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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Multiverseller Krieg |
PR-Kommunikation: | Perry Rhodan-Autoren auf der Frankfurter Buchmesse 2006 |
Statistiken: | Atlan e-books / Rechtschreibreform / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1756 - 1757 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Werner Zabel / Gundula Röschmann / Jürgen Schaak / Peter Richter / Andreas Schindel |
LKSgrafik: | Andy Schmid: Motana |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Akonen - Aussehen und Charakter Akonen - Energiekommando Akonen - Politik |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 396 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Pezi Kufner: Cover Progress Report 2 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Intravenös 159 - Rüdiger Schäfer / Capri 53 - Michael Fritzsche / Paradise 64 - Volker Wille / Star Trek Communicator 101 - Space Contact GmbH / Fandom Observer 205 - Martin Kempf / Fanzine Kurier 129 - Armin Möhle / PR-Perspektive 83 - Achim Havemann / Stammtisch-Bote 13 - Hope Schwagenscheidt / Starlight 77 - Gerhard Wellner | |
Magazine: | Volksbücher unf Heftromane 2 - Dieter von Reeken - www.dieter-von-reeken.de 7 Future Magic 52 - SFC Stardragons / Nautilus 29 - Abenteuer medien Verlag / SOL 43 - PR-FanZentrale e.V. - www.prfz.de / Blätter für Volksliteratur 3/2006 - Dr.Peter Soukup | |
Fan-Romane: | Erde 2000 11 - Verlag Heinz Mohlberg - www.mohlberg-verlag.de / Neuheiten von Hary-Production - www.hary.li | |
Internet: | Lorien - http://notrademark.de/lorien/forum/index.php | |
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Taje Karoon-Baal übernimmt das Kommando über die kleine Gruppe von Widerständlern. Jere tan Baloy akzeptiert den Wechsel kommentarlos und überlässt dem E-Kom-Agenten auch den Signalgeber. Die Gruppe taucht sicherheitshalber in der außerhalb Konars liegenden Künstlerkolonie Echnaricoll unter. Dort wertet Taje Daten über die Vorgänge im Blauen System aus, die er in einer geheimen Ortungsstation des Energiekommandos gesammelt hat: 24 Chaos-Geschwader befinden sich im System, dazu 14 Kolonnen-Fähren und sechs gewaltige Gebilde, die Taje als Kolonnen-MASCHINEN bezeichnet, da sie MASCHINE ZWÖLF gleichen, jenem Gebilde, das 427 NGZ vom Dekalog der Elemente eingesetzt worden ist. Alle Kolonnen-MASCHINEN sind gleich aufgebaut. Sie bestehen aus zwei an den Polen aneinander gefügten Halbkugeln, deren Flachseiten mit Aufbauten bedeckt sind. In der Mitte befindet sich ein rotierender Antriebswulst. Sie haben einen Durchmesser von 100 Kilometern, insgesamt sind sie 150 Kilometer hoch. Diese gewaltigen Gebilde umkreisen Xölyar, einen Mond Drorahs.
Auf Drorah verschlechtern sich die Verhältnisse immer weiter. Zwar ist die öffentliche Ordnung noch nicht völlig zusammengebrochen, aber die Selbstmordrate steigt in erschreckendem Ausmaß an. Am 8. August erscheinen 88 weitere Kolonnen-Fähren im Blauen System. Sie bringen 66 TRAIGOT- und 44 TRAICAH-Fabriken. Auch diese gehen in einen Orbit um Xölyar, der Mond wird komplett abgeriegelt und in Anti-Ortungsfelder gehüllt. Ein energetisches Chaos entsteht in diesem Bereich. Schon einige Tage zuvor sind alle akonischen Schiffe, die sich bei Xölyar aufgehalten haben, zur Landung auf dem Mond gezwungen worden. Jetzt steht fest, dass die Terminale Kolonne es eigentlich nicht auf Drorah abgesehen hat, sondern auf den Mond. Dieser ist wegen seiner unzähligen Transmitterknoten, der Schiffswerften und sonstigen Produktionsanlagen der wichtigste Himmelskörper des ganzen Systems.
Am 11. August steigen Abertausende Gebilde aus der Dunkelzone auf, die den Dunklen Obelisken auf Drorah umgibt. Es handelt sich um Miniatur-Ausgaben des Obelisken, und auch sie verschwinden in Richtung Xölyar. Taje und Jere nutzen einen geheimen Transmitter des Energiekommandos, um den Mond zu erreichen. Während Jere dort bei der Evakuierung der Überlebenden eines abgestürzten Raumdocks hilft, zündet Taje mit dem Signalgeber einige Sprengladungen, die wie auf Drorah schon vor einiger Zeit an neuralgischen Punkten gelegt worden sind. Damit erreicht er aber nur, dass die Mor’Daer auf ihn aufmerksam werden und ihn jagen. Er kann sie zwar abhängen, erhält dabei aber einen Streifschuss. Zurück auf Drorah sucht Tajes Gruppe ein neues Versteck, sobald der Ex-Agent genesen ist. Die Akonen beobachten am 16. August, wie Xölyar scheinbar rasend schnell verkleinert wird und dann in einer gewaltigen Explosion verschwindet. Diese Explosion war aber scheinbar nur vorgetäuscht oder die Terminale Kolonne hat sie abgeschirmt, denn auf Drorah gibt es keine Nachwirkungen. Offenbar gleichen die Fabriken TRAITORS sogar die durch den Verlust des Mondes veränderten Schwerkraftverhältnisse aus.
