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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Erkennen, tarnen, schützen, angreifen |
PR-Kommunikation: | Terranischer Club Eden - neues Gedenkwerk |
Statistiken: | Neue Heftserie - Ken Norton / Konzepte aus dem Nichts / Conrad Shepherd im Interview / Perry Rhodan-Jahrbuch 2005 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1258 / 1259 |
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Leserbriefe: | Florian Arndt / Klaus Schulze / Brandon Llanque / Alex / Juerg Schmidt |
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Glossar: | Moira Monos Niederungen Voltago |
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Journal |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Report |
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Reportdaten: | Nummer: 394 - Seiten: 11 Cartoon : »SABSI STERNENSTAUB« von Reinhard Habeck (Folge 4) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Titus Müller: Werkstattbericht - Ich habe geknurrt und die Zähne geflescht / Rüdiger Schäfer: Ein Jahr mit Atlan - über den neuen ATLAN-Kalender 2007 | |
Reportgrafik: | Grafik: »Zwischenstopp« (Heiko Popp, Hohenberg) | |
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Reportvorschau: | Verlagspublikationen 2006 | |
Reportriss: | Rainer Castor : Dienstburg CRULT - Innen-Ansichten (Ein Werkstattbericht der "anschaulichen" Art) |
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Im Solsystem wird mit höchster Priorität an der Verbesserung diverser Defensiv- und Offensivwaffen gearbeitet. Malcolm S. Daellian leitet die Untersuchung der SEOSAMH, von deren Technologie man sich wertvolle innovative Impulse erhofft. Aquinas und die sieben Mächtigen halten sich vornehm zurück - von ihnen ist keine Hilfe zu erwarten. Der Hyperphysiker Dr. Baldwin Carapol unterstützt Daellian und entwickelt eine Theorie zur Optimierung der VRITRA-Geschütze. Carapol bringt außerdem das so genannte "Projekt Petakalup" zum Abschluss. Mit Resonatoren, die eine winzige Menge Salkrit enthalten, wird die Effizienz der Globisten enorm gesteigert. Die von ihnen freigesetzte Menge an Psi-Energie stärkt den Nukleus enorm, allerdings kommt es dabei auch zu eigenartigen pararealen Phänomenen, außerdem erleiden mehr Globisten als sonst Herzanfälle. Perry Rhodan ordnet deshalb vor dem flächendeckenden Einsatz der Salkrit-Resonatoren die genaue Erforschung dieser Effekte an.
Ab dem 8. August 1345 NGZ trifft die zweite Welle der Streitkräfte TRAITORS in der Milchstraße ein. Tausende der mächtigsten Einheiten der Terminalen Kolonne materialisieren in den folgenden Tagen im Bereich aller wichtigen Sonnensysteme. Sie bringen Unmengen von Traitanks sowie die Bausätze für weitere Kolonnen-Forts mit. Ein dunkler Obelisk wird auf Hayok installiert, gleichzeitig verlassen einige querionische Schiffe den Planeten. Am 10. August werden ca. 250.000 Traitanks und zwei Kolonnen-Forts zum Solsystem transportiert. Sämtliche Traitanks eröffnen das Feuer auf den TERRANOVA-Schirm. Rhodan hat keine Wahl: Er befiehlt den Einsatz der Salkrit-Resonatoren. Es kommt zwar zu Einbrüchen phantastischer Pararealitäten, aber der systemumspannende Schirm bleibt stabil.
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Eine Viertelmillion Traitanks können den TERRANOVA-Schirm nicht knacken. Ob das nun glaubwürdig ist oder nicht, sei dahingestellt. Jedenfalls ist dieser Teil des Romans eher uninteressant - die x-te Wiederholung dieses Szenarios wird nicht dadurch spannender, dass die Zahlen sich erhöhen. Was kommt als nächstes? Eine Milliarde Traitanks, die gegen einen Parablock aller Terraner ankämpfen? Soviel zum Thema "mit der Hyperimpedanz-Erhöhung schränken wir die Gigantomanie in der PR-Serie ein"!
