder sind ebenfalls mit dabei, Viz fällt die Aufgabe zu, Rhodan zu bewachen.
Als Rhodan ein Ablenkungsmanöver beobachtet, bei dem eine Traitank-Flotte dafür sorgt, dass die schohaakischen Streitkräfte aus dem eigentlichen Zielgebiet der Laosoor abgezogen werden, ist für ihn klar, dass TRAITOR hinter allem steckt. Auch Pothawk, dem der Terraner seine Erkenntnisse mitteilt, zweifelt nicht an dieser Tatsache, aber die Pflichterfüllung ist ihm immer noch wichtiger. Die Laosoor erreichen den Thanuk-Nebel und dort das Quokan-System. Dort befindet sich der GESETZ-Geber, also jenes Objekt, das für die Retroversion der Negasphäre unverzichtbar ist. Der GESETZ-Geber wird durch einen 5-D-Anker an seinem Standort gehalten. Er hat den Eigennamen CHEOS-TAI, ist kugelförmig und hat einen Durchmesser von 1126 Kilometern - genau wie ein Sporenschiff. Seine Hülle scheint aus Carit zu bestehen, das Teleportersprünge ins Innere des Schiffes verhindert.
Mit Beibooten nähern die Laosoor sich am 4. Mai dem riesigen Objekt. Sie verminen den Raumsektor und bringen so genannte Supra-Emitter darauf an, die dafür sorgen, dass die gesamte Besatzung der CHEOS-TAI außer Gefecht gesetzt wird. Perry Rhodan begreift, wozu ausgerechnet er gebraucht wird: Durch seine Ritteraura ist er legitimiert, den GESETZ-Geber "offiziell" zu betreten. Tatsächlich öffnet sich ein Schacht, über den Rhodan und die Laosoor in das riesige Schiff eindringen können.
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Die Hälfte dieses Romans besteht aus einem Rückblick auf Pothawks Jugendzeit. Also wieder mal eine "Lebensgeschichte" - aber grundsätzlich habe ich ja nichts gegen solche Geschichten, wenn sie denn interessant sind und wenn es sich um Leute handelt, die nicht gleich wieder im Nirwana verschwinden. Da Pothawk sicher erst mal eine der Hauptpersonen des Zyklus bleiben wird, und da ich ihn recht sympathisch finde, hat seine Lebensgeschichte mir gefallen. Er nennt seine kleine Schwester die "Überallzugleichnerverin". Witzige Abwandlung eines wohlbekannten Titels!
Auch sonst bleibt die Handlung auch im dritten Roman des Zyklus interessant. Die CHEOS-TAI ist also genauso groß wie ein Sporenschiff. Ihr Verwendungszweck ist aber vermutlich ein anderer, d.h. ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Retroversion einer Negasphäre allein durch den Einsatz von Biophore eingeleitet werden kann. Wenn man sich die Bezeichnung GESETZ-Geber und die dritte Ultimate Frage (Wer hat das Gesetz initiiert und was bewirkt es?) durch den Kopf gehen lässt, und wenn man bedenkt, dass in einer Negasphäre der Moralische Code des Universums nicht mehr "greift", dann ergeben sich spannende Ausblicke: Vielleicht erfahren wir ja in diesem Zyklus noch, wer den Moralischen Kode überhaupt "eingerichtet" hat (die Kosmokraten werden es ja wohl nicht gewesen sein) und warum.
Ich könnte mir folgendes Szenario vorstellen: Im GESETZ-Geber befinden sich Kosmische Messenger, denen es aus eigener Kraft nicht möglich ist, in die Negasphäre einzudringen. Ein Wesen mit einer besonderen Aura kann die CHEOS-TAI betreten und sie zur Negasphäre dirigieren, und mit Hilfe der Nachtlicht-Rüstung kann er mit dem GESETZ-Geber in sie eindringen. Dort können dann die Kosmischen Messenger freigesetzt werden - und - zack! - ist die Negasphäre Geschichte. Dummerweise hat Rhodan die Rüstung nicht… Außerdem fragt sich, was der geheimnisvolle Auftraggeber wohl mit der CHEOS-TAI vorhat. Vielleicht will er sie einfach nur vernichten oder so sabotieren, dass sie die Negasphäre nicht rückgängig macht, sondern noch verstärkt.
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Die LAOMARK Die äußere Erscheinung der LAOMARK ist die einer schrundigen, gewaltigen Mondkugel. Ihr Außendurchmesser beträgt 2072 Kilometer mit einem Äquatorumfang von 6509 Kilometern, der Innendurchmesser 2012 Kilometer mit einem Äquatorumfang von 6321 Kilometern und einer Innenfläche von 12,7 Millionen Quadratkilometern. Diese Konstruktion der Laosoor wird auch als Mond-Sphäre bezeichnet. Die Laosoor sind die Letzten eines einst stolzen Volkes - das der Überlieferung nach vor Tausenden Jahren unter mysteriösen Umständen unterging. Damals existierten ein Dutzend Lebensräume wie die LAOMARK - heute gibt es nur noch das eine Exemplar. Der Lebensraum der Laosoor ist nicht nur überlichtschnell flugfähig, sondern darüber hinaus in der Lage, sich auf unbegrenzte Zeit stationär in den Hyperraum zurückzuziehen. Ent- und Rematerialisationen im Standarduniversum erfolgen hierbei fast »geräuschlos«, sprich mit ausgezeichneter Dämpfung.