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Dieser Roman enthält einige Seltsamkeiten - und damit meine ich noch nicht einmal die völlig uninteressante Nebenhandlung, die um Kare ta Ebrus (ein Besatzungsmitglied des abgestürzten Raumdocks) und dessen „Galaxienblume“ gestrickt wird. Die Idee einer virtuellen Pflanze, die sich gemäß der in sie eingegebenen Informationen über die Verhältnisse im Blauen System entwickelt, ist gar nicht schlecht, sie ist aber auch nicht neu. Herr Sellars, eine Figur aus dem „Otherland“-Zyklus von Tad Williams, hatte zum Beispiel einen ganzen virtuellen Garten, der eine ähnliche Funktion erfüllen konnte. Leider wird dieses Handlungselement im vorliegenden Roman nur für ein weiteres Beispiel peinlicher Durchhalteparolen verwendet und hat ansonsten keine Bedeutung. Amedas Eskapaden finde ich dagegen nicht weiter störend. Ihre Einstellung zur Promiskuität passt zu der Figur, die wir aus dem letzten Roman kennen.
Nein, eigenartiger fand ich folgendes: Warum bleiben die Akonen in dem strahlenverseuchten Wrack des Docks, wenn sie dort nicht mal was zu beißen haben? Nirgends steht geschrieben, dass alle Ausgänge blockiert seien. Sie hätten sich also ganz einfach irgendwo auf Xölyar, der ja sogar eine atembare Atmosphäre hat, in Sicherheit bringen können.
Dann frage ich mich, wie es sein kann, dass es noch eine funktionierende Transmitterverbindung von Drorah nach Xölyar gibt, wenn die Traitoristas den Mond doch angeblich komplett abgeschirmt haben. Oder warum sie die zahlreichen Transmittersprünge (man erinnere sich: Hunderte von Überlebenden werden so evakuiert) nicht anmessen und der Sache auf den Grund gehen.
Auch Taje hat es viel zu leicht. Anscheinend sind die Mor’Daer nicht wirklich daran interessiert, den Störenfried zu beseitigen, sonst hätten sie ihn spätestens dann problemlos einsammeln können, als er bewusstlos in seinem automatisch gesteuerten Kampfanzug hing. Übrigens: Wie kommt Taje auf die Idee, er könnte die im All über Xölyar schwebenden gigantischen Raumschiffe der Kolonne schädigen, indem er Anlagen auf der Oberfläche des Mondes sprengt? So ein Quatsch.
Zu guter Letzt enthält der Roman auch wieder den allseits beliebten Schockwellen-Fehler: Die Akonen auf Drorah machen sich Gedanken über die Schockwellen, die durch die Explosion Xölyars entstehen. Keine Sorge: Schockwellen können sich im Vakuum nicht ausbreiten…
Interessant: Neben Abkömmlingen des Elements der Finsternis scheinen auch andere Elemente des Dekalogs zur Terminalen Kolonne zu gehören. Die MASCHINEN kennen wir im Zusammenhang mit dem Element der Technik. Ob sich in den Kolonnen-MASCHINEN auch Anin-An befinden?
Was TRAITOR mit Xölyar vorhat, dürfte klar sein: Der Mond soll in ein Kabinett Vultaphers umgewandelt werden.
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Multiverseller Krieg Im Mittelpunkt der derzeitigen Auseinandersetzung mit den Mächten des Chaos in Gestalt der Terminalen Kolonne TRAITOR steht die Negasphäre von Hangay - es geht um die Forcierung und gegebenenfalls sogar gezielte Steuerung ihrer Entstehung sowie um die Absicherung des Territoriums. Als grundsätzliche Information ist das seit der ersten Warnung durch den Nukleus der Monochrom-Mutanten bekannt, doch das, was in voller Konsequenz damit verbunden ist und weiterhin dahintersteckt, offenbart sich erst nach und nach. Die Aussage beispielsweise, die kosmokratischen Kräfte seien an anderer Stelle im Standarduniversum sowie in den Weiten des Multiversums massiv durch Attacken der Chaosmächte gebunden, wurde von manchen eher ungläubig oder abwiegelnd betrachtet. Zu diesem Unglauben trug bei, dass die Aussage mit dem klaren Hinweis verbunden war, dass kurzfristig - im Sinne von vielen Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden! - keinesfalls mit einem direkten Eingriff in der Lokalen Galaxiengruppe gerechnet werden kann und darf, obwohl es doch um eine entstehende Negasphäre geht.