Immerhin hat der Aufmarsch der wahren Macht TRAITORS auch etwas Gutes. Spätestens jetzt dürfte absolut feststehen, dass ein offener Kampf gegen die Terminale Kolonne sinnloser wäre als der Versuch eines Moskitos, einen Elefanten zu Tode zu stechen. Es gibt keine Möglichkeit, die Parzellierung weiterer Planeten zu verhindern (als nächste Welt dürfte übrigens Hayok dran sein). Da muss Rhodan sich schon einen anderen Ausweg überlegen. Die Frage, wie die Expokraten diese übermächtige Bedrohung zum Zyklusende wieder los werden wollen, wird kaum noch überzeugend zu beantworten sein...
Rhodan befiehlt den Einsatz der Salkrit-Resonatoren. Gut, er glaubt, er habe keine Wahl. Und damit hat er ja auch Recht. Allerdings handelt es sich bei den Globisten nicht um Soldaten, die seinem Befehl unterstehen, sondern um freiwillige Zivilisten. Haben die alle eine Einverständniserklärung unterschrieben und auf Schadenersatzansprüche verzichtet? Ich hoffe, Perry hat einen guten Anwalt, denn die meisten Globisten dürften nicht ausreichend oder gar nicht über die enorm gestiegene Gefahr informiert worden sein, die seit der Erfindung der Salkrit-Resonatoren mit ihrem Einsatz verbunden ist.
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26. Juli 1345 NGZ: Der LFT-NEPTUN-Klasse-Raumer GALAKTO CITY ist in der weiteren Nähe von Hayok stationiert. Dort tut sich nur sehr wenig.
Zur selben Zeit sind im Solsystem Forschungsgruppen von Malcolm S. Daellian dabei, die SEOSAMH nach Technologie zu durchkämmen. Doch Aquinas, der ehemalige Kosmokratenroboter, verweigert jede Mitarbeit und sagt einfach, dass er von nichts wüsste, was Technik angeht. Die Mächtigen sind nicht ansprechbar. Um seinen Frust etwas zu mildern, ruft Daellian nach Dr. Baldwin Carapol, einer Hyperphysik-Koryphäe. Dieser ist zunächst ungehalten, weil sein Projekt Petakalup eigentlich keinen Aufschub duldet. Innerhalb einiger Tage macht er allerdings einige Entdeckungen, die zwar vorerst nur theoretischer Natur sind, aber eventuell das VRITRA-Geschütz weiter verbessern helfen könnten. Gerade als er sich richtig eingearbeitet hat, schickt ihn Daellian wieder zurück nach Terra, denn am 5. August wird im Stadion der Sterne in Terrania Carapols Erfindung, der Salkrit-Resonator getestet: ein zylinderförmiges Gerät, das eine kleine Menge an Salkrit enthält und das Kollektor-Korn des Nukleus unterstützen soll. Und der Test gelingt: Das Psi-Potenzial der Globisten multipliziert sich mehrfach. Als Nebenwirkung kommt es zu vermehrtem Auftreten von Herzinfarkten bei den Teilnehmern, was für die terranischen Mediziner kein Problem darstellt.
Am 8. August 1345 NGZ ist es dann so weit: Über Hyperfunkrelais erreichen schlechte Nachrichten das Solsystem. Überall bricht das Raum-Zeit-Gefüge auf, und es erscheinen unzählige TRAITOR-Raumfahrzeuge. Unzählige Traitanks, Skapalm-Barken, Kolonnen-Docks, TRAI-Versorger und Kolonnen-Fabriken tauchen in der Milchstraße auf. Zunächst bleibt das Solsystem verschont, während jeden Tag neue Wellen aus allen Teilen der Galaxis gemeldet werden.