Vom Gesamtvolumen von 4,66 Milliarden Kubikkilometern entfallen 4,26 Milliarden Kubikkilometer auf den Innenhohlraum. Die Gesamtmasse beträgt 1,53 mal 1021 Kilogramm. Die Schwerkraft von 0,94 Gravos ist künstlicher Natur. An der Innenseite wirkt sie nach außen, an der Außenseite nach innen und im Bereich der »Rinde« je nach Bedarf und Anordnung der dortigen Hallen. Ein Großteil der im Mittel 30 Kilometer dicken Außenhülle ist als gewaltige Werft- und Technolandschaft ausgebaut. Hier werden die Beutestücke der Laosoor ausgeschlachtet, bearbeitet und dergleichen mehr. Vor allem in den »Polarzonen« befinden sich auch die mächtigen Aggregate für den Hyperraumflug und -aufenthalt, Triebwerke, Energieerzeuger, Hyperzapfer, Speicher und so weiter. Hinzu kommen UntergrundMagnetröhrenbahnen und Transmitter-Bahnhöfe für den Personen- und Fracht-Ferntransport. Die Innenfläche der LAOMARK ist eine ausgebaute Kunstlandschaft mit elf Großstädten (Angadar, Apraixour, Comdaal, Fengar, Gwaisog, Heweroox, Moglan, Roxoun, Saxuan, Tancean und Xadakgoor), weiten scheinbar unberührten Waldidyllen, Wasserläufen, Gebirgen und Meeren. Weite Gegenden der LAOMARK sind idyllisch geprägt, malerische Landschaften mit kleinen Dörfern und lichten Wäldern.
Diese Kunstlandschaft erstreckt sich allerdings nur jeweils über etwa 1050 Kilometer beiderseits des Äquators (entspricht jeweils dem etwa 60. nördlichen/südlichen Breitengrad) - der Rest bis zu den Polen ist eine aus der Distanz schrundig wirkende Fläche aus nachtblauem Derwan-Metall. Eine Besonderheit ist der Sphären-Wall - ein sich den Äquator entlangziehendes gewaltiges »Bollwerk« aus Derwan-Metall. Der trapezförmige Querschnitt ist an der Basis 30 Kilometer breit und erreicht in einer Höhe von etwa 4000 Metern eine Oberseitenbreite von 10 Kilometern. Nicht einmal die Laosoor selbst scheinen noch zu wissen, welche Funktion dieser Wall ursprünglich hatte; es gibt viele Gerüchte, Spekulationen und grassierende Vermutungen - eine der plausibelsten ist die eines »Verstärkungsreifens« zur Stabilisierung der »Rinde«.
Die atembare Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre konzentriert sich mit einem Druck von etwa 955 Millibar in Bodennähe entlang der Hohlkugel-Innenseite. Jenseits von drei Kilometern Höhe über dem Boden herrscht Vakuum; die mittlere Temperatur in Bodennähe beträgt rund 20 Grad Celsius. Im Mittelpunkt des Innenraums der LAOMARK schweben elf Kunstsonnen, die Tag und Nacht am dunkelblauen Himmel simulieren. Der Hauptbeleuchtungsbereich umfasst auf der Taghemisphäre einen Abschnitt von 60 Grad Nord bis 60 Grad Süd sowie ein Drittel des Äquatorumfangs. Die Zwielicht- und Dämmerzone reicht über die Pole hinaus in die Nachtseite hinein beziehungsweise umfasst beiderseits der Hauptbeleuchtungszone jeweils ein Sechstel des Äquatorumfangs. Auf der von den elf Kunstsonnen unbeleuchteten Nachthemisphäre gibt es für den Rest dennoch keine komplette Dunkelheit, weil er vom reflektierten Streulicht der Taghemisphäre getroffen wird und diese beim Blick nach »oben« auch sichtbar ist beziehungsweise den »Himmel« bestimmt. Die Kunstsonnen vollenden in jeweils 21,2 Stunden eine komplette Drehung.
Die Gesamtbevölkerung der LAOMARK besteht aus 305 Millionen Individuen; rund 100 Millionen leben verteilt über die Techno-Zonen und »Untergrundetagen« der LAOMARK-»Rinde«, der Rest auf der LAOMARK-Innenseite - davon etwa 12,5 Millionen in den elf Großstädten mit je zwischen 750.000 und 1,5 Millionen Einwohnern, während die meisten Dörfer nur wenige hundert bis einige tausend Einwohner zählen.
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