Inzwischen dürften auch die Zweifler erkannt haben, dass zwischen Kosmokraten und Chaotarchen alles andere als ein »Geplänkel« stattfindet - die Informationen der ehemaligen Wasserstoffatmer-Mächtigen zeigten das ebenso wie der durch den Effremi Jothadün gewonnene Einblick. Selbst der Kampf um ein Kosmonukleotid wie TRYCLAU-3 ist hierbei nurein Schauplatz. Ähnliches gilt für bereits von den Pangalaktischen Statistikern von Wassermal angesprochene Dinge - dass beispielsweise der Evolutionssprung der Superintelligenz SHAMASH zur Materiequelle erfolgreich abgeschlossen wurde, während jener der Materiequelle CANTOULL zum Kosmokraten innerhalb der kommenden neunzig Millionen Jahre bevorsteht (PR 2122). Es ist zu vermuten, dass auch in SHAMASH und CANTOULL Kriegsschauplätze zu sehen sind. Derzeit findet eine multiverselle »Auseinandersetzung« statt, deren Ausmaß alles Bekannte übersteigt - es ist ein multiverseller Krieg! Es werden an unzähligen Schauplätzen Kräfte gebunden, die trotz der Wichtigkeit und Gefahr der entstehenden Negasphäre nicht abgezogen werden können. Es muss sogar davon angegangen werden, dass um eine ganze Reihe von Negasphären gerungen wird - beispielsweise hatte sich laut den Statistikern die Wahrscheinlichkeitsquote drastisch erhöht, dass im kosmischen Bereich PENTTA ? eine Negasphäre entstehen könnte (PR 2122).
Weder die Details dieser vielfältigen Kämpfe noch ein umfassender Blick sind uns derzeit zugänglich; vermutlich werden wir davon bestenfalls indirekt oder in Gestalt von Schlaglichtern erfahren, wenn überhaupt. Wir wissen nicht einmal, seit wann genau die Entwicklung schon forciert wird - durchaus möglich, dass der Krieg um Erranternohre vor rund 3,31 Millionen Jahren, bei dem die Materiequelle GOURDEL und die Materiesenke JARMITHARA platziert sowie zwei Chaotender und zwei Kosmische Fabriken vernichtet wurden, ebenso zum »Auftakt« gehörte wie die Schlacht in Kohagen-Pasmereix vor rund 2,8 Millionen Jahren, bei der neun Chaotender auf neun Kosmische Fabriken trafen und bis auf ZENTAPHER sämtliche Chaotender zerstört, alle Kommandanten der Kosmischen Fabriken getötet wurden und die Sterneninsel als galaktische Struktur zu existieren aufhörte.
Klar ist dagegen inzwischen, dass es den Chaosmächten keineswegs darauf ankommt, die Galaxien rings um Hangay aus reiner Machtpolitik zu erobern und zu beherrschen; ihr Vorgehen ist eben keine »normale Invasion«, wie es beispielsweise jene des Konzils der Sieben oder der Einfall der Horden von Garbesch war, der vor mehr als einer Million Jahren zum »Großen Galaktischen Krieg« führte. Vielmehr soll die Negasphäre von Hangay bereits in ihrer Entstehung beschützt werden, so dass vor diesem Hintergrund die übrigen Galaxien nur das »Hinterland« sind. In dem Augenblick, da die Kosmokraten doch ein- und angreifen, werden gewöhnliche Truppen nicht mehr ausreichen, denn dann dürfte selbst die Terminale Kolonne machtlos sein.
Deshalb soll ein Chaotender das Terrain sichern; nicht irgendein Chaotender, der von irgendwoher zu Hilfe kommt - dies ist nicht möglich, da die Haupttruppen und -kräfte der Chaotarchen ja wie die ihres Gegenparts im Multiversum natürlich ebenfalls gebunden sind -, sondern der Chaotender für Hangay muss erst gebaut werden, was einen weiteren Einblick in die zeitliche Dimension gibt.
Die Aktivitäten TRAITORS auf dem Nebenschauplatz Milchstraße dienen dem Bau des Chaotenders VULTAPHER, dessen designierter Pilot ein Wesen namens Kirmizz sein soll ...
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2353 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 54 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 22.bis 28.September
Auf Drorah wagen die Akonen weder aufzuatmen noch der Verzweiflung anheimzufallen. Was wird als Nchstes geschehen - und zu welchem Zweck und zu welchem Preis? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen kennen nur die geheimnisvollen Mchte der Terminalen Kolonne TRAITOR. Welche neuen Absichten die Kolonne verfolgt, beschreibt Arndt Ellmer im PERRY RHODAN-Roman der nchsten Woche:
KOLONNEN-GEOMETER |
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