Am 10. August ist dann auch das Solsystem an der Reihe. Eine Flotte von 501 Kolonnen-Fähren mit 242.484 Traitanks erscheint, dazu zwei neue Kolonnen-Forts. Diese werden innerhalb von vier Tagen so weit zusammengebaut, dass sie ihre Fraktale Aufriss-Glocken aufbauen können. Nach dieser Aktivierung beginnt um genau 16:35 Uhr am 14. August der Beschuss von 259.424 Traitanks auf den TERRANOVA-Schirm.
Der Zusammenbruch droht, in höchster Not gibt Perry Rhodan den Einsatzbefehl für alle Salkrit-Resonatoren. In der Tat sind alle 800 TANKSTELLEN bereits ausgerüstet. Diese stabilisieren den Schirm dann auch, jedoch nur unter enormen pararealen Effekten. Diese klingen allerdings ab, nachdem der Beschuss ohne Erfolg eingestellt wird.
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So zieht sich der Truppenaufmarsch durch die Galaxis, am 15. August ortet die GALAKTO CITY dann ebenfalls TRAITOR-Raumer, insgesamt erscheinen 2112 Kolonnen-Fabriken, dazu sechs Kolonnen-MASCHINEN und siebzehntausend Traitanks. Aber auch von Hayok selbst gibt es eine ungewöhnliche Ortermeldung: 49 kugelförmige Objekte lösen sich von der Welt, jedes mit einem Durchmesser von genau 1624,77 Metern. In einer Ringstaffel verlassen die chromblitzenden, mattschwarzen Objekte die Welt, scheinbar sind es Relikte der Oldtimer. Abfangende Traitanks können die Objekte nicht aufhalten, die mit weit über 1000 km/s2 beschleunigen und das System verlassen.
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Erkennen, tarnen, schützen, angreifen Die in jüngster Vergangenheit gewonnenen Erkenntnisse geben keinen Anlass zum Jubeln - weder die kurzfristige Aussicht auf die Folgen und Konsequenzen der mit derzweiten Welle verbundenen massiven Aufstockung der Terminalen Kolonne TRAITOR noch die langfristige als »Ressource« für den entstehenden Chaotender VULTAPHER. Auf rein militärischem Gebiet stehen die Galaktiker auf ziemlich verlorenem Posten. Doch das heißt keineswegs, dass die Hände in den Schoß gelegt werden - kampf- und widerstandslos aufzugeben ist weder die Art der Menschheit im Speziellen noch der meisten anderen Völker in der Milchstraße im Allgemeinen. Angesichts der Lage hilft vor allem alles Jammern nicht, zumal es durchaus schon gewisse Erfolge der auf allen Gebieten intensivierten Forschung gibt.
Um überhaupt eine Chance zu haben - selbst wenn diese aus Sicht der Terraner zunächst »nur« auf das Verbarrikadieren hinter dem TERRANOVA-Schirm und die Nadelstiche einer Guerillataktik hinauslaufen sollte -, sind eine Reihe von Voraussetzungen zu schaffen, die in ihrer Vereinfachung den Punkten der Überschrift entsprechen. Erkennen im Sinne von möglichst wirkungsvoller Ortungs- und Tastungsmethoden, Tarnen durch hochwertige Anitortungsmechanismen, Schützen durch verbesserte oder andere Schutzschirme sowie Angreifen mit Waffen, die auch den Kolonnen-Einheiten »wehtun«. Auf dem Gebiet der Ortung konnte mit dem Kantorschen Ultra-Messwerk bereits ein Gerät entwickelt werden, welches die Dunkelschirme der Kolonnen-Einheiten »aushebelt«, allerdings bislang nicht in großen Stückzahlen zur Verfügung steht und vielleicht nie zur Verfügung stehen wird. Darüber hinaus muss jedoch auch im allgemeinen Sinne vor dem Hintergrund der erhöhten Hyperimpedanz weiter an Reichweite, Bandbreite und Empfindlichkeit bei passiven Ortern wie aktiven Tastern gearbeitet werden. Verbesserungen sind auf diesem Gebiet zweifellos möglich - nicht zuletzt mit Blick auf derzeit leider noch nicht einsetzbare und bestenfalls als erste Prototypen vorliegende Halb- und Hyperraumspürer, verbesserte »UHF-Peiler« und dergleichen mehr.
Beim letzten Punkt des Angreifens bietet die VRITRA-Kanone ebenfalls schon einen erfolgversprechenden Ansatz - zumindest lassen sich mit ihr die Fraktalen Aufriss-Glocken erstmals »knacken«. Ob die VRITRAS - nach weiterer Verbesserung, Leistungssteigerung und vor allem größerer Verbreitung - der Weisheit letzter Schluss bleiben werden, wird sich zeigen müssen. Es ist durchaus möglich, dass durch weitere Forschung, die selbstverständlich an vielen Stellen weiter forciert wird, neue Ansatzpunkte und Methoden gefunden werden. Ein gewisses Problem bereiten derzeit - trotz einer ganzen Reihe vielversprechender Ansätze, auf die noch an anderer Stelle im Detail einzugehen sein wird - die beiden mittleren Punkte. Von ihnen hängt nicht zuletzt maßgeblich ab, ob und inwieweit eine Guerillataktik überhaupt eine minimale Aussicht auf Erfolg verspricht. Solange die Chaos-Geschwader punktuell weitgehend gebunden waren, war die verkündete TRAITOR-Direktive zwar für die direkt betroffenen Systeme und Welten überaus unangenehm, doch Einzelschiffe und kleinere Verbände konnten in den immensen Weiten der Milchstraße nahezu ungehindert ihre Bahnen ziehen und waren - von »Zufallstreffern« mal abgesehen - recht wenig eingeschränkt.
Ohne ausreichende Antiortungsmöglichkeiten wird es gegenüber einer massiv durch die zweite Welle aufgestockte Terminale Kolonne jedoch sehr schnell keine freie Bewegung mehr geben, so dass dann nicht einmal mehr verbesserte Waffen noch etwas gegen das immer engmaschigere Überwachungs - und Patrouillennetz nützen würden. Das Ziel muss also sein, Mittel und Wege zu finden, die die eigenen Schiffe für Kolonnen-Einheiten »unsichtbar« machen - am besten auf eine Weise, die nicht »so einfach« ausgehebelt werden kann wie die Dunkelschirme der Gegenseite.
Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht sogar der entscheidende Punkt, ist die Verbesserung der eigenen Abwehrmöglichkeiten, denn weder hervorragende Tarnung noch neue Waffen allein helfen sonderlich viel, solange der Gegner einen wie Tontauben abschießen kann. Es heißt also, entweder die vorhandenen Schutzschirme auf HÜ- und Paratron-Basis deutlich zu verbessern oder ganz neue Wege zu beschreiten - am besten natürlich nachhaltiger, als es sich bei den Fraktalen Aufriss-Glocken der Gegenseite abzeichnet. Ansätze gibt es auf allen Gebieten; wie erfolgreich sie sein werden, wird sich zeigen müssen
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2360 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 61 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 10.bis 16.November
Die Terraner jonglieren mit neuen Technologien und sind bemüht, dadurch die zahlen- und waffenmige Überlegenheit der Terminalen Kolonne zu brechen. Mit dem Eintreffen der zweiten Welle der Chaotarchen-Flotte hat sich die Lage nochmals zugespitzt. In seiner Not wendet sich Rhodan nun an Wesen, die als Potenzial-Architekten bekannt sind und zum Joker im Poker um das Solsystem werden könnten. Chefwissenschaftler Malcolm S.Daellian bricht auf zu einer geheimen Mission. Welcher Art diese Mission ist, wird im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche behandelt. Diesen Band schrieb Arndt Ellmer:
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